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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 48 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Die Kaiserkrone. Fehden. 39 (von Stauffen) von Schwaben, den Markgrafen Leopold von Oesterreich, den Herzog Lothar von Sachsen und den Grafen Karl von Flandern. Aber Leopold, dem die wilden und unnatürlichen Kämpft um jenen Thron, deren Zeuge er gewesen, ein geheimes Grauen eingeflößt hatten, und dein von dorther ein Stachel der Reue im Herzen verblieben war ob seiner Härte gegen den unglücklichen Kaiser Heinrich I V., verbat sich knieend nnd mit Thränen in den Augen, die angetragene

, störten, feit dem finstem Kampfe zwischen Vater und Sohn, keine Kriege das mehr stille, in sich Zurückgezogene und beschauliche Leben Leopold's. Im Gefolge Kaiser Hein richs V. mußte er 1108 einen Heerzug gegen Ungarn unternehmen, der aber für die deutschen Waffen keinen sonderlichen Erfolg hatte. Sie belagerten Preßburg vergeblich und mußten ftühzeiig auf den Rückweg denken. Besser wehrte sich Leopold in seiner eigenen Sache. Als Iii? die Ungarn einen Einfallt in Oesterreich wagen und die Ortschaften

an der Leitha verwüsteten, vereinigte Leopold seine Krieger mit denen des Böhmen- Herzogs , schlug die Ungarn in einer zweifachen Niederlage mit vielem Ver luste zurück, drang verheerend in ihr eigenes Land ein, bezwang die Eisenbnrg und kehrte, Schrecken und Furch hinter sich lassend, siegreich in seilte Mark zurück. Auch zeigte er sich bereit, den Grafen Heinrich von Wolfratshausen, dessen Erwählung zum Bischof von Regensburg 1131 Herzog Heinrich der Stolze von Baiern sich widersetzte, gegen Letzteren

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 145 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Herzog Leopold's Tod und Folgen desselben. 135 bereits die päpstliche Bestätigung für sich, und es solle ihre Uebereinlunst selbst dann ihre Kraft haben, wenn die Reichsfürsten ihr beizustimmen ver weigern würden. Der unerschrockene Leopold, der keine Einrede und keinen Widerstand der Kurfürsten scheute, mag bei diesem neuen Vertrage wohl am meisten seine Hand im Spiele gehabt Habenz es war beschlossen worden, daß er als ober ster Reichsvicar den König Lndwig nach Italien begleiten, Friedrich

aber als König in Deutschland zurückbleiben sollte. Ludwig gehorchte, bei solchen Zugeständnissen, offenbar dem Zwauge und der Fnrcht. So hatte Leopold seinen Bruder kämpfend auf den Thron Deutschlands zurückgeführt, sich selbst ein wichtiges Reichsamt verschafft, und erhielt nicht minder durch sein allezeit gezücktes Schwert, so wie durch sein Einvernehmen mit dem Papste, mit Sicilie», Frankreich und Florenz, den König Ludwig selbst als Freund noch in Furcht und Befangenheit, dergestalt, daß Letzterer

. Da veränderte ein abermaliger Schlag die ganze Gestalt der Dinge, und gab Habsburg's Sache, die schon so gesichert erschien, neuen Stürmen preis. Die durch dm Münchener Vertrag, dann dnrch den von Ulm, völlig umgekehrten Verhältnisse hatten neue Spaunung erzeugt. Aeltere Parteiun- gen regten sich wieder. Leopold wollte sie im Keime ersticken; er eilte, die dem Landgrafen Ulrich von Nieder-Elsaß zugehörige Stadt St. Hippolyt zu bela gern, schleifte ihre Mauern, und besetzte sie. Zerstört in seiner Gesundheit

, denn die unaufhörlichen Kriegsbeschwerden und der Gram ob der Gefangen schaft des Bruders hatten seine starke Natur untergraben — zog er aber mals gegen das verhaßte Speier, und ging dann über Trier nach Straß burg, wo die seit länger in ihm schlummernde, von ihm unbeachtete Krankheit mit verderblicher Gewalt ausbrach. Am 28. Februar 1326 verhauchte Leopold, kaum 34 Jahre alt, seinen muthigen Geist.

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 46 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
. Was mit der Markgräfin Jtha geschehen, weiß Niemand. Widersprechende Gerüchte lassen sie bald bei jenem Ueberfalle unter den Hufen der Schlachtrosse, bald unter den. Säbeln der Saracene» enden, bald sie in das Land Chorazan schleppen, um dort im Harem des Sultan Massoud einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Die letztere Angabe wird durch das damalige Alter der Markgräfin (sie hatte beinahe dreißig Jahre früher den heiligen Leopold geboren) sehr zweifelhaft gemacht. Als ein bleicher kaiserlicher Schatten

damit gewesen, oder ob er es gethan, weil der Bann strahl Papst Pascal's II. ihn neue Zerrüttungen befürchten ließ, ist schwer zu bestimmen. Jedenfalls beeilte er sich nicht, seine Zusage in's Werk zu setzen, und der Kreuzzug unterblieb, obschon Leopold, um seinen Kaiser zu begleiten, zu Melk durch den Bischof Udalrich von Passau sich feierlich hatte mit dem Ritterschwerte umgürten lassen. Dafür brach im Jahre 1105 der Krieg zwischen Vater und Sohn, zwischen Kaiser HeinrichsV. und seinem Sohne Heinrich (V.) aus; die wilde Krisis

der Zeit wollte mit einem Acte der finstersten Unnatur schließen. Auf des alten Kaifers Seite befanden sich Markgraf Leopold mit seinen Oesterreichern, und dessen Schwager, Herzog Borziwoy II. von Böhmen, an der Spitze der Böhmen und Mährer. Schon standen die beiden Heere einander hart im Angesichte, nur durch das Flüßchm Regen getrennt; unvermeidlich schien die vatermörderische Schlacht. Sie zu vermeiden, riethen auf beiden Seiten die Fürsten Zum Vergleiche. Der junge Heinrich aber sparte weder List

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 49 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
40 Stiftungen. Klosterneubnrg. Heiligenkrmz. Leopold's Tod. lick?e Glück, das er im Kreise einer zahlreichen Familie genoß, konnten in Leopold den Wurm der Reue nicht vertilgen, den er, seit dem Tage am Regmflttße, im Busen trug. Das Bild deS alten, flehenden, verzweifelnden Kaisers, den er in verhängnißvoller Stunde verlassen, dessen Tochter er fem Weib nannte, dessen Blut jetzt in den Adern seiner eigenen Kinder rollte, stand trübselig und vorwurfsvoll vor seiner Seele. Da flüchtete

, Berghof, tin alten Wien, und zu seinem anderen Jagdhause in der heutigen Wallnerstraße. Eine alte Sage geht, daß, eine Woche nach der Vermälung des Markgrafen Leopold mit Agnesen, der Letzteren, als sie eben am offenen Fenster des Kahlenberger Schlosses stand, der Schleier dnrch eine Zugluft entfuhrt wurde. Erst acht Jahre spater, den A i . Mai I i 1 4, fand der Mark graf diesen Schleier am Fuße des KahlenbergeS, an einem Hollnnderstrauche wieder. Auf der Stelle, wo er ihn gefunden, erbaute er Kloster

deS Klosters und des Stiftes folgte. Andere ähnliche Stiftungen, die er theilS selbst veranlaßte, theilö unterstützte, aufzuführen, verbietet der Raum; durch reiche Schenkungen an Land und Gütern kräftigte und adelte er viele der schon bestehenden frommen Stiftungen. Seine Vasallen folgten dem Beispiele ihres Gebieterö nach, und Klöster und Kirchen erhoben sich ringö im Laude Oesterreich. Markgraf Leopold entschlief, mit Hinterlassung einer zahlreichen Nachkommeinchaft, den 15, November 1136, im vier

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 54 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
ein, überraschten und nahmen nächtlicher Weile das Schloß Preßburg, tödteten oder singen die Besatzung. Nur kurz währte die Freude des Sieges; die Nähe des zürnenden Geisa nöthigte sie, den Platz zu räumen. Obgleich sie selbst frei zugestanden, daß sie weder vom Kaiser Konrad, noch vom Markgrafen Leopold Befehl zu jenem Einbrüche erhalten, glaubte doch Geisa, mit Recht oder mit Unrecht, den Letzteren dabei im Spiele. Mit 70,000 Mann zog der ergrimmte königliche Jüngling an den Leithafluß, und als Heinrich

, für die, in Leopold dem deutschen Reiche ange- thane Unbill Rechenschaft zu fordern. Uebel stand es damals um die christlichen Waffen im Oriente. Die mit dem Blute so vieler Kreuzfahrer erkauften Eroberungen drohten eine nach der anderen wieder verloren zu gehen. Aleppo und Edessa, Letzteres für eine Bormauer Jerusalem's gehalten, waren wieder in den Händen der Sara- cenen; die heilige Stadt selbst in dringender Gefahr. Da ließ, in solcher Noch der Christenheit, Papst Eugen III. durch den berühmten heiligen

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