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History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 93 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Herzog Leopold als Vermittler. Durch diesen Freiheitsbrief, der die Verdienste der babenbergischen Herzoge um Kaiser und Reich glänzend ehrte, würdig belohnte, war der Ausbreitung Oesterreichs in den deutschen Landen völlige Freiheit gegeben und gewissermaßen ausgesprochen, daß eine vergrößerte Macht Oesterreichs dem deutschen Reiche zum Besten gereiche, das Land selbst der Ehren und Vorrechte seiner Herrscher unmittelbar theilhaftig gemacht. Keinem Reichs- suchen war noch solcher Ruhm

, solcher Vortheil widerfahren. Kaiser Friedrich II. hatte, wie schon weiter oben berichtet, sich genothigt gesehen, mit dem Sultan von Aegypten einen Waffenstillstand Zu schließen und in das bedrohte Apulien zurückzukehren. Dieser Vertrag mit den Ungläu bigen erregte dergestalt den Unwillen des Papstes, daß er die christlichen Fürsten dringend anging, die Kirche gegen den wiederholt mit dem Banne belegten Kaiser zu beschützen. An den Herzog Leopold erließ er den 18. Juli 122s einen Brief ähnlichen Inhalts

von Regensburg, den Herzog Leopold (immer leuchten bei allen wichtigen Reichsactionen die Namen österreichischer Fürsten schon damals obenan) und den Herzog voir Dalmatien und Istrien nach Italien. Durch dieser Fürsten und des Deutschmeisters Vermittelung hoffte er den Streit zu schlichten. Herzog Leopold, durch innere Angelegenheiten abgehalten, konnte erst später erscheinen. Er ernannte seinen Sohn Friedrich , deshalb der junge Herzog genannt, für die Dauer seiner Abwesenheit zum Verweser der Lande

. Ihm zur Seite aber stellte er die Brüder Hadmar und Heinrich von Kuen- ring, wegen ihrer Treue, Wachsamkeit und Stärke die Hunde von Kuenring (Kühnenring) genannt. Zu Anfange des Jahres 12 30 traf er in Italien ein, wo er, außer den oben angeführten, noch andere Fürsten, namentlich den Bischof Sibot von Augsburg, die Herzoge Otto von Meran und Bernhard von Kärnten antraf, Alle voll Eifers, den betrübenden Zwist beizulegen zwischen dem Herrn des Reiches und dem Herrn der Kirche. Leopold

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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 244 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
23 ì Vertrag zwischen K. Rnpprecht und H. Leopold. H. Leopold's Zug gegen Mailand. gegen Maisand Viel nützen und Viel schaden konnte. Nach vorangegangenen früheren Verhandlungen wurde am 2. Juli 1401 ein Vertrag geschlossen. „Leopold erkannte Rupprecht als römischen König an, der ihm, ohne Benach theiligung seiner Brüder, alle Lehen zu erthcilen hatte, ihn in seinen Ansprüchen auf das Erbe seiner Mutter, ingleichen gegen die Schwyzer zn unterstützen, und ihm, außer anderen Vortheilen

, für die Oeffnung der Straße nach Italien 100,000 Florentiner Ducaten zu bezahlen versprach. Dagegen sollte der Herzog Leopold für den König, gegen VorauSerlegungvon 2 5,0 0 0 Florentiner Ducaten monatlich, tausend Eleven auf drei Monate in die Lombardei stellen. Elisabeth, die Tochter des Königs, sollte binnen einem Jahre mit dem Herzoge Friedrich vermalt werden.' Der Krieg gegen Mailand wurde nun begonnen, mit starker Uebermacht, doch mit wenig Umsicht, zumal die Kriegskunst der Italiener damals

jener der Deutschen weit vorausgeeilt war.. DaS königliche Heer, von Francesco von Carrara befehligt, und durch Leopold's Mannen verstärkt, stand zu Ende Septembers bei Trient. Statt mit ganzer Stärke, griffen die Deutschen am 21 . October in einzelnen Haufen an, und unterlagen der kriegerischen Ordnung ihrer Gegner. Der Burggraf von Nürnberg, der mit einem starken Reiter- Haufen den Angriff unterstützte, erlitt eine gänzliche Niederlage. Leopold mußte, auf Befehl des Oberanführers Francesco, zu Hilfe eilen

, mit welchem er ohnedies ein Jahr früher ein Bündniß eingegangen war, und der König selbst verlangte von Leopold, daß dieser sich hierüber rechtfertigen sollte, dadurch, daß er mit dem Erzbischofe von Mainz nach Verona zöge. Als er sich dessen weigerte, wollte der König ihn und die Seinigen entwaffnen. Ehe aber noch Etiles oder das Andere geschehen konnte, brach der Herzog auf, und zog über die Alpen indie Heimat.. In Ungarn und Böhmen währten die Zerwürfnisse fort. Der König Wenzel hatte den Markgrafen Procop

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 52 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Erwerbung Bàns. Leopold des Freigebigen Tod. 43 nehmen, als Jede selbst forttragen könne, ihre Männer und männlichen Ver wandten auf die Schultern genommen, und so sie vor dem Schwerte des Siegers gerettet haben sollen. In dieser Schlacht waren die Namen Welf und Waiblingen—> letzteres ein Erbgut der Hohenstauffen im jetzigen Wür- temberg'schen die Losung gewesen, durch welche beide Parteien sich von einander unterschieden. So entstanden die Welsen und Waiblinger, von den Italienern

mundgerechter in Guelfen und Ghibellinen ver wandelt. Diese verhängnisvollen Namen Heilten später Italien und Deutsch land in zwei gewaltige politische Schlachthaufen, die einander durch dreihun dert Jahre mit den schneidendsten Waffen des Hasses und der Eifersucht bekämpften. Doch hatte, selbst nach diesem Siege, Leopold sich noch nicht des ruhigen Besitzes von Baiern zu erfreuen. Als er im Jahre 1141 in Regensburg , einen Gerichtstag hielt, zettelte Pfalzgraf Otto von Wittelsbach einen Aufruhr an. Leopold

angefochtene Erwerb Baiern'S zehrte und verlöschte die jugendliche Kraft des edlen Leopold. Er wurde indem, von feinem Vater gestifteten Kloster Heiligenkrenz bestattet. Seine Gemalin Maria, Tochter des böhmischen Herzogs Sobieslav, mit welcher er sich im October 113 8 zu Olmütz vermalt und der nach Leopold's Tode der Herzog Hermann von Kärnten seine Hand reichte, hatte ihm keine Kinder geboren. Seine freigebige Hand, die ihm den Beinamen erwarb, beschenkte reichlich mit Land und Dörfern die Stifter

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 145 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Herzog Leopold's Tod und Folgen desselben. 135 bereits die päpstliche Bestätigung für sich, und es solle ihre Uebereinlunst selbst dann ihre Kraft haben, wenn die Reichsfürsten ihr beizustimmen ver weigern würden. Der unerschrockene Leopold, der keine Einrede und keinen Widerstand der Kurfürsten scheute, mag bei diesem neuen Vertrage wohl am meisten seine Hand im Spiele gehabt Habenz es war beschlossen worden, daß er als ober ster Reichsvicar den König Lndwig nach Italien begleiten, Friedrich

aber als König in Deutschland zurückbleiben sollte. Ludwig gehorchte, bei solchen Zugeständnissen, offenbar dem Zwauge und der Fnrcht. So hatte Leopold seinen Bruder kämpfend auf den Thron Deutschlands zurückgeführt, sich selbst ein wichtiges Reichsamt verschafft, und erhielt nicht minder durch sein allezeit gezücktes Schwert, so wie durch sein Einvernehmen mit dem Papste, mit Sicilie», Frankreich und Florenz, den König Ludwig selbst als Freund noch in Furcht und Befangenheit, dergestalt, daß Letzterer

. Da veränderte ein abermaliger Schlag die ganze Gestalt der Dinge, und gab Habsburg's Sache, die schon so gesichert erschien, neuen Stürmen preis. Die durch dm Münchener Vertrag, dann dnrch den von Ulm, völlig umgekehrten Verhältnisse hatten neue Spaunung erzeugt. Aeltere Parteiun- gen regten sich wieder. Leopold wollte sie im Keime ersticken; er eilte, die dem Landgrafen Ulrich von Nieder-Elsaß zugehörige Stadt St. Hippolyt zu bela gern, schleifte ihre Mauern, und besetzte sie. Zerstört in seiner Gesundheit

, denn die unaufhörlichen Kriegsbeschwerden und der Gram ob der Gefangen schaft des Bruders hatten seine starke Natur untergraben — zog er aber mals gegen das verhaßte Speier, und ging dann über Trier nach Straß burg, wo die seit länger in ihm schlummernde, von ihm unbeachtete Krankheit mit verderblicher Gewalt ausbrach. Am 28. Februar 1326 verhauchte Leopold, kaum 34 Jahre alt, seinen muthigen Geist.

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