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Title A - Z
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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 43 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
31 Leopold gegen Heinrich IV. Leopolds Tod. der Schlacht an der Elster die rechte Hand verstümmelt worden, mit welcher cr früher feinem rechtmäßigen Kaiser Treue geschworen, einen Tod voll bitte rer Rene und Selbstvorwurfeö gefunden (108 0), trat Leopold öffentlich auf die Seite des erwählten zweiten Gegeükaisers, Hermann's von Luxem burg, und leistete demselben in Belagerung der, Heinrich IV. treugebliebe nen Stadt Augsburg, Beistand. Dafür wurde er vom Kaiser der Ostmark verlustig erklärt

, und diese an den unerschütterlichen Anhänger des Kaisers, den Herzog Wratiölaw von Böhmen, übertragen. In Folge dessen drangen die Böhmen, sammt den verbündeten Mährern und Baiern, am Thayaflusse in Oesterreich ein, verwüsteten rings die Gegend, bis Leopold sich bei Mail berg ihnen entgegenwarf- Dort kam es am 12. Mai 1082 zu einer blutigen Schlacht, in welcher Leopold, trotz seiner tapferen Gegenwehr, geschlagen und zunickgedrängt wurde. Viele seiner fliehenden Krieger ertranken in der Thaya, viele tödtete der Hunger

in dem verödeten Lande. Er rächte im fol genden Jahre (1033) diese Niederlage; sein Heerführer, der muthige Azzo von Gobatsburg, jagte die Feinde blutig über die Thaya zurück. Von da an blieb Leopold bis zu seinem Tode im ruhigen Besitze der Mark. Bischof Altmann von Passau ernannte Leopold, als den „frömmsten Markgrafen des OstlandeS,' 1076 zum ewigen Schutz- und Voigtherrn über alle in Oesterreich liegenden Güter des von ihm errichteten Stiftes St. Nicolaus außerhalb Passau's. In der Urkunde kommen folgende

, zur österreichischen Voigtei gehörige Ortschaften vor: ein Hof zu Mautern; Eitzendorf bei Grein; Blatt (Platt) bei Schrattenthal gegen Mähren; Perchwifen bei Horn; Stregen (Strogen) in derselben Gegend; Minichreit gegen Mähren ?c. Ersichtlich wird aus jener Urkunde, daß schon damals die Markgraßchast Oesterreich sich auch über den Ennsfluß, wenigstens auf der nördlichen Seite, ausgedehnt haben müsse. Leopold schied aus dem Leben dm 12. October 1096. Er war der letzte österreichische Fürst, der zu Melk begraben

wnrde. Die Zeit warf die ehrwür digen Ueberrefte der ersten Fürsten Oesterreichs durch einander, und so um schließt jetzt ein einziges Behältniß eilf Schädel und die zerstreuten Gebeine der dort Schlummernden. Von seiner Gemalin —welche im Jahre 1101 sich dem Krcuzzuge nach Palästina anschloß und von dort nicht mehr zurück- kàte — hinterließ Leopold mehrere Töchter, doch nur einen Sohn, der ilun nachfolgte.

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 52 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Erwerbung Bàns. Leopold des Freigebigen Tod. 43 nehmen, als Jede selbst forttragen könne, ihre Männer und männlichen Ver wandten auf die Schultern genommen, und so sie vor dem Schwerte des Siegers gerettet haben sollen. In dieser Schlacht waren die Namen Welf und Waiblingen—> letzteres ein Erbgut der Hohenstauffen im jetzigen Wür- temberg'schen die Losung gewesen, durch welche beide Parteien sich von einander unterschieden. So entstanden die Welsen und Waiblinger, von den Italienern

mundgerechter in Guelfen und Ghibellinen ver wandelt. Diese verhängnisvollen Namen Heilten später Italien und Deutsch land in zwei gewaltige politische Schlachthaufen, die einander durch dreihun dert Jahre mit den schneidendsten Waffen des Hasses und der Eifersucht bekämpften. Doch hatte, selbst nach diesem Siege, Leopold sich noch nicht des ruhigen Besitzes von Baiern zu erfreuen. Als er im Jahre 1141 in Regensburg , einen Gerichtstag hielt, zettelte Pfalzgraf Otto von Wittelsbach einen Aufruhr an. Leopold

angefochtene Erwerb Baiern'S zehrte und verlöschte die jugendliche Kraft des edlen Leopold. Er wurde indem, von feinem Vater gestifteten Kloster Heiligenkrenz bestattet. Seine Gemalin Maria, Tochter des böhmischen Herzogs Sobieslav, mit welcher er sich im October 113 8 zu Olmütz vermalt und der nach Leopold's Tode der Herzog Hermann von Kärnten seine Hand reichte, hatte ihm keine Kinder geboren. Seine freigebige Hand, die ihm den Beinamen erwarb, beschenkte reichlich mit Land und Dörfern die Stifter

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 234 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
224 Krieg nüt Padua. Treviso wieder verloren. darin Nichts bestimmt, und dem Herzoge blieb es überlassen, wie er diese Erwerbung zu behaupten wissen werde. Francesco erhielt durch den Frieden mit Venedig, der ihn zugleich seiner bisherigen Rücksichten für den König von Ungarn entband, wieder ganz freie Hand gegen Leopold. Er setzte den kleinen Krieg bis in das Spätjahr fort, und ließ auch während des Winters seine Truppen auf trevisanischem Boden stehen. Dann ruhten, wahrscheinlich wegen

angesponnener Unterhandlungen, die Waffen bis Zum Sommer 1382 ; aber am 8. August brach daö paduauische Heer au fund siel in 's Trevifamsche ein. Alle Bewohner der Gegend mußten eilends ihren Aufenthalt räumen. Dringende Bitten um Beistand erließen die Trevisuner an Leopold; er vertröstete sie au f feine baldige Ankunft. Endlich kam ein österreichisches Heer der geängstigten Stadt zu Hilfe, und am 8. October hoben Francesco's Truppen die Belagerung von Treviso auf. Aber kaum war die äußerste Gefahr

beseitigt, so zogen Leopold's Völker wiederum fort und überließen die Trevisane? abermals ihrem Schicksale. Im April 1383 traf eine Verstärkung in Treviso ein; aber der Feind wurde dadurch wenig behindert; er fuhr fort, sich allenthalben Zu verschanzen und die Zufuhr der Lebensmittel zu erschweren. Später erschien Leopold selbst mit bedeutender Kriegsmacht in Bolgiano, und sendete Lebensmittel nach Treviso, von welcher Stadt die Paduaner bei der Annäherung der Oesterreicher sich, wie schon öfter

und abermals auf künftige Thaten vertröstend. Kühner und wilder, als vorher, stürzten jetzt die Paduaner sich auf die unglückliche Stadt. Oft getäuscht, doch immer von Neuem aus Leopold's Beistand bauend, bereiteten sich die Trevi sau er zum entschlossensten Widerstande, als sie am 2 8. Jaunar 1384 durch die betrübte Kunde über rascht wurden: Leopold habe mit Francesco Frieden geschlossen, trete demselben die Stadt und das Gebiet von Treviso, das Biskhum Ceneda, Feltre und Cividale ab, und begnüge

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 127 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Fortsetzung des Krieges gegen König Ludwig und dessen Anhänger. 117 Neckar sich vom Blute röthete. Die einbrechende Dunkelheit setzte dem zweck losen Gemetzel ein Ziel; Friedrich und Leopold gaben Eßlingen aus, und zogen ab. Ludwig brach nach Heilbronn auf. Durch ähnliche Scharmützel, die auf einer wie auf der anderen Seite den gänzlichen Maiigel eines festen strategischen Planes verriethen, wurden die Lasten und Leiden des Krieges unnütz verlängert, und der Entscheidung nicht um Fußbreite

näher gerückt. Das Ende des Kampfes war unter solchen Umständen nicht abzuftheu. Ver gebensmahnte der Papst Johann XXII., ohne sich für einen der beiden Könige zu entscheiden, in rührenden Worten zum Frieden. Der unermüdete Leopold nickte im Jahre 1317 abermals vor Speier, verwüstete und brandschatzte die Gegend, und zog dann, ohne anderen Erfolg, als den der Rache und des Raubes, wiederum ab. Dafür wurde die den Speierern feindselige Stadt Landau von jenen, mit Bewilligung des Königs Lndwig

mit ganzer Kraft, den Köuig Johaim mit seinen Baronen wieder zu vereinigen, und, «ach eifrigem Bestreben, gelang ihm endlich ans dem Landtage zn Taus, zu Ostern 1318, diese ihm wichtige Aussöhnung vollständig. Hätte der sonst allzeit streitfertige Herzog Leopold jenen Bürgerkrieg in Böhmen, der des Königs Lndwig Sache von dieser Seite her nicht nur unbeschützt ließ, sondern sogar einem Angriffe blosstellte, zn einem entschei denden Schlage benutzt, oder benutzen können; leicht möglich, daß dann die Sache

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