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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 42 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Leopold der Schöne. Leopold gegen Heinrich IV. ZI er in Rom erscheinen und sich wegen der, gegen ihn erhobenen Klagen ver antworten solle. Heinrich IV. im übereilenden Zorne, versammelte sogleich eine Synode zu Worms, und ließ gegen Gregor das Absetzungsurtheil aus sprechen. Dieser dagegen that den Kaiser in den Bann, und entband dessen Vasallen und Unterchanen des Eides der Treue. Ganz Oberdeutschland stand gegen Heinrich auf, gleichzeitig erneuerten die Sachsen in Nieder deutschland den Krieg

jetzt auf seine Seite über, da sie einsahen, daß man zu hart mit ihm verfahre. Dagegen hielten die ihm abgeneigten Fürsten eine Versammlung zu Forchheim, sprachen Heinrich's Absetzung aus, und erwählten den Herzog Rudolf von Schwaben zum Gegenkaiser. Markgraf Leopold, der Sohn jenes Mannes, der fur seinen Kaiser freudig sein Alles gewagt, ja in der Schlacht an der Unstrnt für denselben in den Tod gegangen, war unter den Gegnern des Kaisers. Sein Freund, der Bischof Altmann von Passau, einer der eifrigsten Anhänger

der Grego rianischen Partei, hatte ihn auf seine Seite gezogen. Es läßt sich nicht genau bestimmen, wann Leopold sich zuerst offen gegen den Kaiser erklärt habe. Noch im Jahre 10 78 fand er sich in Regensburg ein, wo der Kaiser das heilige Psingftfest feierte. Plötzlich aber glaubte er sich beleidigt, und brach von Regensbnrg auf, zurück nach Oesterreich. Heinrich IV-, wie immer wan- kelmüthig und mißtrauisch , legte diese plötzliche Abreise Leopold's für einen Abfall von seiner Seite und dem Reiche

aus, drang im folgenden Jahre (l07S) mit einem Heere in Oesterreich ein, und nöthigte den Markgrafen und dessen Anhang zur Unterwerfung. Aber bald darauf schwur Leopold, in einer Versammlung seiner Edlen zu Tuln, die Partei des Kaisers öffentlich ab, wofür ihn Bischof Altmann höchlich rühmte, vertrieb die kaiserlichen An hänger aus seinem Gebiete und vertheidigte mit Nachdruck, die es mit der päpstlichen Partei hielten. Als der Gegenkaiser Rudolf, nachdem ihm in

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 118 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
105 Friede mit Herzog Ludwig. Heinrich's Tod die Verbindung der Häuser Habsburg und Luremburg, die des Kaisers beabsichtigte Vermalung mit Katharinen, der Schwester Friedrich's, stiften sollte, vereitelt hatte. Mehre Städte erwählten den Herzog und seinen Bruder Leopold für die Dauer der kaiserlosen Zeit zu Herren und Pflegern. Im folgenden Jahre 1,314 schloß der Herzog Friedrich Bündnisse mit dem Herzoge Heiurich von Kärnten, dem Grafen Heinrich von Görz und Tirol, dem Erzbischose von Salzburg

haben, für sich selbst keine Absichten auf die deutsche Kaiserkrone zu hegen. Von dieser Seite dein Anscheine nach gesichert, fuhr der Herzog Friedrich thätig fort, seinen Anhang für die bevorstehende Wahl zu vergrö ßern. Lndwig'S Bruder, der Pfalzgraf Rudolf, wiederholte seine frühere Zusage, und verband sich sogar, falls Friedrich noch vorder Wahl verstürbe, seine Stimme anf dessen Brnder, den Herzog Leopold zu übertragen. Gleiche Zusage leisteten der Markgraf Waldemar von Brandenburg und der Erzbi schof Heinrich von Köln

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