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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 235 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Erwerbung von Trieft. Schwyzor Aiigelcgenhài!. 225 vergossenen Blute, der aufopfernden Treue der Trevisauer für Leopold, und ihren namenlosen Leiden und Verlusten. Ein Gewinn, auf anderer Seite dem Herzoge Leopold mittlerweile zu gefallen, mochte ihn für jenen Verlust an Land und Ruhme trösten. Rastlos bemüht, das vcnetianische Joch abzuschütteln, hatte Trieft die Bedrängnis? der Republik im Kriege mit Genua und ihren anderen Feinden, 1380 zu einem neuen Versuche der Befreiung benutzt

durch ihn verkürzt meinte; sie wünschte sich einen mächtigen Gebieter, der sie gegen Venedigs Ansprüche völlig sicher stellen könnte. Als nun im Jahre 1381 der Patriarch verstarb, bot Briest seine Unterwerfung dem Herzoge Leopold an, dessen leutseliges Beneh- men gegen Treviso allgemein gerühmt wurde. Der Herzog nahm am 3 0. Sep tember 1382 Trieft's Unterwerfung an, und bestätigte die Freiheiten der Stadt. In den Vorlanden wahrten die alten Verhältnisse fort. Mit den Aelplern und Thalbewohnern war es bisher

nicht einmal dem Namen nach zum Frieden gekommen, und die gegenseitige Stellung schwankte von Waffen stillständen zu Waffenstillständen fort. Die Verpfändung der Landvoigtei durch den König Wenzel an den Herzog Leopold hatte, da sie im Wider spruche mit früheren Versprechungen stand, unter den schwäbischen Städten große Gährung hervorgebracht. Parteinngen und Bündnisse bildeten sich auf allen Seiten; Zürich, Bern, Solothurn, Lucern nnd Zug schlössen sich dem Bunde der Städte an, und betätigten dabei znm The

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Books
Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 232 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
222 H- Leopold übernimmt die Herrschaft von Treviso. Krieg mit Padua. des Königs von Ungarn, des Francesco von Carrara und des Patriarchen von Aquileja, brachte die Republik an den Rand des Verderbens. Schon war, nach dem Verluste der umliegenden Castello, die Hauptstadt selbst dmH die siegreich heranziehenden Feinde schrecklich bedroht; da wurde der helden- müthige Pisani, der den Tag von Pola mit Ketten hatte büßen müssen, von dem Volke ans seinem Kerker hervorgezogen, und schnell drängte

Leopold, und bot ihm, im Namen der Republik, die Stadt Treviso sammt ihrem Gebiete und der Grasschaft Ceneda als Eigenthum an, wenn er dasnrBundesgenosse Venedig'swerden und gegenFrancesco vonCar rara, Herrn von Padua, kriegen wollte. Der Herzog, erwerbgierig und kampf lustig, nahm das Anerbieten an, obschon er kaum wußte, ob seine verfügbaren Ctreitmittel ausreichen würden, um die Bedingung zu erfüllen. Seine Abge ordneten stahlen sich in das belagerte Treviso, und nahmen in seinem Auftrage Besitz

von der Stadt, auf deren Thürmen sofort Oesterreich's Fahnen wehten. Wie die Stadt, so erklärten sich auch die benachbarten Burgherren schnell für Leopold, und pflanzten die österreichischen Farben auf ihre Zinnen. Allen Anhängern Venedig's wuchs wieder der Muth. Obgleich die Paduauer Alles aufboten, Treviso noch vor dem Eintreffen des österreichischen Entsatzes zur Nebcrgabe zu bringen, so kam doch Leopold's feurige Eile ihren Bemühungen Zuvor. Sein Heer, bestehend ans zehntausend Reitern, darunter

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