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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
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Page 7 of 18
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: S. [229] - 242
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Subject heading: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 268.057
Intern ID: 495501
einzelne Besitzungen in Kärnten, besonders Friesach, und in Steiermark erstreckte. Demi das kanonische Recht trat der Ausübung der Gerichtshoheit durch Geistliche nun nicht mehr ent gegen. Ein wichtiges Ereignis war die Vereinigung Steiermarks mit Österreich. Der letzte Herzog der Steiermark, krank und kinderlos, vermachte seine reichen Besitzungen mit den zugehörigen Dienstmannen und Eigenklöstern dem Herzog Leopold V. von Österreich, und nach seinem Tode belehnte Kaiser Heinrich 'VI. den Herzog

von Österreich mit der grünen Mark. Herzog Leopold VI. erwarb in Krain reiche Besitzungen vom Hochstift Preising, sein Sohn Friedrich II. dazu noch durch Heirat die andechsischen Herrschaften, so daß er sich Herr von Krain nannte. Als Teil des deutschen Landes wurden auch die österreichischen Alpen länder in die Bewegung verflochten, die, wie noch keine zuvor, das deutsche Volk ergriffen hatte, in den Investiturstreit. Erzbischof Gebhard von Salzburg und Bischof Altmann von Passau standen als Anhänger

der Kirchenreform auf päpstlicher Seite. Kaiser Heinrich IV. setzte an ihrer Stelle kaiserlich gesinnte Männer auf die Stühle von Salzburg und Passau. Gebhard und Altmann mußten fliehen. Ihr Einfluß wohl hat auch den Markgrafen Leopold II. auf die päpstliche Seite geführt. Eifrig waren sie bemüht, die in Österreich bestehenden Klöster zu reformieren und neue zu gründen, lauter Hochburgen der gregorianischen

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Books
Category:
History
Year:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
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Page 5 of 18
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: S. [229] - 242
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Subject heading: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 268.057
Intern ID: 495501
auch den großen Wald nördlich der Donau bis, ja über die Landesgrenzen vonBöhmen und Mähren. Die Markgrafen hatten dieselbe Rechtsstellung wie die Grafen. Sie waren militärische Befehlshaber der Mark, waren Gerichtsherren und hatten gewisse Einkünfte, vor allem das Marchfutter, eine Belieferung von Hafer für die Pferde des ritterlichen Aufgebotes. Die Babenberger zeichneten sich durch Tüchtigkeit, bald auch durch Reich tum aus. Markgraf Leopold II. empörte sich gegen Kaiser Heinrich IV.; er wurde bei Mailberg

von den Böhmen geschlagen, konnte sich aber behaupten und söhnte sich in der Folge wieder mit dem Kaiser aus. Sein Sohn Leopold III. gewann die Hand der Tochter des Kaisers, Agnes, die in erster Ehe mit Friedrich von Büren, dem Stammvater der Hohenstaufen, vermählt war. So traten die Babenberger in enge Familienverbindung mit dem Geschlechte der Staufen. König Konrad III. verlieh seinem Stiefbruder dem Markgrafen Leopold IV. von Österreich das Herzogtum Bayern, das er seinem Gegner, dem Weifen Heinrich

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