ics Unter Glockengeläute und dem Jubelruf des Vol kes zogen endlich Walther und Leopold in Wien ein. Noch einmal schienen dem greisen Sänger holde Tage zu lächeln. Der Wiener Hof war wieder zu einer bun ten Haide geworden, wo man Blumen und Rlüthen brach, und es fehlte weder an Kränzlein und Gebäude, noch an Frauen zu Tanz und Reihenspiel. Wie behag lich fühlte sich Walther, seit er Drei Höfe wem, o wonnigliches Leben l Die Pfannen sausen, und es glüht die Reben. Der Patriarch, der bied’re
, ist mir hold, Mein zweiter Trost ist Herzog Leopold Von grüner Sieier und von Oesterreiche . Wer lebt auf Jlrden, den ich ihm vergleiche ? Von seinen Händen strömt der Gaben Fiuth, Und wie man Welf, der längst im Sarge ruht, Noch immer preist, ist' auch sein Ohm so gut , Dass ich nicht mehr von Thür zu Tltilre streiche. Und dennoch, je länger sich Walther am Hofe Leopolds befand, desto unbehaglicher wurde es ihm. Er war eben ein grauer Mann geworden, der sich in die Freuden des jüngeren Nachwuchses