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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.09.1934
Physical description: 8
auf Katherine zu, zwang ihr einen Cocktail auf und nahm sie unter seine Fit- Mb Aus Liebe den Bruder Wien. 3. September. (-) Wie bereits kurz berichtet, hat sich in der Ortschaft Himberg bei Wien eine Bluttat ab gespielt. Ein lungenkranker Cafetierssohn hat seinen jünge ren Bruder zu ermorden versucht und sich dann selbst ge tötet. In Himberg an der Ostbahn lebt der 62jährige Casetier Leopold Stechauner gemeinsam mit seiner zweiten Gat tin und elf Kindern. In der Familie gab es oft Unstimmig keiten

, da sich der 2l jährige Sohn des Cafetiers, Leopold, ein schwer lungenkranker junger Mann, von seinen Ange- hörigen, vor allem vor seinen Geschwistern wegen seiner unheilbaren Krankheit zurückgesetzt fühlte und häufig Selbstmordabsichten äußerte. Als am Freitag früh der Casetier aufstand und aus seinem Schlafzimmer durch das Zimmer seines Sohnes Leopold ging, fand er dessen Bett leer. Er begab sich auf die Suche nach ihm, fand ihn nicht, sah aber, daß im Schlaf- raum seines jüngsten Sohnes, des zwölffährigen Franz

, Licht brannte. Beim Nähertreten vernahm der Casetier Wehklagen und Wimmern. Er alarmierte darauf einen Nachbarn und drang mit diesem in das Zimmer ein, wo sich ihm ein fürchterlicher Anblick bot. Sein Sohn Leopold lag blutüberströmt und leblos am Boden. Unweit von ihm lag Franz mit schweren Kopf wunden, ebenfalls ohnmächtig da. Bei Leopold konnte nur mehr der Eintritt des Todes festgestellt werden, während Franz, der fürchterliche Verletzungen aufwies, noch lebend in das Krankenhaus überführt

werden konnte. Gendarmerie-Rahonsinspektor Siegel stellte fest, daß Leo- .pold seinen jüngeren Bruder zuerst durch einen Schuß aus einem Flobertgewehr zu töten versucht hat. Die Kugel prallte an dem Srirnknochen ab. Nachher hat Leopold anscheinend mit dem Schaft des Gewehres gegen den Kopf feines unglücklichen Bruders zu ermorden versucht losgeschlagen und ihm dabei den Kopf nahezu zer schmettert, so daß sogar der Gewehrschast abbrach. Schließlich hat der Leopold dem Knaben die Pulsadern aufzuschneiden

versucht, dies ist jedoch nicht gelungen, sondern er hat ihm bloß beide Sehnen der Handgelenke durchschnitten. Dann, als er glaubte, daß sein Bruder schon tot sei, hat er sich selbst beide Pulsader»: ausge schnitten und ist im Laufe der Nacht verblutet. Die Angehörigen erklären, daß der lungenkranke Leopold in einem krankhaften Zustand gehandelt haben muß. Sir er klären übereinstimmend, daß er sich in den letzten Tagen furchtbar deprimiert gezeigt hat, und daß er sich schon seit vielen Monaten immer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.09.1936
Physical description: 6
, habe die Regierung zur Abwertung getrieben. | ibttSumszauber über «lostermubnro in Staatsarchivar Dr. Julius Schmid, Major a. D. Zwei große geschichtliche und für Oester- ich wichtige Ereignisse: der 800. Todestag s edlen Babenbergers Leopold III. des nligen und der 800. Jahrestag der feier- hen Einweihung der neuerbauten Kloster- uburger Stiftskirche durch den Erzbischof inrad von Salzburg, einen Sohn des arkgrafen Leopold III., bilden den Anlaß den großen kirchlichen Feiern und welt- hen Veranstaltungen

ms", der Gottesfürchtige. Papst Jnnoeenz r II. nannte ihn „filius S. Petri". Als c>hn Leopold II., des Schönen, war unser mdespatron und Schutzheiliger am29. Sep- mber 1073 in Melk, dem alten Medelrke s Nibelungenliedes geboren und trat, erst i Jahre alt (1096) die Regierung an. Das alte Geschlecht der Babenberger re- erte in der Mark ein einheitliches Ver- altungsgebiet, das keine Grafen mit selbständiger Gerichtsbarkeit, noch Reichs-1 städte oder ausgedehnte Immunitäten kannte. Die babenbergifchen Markgrafen

ge langten deshalb früher als alle R e i ch s f ü r st e n zu voller Landeshoheit, die nicht nur die Landes- und Lehensge richtsbarkeit, die Vogtei über Klöster oder den Heerbann, sondern auch das Maut-, Münz- und Zollrecht umfaßte. Im fünften Jahre seiner Regierung soll Leopold III. seinen bisherigen Regentensitz in Melk verlassen und seine Residenz donau- abwärts, zuerst nach Tulln, Herzogenburg und später noch näher an Wien, aus den heutigen Leopoldberg verlegt haben. Hier ließ er sich ein neues Heim

, ein burgartiges massives, mit Türmen und Gewölben ver sehenes Schloß erbauen, das, wie ein Ge lehrter Thomas Haselbach, der die Burg 300 Jahre später gesehen hatte, bezeugt, mit königlicher Pracht ausgestattet und beim Eingänge in die Burg mit Marmorstatuen verziert war. Leopold III., der mit der jugendlichen Witwe des Schwabenherzogs Friedrich am 1. Mai 1106 zu Melk feine Vermählung feierte, hatte eine kinderreiche Ehe. Von seinen 11 von 18 am Leben gebliebenen Kindern erlangten die Söhne Otto und Kon- rad

bedeutende geschichtliche Stellungen. Otto trat in den Z i st e r z i e n s e r o r d e n, den sein Vater Leopold III. in die Markgras- schast berief. In Satteldach, zwischen Alland und Gaaden ließ Leopold dem Orden eine Kirche und ein Kloster bauen — das Stift Heiligenkreuz — und begründete so 1135 diese Zisterzienserabtei, die voriges Jahr ihr >800jähriges Bestandsjubiläum feierte. Spä ter wird Otto zweiter Propst des Chorher renstiftes Klosterneuburg, dann Zisterzienser abt und schließlich Bischof

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 10.09.1933
Physical description: 16
Leopold, Unter berger Josef und Johann Schranz in Gresten, Strab- ler Leopold in Lenen, Paumann Roman in Lasting, Dinstl Julius, Renner Heinrich, Dippelreiter Franz, Perz Andreas und Heinrich Weinzettl in Lunz, Baier Franz in Reinsberg, Pfeiffer Paul, Krickl Franz, Strumlehner Josef, Mitterauer August und Zeiner Josef in St. Anton, Brulz Josef, Schweighofer Franz und Weigl Johann in Scheibbs, Gratzer Josef und Haumer Franz in Neustift, Lettner Josef und Franz Stift in Purgstall, Aigner Aston

des Feuerwehr- und Rettungswesens folgenden Feuerwehrmännern verliehen: für vierzig jährige Tätigkeit: Leopold Kästner in Hürm, Leopold Kerschner und Alois Rechner in Kilb, Karl Pfleger in St. Gotthard, Leopold Eigentaler in Texing, Franz Danzinger und Leopold Glösmann in Erlaß Michael Mühlbacher und Anton Aniwandtner in Aggstein, Leopold Trambauer und Moritz Konschill in Abbs, Roman Rechner in Vlindenmarkt, Wenzel Grünbaum in Neuhaus, Ignaz Simonsberger, Alois Haider, Jo hann Weinauer und Franz

Flerschanderl in St. Mar tin bei Abbs, Johann Pehmer, Anton Baumgartner und Leopold Gruber in Schönbühl a. d. Donau, Sig mund Ferro und Franz Gravogl in Loosdorf, Michael Theuretzbacher in Melk, Friedrich Aichberger, Johann Semper und Mori Schanzer in Pöchlarn; für fünfund- zwanzigjährige Tätigkeit: Franz Doppler in Petzen kirchen, Franz Gruber und Koloman Fischl in Kilb, Anton Bemmer und Otto Höpfl in Blindenmarkt. Franz Zenetner in Krahof, Karl Aschauer und Hein rich Kranzl in Petzenkirchen, Karl Hofmann

in Peras- dorf, Florian Aichberger in St. Georgen a. g)., Leo pold Stelzeneder in St. Martin, Friedrich Aschauer in Mbs, Bernhard Schrittwieser in St. Gotthard, Anton Zuser und Franz Luger in Hürm, Johann Reisinger in Aggstein, Leopold Seehirsch in Schallaburg, Johann Heiß und Karl Birgfellner in Anzendorf, Johann Steindl in Ganzbach, Alois Hackner in Krummnuß baum, Alois Mühlbachler in Loosdorf, Josef Saßmann und Leopold Schmid in Mauer, Johann Karner in Melk, Josef Pfleger, Max Sinnhuber, Ludwig Ste

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 05.08.1950
Physical description: 4
UNABHÄNGIGES UNPOLITISCHES WOCHENBLATT FÜR DEN GERICHTSBEZIRK HALL mit den amtlichen Nachrichten der Gemeinden Solbad Hall, A b s a m, Wattens und Thaur Erscheint einmal wöchentlich jeden Samstag. — Einzelpreis 35 Groschen. — Viertel-Jahres-Abonnement S 5.—. — Schriftleitung und Verwaltung: Solbad Hall, Erzherzog-Eugen-Straße 14. — Telefon 132 Der Chefredakteur einer großen belgh schen Zeitung weilte dieser Tage in Soh bad Hall. Die Verschärfung der Lage nach der Rückkehr des Königs Leopold

zwang ihn, seinen Aufenthalt abzubrechen und aus beruflichen Gründen nach Belgien zurückzukehren. Vorher hatte er mit un- serem L.D.-Mitarbeiter eine Unterredung in der er über die tieferen Ursachen der Königskrise Folgendes sagte: „Man muß den Charakter des Königs Leopold näher kennen, um die Ursachen der Krise, die unser Land so schwer er schüttert, im Wesen zu verstehen. Ob man nun Anhänger oder Gegner des Kö nigs ist, zwei Tatsachen stehen fest und wir wollen sie vorsichtig dahin formulie ren

sollen, bevor er seiner Herzensneigung folgte. König Leopold wollte durch sein hart näckiges Bestehen auf seinen Thronrech ten unter Beweis stellen: 1. daß er sich im Kriege nicht anders verhalten konnte, als es der Fall war und 2. daß seine Heirat durchaus mit den dynastischen Hausgesetzen vereinbar war und sie auch seine demokratische Gesin nung bekunde. Diese Beweisführung ist für den König, der einen unbeugsamen Sinn hat, zu einer persönlichen Prestigefrage geworden. Er erachtete sein Ansehen

als Herrscher und Mann für bedroht, seine Ehre für verletzt und meinte, daß jedes Nachgeben (auch eine Abdankung zu Gunsten seines älte sten Sohnes) von seinen Gegnern als eine Bestätigung ihrer Vorwürfe betrachtet werden könnte. Kurz gesagt: König Leopold glaubte, daß die Königsehre auf dem Spiel stand. Er war auf einem Justamentstandpunkt an gelangt, von dem er, nachdem er sich nun einmal ideell festgelegt hatte, nicht mehr abgehen wollte. Aber auch seine Gegner waren nicht gewillt, nur um ein Jota

von ihren Auffassungen abzugehen, wobei ganz allgemein erschwerend wirkt, daß sich die beiderseitigen Auffassungen um politische Parteien kristallisiert haben. Ueberdies hatten sich dunkle Kreise der Krise be mächtigt, um sie für ihre Zwecke auszu- uützen. * Inzwischen hat König Leopold in der Macht zum 1. August abgedankt und ver engt, daß seine Machtbefugnisse seinem Sohn Kronprinz Baudouin übertragen wer den. Dieser Wunsch des Königs muß je doch vom Parlament in Form eines Ge setzes beschlossen

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 07.05.1916
Physical description: 16
— — war ^ <?-&& 9 ~ * &«•' * «’«• gggg.^-? fl 5 g 3 -Gesellschaft. Ta stürzte Plötzlich der Leopold wie ein Tiger aus dem Ofenwinkel hervor und schlug den Staffier Vub mit einem Fausthieb zu Boden. Einige andere Burschen versuchten, den Ergrimm ten abzuwehren; er verprügelte auch diese und schrie: „So ein Lumpenspiel duld' ich nicht in unserem Hanse. Wer sich nicht anständig aufführt, der soll gehen. Ta, da hat der Zimmermann das Loch ge lassen." „Was, ausschaffen tust uns! — Jagen

will er uns! — Das brauchen wir uns nicht gefallen zu laffen. — Er darf uns nicht schlecht machen!" rie sen viele Stimmen durcheinander. „Ich mach' euch nicht schlechter, als ihr ehedem seid, Bande übereinander!" schimpfte der Leopold, „und jetzt Packt ihr euch fort, alle, wie ihr da seid! Ich will sehen, wer Herr im Hause ist." „Ta bleiben, da bleiben!" schrie, bebetld vor Zorn, der Friedrich hinterm Tisch; „Herr im Hause ist er nicht. Er ist bloß der Esau und hat toeirger zu schaffen als der mindeste Knecht

." Eine dunkle Nöte schoß dem Leopold ins Gesicht. Er stieß mit seinen nervigen Armen die Burschen zur Seite und drängte auf den Tisch, zu. „Pold, Pold," jammerte das Waldgartner Han nele, „Du bist zornig, Du bist ganz von Besin nung. Denk', es ist Dein Bruder, tu' ihm nichts M Leide!" Er schüttelte das Mädchen grimmig ab und hob schon seine wuchtige Pranke gegen Friedrich. Die- ; fer erblaßte jäh und duckte sich zitternd unter den Tisch. Da ergriff Leopold die Zither, warf sie zu Boden und trampelte

Auseinandersetzung mit dem Vater. Die Bäuerin und der jüngere Sohn hatten dem Alten den Hergang der Dinge fälschlich und im ungün stigsten Sinne für Leopold dargestellt. Dieser ver suchte umsonst, den Vater aufzuklären. Me Gründe, welche sein Tun entschuldigen konnten, -tvarf der Alte über den Zaun, ja, er hörte gar nicht auf den Sohn. Schließlich war Leopold ganz still, biß die Zähne übereinander und ließ die hef tigsten Scheltworte und Drohungen des Vaters ruhig über sich ergehen. Am nächsten Sonntag ging

der Waldebner in fcie Stadt und brachte seinem jüngeren Sohne eine neue, außerordentlich prächtige Zither nach Hause. Er überhäufte den Jüngeren noch stärker mit sei nen Gunstbezeugungen, während er gegen den Net teren noch schroffer und kälter wurde. Infolgedessen steigerte sich die Spannung zwischen den beiden Brüdern von Tag zu Tag. Leopold redete mit den Hausgenossen fast nichts mehr. Bei der Arbeit war er eifriger denn je; aber nach dem Essen und Be ten zog er sich schnell in seine Kammer zurück

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.10.1914
Physical description: 12
noch wenig ' Beachtung gefunden hat. Sehr treffend kennzeichnet der deutsche Reichs- { ratsabgeordnete Erzberger diese unantastbare, nach i allen Seiten hin durchaus redliche Neutralität ] der Schweiz in einem „Englands Sympathie für j die Neutralen" übertriebenen Artikel im „Tag" : ! Kleine Kriegsbilder. Dev einarmige Leutnant Leopold * Lischt und dev Heldengeist unsevev ! Avinee. In einem hervorragenden Wiener Blatte lesen wir folgende Schilderung: Es muß eine eigenartige Szene

gewesen sein, als am Donnerstag der greise Kaiser in seinem Schloß zu Schönbrunn den kleinen Leutnant Leopold Pischl empfangen hat. Ein Leutnant beim Kaiser! Das kommt schon nicht alle Tage vor. Aber erst gar ein Leutnant wie dieser Leopold Pischl, der kann sich erst recht sehen lassen. Wenn der vor seinem obersten Kriegsherrn steht, dann salutiert er zum Unterschied von seinesgleichen mit der linken Hand. Freilich genießt er dieses Sonderrecht erst seit dem 28. August, denn an diesem Tag hat ihn, am nördlichen

Kriegsschauplatz eine Kartätschenkugel den ganzen rechten Arm glatt vom Körper wegge- rissen. Leopold Pischl, der kleine Leutnant, erschien nun Donnerstag voriger Woche kaum aus dem Spital entlassen, vor dem Monarchen und bat ihm auch als Einarmiger weiter in Reih und Glied dem Vaterlande dienen zu dürfen. Kaiser Franz Josef wird die Bitte gewiß genehmigen (ist inzwischen ge schehen) und so wird nun der Leutnant, der den rechten Arm am Schlachtfeld verloren hat, vielleicht schon in ein paar Tagen

wieder seine Kolonne zum Sturm gegen die Russen führen. Genau so wie im Angust. Daß er den Säbel von jetzt ab in der hoch erhobenen Linken führen muß, — was ficht das einen Mann wie Leopold Pischl an? Wenn ihm die linke Hand genügt hat, dem Kaiser den militärischen Gruß zu bieten, dann wird sie erst s recht ihre Pflicht erfüllen, wenn es gilt, die Waffe ' gegen den Feind zu führen. Und doch ist Pischl, dieser kleine Leutnant und große Held, dessen Name wir heute zum erstenmal „Frankreich wollte in den ersten

des Heldentnms dar, sondern in diesem Wunsche offenbart sich nichts anders als der Geist unserer j ganzen Armee. In den Reihen unserer Kämpfer stehen und fechten tausende solcher Leopold Pischl ohne Unterschied der Distinktion. Im ordensge schmückten Generalsrock wie im einfachen Soldaten kittel ! Und die Ruhmestaten dieser Tapferen mehren sich von Tag zu Tag. Nur in Bausch und Bogen werden wir über die Heldentaten der Ge samtheit unterrichtet. Der Einzelne verschwindet für gewöhnlich. Eben deshalb sollen

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 20.08.1924
Physical description: 8
Wein aus dem feinen Kristallglase) Und die wäre? Sekretär: Soeben traf die streng vertrauliche Nach richt ein, daß heute wieder fünf Altpensionisten gestorben sind, fünf hintereinander. Minister: Na! So bewähren sich also die Dienst klasseneinteilung und die 78,3 Prozent ganz gut. Na, na! (Er gießt sich wieder ein Glas Bordeaux ein und entläßt den Sekretär huldvollst.) Leopold Maret-Bassano. Es braucht wirklich nicht viel, um berühmt zu wer den, wenn man versteht, einen Redakteur bei der richtigen

Seite zu packen. Und das hatte Leopold Maret in Brünn heraus. Steueramtsbeamter? Das ist für einen intelli genten, und noch obendrein verliebten Menschen ja gar nichts. Zum Nachkommen des Herzogs von Bassano muß man sich machen. Da wird die Welt Augen machen, gar wenn dann noch ein berühmtes Napoleon-Archiv, eine napoleonische Totenmaske zum Vorschein kommen. Und Leopold tat das nicht allein getrieben von einem osienbar unbezahlbaren Humor, sondern auch aus Eitelkeit, um einem Mädchen zu imponieren

. Das „cderclier la femme" also auch hier. Berühmt geworden ist er ja, und wenn er auch kein Sproß des Herzogs von Bassano ist, nimmt „sie" ihn vielleicht doch. Hinter einem berühmten Mann rennen ja immer welche drein. Und daß einer die Zeitungen so weit herumkriegt sie glauben zu machen, man besäße solch be rühmte Dinge, dazu gehört doch etwas. Lassen sich denn die Redakteure wirklich so leicht anschmieren? Auf den Fall Bassano hin werden sie jedenfalls vorsichtiger werden. Die Lacher hat der Leopold

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1935
Physical description: 6
" dichterischer Erfindungslust und zierlicher Sprachkunst" rühmte. Auch im Rundfunk war Mumel- ter ein gern gehörter Gast, der die Oeffentlichkeit in anregender Weise über die verschiedensten Fragen be lehrte und unterhielt. Leopold Wölfling gestorben Berlin, 4. Juli. Der frühere Erzherzog Leopold Fer dinand von Oesterreich, der im Jahre 1902 seine Zuge hörigkeit zum Hause Habsburg aufgab und seither den Namen Leopold Wölfling führte, ist heute früh in sei ner Berliner Wohnung im Alter von 66 Jahren

einem Schlaganfall erlegen. Leopold Wölfling war am 2. Dezember 1868 als älte ster Sohn des Großherzogs Ferdinand IV. von Tos- jz Kana, Erzherzogs von Oesterreich, und der Großherzo gin Alice, gebornen Prinzessin von Bourbon-Parma, in Salzburg geboren worden. Er entstammte somit dem toskanischen Zweig des Hauses Habsburg-Lothringen, der von 1738 bis 1859 in Florenz residierte. Erzherzog Leopold Ferdinand, wie Wölfling vor seinem Austritt aus dem Kaiserhause hieß, absolvierte das Gymnasium und die Marineakademie

und machte als Seeoffizier in den Jahren 1892 bis 1893 die Weltreise des Thron folgers Franz Ferdinand mit. Nach dieser Reise kam er zur Infanterie und nahm als Oberst den Abschied. Am 11. Dezember 1902 vollzog er seinen Austritt aus dem Kaiserhause und nahm den Namen Wölfling an. Diesen Namen führte ein Berg der toskanischen Herrschaft Schlackenwerth im Erzgebirge. Mit dem Austritt aus dem Kaiserhaufe begann das überaus abwechslungsreiche Schicksal Leopold Wölflings. Im Juni 1903 heiratete

Leopold Wölflings interveniert hatte, jedoch die Intervention völlig korrekt und unter Anbot vermögensrechtlicher Vor teile an Fräulein Adamovie durchgeführt hatte. Nach der Hochzeit mit Fräulein Adamovie überfiedelte Wölf ling in die Schweiz, wo er am Züricher Polytechnikum Naturwissenschaften studierte und wo auch seine Frau sich eine umfassendere Bildung aneignete. Die anfangs glückliche Ehe scheiterte dann, als das Ehepaar in As- cona die Kolonie einer weltabgewandten, in Dürftig keit und Askese

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 19.08.1933
Physical description: 10
Gestal ten, die ihn schufen! Durch alle Zeiten hindurch,, auch m der Bildfläche der Gegen,wart, ist das babenber- gische Oesterreich sichtbar und fühlbar. Kämpfend trug der erste Leopold die Herrschaft vor bis Melk und bis zum Wienerwald'; Adalbert drängte die Magyaren zu biet ihre Hakenkreuzwimpel von den Wagen herunterge- rissen wurden, sei eine Stellungnahme des -Bundev- rates sehr erwünscht und dringend nötig gewesen. Be sonders an der Grenze und auch bei der Polizei habe die Flaggensrage

von Blad Bruck den Tod im tobenden Wildbach gefunden,. Schwere Wetterschäden werden aus Ober- und M- derösterreich, g emeldet. Bei Wien wurden zw ec Per sonen votn Blitz getötet. In Kaiserebersdorf ging durch Blitzschlag ein großes Bauerngut in Flammen auf. rück bis zur Leitha; der dritte Leopold-, der Schutz heilige Niederösterreichs und Stifter Klosterneuburgs errichtet seine Residenz aus dem Leopoldsb-erg; Jaso- mirgott, Fum Herzog erhoben, macht Wien zur Re sidenzstadt

, die sich unter seinen Nachfolgern zum mit teleuropäischen Kulturzentrum entwickelt und' zürn er sten glänzenden Hof, der deutschen Minnesang pflegte; der fünfte Leopold erwirbt Steiermark, und- der letzte Babenberger Kärnten, Kram, Friaul mit dem deut lichen Streben zur Adria. Wie die Blume um den Felsen rankt im Schatten des bäbenbergischen Oester reich' das salzburgische Hochstift empor und überstrahlt gleich Passau die Lande mit den Segnungen der reli giösen Kultur' und Bildung. Gemeinsame Züge bilden sich heraus

so eifrige Klostergründer, besonders Leopold II. und III. Bei aller Lehenstreue dem Kaiser gegenüber ist cs ihnen ausnahmslos gemeinsam, ihr Land als Gottes lehen zu betrachten und in erster Linie dem Statthal ter Christi Gehorsam zu erweisen; Oesterreich gehorcht Gott und dem Papst, bekundet nicht nur Leopold II. und der heilige Leopold, es ist vielmehr die Haltung aller Bäbenberger; und wenn Friedrich der Streit bare, als der letzte Babenberger, in sei,rem Testa ment sein Land dem Oberhaupt

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Wörgler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 19.08.1933
Physical description: 6
fer, geschmückter Gotteshäuser und stattlicher Burgen prangte inmittest wohlbestellter heiterer Fluren und lok- . kender Rebenhänge, Donauschiffe trugen kostbare La ndungen nach Wien hinäb und nach Ungarn. In der Tat ein blumigxr Hintergrund für die 'edlen Gestal ten, die ihn schürfen! Durch alle Zeiten hindurch, auch in d er Bildfläche der Gegenwart, ist das b ab eNh er glühe Oesterreich sichtbar und fühlbar. Kämpfend ftust der erste Leopold die Herrschaft vot bis Melk und bis «zum Wienern'ald

Bauerngut in Flammen auf. rück bis zur Leitha; der dritte Leopold, der Schutz heilige Niederösterreichs und Stifter Klosterneuburgs errichtet seine Residenz aus dem Leopoldsberg; Jaso- mirgott, .zum Herzog erhoben, macht Wien zur Re sidenzstadt, die sich unter seinen Nachfolgern zum mit teleuropäischen Kulturzentrum entwickelt und zum er sten glänzenden Hof, der deutschen Minne sang pflegte; der fünfte Leopold erwirbt Steiermark, und der letzte Bäbenberger Kärnten, Kram, Knaul mit dem deut lichen

Babenberger, die sie befähigt, höhere Gesittung und Wohlfahrt ihrem Lande dauernd zu verleihen. Die släöisch avarische Bevölkerung mit kelto-romamschen und hunnischen Resten empfängt klassische "Bildung in christ licher Seelönform und deutscher Sprache; darum wa- ren diese Fürsten so eifrige Klostergründcr, besonders 'Leopold II. und III. Bei . aller Lehenstreue dem Kaiser gegenüber ist cs ihnen ausüahmölos gemeinsam, ihr Land als Gottes lehen zu betrachten und in. erster Linie dem Statthal ter Christi

. .Gehorsam zu erweisen; Oesterreich gehorcht Gott und dem Papst, bekundet nicht nur Leopold II und, der heilige Leopold, es ist vielmehr die Faltung allerBabenberger; und wenn MHnch der SPllft bare, als ( her letzte" Babcrckerqer, ilr seinem Testa ment sein Land dein Oberhaupt'der Weltkirche in Ob- M g'bft so fölgt er nur der Tradition seines Hauses. Bilder m östeneichs Geschichte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 29.01.1938
Physical description: 16
Po lizeiaktion im Gefölge. Es wurden mehr als sechzig Plv- fonen einvernommen. Unter ihnen befinden sich die enge^ ren Mitarbeiter Dr. Tavs'' wie auch eine große Anzahl von Personen, die in den letzten Tagen im Büro in der Te'n- fal'tstraße verkehrt haben. In der überwiegenden' Mehr zahl wurden die Verhörten wieder entlaßen, bloß ein Dutzend Personen wurde zurückbehalten. Der ehernalige Volkswehroffizier Leopold wurde ebenfalls verhört. Er be findet sich jedoch auf freiem Fuß. Bei der Hausdurchsuchung

hlas" erschienen war und am Dienstag in der „Reichs- Post" nachgedruckt wurde. 'In diesem Interview erklärte Dr. Tavs nach der „Reichspost" unter anderem: „Alle Gerüchte über Zersplitterung und- Vernichtung der österreichischen nationalsozialistischen Bewegung sind falsch, diese Bewegung, ist einheitlicher als jemals *rüher und stärker. Fragt, wen ihr wollt von unseren Mitglie dern und Parteigängern, daß er nur einen Führer aner kenne und gehorche: Hanptmann Leopold .. . ." Auf die Frage

." Werden Unklarheiten beseitigt? Das „L i u z e r V o l k sb l a t t" schreibt: In der Tein- ial'tstraße 4, wv' der aus dem Bundesheer ausgestoßene HaNPtmann Leopold amtiert, ist nach einer Hausdurch- snckuna der in der nationalsozialistischen Bewegung« ftch rend tätige (so heißt es im amtlichen Bericht) Dr. Leopold Tavs verhaftet worden. Er hatte in einem Gespräch mit einem slowakischen Zeitungsmann die „paradoxe Situation" beklagt, in der er und feine Bürokollegen sich befänden, in dem sie einesteils

von der 'Behörde geduldet würden, an derseits die Behörden die nationalsozialistische Bewegung traktieren. Diese Situation hat auch- die vaterländische Bevölke rung seit langem als widersinnig empfunden. Hanptmann Leopold konnte sich offen als Wortführer der österreichischen Nationalsozialisten' bezeichnen, ohne daß ihm die Behörden auf die Zehen getreten wären. In der Teinfa'Mräße hatte und hat die nationalsozialistische Bewegung ihre stadtbe kannten Büroräumlichkeiten, die von der Polizei geduldet

werden. Leopold kann sich selbst beschuldigen, Mitglieds- beiträge für die verbotene nationalsozialistische' Partei in 'Empfang genomemn zu haben, ohne daß ihm etwas ge schieht. Die vaterländische Bevölkerung schüttelte darüber den Kopf und verstand die Beweggründe nicht, die .zu die ser Duldung führten. Sie verstand sie um so weniger, als niemand von führender Seite eine Aufklärung über diesen eigenartigen Fall gegeben wurde und als die Nazi offen diese Duldung so hinstellten, als sei die Partei

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Tiroler Post
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Page 12 of 16
Date: 04.01.1907
Physical description: 16
mit einem Zettel, in welchem der Besitzer des Hute» mttteilt, daß er einm Selbstmord be- ging und sich als Dichter des Stückes „Tiroler treue" bezeichnet. * Wege» 1 Krone 12 Kesser ermordet. Der Bergmann Hawelka in Mährisch-Ostrau wurde von einem Kameraden überfallm und zu Tode verletzt. Der Mörder nahm seinem Opfer die Barschaft von 1 K 12 h ab. Hawelka ist dm Verletzungen erlegen. Der Mörder wurde verhaftet. Krau Wölfling. * Leopold Wölfling. Die Blätter melden aus Zürich, der Bruder der Gräfin Montignoso

, der frühere Erzherzog Leopold Ferdinand von Toskana, der seit seinem Verzicht auf die Würdm eines Mitgliedes des Kaiserhauses als Leopold Wölfling in der Schweiz lebt, läßt fich von seiner Frau und früherm Geliebtm Wilhelmine Adamowitsch scheidm. Der Grund find Zwistigkeitm, die darüber mtstandm find, daß Adamowitsch die LebmSweise einer in Aseona in der Schweiz lebenden Kolonie von Naturmenschm angenommm hat. Wölfling hat sie bereits verlaffm, das Scheidungsver fahren ist im Zuge. — Dm „Dresdener

Nachrichtm" wird aus Zürich telegraphiert: Wie Leopold Wölfling, der frühere öster reichische Erzherzog, auS Cannes au Freunde in DreSdm telegraphierte, wird er unter keiner Bedingung mehr mit seiner Frau in gemeinsamem Haushalte lebm. Wölflings Freunde erklär«, daß eS sich um sehr tiefe Differenzen handelt, welche schon seit zirka einem halben Jahre zwischen dm beidm Ehegatten bestehm. ES wird u. a. erzählt, daß fich Frau Wölfling. Adamowisch VerschiedmeS zu Schuldm kommm ließ. Die Zuger Polizeibehörde

der Polizei stand. Leopold WSlfling. * Iür das Andreas Kofer-Aenkmal in Wie«! Dem Wimer Denkmalkomitee ist au» San Bernardino in Paraguay (Südamerika) von einem zehnjährigm Mädchm ei» Schreib« mit einer Geldspende zugekommm, das infolge seines herzlichm Tones, der treuherzigm Ge sinnung, die aus seinen Zeilm spricht, verdient, auch weiter« Kreis« bekannt gemacht zu werdm. Das rührende Schreiben lautet: San Bernardino, 10. November. Meine lieb« Herren Oesterreicher! Ich bin ein kleines Mädchm von 10 Jahren

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 10.03.1937
Physical description: 6
und in besonderen Fällen auch dar über ausgegeben. Hiebei muß allerdings mit einer Bestellfrist von etwa drei Tagen gerechnet werden. $etfd>t$eftun(h Me Witwe Leopold Wölflings klagt Erzherzog Josef Ferdinand. Aus Wien wird berichtet: Die Erinnerung an den Herzensroman des Erzherzogs Leopold Ferdinand von Oesterreich-Toskana, der wegen feiner Heirat mit einer Bürgerlichen auf feinen Rang ver zichtete, wurde in einem Prozeß wachgerufen, mit dem sich das 'Zivil landesgericht zu befassen

hatte. Die Liebesgeschichte des Erzherzogs hatte seinerzett großes Aufsehen erregt. Leopold Ferdinand hc" hatte sich in ein Fräulein Wilhelmine Adamovic verliebt, nahm den Namen Leopold Wölfling an und heiratete am 25. Juli 1903 in der Schweiz. Schon vier Jahre später wurde die Ehe in Genf geschie den. Leopold Wölfling lebte fast immer außerhalb Oesterreichs und starb vor wenigen Monaten in großer Not in Berlin. Seine Witwe wandte sich nun in einer Klage gegen Erzherzog Josef Ferdinand Havsburg-Lothringen

, in der sie folgendes behauptet: Erzherzog Leopold Ferdinand schloß im Jahre 19Ö3 mit seiner Familie einen Vertrag, auf Grund dessen sich seine Angehörigen verpflichteten, ihm eine Apanage von jährlich 40.000 Goldkronen zu zahlen. Nach seinem Ableben sollte, nach den Behauptungen der Klage, die Hälfte dieses Betrages seiner Witwe zukommen. Wie die Klage weiter ausführt, hat woA Erzherzog Ferdinand durch den Zu sammenbruch der Monarchie große materielle Einbußen erlitten, ist aber doch in der Lage, 16.000 8 bar

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1910
Physical description: 6
. 2. Klasse, Preis k Kr. 50: Zuchtgenossenschaft Außerpflersch; Zuchtgenossen schaft Tschöfs; Zuchtgenossenschaft Stilfes; Leopold Rainer, Afens; Josef Rainer, Tuins. 3. Klasse, Preis k Kr. 35: Wieser (Berger), Stilfes; Gasser, Fulters. — Jung stiere: 1. Klasse, Preis Ä. Kr. 60: Zuchtgenossenschaft Wiesen; Zuchtgenossenschaft Wersch; Zucht genossenschaft Obernberg; Zuchtgenossenschaft Ridnaun. 2. Klasse, Preis ü. Kr. 40: Zucht-- genosseuschaft Tschöfs; Stierhaltungsgenossenschaft (Gasser) Mareit. — Kühe

: 2. Klasse, Preis a Kr. 30: Josef Maier, Mareit; Josef Weis steiner, Wiesen; Hotel Stötter, Wiesen; Josef Tschopfer, Telfes; Alois Freund, Außerpflersch; Lienharter, Telfes; Josef Weissteiner, Tulfer; Kaim, Gossensaß; Leopold Rainer, Afens; Anton Haller, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes; Johann Siller, Telfes. — Kalbinnen von 4 Schaufeln aufwärts: 1. Klasse, Preis k Kr. 20: Josef Weissteiner, Tulfer; Stephan Haller, Ridnaun; Johann Marginter, Tulfer. 2. Klasse, Preis a Kr. 15: Lienharter, Telfes; Alois

Eisendle, Außerratschings; v. Sternbach, Mareit. 3. Klasse, Preis Kr. 12: Josef Eisendle; Joh. Marginter, Tulfer; Johann Pichler, Telfes; Johann Mader, Außerratschings; Josef Markart, Sprechenstein; Johann Holzmann, Ried; Felix Siller, Außer ratschings. — Kalbinnen von 2 bis 4 Schaufeln: 1. Klasse, Preis ä Kr. 15: Leopold Rainer, Afens; A. Eisendle, Außerratschings; Leop. Rainer, Afens; Faistenauer, Trens. 2. Klasse, Preis k Kr. 10: Anna Hochrainer, Sprechenstein; Johann Markart, EntHolz; Johann Teißl

, Mersch; Josef Rainer, Tschöfs; Josef Hofer, Tulfer; Josef Weissteiner, Tulfer; Leopold Rainer, Afens. 3. Klasse, Preis a Kr. 7: Weissteiner, Tschöfs; N. Stanislaus Außerratschings; Josef Maier, Mareit; Josef Maier, Tulfer; Joh. Marginter. Tulfer; Johann Maier, Trens; Joses Salchner, Ried; Georg Kruselburger, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes: Simon Markart, Jnnerpflersch. — Stierkälber: 2. Klasse, Preis a. Kr. 10: Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes. 3. Klasse, Preis s. Kr. 8: Stephan Haller

, Ridnaun; Josef Welssteiner, Tulfer; Martin Tötsch, Tschöfs. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis ü. Kr. 10: Maria Wurzer, Ridnaun; Franz Haller, Trens; Leopold Rainer, Afens; Franz Rainer, Jnnerpflersch. 2. Klasse, Preis a Kr. 7: Josef Eisendle, Außerratschings; Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes; Johann Markart, EntHolz; v. Sternbach, Mareit; Simon Markart, Jnnerpflersch; Johann Siller, Telfes; Josef Markart, Trens. 3. Klasse, Preis k Kr. 5: Josef Girtler, Telfes; Josef Schwazer, Außerratschings

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.06.1939
Physical description: 6
Am Ufer des Lualaba umringen Eingeborene Stanley« Bost Und jede dieser Sektionen schickt eine Studienkommiflion in dieses gewaltige Kongogebiet, in dieses Niemandsland. Belgien allein, das kleine Land, entsendet sechs Expeditionen. Es liegt auf der Hand, daß König Leopold den amerikanischen Journalisten für seine Pläne zu gewinnen sucht. Schon damals, als Stanley in Marseille den europäischen Boden betrat, kam chm ein Abgesandter aus Brüssel entgegen. Damals ließ Stanley den Generalsekretär

König Leopolds stechen. Seit ihm London die kalte Schulter gezeigt hat, sieht die Sache aber anders für ihn aus. SlanleninBrWi Er leistet einer neuerlichen Einladung König Leopolds Folge und trifft im Juni 1878 in Brüssel ein. Dieser Leopold ist — das bemerkt Stanley mit Genugtuung — kein gewöhnlicher König, dieser Mann ist ein Kaufmann in des Wortes wahrer Bedeutung. Von Politik ist mit keinem Wort die Rede. Die Worte Anne^on, Kolonialerwerb fallen nicht. Das Wort internationale Erschließung

beherrscht die Debatte. Dennoch weiß Stanley genau, was gemeint ist^ Man redet, um zu schweigen. Leopold weiß, daß Stanley ihm, wenn es zu Taten kommt, nicht in den Arm fallen wird. Das genügt ihm vorerst. Und er schreitet zu Taten. Die alte „Internationale Afrikani sche Gesellschaft'' wird wenige Monate nach Stanleys Besuch in eine „Studiengesellschaft für den oberen Kongo" mngegrün- det, und Stanley geht im Namen dieser harmlosen, wissenschaft lichen Vereinigung an den Kongo. Es geht noch immer

hat es gekriselt und kriselt es weiter. Und alles das, was Stanley in seinen Vor trägen und Zeitungsartikeln berichtet, ist nicht dazu angetan, den Appetit auf das Kongogebiet entstehen zu lasten. Sie Snlernatiennic Ifrftaniiie SeieiWait In diesem Stadium tritt der dritte Akteur des Schauspiels auf den Plan, und er übernimmt binnen weniger Szenen die tragende Rolle. Schon ein Jahr zuvor hat König Leopold von Belgien im Schloß zu Brüste! die Internationale Afrikanische Gesellschaft ge gründet, zu der gehören

: Geologen, Zoologen, Botaniker, dar unter die deutschen Afrikaforscher Rohlfs, Nichtigal und Schweinfurth. Selbstverständlich geht es nur um Wissenschaft und Humanität. Wer wollte daran zweifeln, du doch Leopold die Führung innehat? Er hat das Unternehmen ja auch ganz international ausgezogen. Er läßt Sektionen bilden, in Belgien, in Deutschland, in Frankreich, in der Schweiz und ln vielen anderen Staaten. I Gerrrissensskrupek sind den Engländern, wörm es ihnen um I die Erlangung eines Zieles geht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 06.09.1924
Physical description: 10
Gamstas. den S. September 1VS4. Seite S Der erste VelgiertSnig. von vor» Münch (Wien). Der Rivalität England, und Frankreichs oerdankt Belgien sein Königtum, Leopold l. ftine Herrfcherwürde. Klug» mit weitblickendem «erstand« begabt» führt« der erste B«lgi«rkönig die Hügel seine» Landes, führte er sein Volk zu Dohlfahrt und Gedeihen. Die MachtsphSre seines eigenen Lande, genügte chm nicht. Sein Thron wurde ihm zur hohen Warte, von der sein Adlerblick olle» Weltgeschehen beobachtete, und nahen

« Gewalt zu löschen, mit fremder Hilfe, wenn die eigene ungenügend war. „Das politische Orakel Europas' hat Herzog Ernst II. von Sachsen-Koburg-Gotha seinen Onkel genannt. König Leopold I. war glanzvoll zu gestalten, wenn nicht über seinem Geschicke ein glücklicher Stern gewaltet hätte. „Tu ftlix Austria nubel' Des Hauses Hab»« burgs Wahlspruch hotte auch Prinz Leopold, aus die Dynastie Koburg Übertragen^ auf sein Banner ««chriSen». Seine Heirat mit de» eng« lischen Prinzregenten» de» späteren König

, sich Belgien einzuverleiben» setzte Leopold I. durch seine klug berechnete Heirat mit Louis Philippe» Tochter Mari« Luise Schranken entgegen. Und für sich und das Haus Koburg, dessen Weltmachtgebäude er errichtete, feste Stütz punkte suchend, stiftet« der erste BelgierkSnig eine ganze Reihe von Heiraten, von denen eine jede seinen politischen Einfluß erhöhte, ihm eine neue Machtfphär« schuf. »Seine Obsorge,' schreibt Corti, „an jede nur irgend erreichbare abzuwenden oermochte, die schon im 19. Jahr

«rwägenden und weitblickenden Führer wie König Leopold I. besessen, der zu bringen, erinnert an den napoleonischen Zug, überall kraft seiner Gewalt Mitglieder seiner iFainM« als Regenten einzusetzen.' Es kann nicht bestritten >meriven, daß König Leopold mm Belgien feil« ülbervagende SteAung, seine politischen Erfolge zum großen Teile sei nem außergewöhnlichen Talente, Prinzen und > Prinzessinnen des Hauses Koburg mit Söhnen j und Töchtern erster regierender Häuser zu ver- j mählen, verdankt

ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.11.1952
Physical description: 6
zu den Beamten des Unfall kommandos und sagten, sie seien im Auto des schuldigen Fahrers gesessen. Die Frauen hatte der Autowildling erst eine Stunde vor her in einer Gulaschhütte kennengelernt. Er nannte sich Leopold und war schwer al koholisiert. Als Leopold im Zickzack durch die Taborstraße fuhr, wurde es den Frauen un heimlich. Er amüsierte sich aber über die Angst seiner Begleiterinnen und rief schließlich, indem er auf einen auf dem Geh steig gehenden Mann wies: „Den scheib i jetzt nieder!“ Die Frauen

schlugen die Hän de vor das Gesicht, denn Leopold machte seine Ankündigung sofort wahr: Er fuhr auf den Gehsteig, stieß den Mann nieder, geriet dabei in die Auslage und fuhr davon. Die Frauen verlangten energisch, Leopold solle stehenbleiben und dem Verwundeten helfen. Er fuhr aber weiter. Als er bei einer Straßenbahnhaltestelle langsamer fahren mußte, riß die vom sitzende Frau die Tür auf und ließ sich auf die Straße fallen. Die zweite drohte, um Hilfe zu rufen. Der Auto wildling ließ sie schließlich

aus dem Wagen und fuhr weiter. Die Beamten des Verkehrsunfallkom mandos wußten nur den Vornamen des Tä ters und hatten vom Auto nichts als ein zehn Zentimeter langes Stück Stahlfeder das beim Zusammenstoß weggesprungen war. Sie fragten in der Gulaschhütte nach dem Herrn Leopold. Man sagte ihnen, daß jener „Leopold*' in Ottakring ein Textilge- schäft habe. Dort wurde der Autowildling als der 30jährige Leopold Weißenböck iden tifiziert. Nachdem die Polizei ihn vergeblich den ganzen Tag gesucht hatte, stellte

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 04.10.1907
Physical description: 20
und doch essen, dm laßt nur lausen und ruht Euch erst aus!" „Auch in meinem Elternhause stand gute Sitte und Zucht obenan, aber auf der Land straße verliert man viel von der Erziehung früherer Tage," suchte der junge Mmrn sich zu entschuldigen. „Ich zähle nicht zu dem * Wiedervereyettchrrrrg Leopold Wölflings. Wie gemeldet wird, gedenkt sich Leopold Wölf ling wieder zu verheiraten. Die Trauung soll am 8. Oktober stattfinden. Seine Braut ist Fräulein Marie Ritter, angeb lich die Tochter des Rentiers

und Hausbesitzers Albert Ritter und dessen Gattin Amalie, geb.Schrabe, auS Plottnitz, Kreis Frankmstein in Schlesien. Fräulein Ritter steht im 30. Lebensjahre und ist daher um neun Jahre jünger als ihr am 2. Sep tember 1868 geborener Bräutigam. Wie es heißt, ist sie sehr reich. — Die Wieder Verhei ratung des ehemaligen Erzherzogs Leopold, jetzigen Privatiers Leopold Wölfling, erregt großes Aufsehen und veranlaßt rrnrcherlei Glossm. Bekanntlich ist das Scheidungsurteil bezüglich der Ehe des Herrn Wölfling

mit seiner früherm Gattin Adamovich erst vor wmigen Wochen gefällt worden. Genau fiebm Tage später stand Herr Wölfling mit einer anderen Dame vor dem Schweizer Zivil- ftandeSbe amtm und leitete die ersten Schrttte zu einer zweiten Ehe ein. — Zum Aufgebote Leopold Wölflings teilt die „Breslauer Zeitung" mit: In Plottnitz, Kreis Frankmstein, das 370 Einwohner zählt, ist ein Rentier oder Haus besitzer Ritter urbekannt: dagegen lebte vor langen Jahrm auf dem Dominium Oberplottnitz ein Vorarbeiter namens Ritter

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