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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 39 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Die Pfarre St. Leonhard. ZI Vili. Die Marre St. Leonhard. In die Talsohle herabsteigend, gelangen wir über die neuge bahnte Straße zum Hauptort von ganz Passeier, zum Sitz des Dekans und des Bezirksgerichtes. Die Lage von St. Leonhard an dem ost schon verheerend daherstürmenden Waltenbach — wird von ihm in zwei Hälften geteilt — ist eine freie und freundliche, erfreut sich auch eines milden Klimas. Die Häuser hängen wenig Zusammen und ihre Gruppen verteilen sich diesseits und jenseits

sind die dem Leser bereits bekannten Kuratien Rabenstein und Moos, sowie die ExPosituren Stuls, Walten und Schweinsteg. Dekanalpfarre ist sie erst seit 1824, da sie zuvor unmittelbar unter dem Dechant von Schönna gestanden war. Das Patronat besitzt der Deutschorden. St. Leonhard erhielt seinen Namen vor einer Herberge oder einem Hospitze, das hier am Fuße des seit ältester Zeit häufig be nutzten Jaufenüberganges anfangs des Mittelalters für die nach Rom und ins heilige Land reisenden Pilger errichtet

und, wie ge wöhnlich in anderen Orten des Landes, unter dem Schutz des hl. Leonhard, des Patrons aller Bedrängten, gestellt wurdet) Als später die Fürsorge für die Pilger mit den weiteren Wallfahrten von selbst verschwand, und durch die Errichtung von Gasthäusern überall leicht Unterkunft zu finden war, wurde die alte Herberge unter dem Namen des „Bruderhauses', den es als religiöse Ge nossenschaft im Sinne damaliger Zeit geführt, nach St. Martin überfetzt, wo es als allgemeines Spital für das ganze Gericht

Pasfeier fortbesteht; dessen Vermögen ist. so groß, daß mehrere Frei- Plätze gewährt werden können. Um die Kirche und das Hospitz zu St. Leonhard entstand frühzeitig eine Dorfgemeinde, die mit dem ganzen östlichen Tal-- flügel Zur Pfarre Scherma und zur Diözese Trient gehörte. Graf Ulrich von Tarasp, Stifter des Klosters Marienberg, welcher 1177 starb, schenkte der Kirche von St. Leonhard, in der von Zeit zu Zeit ein Priester von Schenna Gottesdienst gehalten haben mag, 1) Dafür sprechen außer

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 577 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Wie im Pitztale und in anderen Gegenden hat auch der Hauptort des Passeiertales den Namen von seinem Kircheupatrone St, Leonhard erhalten. Urkundlich bekannt ist diese Pfarrkirche seit 1181 und wurde bereits 1319 dem deutschen Orden einver leibt. Da St. Leonhard am Fuße des Jaufens liegt, gerade an der Stelle, wo der seit ältester Zeit bis zur Oeffnung des Eisaktalcs durch den Kuntersweg stets starke Verkehrsweg über diesen Berg ausmündete, so hatte eine Kirche zu Ehren des Hei ligen

, Es ist daher leicht erklärlich, daß in dieser so wich tigen Verkehrsgegend die Pilger und Fuhrleute ein Kirchlein Zum hl. Leonhard er baut haben, um über Nauders hinaus auf beiden Seiten nnter dessen sicherem Geleite zu stehen. Noch sieht man dieses Votiv-Heiligtum außerhalb des Dorfes in gerin ger Entfernung vom Schlosse Naudersberg, Der Bau ist romanischen Stils, hat stäche Decke und eine halbkreisförmige Apsis. Es ist ungemein zu bedauern, daß dasselbe, jedenfalls eines der ältesten Gebäude der ganzen

Umgebung, wenn nicht baldigst und sehr energisch von kompetenter Seite eingeschritten wird, dem Verfalle entgegengeht. Es wäre dies um so mehr zu be klagen, als dort ein Flirgelentree ans der Renaissancezeit in halberhobener Arbeit nach Ansicht mehrfacher Kenner ein Kunstwerk von nicht geringem Werte darstellt. Zum Eisaktal uns wendend begegnen wir in Kallmann einer zierlich gebauten gotischen Kirche zum heiligen Leonhard. Alte Leute wissen noch zu erzählen in welch hohen Ehren der Heilige

, wird es erklärlich sindeu, daß das gläubige Mittelalter an einer Stelle ein Heilig tum zu Ehren St. Leonhards errichtete, unter dessen Schutz die Fuhrleute sich stellten. Bereits seit dem 13. Jahrhundert finden wir daher in Pufels eine Kirche zu Ehren dieses Heiligen, deren hohes Alter der romanische Bau des Glockenturmes bestätigt; die Kirche wurde später zweimal umgebaut und der gotische Bau modernisiert. („Der deutsche Auteil der Diöcese Trient' III. B., S. 297 ss.) St. Leonhard, ein Ort nordöstlich

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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Page 293 of 466
Author: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Passeier
Location mark: I A-3.908
Intern ID: 502016
Rom Sandhose gelangen wir in einer viertel Stunde über freundliche Wiesensteige nach dem Pfarrdorfe St. Leonhard. Es erhielt seinen Namen von einem Hospize, das hier am Fuße des Jausens in uralter Zeit für die nach Rom und ins hl. Land reisenden Pilger er richtet und unter den Schutz des hl. Leonhard, des Patrons aller Bedrängten gestellt wurdet) Als später die Fürsorge für die Pilger mit den weiteren Wallfahrten von selbst verschwand und durch die Errichtung von Gasthäusern Reisende überall

leicht Unterkunft fanden, wurde die Herberge unter dem Namen des „Bruderhauses', den es als religiöse Genossenschaft im Sinne damaliger Zeit geführt, nach St. Martin übersetzt, wo es noch als Spital für das ganze Gericht Passeier fortbesteht; dessen Vermögen ist so groß, dass mehrere Freiplätze gewährt werden können. Um die Kirche und das Hospiz zu St. Leonhard entstand frühzeitig eine Dorfgemeinde, die mit dem ganzen östlichen Thalflügel zur Pfarre Schönna und zur Diöcese Trient gehörte. Graf Ulrich

von Tarasp, Stifter des Klosters Marienberg, der 1177 starb, schenkte der Kirche von St. Leonhard, in der von Zeit zu Zeit ein Priester von Schönna Gottesdienst gehalten haben mag, nicht nur mehrere Güter, sondern ließ sie auch zum Range einer Pfarrei erheben, die an Ausdehnung und Bedeutung die Mutter pfarre noch übertreffen sollte.^ Die Kirche von St. Leonhard 2) Dafür spricht außer der Tradition auch die örtliche Lage und der Rame „Bruderhavs' ; Urkunden darüber fehlen. Vgl. Voltelim, Beiträge, Fttd

. Mehr. 18M, S- 64 ff. Goswin, 48 und 71. Das Gebiet von Gt. Leonhard gehörte um je« Zeit dem »elfm Herzog Heinrich dem Löwen 1195). von dem sich das VÄk unter Vermittlung Ulrichs von Tarasp um 200 Schafe «sd 300 Scheffel Hafer „ablöste'. Vgl. ob. U. 21 ff.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1936
¬Die¬ Ortsnamen am St. Andräer-Berg bei Brixen a. E. : (einschließlich Milland, Sarns, Albeins) ; mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 31)
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Page 21 of 156
Author: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 164 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sankt Andrä <Brixen> ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Albeins ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Milland ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Sarns ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis
Location mark: II Z 92/31
Intern ID: 104632
St. Leonhard und Piabach. Die Getneindeteile St. Leonhard und P 1 a b a c h nehmen den nördlichen Teil des Berges ein; die 30 Höfe des ersteren und die 14 des letzteren liegen als Einzelhöfe weit zerstreut, nur wenige in der Nähe der Kirche (1095 m). Diese wurde schon 1194 von Bischof Hein rich geweiht und 1430 unter Bischof Ulrich Butsch erweitert, dazu der heutige Turm gebaut. (Sinn. III 626, VI 126 und Weingartner II 133.) Die Kirche ist, wie andere Leonhardi-Kirchen, von einer Kette umgeben

, welches in einer Höhe von beiläufig 900 m gegen Lüsen hinzieht; sie gehörten zum unteren Drittel des Gerichtes Rodeneck, während die von St. Leonhard dein fb. Hofgerichte untergeben, und wie in der Einleitung bemerkt, spä ter entstanden waren. Zur Fraktion Piabach gehört seit alter Zeit das Gebiet bis hinunter zur Rienz und Köstlaner Brücke mit der Ha chi (s. Nr. 50) und dem Ansitze Piabach (Nr. 51); letzterer wird wohl dem Ganzen den Namen gegeben haben. Höfe in St. Leonhard in der Reihenfolge des Grund buches

der weitsichtigen Lage war nach dem „Verzeichnus der Krey- den Fewr von Jahre 1678.,.. sankt Leonhard Berg bey dem Pauern genant Kircher' eine der Kreidenfeuerstellen; die übrigen von Bo zen heraus: Virgl, Unterinn, St. Peter bei Vols, Antlas oder S. Verena a. Ritten, Trostburg, Sähen, Teis, Velturns (Schloß), Bischofhof in 1. Widum. 2. Schulhaus. 1 2 also ursprünglich 3 Höfe. 3

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Books
Category:
History
Year:
1882
¬Der¬ Wolkenstein-Hauensteinische Erbschaftsstreit und dessen Austragung unter Oswald von Wolkenstein
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Page 14 of 86
Author: Noggler, Anton / von Anton Noggler
Place: Innsbruck
Physical description: S. 101 - 180
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift der Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 26
Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein> ; g.Kastelruth / Burg Hauenstein
Location mark: II 58.343
Intern ID: 245181
am 11. Dezember 1383 erkaufte der nämliche Ekhard von 'der Witwe des unmittelbar vorher aus dem Leben geschie denen Leonhard von Hauenstein 4 )l um 50 Mark Berner alle ihre Hechte, die sie wegen ihrer Heimsteuer und Morgengabe besass, mit Ausnahme des einzigen Hofes zu Chaloniae, den ihr Mann zu seinem Seelenheile der Kirche von Lajan ver macht hatte 2 ). In welch* bedrängter Lage dieser Zweig des alten Geschlechtes sein Ende gefunden, geht aus dem ein zigen Umstände hervor, dass die eben

erwähnte 'Witwe, Ottilia von Lazio, nicht mehr im Stande war, dem Kloster Neustift den versessenen Zins für den Zehnten zu Lajan zu bezahlen und daher diesen Zehnten dem Kloster zurückgeben musste 3 in, Noch vor Leonhard von Hauenstein war sein Bruder Ulrich aus dein Leben geschieden. Leonhard selbst bezeichnet nämlich denselben schon am 23. April 1377 bei der Gele genheit, als er seinem Neffen Heinrich, dem Sohne Ulrichs, eine Gülte von 5 Pfund Berner aus seinem Ansitz Numaz um 50 Pfand verkauft

nur darin bestanden haben, dass dieselben für das von Leonhard von Hauenstein erworbene Drittel das Mitbe- 1) Leonhard v. Hauenstein lebte noch aim Sonntage nach Marcus, April 27, 1382; Trosfcburger-Regestcn Nr. 490. 2) Tiroler-Bote 1833 p, 304, desgl. Trostburger Reg es ten Fr. 498. 3) Fontes rer. austr. Abth. II Bd. 34, 376 fg. Nr. 613. 4) K. k, Statik Arch., Schatzarch. Nr. 4608. 5) Vgl. Anhang Fr. 1.

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Books
Category:
History
Year:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
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Page 17 of 79
Author: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 51 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Subject heading: g.Völs <Schlern>
Location mark: III 102.407
Intern ID: 220506
). Zu erwähnen wäre noch, daß Leonhard ver schiedene fromme Stiftungen für die Pfarr kirche machte, besonders aus die Fastenzeit, die Oktiv des Fronleichnamsfestes, ebenso für seine Schloßkapelle, wie sich aus dem Völser Kirchenkalender von 1318 ergibt >'). Leonhards Sohn und Erbe, Melchior, Zeigte sich weniger verläßlich als sein Vater, besonders in religiöser Hinsicht. Schon 1525 wurde er von landesfürstlichen Kommissären wiederholt gewarnt, weil er protestantische Prediger in der Burg beherbergt

er keine an. Trotzdem wird sie richtig sein, zumal sein Vater Leonhard selbst vor 15W mit der lutherischen Bewegung sympathisierte (vgl. Wopfner H., Die Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, S. SS). Infolge des Bauernaufstandes scheint er die Neigung zum Luthertum gründlich verloren zu haben, auch Melchior bald. Dies ergibt sich aus seinem Testa mente von 1343. indem er seine Erben ermahnt, nn Schlöffe Prösels einen ständigen Kaplan zu halten foffenbar war schon länger dort ein solcher angestellt)weiters

mit Relief und Wappen zu sehen o'). Sein Bruder Johann Jakob war kaiserlicher Rat in Innsbruck und erlangte zuletzt auch die Würde eines Landeshaupt mannes^), nachdem er dieses Amt schon länger verwaltet hatte. Melchiors Sohn Kaspar verpflanzte einen Zweig der Barone Vels-Colonna nach Böhmen««). Durch seine Heirat mit der Gräfin Anna Karolina von Schlick, Erbin der Herrschaft Engelsburg, kam er 1575 in den Besitz derselben. Seine Söhne Leonhard und Friedrich traten auf die Seite der protestantischen

Rebellen und verloren nach der Schlacht am weißen Berge (1620) die böhmischen Güter. Leonhard fiel dabei im Kampfe. Sein Sohn Kaspar floh nach Ober schlesien und gelangte durch Heirat, Erbschaft 64) Siehe Brandis S. SS9ff.,' Bote f. Tir. u. Vor. 182S, S. ISS. Näheres über seine kriegerische Tätigkeit siehe bei Schweigerd C. A., Oesterreichs Helden und Heerführer, I. Bd. (1857) S. 339/66; Archiv für Kunde österr. Eeschichtsquellen, 22: Bd. I. Teil (186M S. 64. 73 s., 158 ff, (enthält Kriegs berichte

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Page 123 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
sich der Weg; während der heutige Karrenweg, der auch in alter Zeit als Abkürzung gedient haben mag, durch die steilen Felder des Grafenhofes (Hoachen) zum Seebach führt, überquert der eigentliche Saumpfad, heute nur als Fußsteig benutzt, das Pfrunscher Bächlein, um in großer Schleife über den Ebenhof nach St. Leonhard zu gehen. Die Trasse des alten Pfades ist zum guten Teil völlig verbrochen und vermurt, da und dort aber doch noch ziemlich deutlich erkennbar wie beim Ebenhof 11 (urkundlich Eben 1337, Ebne 1339, Oebe und E wen

15. Jahrhundert). Beim Kitzweidehof 13 (Gschließer), wovon ein Lehen die Labi (1337) und das Östlichste Stück das Kumpferfeld (1668, campus Feld) heißt, vereinigt sich der Pfad mit dem Talweg nach St. Leonhard, wo nach der Orts meinung ein „heidnisches Gebäu' gestanden haben soll 13 . Der innerste Bauernhof bei St. Leonhard gegen die Obernberger Leite (heute beim Fürsten) hieß einst Haidweger- oder audi Haidwigerhof (Haidweger 1337). Der Name kann herkommen vom Heidenkraut, das vielleicht hier in Menge wuchs

, aber ebensogut von einem „heidnischen' Weg; denn in alter Zeit ging der Ver kehrssteig nach Obernberg sicher nicht durch die Gewankschlucht wie heute, sondern auf der Sonnenseite über die Gründe des Haidwegerhofes. Das Wegstück von St. Leonhard bis St. Jakob heißt die Gasse 14 ; die Leute nennen sie die Alte Straße und schreiben ihr heidnischen, d. i, römischen Ursprung zu. Von den Hofnamen 10 in der Gasse sind beachtenswert: der Walchenhof 16 (der Walcher 1434), der Perfallerhof (ze Peraal 14. Jahrhundert

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 55 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
— SI — ^ unterthanen zur Teilnahme an der herrschaftlichen Steuer heranziehen wollte. Gegenvorstellungen halfen in dieser heiklen Frage wenig; um so mehr litt das Stift während der Dauer dieses Streites theils durch Entgang der Steuern, theils durch die großen Auslagen, welche dieser Prozeß verursachte. Es darf daher nicht überraschen, wenn Abt Leonhard zu mehrern Veräußerungen von Stiftsgütern ge- nöthiget wurde. Zahlreich sind die noch vorhandenen Urkunden aus der Regurungszeit dieses Abtes

, daß der Fürstabt Georg We gel in von Weingarten 1602 bewogen wurde, die ausgestoßenen Elemente durch bessere Kräfte aus seinem Stifte zu ersetzen. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Abt Leonhard während der letzten Jahre seiner Regierung durch den päpstlichen Notar Ioh. Iocher die Chronik von Goswin ab schreiben und fortsetzen lieh. Auch ernannte er den aus Wein garten gekommenen ausgezeichneten Konventualen ?. Matthias Lang zum Prior von Marienberg. — Abt Leonhard starb am 26. Febr. 1606. Sein Epitaphium

schließt mit den Worten : „Ne- Kimen Wus moäo à vxà-is moào sudäitis xeryuam inquiàm AL mààm reàcledàr: in «zuos autem eulxg. leMàr, ex- LWàllàm Màmm.' Z. 21. (Fortsetzung). Nach dem Ableben des Abtes Leonhard trat nun für Marien berg auf längere Zeit ein mißlicher Zustand ein. Es war nämlich nur mehr ein einziger Konventual vorhanden, der im Stifte selbst Profeß abgelegt hatte; die Uebrigen waren erst aus Weingarten ge kommen. Daher wurde der obgenannte Prior Matthias Lang 62) S. die Einleitung

8
Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 272 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
wung, dm General Ruska zur Bändigung des widerspänstigen PaMrerthales zu unterstützen. Da die feindliche Truppe behutsam Vorgehen wollte und auch durch schlechtes Wetter aufgehalten wurde, so übernachtete sie im Oertchen Walten auf dem Janfeugebirge. Am frühesten Morgen des 18. November ward die Truppe auf ihrem Marsche nach St. Leonhard von einem Haufen Passeirer unter Anführung des kühnen Georg Lauer angegriffen. In der Nähe des Schlosses Jaufenburg fielen mehrere Feinde, Gemeine

und auch Officiere, in die Hände der Bauern, welche sie schnell in das Seitenthal Fartlais transportierten; andere Feinde stürzten sich, um der Gefangenschaft zu entgehen, von einem hohen Felsen in einen tiefen Abgrund. Nach diesem Unfälle erreichten die Feinde endlich St. Leonhard. Sie wußten nichts von der Niederlage und dem Rückzüge Ruska's, überhaupt nichts vom Stande der Dinge, und nahmen vom Dorfe St. Leonhard Besitz. Dies war ihr Un glück. Ungehindert hätten sie an demselben Morgen den Marsch nach Meran

angegriffen, von allen Seiten umgangen, und bis zum Friedhofe und der Kirche von St. Leonhard Zurückgedrängt, wo er sich eiligst verschanzte. Am folgenden Tage erneuerte sich das Gefecht noch heftiger und dauerte bis in die Nacht. Ueberall endete es zum Nachtheil der Franzosen. Das Haus auf der Stickel wurde von den Bauern erstürmt und dabei eine nicht genüge An zahl Feinde zu Gefangenen gemacht. Biele derselben waren bereits getödtet und verwundet. Ihr Commandant erkannte das Bedenkliche seiner Lage

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 48 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
das Gericht verwalteten. Die Passeierer blieben Gerichtsherren, bts die bai&nsche Regiei*ung im Jahre 1810 alle Patrimonialgerichte aufhob. Mit der Verordnung vom 31. August desselben Jahres wurde Passeier zum Landgerichte dritter Classe mil dem Gerichtssitze in St. Leonhard erklärt (KgL Baier. Verordnungs-Blatt, -1810, S. 924), Nach der Rückkehr der österreichischen Herrschaft wurde es bei der Gerichtsorganisation vom 1. Mai 1817 sum Land gerichte zweiter Classe erhoben/ sein gegenwärtiger Bezirksrichter

, erwähnt wird (Stalth.-Archiv: Ambr. Acten II, 36). Das Wappen war ein Tiroler Adler und Affe in einem weissen Felde. Auch die folgenden Regenten und selbst Josef II. er- lheilten solche Confirmations*}, doch entzog ihnen dieser ihre alte Zollfreiheit (Der deutsche Antheil 614 Anm.). Das Gericht in Passeier war bis in die neueste Zeit nur Civilgericht, das ■ abwechselnd zu St. Martin und St.- Leonhard tagte; die CriminalgeiicJitsbarkeit - übte der Burggraf von Tirol und spater dessen Stellvertreter

AUwin von Brixen die Güter, die der Herzog Weif daselbst besessen (Sinnacher Beitr. 2 y 580), am 21. December 1219 verlieh Kaiser Friedrich II. dem Deutschorden das Pätronatsrecht über die Kirche von St. Leonhard (Boehmei 's Regesto imperii, hèrqusg. v. J. Fieker, n. 1075). Dem Stifte Marienberg schenkte Graf Aniold von Mareit ein Landgut zu St. Martin Passeier. 91 hintz auf heutigen tag gesessen sein und auch des guet brief von unsern vordem gehabt haben, die in von gottes gwalt verfallen

10
Books
Category:
History
Year:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
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Page 161 of 515
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: [Schlern-Schriften ; 15]
Subject heading: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Location mark: II 7.792/2,2
Intern ID: 104589
156 Register und Verzeichnisse Leonhard, Schwager Heinrichs von Mal- setsch 1328, 395. — Sohn Wilhelms des Stamphartz 1334, 523. St, Leonhard auf dem Berge bei Brixen, Sand Lienhard 1330, 425. Sand Leonhart 1336, 587. — Kirche: 1336, 587. — Hof unterhalb der Kirche: ze Badulle 1336, 587. — Genannte: Martin de? 1 Putzer und . Adelheid, seine Gemahlin , 1330, 425. Leutolfc 1296, 9. Leutold 1309, 123. Leu- dolt 1332, 479. Levtold 1316, 229. Leutoldus 1298, 34. Livtoldus 1225, 598. — 1225, 598

, und Sophie, seine Ge- ?ó/o 31 ?' 160 ; 1314 > 191 ; 1317 ' éóó, idi», 265; 1321, 286, 291, 294. Liehhart, Sohn Friedrichs des Leyfc- haufes, 1320, 278. Liebenberg - Hohenwart, ursprünglich Kärntner Geschlecht, dann zu Vellen berg bei Innsbruch und im JEtschtal ansässig, Liebenberch 1303, 61; 1309, 114. Liebenberger 1329, 418. Lieben- burch 1309, 115. — Hans 1329, 418. — Jakob und Sweiker 1303, 61. — Ulrich 1309, 114, 115. Lienhart siehe Leonhard. Lienlperch siehe Liensberg.■ Liensberg, Hof in Lothen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1914
Brenner - Jaufen : von Innsbruck über den Brenner nach Sterzing und über den Jaufenpaß nach Meran
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Page 57 of 74
Author: Schwarz, Kaspar ; Reinthaler, Maria ; Tirol / Landesverkehrsrat / hrsg. vom Landesverkehrsrat in Tirol. [Text von Kaspar Schwarz und Maria Reinthaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer
Location mark: D 1.269 ; I A-876 ; I 59.418 ; 1.269
Intern ID: 152145
, nimmt Passeier am allgemeinen Verkehr mehr teil und vieles hat sich in den Anschauungen der Talbewohner geändert. Die ^aufenstraße, der Auto verkehr, die projektierte Straße durch Hinterpasseier über das Timblersoch ins Vtztal und Inntal bedeuten gewaltige Stufen in der Entwicklungsgeschichte des Tales, das gewiß Zu den interessantesten im Lande gehört. Der Hauptort des vordern Passeiertales, St, Leonhard, nimmt die wärmste Lage auf den Uferhügeln des Walten- baches ein, der unterhalb des Dorfes

abgesehen hatten, begraben sind. Die französische Regierung beabsichtigt, endlich dies Massengrab mit einem Gedenkzeichen Zu zieren. Die unter halb der ^aufenburg flehende Rreuzkapelle ist von einem ins heilige Land wallenden und dem Schiffbruch entron nenen Grafen fuchs im 16. Jahrhundert erbaut worden, enthält aber außer einem Gemälde mit der üblichen Darstel lung des Tugend- und Lasterweges, auf dem verschiedene alte Taltrachten zu sehen sind, nichts Bemerkenswertes. St. Leonhard hat mehrere gute

Gasthöfe, Post- und Tele graphenamt, auch interurbane« Telephon, Bäder, elektrisches Licht und ist Ausgangspunkt für Touren in den Dtztalern und zu den vielen schöngelegenen Schutzhütten in den Seitentälern. Line Baumgruppe an der talanswärts führenden Straße zeigt uns den LS Minuten von St. Leonhard ent fernten Sandhof an, die Heimat Andreas Hosers, ein mit großem Grundbesitz verbundenes Gasthaus, das heute der Tiroler Adelsmatrikel gehört. Die im ganzen Tal hochgeachtete familie Hoser, die im Besitz

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Page 868 of 890
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 862 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Führer
Location mark: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern ID: 150382
tiers vereinigt, und in diesem Umfange 318 männliche und .345 weibliche Bewohner in 164 Häusern begreifend. Land- wirthe zählt man 99, Gewerbsleute 26. Gries liegt an der Strasse am Fiisse des Padaunerkogels, welcher in schöner Pyramidenforni himmelan strebt, Vinaders abseit im Eingänge ins rauhe Bergthal Obernberg. Im letzt genannten Orte wa ren bereits in der Kirche St. Leonhard im Jahre 1382 meh rere Gottesdienste gestiftet, da die weite Entfernung von der Pfarre Matrey solche Nähe

Zusammenwirken wohlthätiger Men schen ein von Vi naders abhängiger Ortsseelsorger zu Stande mit einer schönen neuen, 1831 eingeweihten Kirche, worin man mehrere Gemähide vom vaterländischen Künstler Arnold findet. Westlich von Gries zieht sich das Thal Obernberg an den Gräii/.enspit'/ Tribulnun dritthalb Stunden lang, in den untern und obern Berg, letzteres im engern Sinne des Wor tes eingetheilt. Der untere Berg begreift das Gebieth von St. Leonhard in Vi naders , das wir schon kennen, lieber Vinaders steht

nordwärts im Gebirge das Kirchlein St. Ja kob auf Nösslach, so genannt von einer Berghäusergruppe- zwischen Gries und S tei nach an der rechten Seite des Siü- stroms, mit hellgrünen Lärchstäinmen eingefasst, mit der schönsten Aussicht auf Oberoberg, den Brenner, Vals, Soli mini und Navis, und die Dux er Fernerkette, nach der Bauart zu schliessen über 300 Jahre hinauf reichend. Die Kirche St. Leonhard in Vinaders selbst liegt auf kleiner An höhe rechts am Obernbergerbaclie, sein* zierlich im Innern

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