Ausgaben verdreifachen'; er habe aber nachgerechnet und gefunden, daß er sich verrechnet und widerrufe zum Theile; die Damen seien doch auch dazu da, für die Leo-Gesellschaft zu zahlen, also auch die Einnahmen zu mehren. Prälat Prof. Dr. Schindler toastirte auf das Localcomits, dem, wenn etwas miß linge^ alle Schuld zugeschrieben werde, und das man doch nicht vergessen dürfe, dem man viel Dank schulde, wenn alles so gut ablaufe, wie es in Salzburg der Fall war; er erhebe darum dankbar das Glas
auf das Localcomits und dessen bestverdienten Obmann Prof. Dr. Altenweisel. Es hätte aber etwas gefehlt, wenn die Gesellschaft eines Mannes vergessen hätte, der nach der Arbeitslast eines Schuljahres seine „Ferien' ganz in den Dienst der Leo-Gesellschaft gestellt, der mit dem unschätzbaren Präsidenten Baron Helfert all die Sorgen und Mühen für das Zustandekommen der Generalversammlung ge tragen, und in diesen zwei Tagen kaum eine Stunde Freiheit genossen hat; und dieser Mann ist Prälat Prof. Dr. Schindler
; und kaum ist hier sein Pensum zu Ende, ist der arbeitskräftige und opferfreudige Mann schon nach Wien geeilt, die letzten Vorbereitungen zu treffen zum socialen Cursus; auch dahin wollen wir ihm folgen, nachdem' wir in Salzburg so viel Erhebendes und Freudiges miterlebt. I. Ansprache Sv. Excellenz des Hochwnrdigsten FnrsterzbLfchofes Dr. Johannes Saller. Das Ziel, das sich die Leo-Gesellschaft, welche ich zu begrüßen die Ehre habe, gestellt hat, ist nach den Statuten, die vorliegen, die Wissenschaft
werden, wo Recht und Wahr heit das Siepter führt, und das ist dann, Hochverehrte Männer der Leo - Gesellschaft, Ihr Werk, es ist Ihr Verdienst, es ist die reife Frucht des Samens, den Sie ausgestreut haben. Deshalb möge der liebe Gott Ihre Arbeit segnen, Ihnen Muth und Ausdauer verleihen! Correspondenzeu. Wom Zluße des Krouzkofet, 1. August. (Kirch liche Feierlichkeiten.) Auch im heurigen Jahre wurde das Patroziniumssest in Abtei, dem Hauptorte des oberen Gaderthales, sehr feierlich begangen. Herr Cooperator