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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 18.02.1893
Physical description: 14
liasst aLLe StVerMe WYethen, Leo WIrD Vnser SChlffLeln hYeten! 5obn feine Jünger, die Jünger ihre Nachfolger. Als Oberhaupt der Apostel bestellt Christus den Petrus, übergibt ihm die Schlüssel seines Reiches mit der Binde- und Lösegewalt. Der 236. Nachfolger petri ist Papst £eo XIII.; er ist mithin der König des Reiches Thristi und trägt jum Zeichen dessen immer das pallium. Als oberster Seelenregent steht er auf der hochwarte, überwacht das Gesammtreich der Kirche, ordnet das Leben

der Christen, gibt be setze und richtet deren Nebertretung Als Seelenregent suchte Leo XIII. vor Allem den Frieden mit den weltlichen Herrscher» Er milderte den Kulturkampf in Preußen und Deutschland, die feindlichen Kirchengesetze in Hessen-Darmstadt, pflog Verhandlungen mit dem russischen Tzar, schloß ein Konkordat mit der Republik Equador 11882’ und mit dem König von Portugal ab; er knüpfte freundschaftliche Beziehung n mit dem türkischen Sultan, mit dem Kaiser von Zapan, mit dem von Ehina

- licben Monarchen als klein gegen die des cheeleuregeukeu Leo XIII. und enuuntert uns gleichfalls zur unermüdlichen Arbeit in unserem Berllfe, so daß ich sagen möchten „(D Fauler, geh' hin zum Papste lind lerne arbeiten!' b> Mie unser Zubilant als oberster Herrscher, so leuchtet er auch als oberster Lehrer. „Meide meine Lämmer! Meide meine Schafe!'' sprach Thristus zu Petrus und übertrug ihm damit das Dberhirtenamt in der Kirche 1 ~Sob. 2>, 13—18.) Dieses Amt lebt in Leo XIII. fort. Als Oberhirt bat

er die christ lichen Grundsätze, dort mahnt er mit ernsten Morten, da stärkt und er muntert er; überall sucht er den kirchlichen Geist bei den Priestern, wie im Volke zu heben. Mie seine Vorgänger auf dem päpstlichen Stuhle, von denen nebenbei gesagt vom pahre 1224 bis !30(> nicht weniger als 4t» Uni versitäten theils gestiftet, theils autorisirt worden sind, ist Leo XIII ein Hauptbeförderer aller menschlichen Missenschaften. Er erneuert die Akademie für die Naturwissenschaften zu Rom 127, Jänner 1886

. Einen nicht geringeren Lichtglanz verbreitet Leo Xlll. endlich als oberster Priester. Mie Lhristus zuerst that, was er Andern pre digte, so thut es auch der hl. Vater. Täglich steht er um 3 Uhr auf, macht seine Betrachtung, erscheint um 6 Uhr wie ein Engel auf dem Altare, verrichtet seine geistliche Lesung und sein Brevier, speist höchst einfach und mäßig, betet allabendlich den Rosenkranz, studirt und arbei. tot bis 12 Uhr nachts, geht jeden 3. oder 6. Tag zur Beicht, weiht monatlich einen ganzen Tag dem Gebete

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1892
Physical description: 4
. — Aus der Wiener Numiatnr erfahren wir, daß Kardinal Vannutelli, welcher sich in Wien als Nnntins große Sympathien erwarb, znm Erz- bifchof von Bologna ernannt wurde. Der Kardinal, welcher gegenwärtig im 58. Lebensjahre steht, gilt als einer der hervorragendsten Diplomaten der Kurie, und ist man in Wien über seine Ernennung zum Erzbischof, wo er staatSinännischen Geschäften voll ständig entrückt ist, erstaunt. Von vielen Kardinälen und Bischöfen wird Vannutelli als der wahrschein liche Nachfolger Leo Xlll

die Erekulionsführungen wegen rückständiger Slener sich in erschreckender Weise ver mehren werden. Bisher hatten die sogenannten sum marischen oder polilischen Exekntionen meistens Er- solg und war die 'Anwendnng der ^erichlltchen Exe- kution nicht nö.hig. Es war vorauszusehen, daß die geleerten Teller zurück, und sich gemächlich in zündete er sich eine „Warum mchl?' versetzte Leo phlegmatisch. „Nur laß mich erst frühstücken; ich habe einen kanibalischen Hunger.' Beruhardine Mßte die Lippen aufeinander

, aber sie enthielt sich jeder Aeußerung. Während der junge Offizier sich mit ausgezeich netem Appetit über dos opulente Frühstück hermachte, ließ Bernhardine sich auf einen Stuhl sinken und wartete schweigend ab, bis lhr Gatte die Gnade haben würde, sie anzuhören. Endlich! Leo schob den trank sein Glas Wein aus, seinen Stuhl zurücklehnend, Zigarre an. „Ich bin bereit, dich anzuhören', sagte er, den Rauch seiner Havanna gerade in die Richtung bla send, wo Beruhardine saß; „jedoch mach' es kurz, ich muß bald

nach der Stadt!' Die junge Frau bebte vor Zorn, aber sie fand dennoch so viel Kraft in sich, um in ruhigem Ton zu sagen: „Du hast dich gestern gegen mich sehr unziemlich benommen, Leo.' „Ich? Daß ich nicht wüßte!' Der junge Offizier zog die Augenbrauen in die Höhe und sah gelangweilt den seinen Rauchwölkchen nach, die ihre bläulichen Kreise durch die Lust zogen. Bernhardines Blicke sprühten Feuer und Flammen, aber sie beherrschte sich immer noch. „Du behandelst mich im allgemeinen mit einer empörenden

Gleichgültigkeit', fuhr sie fort, und ihre Stimme bebte verrätherisch. „Du hast dich gestern gar nicht um mich gekünimert; kaum hatten wir den Saal betreten, als du mich verließest und ich dich nicht wiedersah, bis —' „Bis du mir nachgelaufen kamst!' ergänzte Leo von Biberfeld ohne jede Rücksicht. „Ich ersuche dich, in Znkuust dergleichen Scenen zu unterl issen; ich habe durchaus keine Lust, den ergebenen Sklaven zu spielen.' Die junge Frau spraug, am ganzen Körper zit ternd, empor

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 09.03.1898
Physical description: 10
, wirklich erhebend und schön ist die Festfeier aus Anlass des 60jährigen Priesterjubiläums und des Gedächtnisses der 20 Jahre laugen Wirksamkeit Sr. Heiligkeit Leo Xl.I. in der Landeshauptstadt gestern verlausen. Am vor mittägigen Gottesdienste konnte Berichterstatter nicht theilnehmen, es soll sich aber die geräumige Pfarrkirche bis zum letzten Plätzchen mit Betern gefüllt haben. Sie alle, darunter auch Erzherzog Ferdinand Carl, schickten an diesem Tage gewiss herzinnige Gebete zu Gott empor

für die providentielle Leuchte auf Petri Thron, für den großen Papst Leo XIII. — Abends zur Festversammlung sand sich ein auserlesenes Publi- cum im großen Stadtsaale ein. Von Kennern der Räumlichkeiten wurde die Besucherzahl auf über 2000 Männer (meist aus den höheren Ständen) angeschlagen, während 400 Damen die Gallerien füllten. Unter den Notabilitäten fielen auf: die Excellenzen Statthalter Graf Merveldt, Landescommandierender General Holdt, ber Oberlandesgerichtspräsident Dr. Esterle, der Landes hauptmann

die Mitwirkenden, was in ihren Kräften stand. Hierauf bestieg Adolf Rhomberg, Landeshauptmann von Vorarlberg, die Rednerbühne, um in gewählten, kernigen Worten und mit kräftigem Organe ein Bild der Wirksamkeit des gegenwärtigen Papstes zu entwerfen. In solcher Kürze gefasst, stechen die Großthaten Leo XIII. recht anschaulich hervor. WaS Redner von der Staats- km st Leo XIII. sagte, hat bereits die Anerkennung gläubiger und ungläubiger Staatslenker gefunden. Das allergrößte Gewicht legte Rhomberg darauf

Lehrlingsheim. Das Werk, welches der Kathol. Meisterverein in Bozen zur Erinnerung an das 50jährige Regierungs jubiläum Sr. Majestät desKaisersFranzJosef I. und des 60jährigen Priesterjubiläums Sr. Helligkeit Papst Leo XIII. unter dem Protectorate Sr. königl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl erbaute, steht nun vollendet ca und sollte nun den 6. März in feierlicher Weise seinem Zwecke, denn es sürdenhin dienen soll, übergeben werden und die kirchliche Weihe » erhalten. Demzufolge versammelten sich der Kathol

zu bieten und wies hin auf das 50jährige Regierungsjudiläum unseres allgeliebten Kaisers Franz Josef I. des mächtigen Schützers und Förderers des christlichen Handwerkes und av' das 60jährige Priesterjubiläum des geistlichen Vaters der Christenheit, Se. Heiligkeit Papst Leo XIII., zu deren immerwährenden Erinnerung dieses Lehrlingsheim er baut wurde. Ein erlauchter Sprosse unseres altehr. würdigen und ruhmreichen Habsburg! schen Kaiserhauses, Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 21.07.1899
Physical description: 14
anzuerkennen, und mußte sich deßhalb ohne di» ihm zugedachl« Dotation behelfen Leo XIll bedars einer jährlichen Summ« von sieben Millionen Franken zur Bestreitung der Ausgaben sü- di« Mich« und seinen eigenen Haushalt: Kardivä- und diplomatische Vertretungen beanspruchen S00000 Franc»; di« Verwaltung und Unterhaltung de» Vatikan 2.S00.000; Almosen und UntirfiützungSgelder lü? die katholischen Schulen Rom» 1.S00000; Se'chenk« und sonstig« Unierstützungen ebenfall» 1,500000; andere Ausgaben ein« Million

seiner wohlwollenden Stellung zur Republik wenige« freigebig zeigen. Leo XIll wird diesen Ausfall ab«- wohl kaum allzu schmerzlich empfinden; denn wenn der Verfasser de» obengenannten Buche» recht unter richtet ist, trugen ihm sein« Jubiläen in den Jahren 18SS und 1893 ungefähr 40 Millionen ein, und do der Papst mit seinen Geldern sehr haushälterisch um geht, so dars man wohl annehmen, daß er von dieser großen Summ« für «twaig« magere Jahr» «inen seh- beträchtlichen Thill zurückgelegt hat. Piu» IX hinter ließ

seinem Nachfolger 30 Millionen, die der sparsame Kardinal Antonelli zu Gunsten de» päpstlichen Stuhle! au» d«m P«t«r»pfinnig und sonstig«» Einnahm«n im Laus« dir Jahr« gesammelt hatt». Si« wurden späte» in italienischen Werthen angelegt, wobei 20 Millionen »v«rlor«n* gingin. Jetzt find die päpstlichen Kapitalien im Ausland« anaiiig», besonder» bei Rothschild in London. Leo XUI kann naiürlich ganz nach seinem Belieben über den PeterSpsevnig verjügen und schein« ihn auch persönlich unter Verschluß

zu haben. Für di« Gründung und Unterstützung katholischer Schule» und Erziehungsanstalten hat Papst Leo ungeheure Summen auSgigeben, deßg'eiche» auch sür Errichtung und Ausbesserung kirchlicher Gebäud«. Im Vatikan ließ «r auf da» Prächtigst« da» sogenannt« Apparte ment Borgia r«stauri«ren, da» au» sech» Sälen besteht, kürzlich gab der Papst sein« Zustimmung zur Einrichtung der «l«ktrischen Beleuchtung im Vatikan, aber erst, nachdem man ihm nachgewiesen hatt», WI«- vi«l weniger er dann im Jahr« sür Beleuchtung

aus zugeben brauche. Für Ga» muß «n bi» dahin im Jahre mindisten» lb.000 Frank» bezahlt werden, und man rechne»« dem Papst vor, daß eleltrisch«» Licht im Vatikan höchsten» 1800 Frk». Kosten im Jahr« ver ursachen würde. Der Unterschied wär doch zu groß, al» daß Leo der Neuerung sein« Einwilligung hält« versagen können. D«n Strom li«f«rt «in Wasserfall von 14 Meter Höhe in den Gärten de» päpstlichen Palast«», der i«tzt in den Stunden der Dunkelheit mit vi«l«n il«ktrifch«n Lampen taghell erleuchtet wer

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1894
Physical description: 8
, beziehungsweise zurückbezahlt, Darlehensgesuche und Bewilligungen ausgefolgt, jeder Art Auf schlüsse ertheilt u. s. w. — Spareinlagen dürfen jedoch auch beim zweiten Zahlmeister Johann Kugler, Lehrer in St. Jakob, abgegeben, d. i. durch selben vermittelt werden. Die nächste ordent liche Vollversammlung findet im Mai des folgenden Jahres 1895 statt. St. Johann in Ahrn, 28. Oetober 1894. Ariedrich Höerholleuzer, Obmann. Zakob Hruver, Obmann-Stellvertreter. Meine Chronik. (Leo-Gesellschaft.) Der Leo-Gesellschast

sind seit ihrer glänzend verlaufenen Generalversammlung in Salzburg neuerdings foviele Mitglieder zu gewachsen, dass deren Gesammtzahl sich auf nahezu 1400 belauft. Unter den neu beigetretenen lebenslänglichen Mitgliedern und Förderern sind besonders zu nennen: Se. k. und k. Hoheit Erz herzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este und Erbprinz Johann zu Schwarzenberg. Die jüngste Publication der Leo-Gesellschaft ist die von dem verdienstvollen Herrn Johann Panholzer auf Veranlassung der Leo-Gesellschast

fassen und später herMche Früchte tragen. Das Kalenderchen ist ein pädagogisches Meisterwerk, würdig, jedem braven Kinde in .die Hand gegeben zu werden. Die katholischen Krziehungs- u«d Anterrichtsankatte« in Hekerreich. Auf Veranlassung der Leo-Gesellschaft dargestellt von Johann Panholzer, Sr. Heiligkeit ge heimer Kämmerer, fürsterzbischöslicher geistlicher Rath. Gr.-8°. 234 Seiten. Preis fl. 1-90. Wien, Kirsch. Mit dieser dankenswerten fleißigen Arbeit bietet unser Herr Verfasser ein genaues Bild

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1893
Physical description: 8
die Versicherung unterbreiten zu wollen, daß die innigste Anhänglichkeit, tiefste Verehrung und treuefte Ergebenheit für den Heiligen Apostolischen Stuhl im Felsenlande Tirol so fest und unerschütterlich im Zeitenlaufe geblieben und bleiben werden, wie die Berge dieses Landes, auf denen die Freudenfeuer für den Felsenmann der Kirche, Leo XIII., das „Licht vom Himmel', flammen werden. Für den katholisch-conservativen Club in Bozen in Tirol der Obmann: Alois Told. Jedermann, welcher nur irgendwie

, dem hl. Vater Leo XIII. in tiefster Ehrfurcht und kindlicher Liebe unsere Huldigung darbringen, flehen wir zu Gott, daß er Se. Heiligkeit noch viele Jahre zum Wohle der Christenheit erhalten und be schirmen möge. Hatte das Auditorium in ehrfurchtsvollem Schweigen den Dank und Segen des hl. Vaters vernommen, so verkündete Beisallrusen der ganzen Versammlung, wie sehr ihr die Worte des Redners zum Herzen gedrungen waren. Nun folgte Beethovens gewaltiger Chor „die Himmel erzählen des Ewigen Ehren

Und seinen Aindern allen — treuer Vater. Das schwer bedrückte Volk, vom Recht verlassen, Vor Leo hat's vergebens nicht geweint. Sein Wort enthüllt der Willkür rohes Hassen; Sein starker Geist hat Feindliches geeint; Sein großes Herz — es will die Welt umfassen: Ein Löw' im Himmelsglanz er uns erscheint, Darob die Welt sich staunend hat verwundert, Ein Zeichen war's dem neunzehnten Jahrhundert. Was kund ich noch? — du heilig Freudenfeuer, Du hohe Liebesflamme, brich hervor? Aus deiner Glut dringt Lebenskraft

— ein neuer, Ein mächt'ger Zng zieht uns vereint enipor. Was uns im tiefsten Herzen ewig theuer, Bekenne laut nun der gewalt'ge Chor: Dir, großer Leo, leisten wir auf's neue Den heil'gen Eid der Aatholikentreue! Stürmischen Beifall spendete die ganze Versammlung diesen erhebenden, die innersten Gefühle treu wieder gebenden Worten. In der folgenden Programmnummer aus der 1. Symphonie von Beethoven' zeigte der Musik- Verein seine brillante Schulung in der Vorführung classischer Musik und erntete

, und endlich die Anwesenden zu anhaltendem, rauschendem Applause hinriß. Das am Schlüsse der Rede auf den hl. Vater ausgebrachte Hoch fand dreimaligen, enthusiasti schen Wiederhall in der ganzen Versammlung. Der Sängerchor schloß sich an dasselbe in passendster Weise mit der feierlichen Leo-Hymne an, die von unserm alten Tonmeister Franz Schöpf componirt, in ihrem mächtigem musikalischen Aufbau mit den breiten Schlußaccorden eine tiefe Wirkung erzielte. Nachdem noch das Finale aus der 1. Symphonie

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.03.1892
Physical description: 8
Molay in die Geschichte der Logen verwickeln möchten, noch auf die Geschichte der verschiedenen Systeme. (Wer darüber einen gründlichen Aufschluß wünscht, den ° verweis?» wir auf ?. Pachtler 8.„Götze der Humanität' und der „stille Krieg gegen Altar und Thron', aus Leo Taxil „Die Drei-Punkte-Brüder', aus das neue Kirchenlexikon von Dr. Kaulen, 4. Band, Art. „Frei maurerei' u. s. w.) Trotzdem die Freimaurerei von den Päpsten Benedikt XIV. (1751 Konstitution „k'rovicZas'), Pius.VIl., Leo XI!., Gregor

XVI., PiuS IX. und zuletzt von Leo XIII. (Huwarium Zevus, 1884) verdammt und deren Mitglieder exkommunicirt wurden, ist sie gegen wärtig fast in allen Ländern EuropaS, in Amerika und den europäischen Besitzungen der übrigen Welttheile verbreitet. Deutschland zählte im Jahre 1886 acht Großlogen (drei in Berlin, j? eine in Hamburg, Baireuth, Dresden, Frankfurt und Darmstadt) mit 374 Johannis- und 91 HochgradSlogen und 43.447 Mitgliedern. In Oesterreich ist die Freimaurerei bislang in den Ländern

europäischer Logen wird auf 331.000, (?) in Amerika auf 10.000 Logen mit 600.000 Brüdern angeschlagen. Diese Zahlen gibt das neue Kirchenlexikon allerdings schon im Jahre 1886 an, bevor noch die weltberühmten Enthüllungen Über die Freimaurerei vom einstigen hochgradigen Logenmitgliede Leo Taxil in die Oeff.'nt- lichkeit gedrungen waren. Dasselbe Werk findet auch in der Maurerei lange nicht jene Organisation und Ge fährlichkeit, von der nn S Taxil mit vollständiger Glaub würdigkeit ein so erschreckendes

Bild entwirft und selbst die „Historisch-polit. Blätter' erkannten damals sicher nicht die ganze Tragweite und Ausdehnung dieses infernalen Bundes, noch seine Einmüthigkeit und Ziel- bewnßtheit. Leo TaxilS Enthüllungen zeigen uns, wie klar Rom, wie tief die Päpste geschaut, zur Zeit, wo deutsche Fürsten und Gelehrte, selbst katholischerseitS, die Maurerei beschützten, begrüßten, oder wenigstens sür nicht ge fährlich hielten. Die freimaurerische Zeitschrist „Latomia' (1861 S 317) erklärte darum

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1898
Physical description: 8
, und heute früh marschirte das ^egiment über Reichenhall durch Bayern nach Salzburg, eine Strecke von 42 Kilometern, um später von dort zu den Ma növern in Oberösterreich zu gehen. Nach den Manövern kommt Has Regiment nach Wien in Garnison. - ^ Interessante Neuigkeiten. y». Der muthmaßliche Nachfolger des Papstes Leo des Dreizehnten. römische Blätter erzählen, nennt Leo XIII. den Cardinal ^lrolamo Maria G o t t i oft scherzweise „meinen Nachfolger' Luoosssore). In den vaticanischen Kreisen nimmt man Moch

diesen Scherz sehr, ernst und will schon heute in dem .genannten. Kirchen fürsten den zukünftigen Candidaten. für»die >.?ra sehen, zumal bei ihm auch die Prophezeiung Malachias', daß nach „lernen in ooslo' (Leo XIII.) ;,issms aräens' (brennendes Feuer) den päpstlichen Stuhl besteigen werde, genau eintreffen würde, du derselbe eine brennende Fackel im Wappen führt. Der Cardinal Gotti zählt jetzt 64 Jahre und gehört einem Mönchsorden an. Den Cardinalshut wollte er seinerzeit nicht annehmen und Leo XIII. mußte

ihn dazu zwingen. Der Cardinal führt indeß noch heute ein Klosterleben, bewohnt auf dem Forum Trojanum ein bescheidenes Zimmer und schläft auf hartem Lager. Man rühmt ihm eine große Gelehrsamkeit und einen äußerst concilianten Character nach. Den genannten Blättern zufolge soll er sogar im heiligen Collegium einer Annäherung an Italien oft das Wort reden. Außer Gotti kommt noch der Cardinal Svampa als Nachfolger Leo XIII. in Frage. Duell mit tödtlichem Ausgang. Aus Preßburg wir) ge meldet

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 25.08.1897
Physical description: 12
am 2. September 1811. Am 22. Juli 1861 hatte Pius IX. ihn zum Bischof von Calahorra und Calzada ernannt und am 27. März 1865 aus den bischöflichen Stuhl von Jaen versetzt, den er bis zum 22. Juni 1877 inne hatte, da er in dem an diesem Tage stattgefundenen Konsistorium aus den erzbischöflichen Sitz von Balenzia erhoben wurde. Hier erhielt er den Kardinalspurpur, den ihm Leo Xtli. am 10 November 1884 verlieh. Endlich wurde er am ll. Juli 1892 auf den Primatialsitz von Toledo erhoben, mit dem seit 1886

Stcrblichkeitsoerbältnissen nahe. Als Pius IX. den Stuhl Petri bestieg, zählte das hl. Kollegium 61 Mit glieder, unter denen sich nur 8 Ausländer befanden, 2 von Leo XII. und 6 von Gregor XVI. er nannte. Er selbst ernannte im Ganzen 123 Kardinäle, worunter 52 Nichtitaliener. Unter den 120 während seines Pontifikats Gestorbenen befanden sich 63 von ihm selbst, 48 von Gregor XVI, 7 von Leo XII. und zwei von Pius VII- ernannte. Davon waren 35 Nichtitaliener. Das von den unter Pius IX. gestorbenen 120 Kardinälen erreichte

-Ungarn, je 3 Deutsche und Portugiesen und je ein Belgier und Engländer. 2 von ihnen waren von Leo XII., 5 von Gregor XVI- und 28 von Pius IX. ernannt worden. Leo XIII. hat im Ganzen 117 (abgesehen von 2 seit 22. Juni 1886 io peotors reservirten) Kardinäle ernannt, worunter sich 54 Nichitaliener befinden. Die Zahl der während seines Pontifikats verstorbenen nicht- italienischev Kardinäle beträgt 50, nämlich 19 Franzosen, 9 aus Oesterreich-Ungarn, 8 Spanier, Lokcrl- und WrovinziaL- GHronik. Meran

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1893
Physical description: 8
hl. Vater Leo XII?. zum Bischöfe geweiht wurde — fünfzig Jahre des Kampfes für die Rechte der Kirche, fünfzig Jahre der Sorge für seine Herde! Katholiken! Nicht mehr blos eine kleine Diözese, der ganze Erdkreis ist von Gott dem Hutenstabe Leo's an vertraut wurden, wir Alle sind glücklich uns seiner Obsorge empfohlen zu wissen. Sollten wir nun nicht mit Freude den Tag feiern, an dem Gott der Herr Leo zum Bischof der heiligen römischen Kirche, an dem er ihn zum Nachfolger der Apostel berufen

hat? ' Es wurde beschlossen, wie auf dem ganzen katholischen Erdkreise, auch hier in Bozen das Bischofsjubiläums unserees hl Vaters Leo XIII. festlich und freudig zu begehen! , / ^ ' Bewohner, von Bozen und Umgebung! Eure Liebe sür den hl. Vater, die bei wiederholten früheren An lässen glänzend zu Tage getreten ist, wird Euch nicht zurückbleiben lassen hinter den Kundgebungen der übri gen katholischen Welt! Eure zahlreiche Betheiligung am Festgottesdienste, an der Festversammlung

und an allen andern Freudenbezeugungen, die veranstaltet werden, Euer Gebet nach der Meinung des hl. Vaters, Eure Opferwill'.gkeit in der Spende des sür die Regierung der Kirche, besonders für das Missionswerk, so noth wendigen Peterspfennings werden ein lautes Zeugniß ablegen von der Bewunderung, Liebe und Verehrung, die ihr sür unsern hl. Vater, den glorreich regierenden Papst Leo heget! Eure Theilnahme am Feste des kommenden 19. Februar wird eiue laute Kundgebung Euerer Treue, Eueres Glaubens und Euerer Liebe für die hl. Kirche

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 12.09.1891
Physical description: 18
sind die offenen Gefache hinter jeder „Bar', auf min destens zwei Dutzend Spirituosenarten kann man auch im simpelsten „Grogshop' sicher rechnen, und es sieht gar nicht so übel aus, diese langen Reihen blitzender, mit verschie denfarbigem Inhalt versehener und meist sehr auffällig etikettirter Flaschen aus fein geschlif fenem Glase. Unter den berühmten Mischern war einer der berühmtesten, oder ist vielmehr noch, der seinem Namen nach wohl von deut schen Eltern abstammende Leo Engel, Jahre lang unumschränkter

und Ochs schwere Krankheit und Siechthnm beinahe unerhört, und nur des Arztes Geldbeutel litt an der Schwindsucht. Wie nun schon die guten Eltern sind, so wollen sie mit den Kindern höher hinaus, sie möchten, daß es den Sprößlingen besser gehen solle als dem alten, narbigen Stamme. So war der Thierarzt in Brunnenfeld auch. Als daher seine zwei Buben, der Leo und der Barthle, für die Volksschule allgemach zu ge scheht wurden, da schnürte der Vater eines Abends zwei Räuzlein und pilgerte eines Morgens

das Honig- schlecken. Der Barthle zog und drehte den ganzen Tag an dem Milchbarte herum und rauchte Zigarren, bis er käsig wurde im ganzen Gesichte, und der Leo ließ sich eine Mähne wachsen bis über die Schultern hinab und warf die blutigen Kreuzer, die sich die Eltern und Schwestern vom Munde absparten, seinem liebwerten Vetter, dem „goldenen Löwen', in den Rachen. Dies trieben die zwei Nichtsnutze so lange, bis sie's schriftlich erhielten, mit der Begabung allein sei's noch lange nicht gethan beim

, in die schon viele Taugenichtse hinein- und aus der schon oft gar tüchtige Leute herausge gangen sind.' So dachte der Vater und gab den Barthle zu einem Schuster in die Lehre, und den Leo zu einem Ziegelbrenner, und nun hatten die guten Tage ein Ende.

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.01.1894
Physical description: 8
, gerechtfertigt find. Gin Meihnachtsfpiel. „Weihnachtsspiel', unter diesem bescheidenen Titel erschien eine dramatische Be arbeitung der evangelischen Geschichte nach volkstüm lichen Ueberlieferungen, von Richard Kralik, herausge geben auf Veranlassung der Leo-Gesellschaft, mit musi kalischem Anhang. Im Verlag von Karl Konegen in Wien; 16 Bogen kl. 8°; Preis 1 fl. 8(1 kr. Es ist ein gediegenes, an vielen Stellen wunderbar poetisches geistliches Spiel mit Chören, auf volksthümlichen Grund lagen und nach Worten

und Dilettanten gemischten Personale dargestellt. Der Ruhm der Inangriffnahme dieses wahrhaft bedeutungs vollen Schrittes auf dem Gebiete der dramatischen Kunst, dieses glänzend gelungenen Versuches der Vor- sühnung eines Theiles des christlichen Weltschauspieles des höchsten Vvrwurfes, den die darstellende Kunst je mals hatte, dieser Ruhm gebührt der' Leo-Gesellschaft, jener wissenschaftlichen Gesellschaft, welche sich die Pflege der Wissenschaft und Kunst vom christlichen Standpunkte zum Ziele setzt

und mit diesem Unter nehmen den vollendetsten Beweis geführt hat, wie sie ihre Aufgabe auch nach der praktischen Seite hin zu bethätigen gewillt ist. Wir sind überzeugt, dass gerade dieses Unternehmen der Leo-Gesellschaft in weitesten Kreisen Freunde erworben hat. Selbstverständlich hatte es auch hier Anfangs geheißen, dass das Vorhaben undurchführbar sein werde, aber mit großer Energie haben die Vorstandsmitglieder alle Hindernisse bekämpft. Auch die finanziellen Leistungen waren bedeutend. Die Decorationen allein

. Die Leo-Gesellschaft verdient wärmsten Dank und Unter stützung. Sie hat es trefflich verstanden in ihrer Weise an der Verchristlichung Wiens mitzuarbeiten. Friede»»pa!n»e oder Kriegsfackel? Die „Neue freie Volkszeitung' in München schreibt unter diesem Titel: So hofft also das Christenvolk auf den Weisen im Vatikan, der auf Petri Stuhl die höchste Verantwortung trägt. Die Christen aller Nationen er warten, dass der heilige Vater die Zeit als gekommen erachte, die Fürsten und Staatenlenker an einen neu

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1899
Physical description: 8
', das im niederösterreichischen Landtage am 25. Mai d. I. gefallen ist, ausgehend, schildert der Vortragende zuerst die Schwierigkeit seiner Aufgabe. Dieselbe ergibt sich erstens aus seinem Stande. Beifall gab. Und Justinian fiel als Opser eines Volks aufstandes, man schnitt ihm die Nase ab, schickte ihn nach dem Chersonnes in die Verbannung. Von den bilderstürmenden Kaisern, Feinden und Verfolgern der Päpste und der katholischen Kirche, starb Theophilus aus purer Herzensangst; Leo der Armenier wurde von den Verschworenen

in der Kirche in Stücke gehauen; Leo IV. erlitt schmerzlichen Tod wegen ekelhafter Kopf geschwüre. Constantin Kopronimus nahm ein ähnliches Ende, und Nicephorus ward im Kriege von den Bul garen getödtet. Papst Leo III. musste von Denjenigen, welche seine treuesten Freunde und Mithelfer sein sollten, Verfolgungen leiden. Allein Gott beschützte den Papst aus wunderbarer Weise; aus Rom vertueben, kehrte er triumphierend in Mitte seines Volkes, das ihm entgegen kam, zurück. Karl der Große verurtheilte

die beiden Verfolger des Papstes zum Tode. Leo III. rächte sich aber als hoher Priester, indem er vom Kaiser Gnade erbat und erhielt. Papst Johann VIll. war genöthigt, in Frankreich eine Zuflucht zu suchen, um sich den Plackereien Lam- berts, des Herzogs von Spoleto, zu entziehen, der in Rom unerhörte Gewaltthätigkeiten verübte. Jedoch bald darauf wurde Lambert aus seinem eigenen Herzog« thume vertrieben. Cresccntius, der gegen Ende des 10. Jahrhunderts in Rom den Aufruhr anzettelte, sich an die Stelle

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1898
Physical description: 8
, die dem Sängerbünde noch nie angehörten, wurde die Einladung erlassen, beim Festconcerte so zahlreich wie möglich mitzuwirken. Wie schon erwähnt, gibt sich die Bundesleitung der angenehmen Hoffnung hin, dass alle Sänger deutscher Zunge Tirols au diesem Fest tage sich vereinen werden, um als echte deutsche Sän ger im deutschen Liede unsern geliebten Kaiser zu ehren. Pcipftjubilaum. Die gestern hier veranstaltete Feier des Priester- Jubiläums des Papstes Leo XIII. und des 20. Jahres tages seiner Krönung nahm in all

und weltlicher Körperschaften ic. Nachdem Herr Landeshauptmann Graf BrandiS die Verfaml'ilung im Namen des Festcomites begrüßt, von den 4l) eingelanfenen Glückwunschtelegramme», die vom Cardinal HaUer, den Fürstbischöfen von Brixen und Trient und den Weihbischösen von Salzburg uud Feld kirch zur Verlesung gebracht und kundgegeben hatte, dass Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. allen Theilneh- mern aus bewegten» Herzen seinen apostolischen Segen ertheilte, kam unter persönlicher Leitung des Compo- nisten. Probst

tes'. übte auf die andächtige» Zuhörer eine mächtige Wirkung aus uud leitete so die formnollendete Rede des Landeshauptmannes von Vorarlberg, Herrn Adolf Rhomberg, stininiungSvoll ein. Der Redner ent warf ein Bild von der reichen Thätigkeit Leo XIII. Sein erstes bedeutendes Werk war die Gründung des AntisclaverciverciiieS für die Befreiung der Bewohner des duntten ErdtheilS. Afrika, wodurch Tausende von Heiden für die Civilisation neu gewonnen wurden. Un ermüdlich über das Seelenheil feiner

, öfter von lebhaftem Beifall unterbrochene Rede. Das Publicum erhob sich vou den Sitzen und stimmte die von Friedrich Maurer komponierte Leo hymne an, »vorauf der Landeshauptmann die Schluss- Worte sprach und ein dreimaliges Hoch auf Se. Ma jestät den Kaiser ausbrachte, das begeisterte Aufnahme fand. Mit der Absingung der Volkshymue endete die seltene Feier, welche einen so schönen Verlauf genom- mcu hatte. Telegraphische Depesche». (Telegramme des Correspondenz-Aurcau.) Wien, 7. März. Die^Bessernng

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 15.04.1893
Physical description: 12
8. d. M. ge schrieben: Während der ganzen Osterwoche hat der hl. Vater theil» Bischöfe, theils Pilgerge- nostenschafteu in privater und öffentlicher Audienz empfangen. Am 6. April empfing er gegen fünfzig weltliche LehramtSkandidatinen des Se minars der Mad. Desir in Paris mit der Di rektrice und einigen Lehrerinen an der Spitze. Leo Xlll. sprach zu ihnen bald in väterlich freundlicher, bald ernstlich eindringlicher Weise von der Nothwendigkeit der religiösen Erziehung in der Jugend. Gestern, Freitag, den 7. April

überströmender Freude und begrüßten ihn wieder holt mit dem ungarischen Rufe: „Eljen!' Nach dem Leo XIII. auf dem Throne Platz genommen hatte, hielt Msgr. Deffewffy, Bischof von Te meSvar, zuerst in ungarischer, dann in lateinischer Sprache eine Anrede, in welcher er den Papst der treuen Anhänglichkeit des ungarischen Volkes an die katholische Kirche und deffeu Oberhaupt versicherte. Mit kräftiger, durch den weiten, hohen Saal hinhallender Stimme verdankte Leo XIII. (ebenfalls in lateinischer Sprache

schützen sehr gut gegen die Hitze. Deswegen gedenkt der Papst sich darin einige Stunden am Tage während der großen Sommer hitze aufzuhalten. Da in der Nähe die durch Leo XIII. errichtete Sternwarte steht, werden die Freskogemälde die allegorischen Figuren de» Sternhimmels vorstellen. N«rrche« in Italien. Unterm 8. d. M. wird gemeldet: In Ravenna erneuten sich gestern die Arbeiterunruhen. Einige hundert Weiber und Kinder drangen unter den Rufen: „Wir sterben vor Hunger'.' in die Bäckerladen und nahmen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 03.10.1891
Physical description: 12
Iirnnrerrnann. 1891. Preis sl. s.—. k. Ic. tZenerul-Diiektioii ävr üsterr.LtäatsIiMneu. giltig vom 1. Oktober 1891. Ola ^.nkansts- un<1 ^.l)k»Iirts2siton clor 2ügs sinii in .lnittslourop-tisoliLr 2«zit' ^nzegelion. -vkkalirt von Innsiirnvk — liiv^tnnA naol» >Vien. 7.2S »iNi LodnellunA navli Itlilneden, üel! a. Leo, I-onü- (Zastvin, Lal^urx, I^in^, .-Vnssee, leolll, lZmnndeu, vin Lol-tkal naell ^Vien, XIagenkurt, Villacti, l'arvis. 8.S1 i'riUa navb ^eU a. Los, I^end.(Zast<zin, La1nl>nr^, län?, tZ munden, via

Lsl^tlial navli ^Vien, <Zra-. 4.3g llavlun. ?ers.-^NA naeli klQneden, Laalkeldsn. (Z.31 ^i>e»ds LvlinellünA ns,cd ^ell a. Leo, 1>end-<Zastsin, Lal^dnrs?, Liinnndsn, IscU, Busses, via L0I2- tdal naoli ^Vien, Liru^, Xla^snkurt, ViU^oii, ?ontatsl, Venedig. Riolitnnx naeli I'oldkirali. S.14 navl» Li-sgen-, Lindau, lÄedriolis- linken, üonstan?, Lt. kallsn, IZuL^s, (Ttinr, IZasel, ÜLin. 8.34 k^nd ?ers.-^nZ naoli I-andee^i nr>d L.44 ?rilli LclineU-u^, naol» IZreAen-, Vrisdriolisliaton, Xonstan

»us Lsalksläon. S.30 LotlnsU-nx ans ^Visn Vvneilig, ?o»tatel, l^iest, ViUaok, Dsxenknrt, (Zra-, Lal2t>nrx, I-snü-lZsstein, ?eU a. Leo. V.SlZ ?ers.-2n^ »ns LaaUstüsn. K.SS ^Vioncts ?ers.-^ng »ns ^Vien, I,ir>?., LalsburA, I-snü- (Zastejn, 2!eU a. Lee, Uünoden. l).2S ^>isn<1s LotinsU-ing ans V/ien, larvis, Vjllaeii, I^Ia^enturt, Kinnnüen, Isoll, Busses, lln?, Lal^dnr^, I^vnü-tZastvin, 2eU a. Leo. RioktnnA von ?o!<1kir<zti. K.SL H'rük?srs.-2ns? ans Loni, Lern, ?aris, Lass!, LSrisd, lZIinr, Lnoiis, Lt. Lallen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.12.1898
Physical description: 6
^ Beilage zu Nr. 295.' der „Bozner Roman von * ^ . (39 Fortsetzung.) » ^ Die Züge der Krankenz erhellten sich, ihre Augen blickten milder, als sie den starren, stahlharten Mann so gekrochen an ihrem Bette/ knieen sah. ^ »So war es also nicht Rachsucht und Hah gegen mich und meinen Geliebten.' fragte sie mit bebender Stimme, „was Sie bewog, meinen^ Vater voreilig von dem Bestehen nnseress Verhältnisses zu unterrichten? War es-in Wirklichkeit keine geplante Bosheit, als sie, meinem Leo das Geld

, daß so viel Worte, wie Leo- sie» einst an mich verschwendet« hochtönende Phrasen gewesen s?in sollten, die nur den Zpoeck gehabt, seinen, herzlosem egoistischen Plänen zu dienen. So viel Schlechtigkeit.zog ich nicht ins Bereich des Möglichen; ich glaubte, daß ihn nur. augenblickliche Scham über die Behandlung^ die er von meiner Familie erlit.ten, in ein?, anderes Land getrieben, und daß er eineK Tages wiederkommen oder mich zu sich rufen würde. Hätte er es doch als üne heilig? Pflicht betrachten müssen

seine- Adresse mitzutheilen. Nach langer Zeit endlich — ich war bereit» seit Monaten Mutter eines Mädchens erhielt ich einige frastige Zeilen von der Sand des Vaters meines Leo. Der alte Mann machte mich guasi verantwortlich sür den Leichtsinn seines Sohnes, der M Philadelphia als Kellner in einem Boardinghause eine sehe ^ kümmerliche Existenz fristete. . Ha», war. ein Lichtstrahl in der Nacht meines- Daseins. Sofort schrieb ich einen sehnsüchtigen, von verzeihender Lie.be diktierten Arier an den Treulosen

ohne einen wichtigen. Faktor mit in Betracht zu ziehest, ich» hatte« nicht daran gedacht, daß Leo diese Lieöe ja nicht erwiderte. Hätte er mich sonst so. herz los meinem Schicksal überlassen, ohne sich weiter nm Mein Wohl oder Wehe zu kümmern ? Aber wie gesagt, daran dachte ich nicht; ich zählte nur die Minuten bis zu seiner Ankunft, die nach meiner Berechnung in einigen Wochen stattfinden mußte. VIortiewma Auszug aus dem amtlichen Eours-Matte der Hasse in Wien. üNgeur. Staatsschuld (per 100 fl.) S4Losezu250

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Der Burggräfler
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Page 14 of 16
Date: 29.12.1897
Physical description: 16
Zum Wsttr-MUllm Hr. Mgkcil k>6 Ilipfts Jco XIII. Bearbeitet von Joseph Kölsch. _ ottes Gna- denhand ruht sichtlich aufsei- nem sichtbaren BoMau und SSuleuhallcn von St. Peter. Stellvertreter hier auf Erden. Nachdem es unserem glorreich regierenden Papste Leo Xlll. vergönnt war, unter Betheiligung des ganzen Erdkreises in nie gesehenem Glänze im Jahre 1887 sein goldenes Priester- Jubiläum und im Jahre 1893 sein goldenes Bischofs- Jubiläum zu feiern, ist nun auch der 31. Dezember, der Tag

Des diamantenen Priester-Jubiläums Sr. Heiligkeit,heran genaht. Sechzig Jahre im heiligen Priestcramte, davon fünfund fünfzig im hohenpricsterlichen und beinahe zwanzig als Steuer mann des SchifflcinS Petri — ist das nicht eine hohe Gnade? hellglänzender Papst in die Steuerruder des ganzen Welt. Was Leo Xlll. in den zwanzig Jahren seines Pontifikatcs, >vas er als Steuermann des Schiff leins Petri geleistet, ganz abgesehen von seiner früheren Thätigkeit, dies; niederzuschreiben würde allein mehrere Bände

beanspruchen. Nur die Haupt punkte dieser reichgesegncten, zwanzig jährigen Thätigkeit als Statthalter Christi können hier aufgezählt werden. Es war eine schwere Zeit, in der Leo XIII. den Stuhl -Petri bestieg. Drohende Wetterwolken thürnitcn sich über dem Papstthumc auf. Aber als Stern, als „Licht am Himmel' leuchtete der Finsterniffe, mit starker Hand ergriff er das kchifflcins Petri. Gleich bei seiner Erhebung auf den Apostolischen Stuhl sprach er sich klar und bestimmt über das Ziel seines oberhirt

von der > Aus allen Kräften war Leo Xlll. bemüht, den kirchen- I politischen Frieden soweit als möglich herzustellen. Was er i namentlich für Deutschland angestrebt und erreicht hat, das ist I Allen bekannt. | Staunen und Bewunderung ergreift uns, wenn wir be- ! trachten, wie Papst Leo Xlll. als höchster .Lehrer mit himm-

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 10
Date: 16.02.1893
Physical description: 10
Erscheint an jedem Donnerstage und kostet,-ganzjährig;2 st. 40 kr. — halbjährig 1 fl. 20 lr. — vierteljährig 60 kr. — Bei Versendung mit der Post stritt keine Preiserhöhung ein. Geschäftsanzeigen werden mit S kr. per Sspaltigrr J'j PetitzcUe berechnet. Manuskripte werden nicht zurückgestellt. — Zürn 5vjährigen Z3ischofs-Iuöikaum des Leiligen Z5aters. Vor. 6 Jahren, im Jahre 1887, hat unser glorreich regierendS Papst Leo XIII.' unter Betheiligung des ganzen ErdkreeseS in' nie gesehenem Glänze

auf das thatenreiche Leben, besonders aber auf die großartige Thätig keit, welche der Jubelgreis als Hirte und Lehrer der Böller entfaltet. Als Leo Xlll. den Stuhl Petri bestieg, da thürmten sich über der katholischen Kirche und über dem Papst- thume schwere Gewitterwolk n auf; aber Leo XIII., ergriff mit wüthiger und starker Hand das'Steuerruder des'Schiff- leinS Petri und nun leuchtet er üls hellglänzender Stern, als «Illwerr de cöelo“, als Licht am Himmel in die Finsternisse. Gleich bei seiner Erhebung

zu erhalten und sür das Heil Aller zu sorgen. In dieser Pflichterfüllung sind Wir bereit, keine Arbeit zu.fliehen, keinem Leiden auszuweichen und nie zuzugeben, als dächten Wir Unser L.ben höher zu achten als Uns Selbst.' ° Staunen und Bewunderung ergreift uns, wenn wir betrachten, wie Papst Leo Xlsl. als höchster Lehrer mit himmlischer Erleuchtung und apostolischem Frcimuthe der ganzen Welt die christlichen Wahrheiten und Pflichten verkündet. Ein Rundschreiben folgt auf das andere. Jedes greift tief

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