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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.10.1896
Physical description: 10
der Franzosen etwas abzukühlen, denselben treten aber maßgebende Blätter ganz richtig unter dem Hinweise entgegen, daß es ganz undenkbar sei, daß der Czar, welcher eben erst in so heißer Tankesstimmung von den Parisern Abschied genommen, nunmehr darauf ausgegehen sollte, ihnen absichtlich etwas Unangenehmes zu erweisen. Leo XIII. Ueber die Person und Politik des heiligen Vaters theilt der römische Korrespondent der „Kreuzzeitung" folgende, ihm gegenüber gemachte Aeußerungen eines hohen Kirchenfürsten

mit: Uner- ; schütterlicher Wächter des Dogmas einerseits, ist Leo XIII. seit Anbeginn seiner Regierung entschlossen gewesen, die Versöhnung der Menschheit durchzusühren. Allen Mächten giebt er zuverlässige Unterpfande des Friedens. Man sah ihn unter außerordentlicher Thätig- keit den vatikanischen Stuhl mit Deutschland aus- ' söhnen, die Annäherung an Rußland vollziehen, die Schweiz zufrieden stellen, Freundschaft mit England er streben. Etwas später intervenirt er in Frankreich und erkennt

die Gesetzlichkeit der Republik an, heute erfleht er den Schutz des Negus zu Gunsten der italienischen Gefangenen. Von Anbeginn tritt stets der eine Ge danke hervor, der aus Leo XIII. einen der größten ; politischen Päpste machen wird: die Eroberung aller ! Seelen und die Erhebung Roms zum Mittelpunkte und ' zur Beherrscherin der Welt. Es erfüllt den Papst nur ein Wille, ein Ziel: für die Einheit und den ; Frieden der Kirche zu arbeiten, ihr alle abtrünnigen Konfessionen zuzuführen. ■ In Rußland ist er bemüht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1892
Physical description: 4
. — Aus der Wiener Numiatnr erfahren wir, daß Kardinal Vannutelli, welcher sich in Wien als Nnntins große Sympathien erwarb, znm Erz- bifchof von Bologna ernannt wurde. Der Kardinal, welcher gegenwärtig im 58. Lebensjahre steht, gilt als einer der hervorragendsten Diplomaten der Kurie, und ist man in Wien über seine Ernennung zum Erzbischof, wo er staatSinännischen Geschäften voll ständig entrückt ist, erstaunt. Von vielen Kardinälen und Bischöfen wird Vannutelli als der wahrschein liche Nachfolger Leo Xlll

die Erekulionsführungen wegen rückständiger Slener sich in erschreckender Weise ver mehren werden. Bisher hatten die sogenannten sum marischen oder polilischen Exekntionen meistens Er- solg und war die 'Anwendnng der ^erichlltchen Exe- kution nicht nö.hig. Es war vorauszusehen, daß die geleerten Teller zurück, und sich gemächlich in zündete er sich eine „Warum mchl?' versetzte Leo phlegmatisch. „Nur laß mich erst frühstücken; ich habe einen kanibalischen Hunger.' Beruhardine Mßte die Lippen aufeinander

, aber sie enthielt sich jeder Aeußerung. Während der junge Offizier sich mit ausgezeich netem Appetit über dos opulente Frühstück hermachte, ließ Bernhardine sich auf einen Stuhl sinken und wartete schweigend ab, bis lhr Gatte die Gnade haben würde, sie anzuhören. Endlich! Leo schob den trank sein Glas Wein aus, seinen Stuhl zurücklehnend, Zigarre an. „Ich bin bereit, dich anzuhören', sagte er, den Rauch seiner Havanna gerade in die Richtung bla send, wo Beruhardine saß; „jedoch mach' es kurz, ich muß bald

nach der Stadt!' Die junge Frau bebte vor Zorn, aber sie fand dennoch so viel Kraft in sich, um in ruhigem Ton zu sagen: „Du hast dich gestern gegen mich sehr unziemlich benommen, Leo.' „Ich? Daß ich nicht wüßte!' Der junge Offizier zog die Augenbrauen in die Höhe und sah gelangweilt den seinen Rauchwölkchen nach, die ihre bläulichen Kreise durch die Lust zogen. Bernhardines Blicke sprühten Feuer und Flammen, aber sie beherrschte sich immer noch. „Du behandelst mich im allgemeinen mit einer empörenden

Gleichgültigkeit', fuhr sie fort, und ihre Stimme bebte verrätherisch. „Du hast dich gestern gar nicht um mich gekünimert; kaum hatten wir den Saal betreten, als du mich verließest und ich dich nicht wiedersah, bis —' „Bis du mir nachgelaufen kamst!' ergänzte Leo von Biberfeld ohne jede Rücksicht. „Ich ersuche dich, in Znkuust dergleichen Scenen zu unterl issen; ich habe durchaus keine Lust, den ergebenen Sklaven zu spielen.' Die junge Frau spraug, am ganzen Körper zit ternd, empor

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 24.11.1894
Physical description: 16
vor achtzehn Jahren der russische Gesandte vom päpstlichen Hofe zurückgerufen und somit der gegenseitige offizielle Verkehr durch einen selbstherrlichen UkaS abgebrochen wurde. Sobald Alexander II., der Vater des verstorbenen Kaisers, den Thron bestiegen hatte, suchte Leo XIII. die einseitig und gewaltsam zerrissene Verbindung mit dem russischen Alleinherrscher wieder anzu knüpfen, um für die Katholiken seine- Reiche- zu retten, wa- zu retten war. Zu seinem Re gierung-jubiläum sandte er ihm daher

durch ein freundliches Handschreiben seine Glückwünsche, welche vom Czaren ebenfalls mit eigener Hand verdankt wurden. Die Folge dieser gegenseitigen Annäherung war, daß zwischen dem russischen Gesandten, dem Fürsten von Oubril und dem päpstlichen Nuntius Jacobini, dem spätern Kardinalstaatssekretär, die Grundsätze verein bart wurden betreffs der Stellung der Katholiken Rußlands zu Papst und Kaiser. Beim schrecklichen Ende Alexanders II. (1881) sandte Leo XIII. an Alexander III. seine tele graphischen

im Juni 188 t die Staat-räthe Maffalow und Boutenieff in Rom zur Ausnahme der privaten Verhandlungen. Als der Fürst von Oubril im Auftrag des Kaisers ihm in einer öffentlichen Audienz den Tod des Vaters und seine Thronbesteigung mittheilte, er ließ Leo XIil. am 29. Juni 1881, dem Fest der Apostelsürsten Petrus und Paulus, daS Rundschreiben: „Qaod diuturnum“, in welchem er „im Hinweis auf die an Alexander II. durch die Nihtlisten verübte Blutthat Fürsten und Völker aufmerksam macht

auf die erschrecklichen Folgen der Religionslosigkeit' und sie ermähnt, „durch eigene Beobachtung sich endlich zu über zeugen, daß vorzüglich die katholische Religion die Mittel besitzt zur Heilung und Rettung der menschlichen Gesellschaft'. Diese Worte machten in Petersburg einen guten Eindruck. Alexander 111. sandte seinen Staat-kanzler Gier- nach Rom, um Leo XIII. persönlich seinen Dank für die Enzyklika au-zusprechen, und den Worten folgten bald die Thaten. Monsignor BorowSky, Bischof von Zitomir

, welcher 12 Jahre nach Perm (Oftrußland, westl. vom Uralgebirge) und Mon signor FelinSki, Erzbischof von Warschau, wel cher 20 Jahre nach Sibirien verbannt gewesen war, konnten wieder in ihre Diözesen zurück kehren. Monsignor Felin-ki kam dann alsbald nach Rom, um Leo Xlll. für seine Befreiung zu danken. Infolge der Unterhandlungen des frühern Nuntius in Wien, des jetzigen Kardinals Serasino Vannutelli, mit der russischen Re gierung wurden am 24. Dezember >882 durch eine kaiserliche Verordnung mehrere

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 25.02.1893
Physical description: 12
hatte die geheime! Sprache: Laßt Licht vom Lichte uns in Leo sehen, i mit ihm dereinst zur ewigen Sonne gehen. BorI allen andern aber zeichnete sich das kleine Dörf. 1 lein Tabland aus. Aller Augen mußten un-' willkürlich dorthin gerichtet werden. Etwas ober' dem Dörstein auf den sogenannten Spöllböden! knallten mit wenig Unterbrechung von 4 bis j 10 Uhr abends Pöller, daß die Berge wieder-! hallten. Mächtige Kunstfeurr, mit Raketen ver mischt, stiegen in die Höhe und in diesen Kunst, feuern leuchtete

verschiedenfarbig deutlich hervor P. Leo XIII., I-uwsn äs eoelo. 12—13 geübte Musikanten.'vom Dörflein spielten dabei die Papst- hymne rc. In den Zwischenräumen erscholl von klingenden Männerstimmen: Es lebe Papst Leo XHI! Außerdem erregte allgemeine Be wunderung das großartige Kunstfeurr von ver schiedenen Farben auf dem sog. Mairgugg ober Tomberg. Fünf junge, für den heil. Vater be geisterte Männer von Tabland ließen sich'» nicht wehren, drei volle Stunden durch tiefen Schnee und manchmal durch gefährliche

und das wie ein großer Stern in'r Thalgebiet ViustgauS heraus- und herableuchtete. Bravo! Das so schön gelegene Stift Marien, berg erstrahlte in seiner langen Fensterreihe in bengalischem Lichte. Ein herrlicher Anblick. Ober dem Markte Mals erglänzte in großmächti gen Buchstaben der Namenszug Leo XIII. Selbst der kolossale Pfarrthurm in Mals wollte ' nicht im Dunklen stehen und kleidete sich deshalb an der Gallerie im Lichtglanze. Gegen halb 9 Uhr zog die Feuerwehr mit Lampions und die Musikkapelle durch den schön

Zeugnis von der Anhänglich keit und Liebe unserer Thalbewvhner zum hl. Vater Leo. — Besonders brillant war die Beleuchtung des ThalmittelpunlteS, des Dorfes St. Leonhard. Kein Haus und kein Fenster gab es, das nicht be leuchtet war. Oberhalb des Dorfes stand in flammenden Buchstaben der Namenszug Leo XIII.; verschiedene Transparente und Bengalfeuer im Dorf und aus den Bergen boten eine angenehme Ab wechslung und inzwischen hinein ließ die Kapelle ihre Weisen hören, krachten Büchsen, Pistolen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1892
Physical description: 8
wie der Czar, käme, den Pakt abschlösse und bei den Republikanern der Seine verbürge. Lediglich die weiße Stola des Papstes, der in Petersburg ebenso sehr verehrt wird wie in Paris, konnte über Deutschland fort diese mystische Brücke schlagen, welche jetzt jedem Sturme trotzt. Das ist die internationale Politik, welche Leo XIII., der Papst der monarchischen wie der republikanischen Katholiken, das Recht hatte, zum Wohle der Kirche und der Welt zu verfolgen. Der Papst ist der Bürge des Bündnisses

zwischen Frankreich und Rußland' — „Der König Humbert mag immerhin nach Deutschland und nach England gehen, um durch neue Freundschaftsbeweise di-se Tripel- und Quadrupel-Allianz zu befestigen, die der Vatican nicht mehr zu fürchten hat. Frankreich und Rußland haben sich die Hand gegeben, und Leo Xlll., das mögen Sie versichert sein, hat diese andere Allianz gesegnet, welche, Gott sei Dank, für lange Zeit die Gewitter beschwört, mit denen uns die erstere bedrohte.' Es ist ein gar sonderbarer Bund

weiß, daß Leo XIII. Alles aufbieten wird, um Frankreich im reactionären Geleise zu erhalten und sieht über haupt im römischen Stuhle einen werthvollen Bundesgenossen gegen die revolutionären Strömungen der Zeit, deren man in St. Petersburg immer mit Gruseln eingedenk ist. Und Leo XIII. selbst hofft, wenn die geeignete Stunde gekommen sein wird, auf Werktätige Hilfe gegen das verhaßte König reich Italien. In auffallendem Zusammenhange mit dem eben Gesagten steht die Haltung des Vaiicans gegenüber

sich den kirchlichen Dogmen zu unterwerfen habe, wurde zwar vom Cultus minister Grasen Cfaky gebührend zurückgewiesen und als richtigste Antwort solchen Anmaßungen gegenüber die Einführung der weltlichen Matrikel in Aussicht gestellt, die Kriegserklärung indessen, welche Leo XIII. durch den Mund des Fiirstprimas der ungarischen Regierung zuschleudern ließ, deutet ganz genau die Gefühle an, welche man im Vatican gegen unsere Monarchie als Glied des Dreibundes hegt. Die neue Tripelallianz muß schon recht fest

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 23.02.1895
Physical description: 10
in Oesterreich an ihre Pflicht erinnern und ihnen einschärfen dürste, sich der Leitung der höheren kirchlichen Behörden, namentlich des Episeopats, absolut zu unterwerfen. Man betont in den erwähnten Kreisen, dass Papst Leo XIH. nicht aufgehört habe, diese Grundsätze allen katholischen Vereinen, welcher Art immer, und überall einzuprägen, und dass er diese Vorschriften des Gehorsams gegenüber dem EpiScopate in allen während seines EpiscopatS veröffentlichten Kundgebungen, so erst ganz kürzlich

wieder in der Encyklika an den Episcopat der Vereinigten Staaten, formuliert hat. Es sei außer allen, Zweifel, dass Leo XIII. fest entschlossen ist, in Oesterreich ebenso wie anderwärts der doctrinären und diSciplinären Autorität des EpiScopatS Achtung zu verschaffen. 5*, In dem in den letzten Tagen inParis durch geführten ErpressungSprocefse wurde der Angeklagte Declercq zu 15 Monaten Gefängnis und 200 Francs Geldstrafe, Girard zu 2 Jahren Gefängnis und 1000 Francs Geldstrafe, ebenso Heftler zu 2 Jahren Ge fängnis

Ruä und Operndirector Gräffendorff zuliebe befleckt. .Nach dem Fehltritte stellte sich bei ihr Verachtung und Hass . gegen den Verführer ein und sie suchte so viel als möglich ihren Mann und Sohn Norbert von Gräffendorff dem Freunde des GregoriuS fernzuhalten. Zu Ottiliens größtem Schmerze liebte Norbert die Tochter Gräffen- dorffs, Paula, um deren Hand sich auch der Hußaren- lieutenant Leo Malchow beworben hatte. Dieser zieht schließlich den Kürzeren und rächt sich für die erlittene Niederlage

dazu, einem Hermann Gräffendorff gerecht zu werden, aber am Donnerstag that er letzteres nicht. Herr Wagner wollte den Leo Malchow spielen, aber er konnte nicht. Herr Stern ließ es an der nöthigen Wärme und Natürlichkeit fehlen; Frln. Mary bewies als Paula, dass sie Tüchtiges zu leisten imstande ist, wenn sie will. Hcrrn Popp gebürt unstreitig die Palme deS Abends für die fein durchdachte und zur vollen Geltung - gebrachte Darstellung des Professors GregoriuS. l,. Grzherzog Albrechts. Heute abends

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1895
Physical description: 8
ich mich als Augenzeuge und Mitkämpfer des 20. September 1870 begeistert ihrem Proteste an. Josef DkpMtli.' (Abgeordneter Baron Dipauli zog im Jahre 1866 als Freiwilliger mit ins Feld, nahm 1867 als Lieutenant seinen Abschied und trat 1868 in die päpstliche Armee, der er bis zur Einnahme Roms angehörte.) Das Telegramm wurde mit großem Beifall aufgenommen. — Nach dem dann von einem Männerquartett Mitterers Leo-Hymne gesungen worden war, hielt Theologie professor Dr. Fr eis eisen den 1. Vortrag über den Kirchenstaat

: „Sr. Excellenz dem apostolischen Nuntius in Wien! Die Vorstehung des Kath.-polit. Casrnos für Brixen und Umgebung gibt im Namen des Vereines dem tiefsten Schmerze Ausdruck über die sakrilegischen Unbilden, die heute, als am 25. Jahrestag der Beraubung des heiligen Stuhles, dem Papste zugefügt werden. Möge Gott Se. Heiligkeit Leo XIII. in Kraft und Gesundheit erhalten und den Triumph der Kirche überleben lassen.' — Der zweite Vortrag, gehalten vom hochw. Herrn Dr. Georg Schmid, beschäftigte

- hausdireetor, und schilderte in einem lebhaften Vortrage die großartige Wirksamkeit des Papstes Leo XIII., der durch seine trotz aller Bedrängnis entfaltete Thätigkeit beweise, dass er das rechte Werkzeug in der Hand Gottes sei für diese Zeit der Verfolgung der Kirche. Auch diese beiden Vorträge ernteten reichen Beifall. — Da die Zeit schon weit vorgerückt war, kündigte der Obmann an, dass der vierte in Aussicht gestellte Vortrag (über die Frage, ob die Katholiken hoffen könnten, dass dem Papste sein Recht

werde) für diesen Abend entfalle, dafür beim nächsten Casinoabende gehalten werde, und schloss diese Gedenkfeier mit einem begeisterten Hoch auf Papst Leo XIII. (In der hiesigen Wasserheilanstalt) benützen gegenwärtig gegen 90 Eurgäste die Wassercur. Folgende Auswahl aus der letzten Curliste dürfte den verbreiteten Ruf der Anstalt erkennen lassen. Es befinden sich u. a. hier: Fr. Julja v. Bogk, Warszawa. Parma Julja Lada, Warszawa. Fr. Gräfin Erdödy, Graz. Frl. van den Hoff, Graz. Frl. Valli Tourek, Nepomuk, Böhmen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 12.05.1898
Physical description: 14
Lehrer und 3 Lehrerinnen zur Festfeier erschienen. Dieselbe begann um 1 Uhr nachmittags mit einer kirchlichen Feier, wobei für Papst und Kaiser gebetet und das Hrrz-J:su-Bundes- lied von Mitterer, die Leohymne von Sr. bischöfl Gnaden Dr. Katschthaler und das Kaiserlied gesungen wurden. Den Schluß der kirchlichen Andacht bildeten das- Te Deum und der feierliche Segen mit dem Allerheiligsten. Hierauf begaben sich die Festtheilnehmer in das mit Kränzen und Fähnlein, sowie mit den Bildnissen Leo XIII

ist ein solches Doppeljubiläum, nämlich das dia mantene Priesterjubiläum und das 20 jährige Regierungs jubiläum als irdisches Oberhaupt der Kirche, zutheil ge worden als Leo XIII. Darum müssen wir dem lieben Gott recht danken. Wir müssen Gott danken für die Einsetzung des Papstthumes überhaupt, welches,schon über 1800 Jahre so segensreich für das geistige und leibliche Wohl der Menschheit gewirkt hat; wir müssen Gott aber auch danken für Leo XIII., der in seinen Enzykliken oder Rundschreiben ein 2. Paulus

Rede mit einem unter großem . Jubel aufgenommenen Toast auf den Papst Leo Xlll. Sodann behandelte der Herr Lehrer von Angath in einem mit großem Fleiße ausgearbeiteten Vortrage die wichtigsten Ereignisse aus dem Familien- und Herrscherleben Sr. Majestät Franz' Joseph I. in zum Theil poetischer Form und- forderte zum Schlüsse zn einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser und zur Absingung des Kaiserliedes auf, welcher Aufforderung mit Begeisterung Folge ge geben wurde. Dann würdigte der hochwürdige Herr

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