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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.08.1879
Physical description: 6
der Durchfüh rung derselben für die Türkei hinzuweisen. Die Thronrede conftatirt das englisch-franzö sische Ein'erständniß bezüglich Egyptens. Die Grieche frage blieb unerwähnt. NerjÄieäene«. (?ie Tagesordnung Papst Leo's.) Leo Xlll. steht nm 5 Uhr Morgens auf und gönnt seinem Kammer diener zur Noih, ihm beim Ankleiden behilflich zn sein und das Gemach in der Eile zu reinigen. Sein Arsch» stück besteht in einer Tasse Milchlhee und einer Sem mel oder einem jener in Rom üblichen Kasfeegebäcke, maritossi

genannt. Nach abgeräumtem Thee enlfernt sich der Äedienle nnd wird vor 11 Uhr nicht wieder gerufen. Leo Xlll. arbeitet während dieser Zeit c-hns Unterbrechung nnd gewährt außer seinem Bruder, der sein ständiger Mitarbeiter, Niemanden Zutritt. Es koiiinit initnnter vor. daß hohe Würdenträger in ge schäftlichen Angelegenheiten abgewiesen werden. Um 11 Uhr entfernt sich Leo XIII., indem er die Thüre des Gemaches eigenhändig verschließt und den Schlüssel zu sich nimmt. Der Lakai empfängt die Weisungen

zum Mittagsinidiß. welcher Punkt 12 Uhr eingenommen wird. Tie Stnnde bis dahin füllt Leo XIII. in ver schiedener 'Weise aus. Sind wichtige Staatsgeschäfte zu erledige», so verfügt er sich entweder selbst in das Secrelariat oder er bestellt den Minister iu die päpst liche Kanzlei. Ein andermal besichtigt er die ihrer Vollendung entgegengehenden Loggien oder promenirt in Begleitung einiger Intimen, die sich zur Aufwar tung gemeldet, in den EorridorS und Galerien deS xi»Qo llvbilc. Nur selten und in ganz

besonderen Fällen wird Audienz gewährt — ein AclnS, dem sich Leo Xlll. mit ausrichtigem Widerstreben unlerzieht. Manchmal nnternimmt Seine Heiligkeit in dieser hei ßen Tageszeit eine ErhotungSsahrt iu den schaltigen Palmengängen der vaiitanijchen Gärlen. Punkt l2 Uhr wird zum Mittagslisch gebeten. Die Hauptmahlzeit hält Leo Xlll. nicht des Mittags. ;son- der» am Abend. Der Papst speist in der Regel allein und nur selten in Gesellschaft feines Vrnder-5. Ein ladungen finden niemals statt. Leo Xlll

. ist eine äußerst nüchterne Natur und seine ganze Lebensweise, nament lich aber seine Tischgewohnheiten contrastiren vortreff lich mit jenen seines Vorgängers. Leo Xlll. ist ein Rigorist, der sich selbst kasteit und er speist frugal, weil ihm kein Genie Selbstzweck ist. Keine Blumen, . keine goldenen Leuchter und auch keine fröhlichen Ge»

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1874
Physical description: 8
für da« Reich und sein Voll. (Bravo! Bravo!) Freiherr von Wüllerstorf beantragte hierauf den Schluß der Debatte, nach deren Annahme als Generalredner Graf Leo Thun und Baron Lichten- felS gewählt wurden. Graf Leo Thun führt seine Rede mit der Er klärung ein. daß er die Kompetenz de« Hause« nicht anerkenne, weil eS aufgehört habe, das zu sein, wozu eS eigentlich geschaffen wurde, ein Bestandtheil d S ReichSratheS, dem die Wahrung der Jntereff-.n Oesterreichs anvertraut ist, doch halte er eS für seine Pflicht

sein, ob noch ein Ausweg aus dem Zustand möglich ist, der die Revolution nach Oben bedeute«. Als Generalredoer für das Gesetz folgte Freiherr o Lich ten se l d. Es liegt in den Worten deS Grafen Leo Thun eine Wiederholung deS Protestes gegen die Verfas sung. Ich möchte, damit die Principien diese« hohen Hause« nicht in Vergessenheit gerathen, mir die Be merkung erlauben, daß P,»teste gegen die Verfassung in diesem Hause niemals als wirksam betrachtet wor den sind und daß Derjenige, der in diesem Hause er scheint

an die Apostel - „Wie mein Vater mich gesendet hat, so sende ich Euch.' Ich bin weit entfernt, diese Schnfttexte bestreiten zu wollen. ES wundert mich aber, daß man bei Gelegenheit dieser Citate den Satz unerwähnt läßt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.' Damit er klärte der Stifter, daß der Kirche, welche er gestiftet, eine irdische Gewalt in keiner Beziehung einge räumt sei. Von einem göttlichen Rechte kann daher »immer die Rede sein. Es ist irrig, renn Se. Excellenz Graf Leo Thun sagt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1879
Physical description: 4
freundschaftliches sein. Jener Pri- Vat-Secretär des BergMigS aber, welcher derMajeM den Empfang des. B.esui es dringend aiigerathey hat, wurde aus-'! «Ksundheitskückfichten auf einige' Monate beurlaubt . . . .' (Pa?st Leo Xlll.) Man schreibt der Berliner „Post': „Ein Characterzug Papst Leo's XIII., welcher ein helle res Licht auf die gegenwärtige kirchenpolitische Lage wirft^ als alle Combinationen dies zu thun vermögen, ist folgender: Die Vorsteherin einer Lehranstalt in einer 'deutschen Resiedenzstadt mußte

ihrer Gesundheit wegen auf ärztliche Verordnung einen längeren Auf enthalt in Italien nehmen, nnd brachte einen Theil desselben in Rom zu. Um. nicht in Rom gewesen zu sein, ohne den Pqipst gesehen zu haben, betheiligte sie sich an einer großen Audienz im Batican, wie sie Leo XIII. häufiger zu gewähren pflegt. Vor Schluß derselben richtete der dienstthuende Kammsrherr an die Anwesenden die Frage, ob Jemand noch einen beson deren Wunsch habe? Frl. N. auS D. — so wollen wir die oben bezeichnete Dame nennen

— meldete sich und-bat um den päpstlichen Segen für eine Freundin in D 'Nachdem ihr diese Bitte bereitwilligst gewährt worden, ließ Leo XIN. sie fragen, weßhalb sie densel- ^ben nM auch^für sich, erbeten,? Frl. D. antwortete, 'M^MWlchrDk''SWMi!'fie^s«lbkaber als Prote stantin könne des Papstes Segen nicht für sich bean- pruchen. Se. Heiligkeit ließ ihr darauf die Wtthei- ung machen, daß er in christlicher Nächstenliebe gern bereit fei, auch einer Protestantin seinen Segen j» ertheilen, sofern

sie ihn annehme wolle. Frl. N. nahm >e» ihr angebotenen Segen dankbar an, und Papst Leo XIII. hatte sich ein nicht katholisches Herz mehr gewonnen.st (Eine Geburtsanzeige), wie man sie sich hübscher nicht denken kann, hervorgehoben auS den Tiefen der Spalten der „Köln. Ztg.'; Durch die glückliche Geburt eines Knaben wurden hoch erfreut Dr. Carl Forst und Frau Carolna, geb. Engelmann. ?abrie» ei xroäoti okimiei. Mailand, den 23. September 137S.' Ein Sohn, der von einer „chemischen Productenfabrik' geboren

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.08.1878
Physical description: 8
. — Papst Leo XM. — Die Rückkehr von der Jagd. Bon H. L. — Notizblättcr. — Am Hose der Frau vv:> Stasl. Eine geschichtliche Erzählung von Adolf Bren necke. — Das Hangeln in Tirol. Von August Silber« stein. — Von der politischen Warte. Bon Benno Reden. V. — Aus dem Leben und der Gesellschaft. Skizzen von Anna Gräfin Pongratz. I. Natalie — Opern-Galerie. Nach Kartons von W. v. Kaulbach, Th. Pixis, Ferd. Keller, Klinisch, Baur u. A. 8. Der Troubadour. — Die letzte öffentliche Audienz Pius

IX. — Das kaiserliche Paris. Von Leo Warren. VIII. Die Marschälle und Minister. — Neue Erfindungen und Kulturfortschritle. Von Max Wirth. VI. Eine Um wälzung in der Gerberei. — Der Krieg im Orient. Äon W. v. Dünheim. XXXIX. — Literarische Ueber sicht. VW. — Ein neues Prachtwerk. „Aegypten' von Georg Ebers. — Grohherzog Friedrich August von Oldenburg und seine Gemahlin. — Eine historische Erinnerung. Von Fredy Boieffsky. — Kaiser Wilhelm. — Lafontaine's Fabeln. Jllustrirt von Gustav Dor6. Aus dem baierischen

. — Schach. — Für das Album. Von Wilhelm Emmer. — Bild?» röthsel. Silbenräthsel. — Rösselsprung, — Briefmappe. Illustrationen: Papst Leo Xlll Originalzeichnuny. Kaiser Wilhelms Rückkehr von der Jagd. Origincu- zeichnung von H. Lüders. — Cyklus deutscher und ausländischer Opern. Der Troubadour III. Akt. Ge. mälde von Prof. F. Keller. Aus der photogr. Opern- galerie von C. Krause in Frankfurt a./M. — TaS Hangeln in Tirol (Meraner Gegend). Nach einem Gemälde von C. Blaas. — Die letzte öffentliche Au> dienz

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