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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 26.07.1903
Physical description: 16
zu bezahlen. : Anzeigen aller Art werden nach Tarif dei rechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Be-> ! öfterer Wiederholung und größeren Aufträgen entsprechender Nachlaß. Schriftleitung und Verwaltung: flß. Rltjer, Buchdruckerei, Kit;bübel. Nr. 30. Kitzbühel, 2«. Juli 1903. X7". Jahrgang. Papst Keo XIII. f. Nach zweiwöchentlichem, schweren Krankenlager ist am 20. Juli um 4 Uhr 4 Min. nachmittags das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIII., im Vatikan zu Rom verschieden. Leo XIII

und päpstlicher Nuntius in Brüssel, 1846 Erz bischof von Perugia, 1853 unter Pius - IX. Kardinal und 1877 Kardinal-Camerlengo. Nach dem Tode Pius IX. wurde er am 20. Februar 1878 zum Papste gewählt und am 3. März als Leo XIII. gekrönt. Während der mehr als fünfundzwanzig Jahre seines Pontifikates hat er sich als ein Mann von hoher Weisheit und profundem Wissen erwiesen und das Ansehen der päpst lichen Macht wesentlich erhöht. Ist es ihm auch nicht gelungen, den beiden Hauptivealen, von welchen er erfüllt

zu Deutschland zeigten die wiederholten Besuche, welche Kaiser Wilhelm II. im Oktober 1888, im April 1893 und im Mai 1903 dem Papste abstattete. Nicht ganz so erfolgreich gestalteten sich die Verhandlungen mit den übrigen Staaten Es gelang ihm nicht, in Oesterreich die Beseitigung der konfessionslosen Schule und der inter konfessionellen Gesetze durchzusetzen und ebensowenig in Ungarn die Durchführung der Zivilstandsgesetzgebung zu verhindern. In Belgien, dessen Klerus von Leo XIII. insgeheim wegen

seines Vorgehens gegen das neue Schulgesetz belobt, öffentlich vor der Regierung wegen seiner Haltung getadelt worden war, kam es 1880 zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen, die erst 1884 wieder hergestellt wurden. Seither ist der Einfluß der Hierarchie in Belgien mächtiger denn je und ein klerikales Regime etabliert, unter welchem vas ganze Land seufzt. Die unangenehmsten Erfahrungen mußte Leo XIII. in Frankreich machen, wo die Jesuiten und alle nicht anerkannten 5köngrega- tionen durch die Dekrete

vom 30. März 1880 ausgewiesen'' und den Ordensleuten 1884 der Unterricht in den öffentlichen Schulen entzogen wurde. Trotzdem bewies Leo das größte Entgegenkommen und forderte alle Katholiken in einer Enzyklika vom 16. Februar 1902 auf, die Republik anzuerkennen. Auch auf die strenge Handhabung des französischen Vereinsgesetzes von 1901, das sich namentlich gegen die Kongregationen richtete, sowie auf die heuer durchgeführte Ausweisung der selben, antwortete er nur mit Klagen, vermied aber einen Bruch

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 05.02.1911
Physical description: 12
; durchaus politisch aus den scheuß lichsten Machiav elliAnius und auf Weltherrschaft Der Leo Caxil-Scbwindel, ein Viele Leser unseres Blattes werden sich sicherlich noch an den Leo Taxil-Schwindel erinnern, der aml Ende des vorigen Jahrhundert die Oesfentlichkeit be schäftigt hat. Bis heute ist die Welt darüber noch immer im Unklaren geblieben, was der eigentliche Zweck dieser Mystifikation gewesen, welcher Sorte von Leuten dieser Leo Taxil angehörte und wer dabei den Kürzeren gezogen

hat. Nun ist es endlich einem Geschichtsfor scher, dessen Spezialgebiet politische Geheimnisse sind, gelungen, dem Leo Taxil-Schwindel auf den Grund zu kommen. Die Grundtendenz dieses Schwindels soll im nachstehenden nach den sensationellen Enthüllungen des Forschers gekennzeichnet werden. Taxil, ein gut eingeweihter Jesuitenmäurer (viel leicht illuminatischer Observanz) mit völlig wissenden Hintermännern in Form jesuitischer Oberen, hatte die Aufgabe, als reuiger Sünder in den Schoß der „Al leinseligmachenden

Verbrecherorganisation, die v!om Temple in Paris ihren Ausgang genommen, hat durch ihren Größenwahn zwar die blutigsten Kriege herauf beschworen, allein triumphieren konnte ihre Teufelei bis jetzt nie. Und so wird es auch fürderhin der Fall sein, so wahr eine ewige Gerechtigkeit im Grunde der Dinge waltet. Nach dieser kurzen Abschweifung wenden wir uns wieder dem Taxilschwindel zu. Einer der Hauptteil- heiber an deM jesuitischen Blendwerk der Firma Leo Taxil !u. Co. war ein rheinischer Medizinmann namens Dr. Karl

aber auch dem Papsttum einen gehörigen Hieb versetzt, dem er jetzt wieder mit seinem modrigen Modernismus das vatikanische Dasein verbittert. Tie Neckereien der Jesui ten veranlassen ihn zu allerlei Fehlgriffen, die seinem Ansehen schaden. Wir erwähnen hier von beit Taxil - Schriften folgende: 1. Dr. Leo Taxil. „Die drei Punkte: Brüder". Deutsche Uebersetzung von H. Gruber S. I., Paderborn, Bonifaziusdruckerei. — 2. Dr. Leo Taxil. „Der Meuchelmord in der Freimaurerei". Erschienen bei M. Mittermüller, Salzburg

. — 3. Dr. Leo Taxil.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.10.1934
Physical description: 8
Ein Vorarlberger Erfinder — und feine letzte Tat Dieser Tage werden es neunzig Jahre, daß in Wien ein weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus bekannter und geschätzter Vorarlberger, der Erfinder Leo Müller, nach Zerstörung seines Hauptwerkes starb. Der Name Müller ist mit der Geschichte der Buchdruckerkunst innig verbunden. Leo Müller wurde als Kind armer Eltern im Jahre 1799 in der Walser Gemeinde Mittelberg ge boren. Der äußerst begabte Bub wollte unbedingt studie ren. Die Eltern verarmten

u. Bauer stand ihm zu wenig bei. Sah sie in Müller einen zukünf tigen Konkurrenten? Der Vorarlberger hatte durch sein ernstes Streben und durch seine Erfindung Freunde in der Heimat gefunden. Diese Walser Freunde borgten ihm so gar Geld — und zwar Summen, die für die damalige Zeit ganz beträchtlich waren. Leo Müller war dieses Ver trauens wert. Er wanderte aus Bayern aus und siedelte sich in Tirol an. Und zwar in I e n b a ch, wo er eine eigene Fabrik errichtete. Vor etwa hundert Jahren (1833- 1834

) errang der Erfinder sein erstes österreichisches Patent — und gleich danach erhielt er die erste Buchdruckmaschi nenbestellung. Besteller war eine Buchdruckerei in Inns bruck. Jenbach war damals für Leo Müller und seine Ma- schinenindustrie nicht der richtige Boden. Er trat deshalb in Wien bei einer Konkurrenzfirma (Helbig) ein und wurde dort nicht nur technischer Leiter, sondern auch Gesellschafter. Ungeheurer Erfolg der Erfindung Müllers Als technischer Leiter der Firma Helbig, die aufsehen

erregende Maschinen nach dem „Helbig-System" schuf, ver besserte Leo Müller seine Würzburger Erfindung, die neue Müller-Schnellpresse. Der ehemalige Lokomotibfabrikant Georg Sigl, ein berühmter Maschinenfachmann, schrieb in einem technischer Werk: „Es ist unleugbar, daß diese Er findung eine ungeheure Einwirkung auf den ganzen Fort schritt des Jahrhunderts genommen hat. Viele Tausende solcher Maschinen arbeiten heute und ich selbst lieferte, nach diesem System gebaut, nahezu zweitausend in alle Länder

waren bis ins kleinste fertig — die Maschine stand als Holzmodell bereits zur Besichtigung für Fachmänner bereit. Wahrscheinlich infolge der Ueber- arbeitung erkrankte aber Müller — und wurde nicht mehr gesund. Es war Herbst 1844. Leo Müller lag am Sterbe bett — und vernichtete den Schlüsiel der Maschinenzusam menstellung! Diese unselige Tat ist schon unzähligemal in Büchern und Zeitungen beschrieben worden. Bis heute kennt man nicht den Beweggrund zu Müllers „letzter Tat". In einem Buchdrucker-Almanach war zu lesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1934
Physical description: 8
Ereignisse wendet sich heute das Interesse der ungarischen Presse dem mit Spannung erwarteten Be ginn des Prozesses gegen den Massenmörder und Eisenbahn attentäter Matuschka zu. Matuschka empfing unmittelbar vor Beginn der Hauptverhandlung noch einmal den Besuch seines Verteidigers, mit dem er im Beisein von acht Gesan- genenwärtern längere Zeit sprach. Der Geist Leo wrrd zitiert Einige Minuten nach 9 Uhr eröffnete Senatspräsident Marton die Verhandlung. Matuschka, dem die Handfesseln

auch während der Verhandlung nicht abgenommen werden, zeigt das bereits während der wiederholten Verhöre ge wohnte Verhalten, gibt aus die Fragen irre Antworten und macht den Eindruck, als ob er um jeden Preis den Verrück ten spielen wollte. Während der Aufnahme der Personalien des Angeklagten beginnt Matuschka wieder das alte Spiel, er will sich in Mystizismus hüllen. Auf die Frage des Vor sitzenden, ob er sich schuldig bekenne, antwortete Matuschka mit einem gedämpften „Ja" und sagt, er hätte nicht auf den „Geist Leo

" hören sollen, der ihn zu seinen Taten ge zwungen habe. Dieser „Leo" habe ihm bereits seit seiner frühesten Kindheit nicht in Ruhe gelassen. Mit dem geheim nisvollen „Leo", der seine Taten gelenkt habe, will Ma tuschka auch während seiner Wiener Gefangenschaft zusam mengekommen sein. Um die Mittagsstunde trat in der Verhandlung eine Pause ein. Massenmord... B u d a p e st, 5, November. (») Der Prozeß, der unter Vorsitz des Senatspräsidenten Martin im großen Schwur gerichtssaal des Budapester

einen Tobsuchtsanfall und ging mit geballten Fäu sten gegen die Gefängniswärter los. Nachmittags beruhigte er sich und hielt durch das Guckloch seiner Zelle den ver sammelten Wärtern einen Vortrag über die Wichtigkeit des heutigen Prozesses. Er kündigte große Sensationen an, un ter anderem, daß der „Geist Leo", auf dessen Befehl er sämtliche Attentate verübt haben soll, in der Verhandlung höchstpersönlich erscheinen und ihn retten werde. Urteil am 12. November Frühmorgens wurden Matuschka Bart und Schnurr bart

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 23.08.1933
Physical description: 10
geworden und so konnten wenige übermäßig Reiche der Masse von Besitzlosen ein nahezu sklavi sches Joch auferlegen." (Rerum novarum.) Hier legt Leo XIII. den Finger auf schwere, eiternde Wunden unserer Zeit, deckt eine ganze Reihe von Verfehlungen und Sünden wider das 7. Gebot auf. das eben dem Armen, dem Arbeiter und Angestellten in seinem har ten Existenzkampf der beste Schutz und Schirm ist. Es schützt ihn vor jeder Ueberforderung im Handel und Erwerbsleben, das, vollkommen entchristlicht, allzu

. Und den andern neue Not! Und das Dritte Reich wird in der Geschichte gelten als die freiheitslose, schreckliche, gleichgeschaltete Zeit des ärgsten Volksbetruges. «I- der Raub im Großen am Volksgut, die Ausbeutung der Menschenarbeit durch das Kapital, diese himmel schreiende Bedrückung der Kleinen durch die Großen, wie Leo XIII- sie eben beklagt. Es schützt das 7. Gebot den Arbeiter vor der Vor ent Haltung des Loh nes, selbst vor Aufschub der schuldigen Zahlung. „Wahrlich ich sage euch, es soll der Lohn

des Arbeiters nicht über Nacht bei euch bleiben, denn ich bin der Herr." Nach dem 7, Gebot wäre es nicht möglich, daß so wie bei der jetzigen Ausgleichs- und Kridawirtschaft den Arbeitern und Angestellten die längste Zeit ihr Lohn nicht ausbezahlt wird, um sie schließlich ganz um ihn zu prellen. Es schützt das 7. Gebot vor Ueber- vorteilung beim Lohnvertrag, vor ju geringem Lohn. Wenn Leo XIII. in Rerum novarum schreibt: „Ge setzt, der Arbeiter beugt sich aus reiner Not oder um einem schlimmeren Zustande

die so genannten „Haider Thesen" ausgestellt. Im Kapitel II steht der Satz: „Der Lohn mutz für einen Arbeiter bei normaler Ar beitskraft ohne übermäßigen Aufwand von Zeit und Kraft olle erforderlichen Existenzmittel (eventuell auch für die Familie) und einen mehr oder minder großen Sparpfennig für die Zeit der Arbeitslosigkeit gewähren." Und Leo XIII. schreibt in Rerum novarum: „Es ist eine Forderung der Gerechtigkeit, daß der Staat sich des Besitzlosen (NB. und das ist vor allem der Ar beiter und Angestellte

, damit aber auch das Eigentum des Arbeiters, zu dem ihm gerade ein Leo XIII. und die anderen ka tholischen Soziologen bis Pius XI. wieder verhelfen wollen, und daß es keine bessere Hilfe und keinen bes seren Schutz gegen alle Uebergrisfe des Kapitalismus für den Arbeiter gibt als dieses Gebot. Nur die Gottes leugnung und der ungläubige Materialismus, die wie kein erstes auch kein siebentes Gebot anerkennen, ha ben der Arbeiterschaft ihr heutiges Sklavenjoch aufer legt und sie in das heutige Elend hineingestürzt, wäh rend

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1938
Physical description: 4
war der Täter. Das h-it'en die Franznfen bald von Verrätern erfahren. Er und feine Ka- «ernden wurden verhaktet. Ein Scheinp^ozeß üb<>!f!c: Krt wurde aufgezogen, und das Urteil war bulo gesprochen. „Wegen Spionage und Sabotage zum Tode verurteilt." Gefaßt hat Albert Leo Schtogeter die Worte ausgenommen. Was ist schon der Tod für einen Soldaten, der über sieben Jahre im Kampf gestanden, immer in vorderster Front! Aber er ist noch jung. Er hofft auf eine Rettung. Eine ganze Welt horcht auf bei diesem Urteil

. Tausende von Rettungsversuchen schlugen fehl. Am 25. Mai 1923 hat sich Poincare mit dem Vollstreckungsbefehl vor der französischen Kammer das Verlrauerrsootum erkauft, und am 26. Mai sank Albert Leo Schlageter unter den Mörderkugeln fran zösischer Soldaten zusammen. Kameraden des Krieges und aus den Freikorps gaben dem Toten das GUeit und er wiesen dem deutschen Kelden die letzte Ehre, zu dessen Ret tung die deutsche Regierung nichts zu unternehmen vermochte Ein deutscher Keld, besten ganzes Trachten

und Den. ken dem Vaterland gast. war gemordet worden. Das Va terland selbst hatte kein Verständnis für diesen seinen treuen Sohn. Die Kerren in Berlin wollten »Erfüllung.- Aber im gleichen Jahr kamen zu diesem einem Märtyrer fürDeutsch- land noch andere, die aus dem gleichen Kolz wie Albert Leo Schlageter geschnitzt waren. Sie waren gleichzeitig Künder der neuen Zeit» die jetzt in Adolf Killer als Führer itzre Erfüllung erhallen hat. Mit ihr hat auch der Kampf und das Sterben Schlageters seinen Sinn bekom

in Mischer Sitzung beschlossen, daß österreichische Spezial künftig unter anderem Namen aus der Speisekarte neu, also nicht mehr als „Kaiserschmarrn" (ganz oM „Linzer Torte" .Salzburger Nockerl" oder „Wiener 6 zel". — Die Speisekarte wird zum politischen 6d)l ö ' wir fühlen uns restlos erschüttert — vor Lache '. # Albert Leo Schlageter Gin deutsches Ketdenloben — Zu feinem 15. Todestag u 28. Mai W z R. A« 12. August 1894 wurde Albert Leo Schlageter als sechstes Kind eines angesehenen Schwarzwätder Bauern

„Ketnz" und mit ihm Schlageter sind dabei gewesen. Aus „höheren Befehl" wurden die kampferprobten Truppen entlassen. Schlageter konnte nun nicht mehr zurück. Als deutscher Spion ging er nach Danzig. Dann finden wir ihn als Kaufmann in Berlin. Mit dem Verlust seines Geschäftes soll sich das Schick sal Albert Leo Schlageters erfüllen. Denn soeben waren die Franzosen ins Ruhrgebiet einmarschiert. Der passive Wider stand wurde verkündet. Beherzle Männer organisierten opfer bereit den schärfsten

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 11.07.1903
Physical description: 16
werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall« merayerstraße Nummer 55. Innsbruck, Samstag, 11. Juli 1903. 5. Jahrgang. Ratender Samstag, 11. Juli, Pius I. — Sonnttg, 12. Juli, Hermagoras. — Montag, 13. Juli, Eugen. — Dienstag. 14. Juli, Bonaventura. — Mittwoch, lf>. Juli, Heinrich II. Der Heilige (Vater ist Krank. Innsbruck, 9. Juli Papst Leo, der greise Völkerhirt auf Petri Throne

, es ist, als ob der ganzen zivilisierten Welt um ihren Papst bangte. Zu solchem Glanze hat Leo XIII. während seines glorreichen Pontifikates dem Papsttume ver- holsen! Die Katholiken verehren in ihm ihren obersten Priester, die Weisen ihren Stolz, die Fürsten ihren Ratgeber, die Arbeiter ihren hilfreichen Vater, die Völker ihren Hirten, die Mächte der Finsternis fürchten in ihm den Mann, der sie meistert. Und es scheint, daß der Löwe im Vatikan auch dem Tode trotzt, der beutegierig wie ein unheim liches Gespenst

die Bitten der Gläubigen erhört und die Mühen der Aerzte gekrönt: Papst Leo XIII. wird wieder uns, wird wieder der Welt zurückgegeben, die ihn so schwer entbehren könnte. * * Pie letzten Wilger, die der Heilige Vater empfangen hat, waren die Pilger des ungarischen Aloisiusvereines. Der Heilige Vater war sehr schwach, als er die 90 Rompilger empfing. Es war dies am Freitag. Als Se. Heilig keit hörte, daß die Mutter eines Führers der Pilger schar todkrank sei, sendete er ihr telegraphisch den päpstlichen

Sr. Heilig keit die letzte Oelung erteilt. Sie wurde vom Sa- kristan Pifferi erteilt. Der Heilige Vater empfing die letzte Oelung bei vollem Bewußtsein. Nach dem Empfange der letzten Oelung richtete sich der Papst einige Augenblicke vom Kissen auf und segnete die Anwesenden mit den Worten: „Dies ist mein letzter Segen!" Der Papst fühlt sich sehr schwach. Der Puls setzt zeitweise aus. Nach Mitternacht ruhte der Papst gut. Er nahm auch einige Nahrung zu sich. Pas letzte Gedicht Leo XIII. Mit welch

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 14
Date: 12.06.1925
Physical description: 14
- sentenschaftsvertrag vom vorigen Jahr drei V e r- t r e t e r in die Kriegerdenkmal-Jnte- r e s s e n t e n s ch a f t zu entsenden habe. Der Gemeinderat nominierte die Herren G.-R. Sol de r e r, G.-R. Mair Leo und V.-B.-M. L a cf n e r. D i e Ablösung der Spitalfonds- verwaltung „Altschießstand" wurde nach längerer Aussprache, an der sich Herr Bürger meister Oberhueber, der auch über diesen Gegen stand referierte, sowie B.-B.-M. H e n g g i, G.-R. Dr. M o l i n a r i, G.-R. M a i r Leo

seine sterblichen Ueberreste aufzubewahren. Past Pius IX. hat Canisius im Jahre 1864 feierlich selig ge sprochen, damit die Gläubigen, wie es in dem Seligsprechungsbreve vom 2. August 1864 heißt, sich an ihm, den mustergültigen Verteidiger des katholischen Glaubens, ein Beispiel nehmen. Schon Papst Leo Xlll. wünschte seine Heiligsprechung, „um ihn zum deutschen Kirchenlehrer erheben zu können." Als im Jahre 1911 das dem Seligen geweihte neue prächtige Theologenheim in Inns- druck, das Canisianum, bezogen wurde

Reich hege, könnte eine derartige Aktion, wie sie von der einreichenden Partei gefordert wird, alles eher als zweckdienlich und fördernd sein. G.-R. Leo M a i r wünscht, daß die Entschließung zustande komme, um dadurch den Volkswillen immer und jederzeit wachzuhalten; er erinnert ferner an die seinerzeitige Abstimmung in Tirol, wo sich der Großteil der Bevölkerung für den Anschluß aus gesprochen hat. Im selben Sinne sprich! sich auch der Vertreter der Nationalsozialisten aus. St. R. I d l hält

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.08.1914
Physical description: 12
bald die Aufmerksamkeit des Bischofs Zinelli von Tre viso, der ihn 1875 zum Domherrn am Kathe- draltapitel und zum Richter am geistlichen Ge richtshof, später zum Spiritualdirektor des Prie- sterstminars sowie zum bischöflichen Kanzler und endlich zürn Generalvikar ernannte. Als Kanzler diente er auch unter den beiden folgen den Mschüfen, bis er am 10. November 1884 vom Papst Leo XIII., also von seinem unmit telbaren Vorgänger auf den päpstlichen Stuhle, zum Mfchof von Mantua ernannt wurde

er .eine Synode ein, zu der fast alle ihm unterstellten Priester erschienen. Es war seit 200 Jahren die erste Diözescm- synode. Während seiner Amtstätigkeit konnie er Kvei große Jubiläen feiern, nämlich das 800jährige Jubiläum des Patrones der Diözese, des hl. Bischofs Anselm und das 300jährige Jubiläum des hl. Aloistus von Gonzaga <1891). Bischof Sarto betätigte sich sehr viel im öffent lichen Leben; er arbeitete in Versammlungen und Vereinen für die Linderung der sozialen Not. Am 12. Juli 1893 verlich Leo

aber den ungewohnten Kopsputz bei seinem Mütterlein nicht, sondern bat sie so lange, bis sie wieder das einfache Kopftuch nahm. Es sei gleich erwähnt, daß die gute Frau den Ehren tag ihres Sohnes nicht lange überlebte, sie starb schon im folgenden Fahre. Auf der Reise zur Papstwahl. Leo XIII. starb im Frühsommer 1903 und sofort nach seinem Tode trat das Kollegium der Kardinale zur Papstwahl zusammen. Patriarch Sarto nahm tiefbewegt von Venedig Abschied. Aber er dachte absolut nicht an die Möglichkeit

Wirkens in Vene dig, verschafften ihm im Fluge die Sympathie^, der katholischen Welt. Die Krönung zum Papste. Pius X. stand bei seiner Erwählung bereits im 69. Lebensjahre. Er ließ es sich nicht neh men, noch am Mittag des 4. August den im Pe tersdom versammelten Gläubigen den Segen zu spenden. Bereits am Sonntag den 9. August ließ er sich zum Papste krönen, und zwar nicht wie Leo XIII. in der Sixtinischen Kapelle, son dern in der einer ungeheuren Menschenmenge zugänglichen vatikanischen Basilika

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 28.02.1903
Physical description: 16
, das von nicht minder gutem Geiste beseelt ist als die Armee. Wir Tiroler haben schon oft bewiesen, daß wir patriotisch sind. Ich weiß, daß uns in diesem hohen Hause vor Jahren der Vorwurf gemacht wurde, daß der Tiroler nur einen Patriotismus auf Kün digung kennt. Wir Tiroler haben aber in Dutzenden von Schlachten und blutigen Kriegen bewiesen, daß das Feuilleton. Lumen de coelo. Der 3. März ist der Tag, an welchem vor 25 Jahren Papst Leo XIII. in Rom feierlich ge krönt wurde, nachdem er am 20. Februar zum Papste

gewählt worden war. Zur Feier des so seltenen Jubeltages wollen wir hier in gedrängter Kürze die Tätigkeit des großen Papstes, dem die fromme Mystik den stolzen Beinamen „Licht vom Himmel" (Lumen de eoelo) verliehen hat, skizzieren, soweit das titanenhafte Schaffen in den herrlichen und klaren Enzykliken Leos dokumentarisch niedergelegt ist. Schon am 21. April 1878 erließ Leo XIII. sein erstes Rundschreiben an die Bischöfe des Erdkreises, die er seiner Liebe versichert und in dem heftigen Kampfe

hervorzuheben für nötig gefunden hat. Er sagt (liest) : „Daß in den letzten 30 Jahren die Rekruten- Gesittung hin. Dieses Rundschreiben gibt gleichsam das Programm des Papstes und seiner sozialen Lehr tätigkeit an. In einem weiteren Schreiben vom 28. Dezember 1878 behandelt er die Gefahren, welche der bürger lichen Gesellschaft durch die Sozialisten, Kommunisten und Nihilisten drohen. Am 4. August 1879 erließ Leo XIII. das hochberühmte Rundschreiben, worin er das Studium der Philosophie und Theologie

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Tiroler Post
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Page 11 of 20
Date: 09.09.1904
Physical description: 20
. Mittwoch 14. Kreuz-Erhöhung, Nothburga, Magd. Donnerstag 15. Nikomedes, Mart., Ludmilla, Mart. Erstes Viertel den 16., nachm. 4 Uhr 13 Min. angenehm. Freitag 16. Kornelius und Cyprian, Märtyrer. Samstag 17. Fest der Wundmale des hl. Franziskus. Aie Generalversammlung der Leo-Gesellschast, die in den Tagen vom 13. bis 15. September in Hall in Tirol stattfindet, hat folgende Ordnung: Dienstag, ^8 Uhr abends: Begrüßungsoersammlung im Saale „Zum Bären". Mittwoch, 8 Uhr früh: Pontifikalamt

in der Stadtpfarrkirche. ^10 Uhr: Literarische Sektion (im Gymnasialgebäude): 1. Uni versitätsprofessor Dr. I. E. Wackernell über Herrn Hermann v. Gilm. 2. Etwaige Anträge. 7 2 11 Uhr: Generalversammlung des Zweigvereines der Leo- Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg. 2 Uhr nach mittags: Historische Sektion: 1. Von 2 bis 4 Uhr Besichtigung der Kunst- und historischen Denkwürdig keiten Halls. 2. 4 Uhr: Archivar Dr. Karl Klaar über den gegenwärtigen Stand der Forschungen über die Heimat Walthers von der Vogelweide

. 1 / 2 7 Uhr abends: Festoersammlung im Stadtsaale. 1. Festchor vom Haller Männergesangoereine. 2. Bericht über die Tätigkeit der Leo-Gesellschaft. 3. Dr. Richard v.Kralik über die Aufgaben katholischer Wissenschaft und Kunst den modernen Problemen gegenüber. 4. Gesangschor. 8 Uhr abends: Kommers der katholischen Studentenschaft im Stadtsaale. Donnerstag: 8 Uhr früh: Requiem in der Stadt pfarrkirche. 9 bis 11 Uhr: Naturwissenschaftliche Sektion: 1. Universitätsprofessor Dr. Hans Malfatti über „Die Chemie

des Lebens". 2. Professor Gremlich über „Vergleichende Tier- und Pflanzengeographie". 11 Uhr: Geschlossene Generalversammlung. 7s 1 Uhr: Bankett im Saale „Zum Bären". 3 Uhr: Ausflug nach Absam. Zu den sämlichen Veranstaltungen der Generalversammlung haben alle Mitglieder und Teilnehmer der Leo-Gesellschaft und die von ihnen eingeführten Gäste, auch Frauen, Zutritt. Aer Frikut an das Großkapital. Das Deutsche Reich hat 3273 Millionen Mark Schulden. Dagegen beziffert sich die Schuldensumme der übrigen Groß

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 03.06.1931
Physical description: 10
Entschiedenheit wie Leo XIII. und Pius XI. eine neue Wirtschaftsord nung im christlichen Geiste erstreben. Darum begrüßen wir das Dankestelegramm der christlichfozialen Partei an Papst Pius XI. für das Rundschreiben „Q u a d r a gesimoAnno" von ganzem Herzen. Fetzt noch mehr ats bisher sollte die Forderung gelten: Jeder christ. liche Arbeiter und Angestellte, ob jung oder alt, ob männlich oder weiblich, sollte das Rundschreiben „Kerum novsrum" kennen. Ohne Leo XIII. können wir Pius XI. und seine Richtlinien

nicht verstehen. Das Rundschrei ben Pius X I. erscheint in dieser Nummer, jenes von Leo XIII. kann sich jeder Arbeiter und An gestellte um den billigen Preis von nur 3Ü Gro schen in Form einer bleibend wertvollen Broschüre der Verlagsanstalt Tyrolia erwerben. Vereine er halten bei größerem Partienbezug bedeutende Preisermäßigung. -Politische Rundschau. Oesterreich. In der schwebenden Regierungskrise ist noch keine entscheidende Wendung eingetreten. Es hat wohl den Iustizminister Dr. Schür ff seinen Rücktritt

des Heiligen Vaters. In drei Sprachen, Deutsch, Ita lienisch und Französisch redete der Stellvertreter Christi zu dem lauschenden Volke. Er verkündete da bei das Erscheinen einer neuen Enzyklika „Quadra- gesimo anno" — so genannt nach den Eingangswor ten: „Im vierzigsten Jahre." Durch diese neue Arbeiter- enzyklika wolle er nicht nur die Bedeutung der „Re- nim novarum" seines großen Vorgängers ins Gedächt nis Zurückrufen, sondern das neue Rundschreiben be zweckt eine Fortsetzung und Vertiefung der von Leo

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 03.01.1903
Physical description: 12
. Die päpstliche Rede dauerte etwa fünf Minuten. Der Heilige Vater begleitete seine Worte in gewohnter Weise mit seinen ihm eigentümlichen Bewegungen. Nach Schluß der Rede stellte der Botschafter Seiner Heiligkeit die anwesen den Oesterreicher und besonders den Hofsekretär Freiherr» von Drechsel, sowie den Künstler vor. Leo XIII. hatte viele Worte wärmster Anerkennung für die schöne Ausführung des kaiserlichen Geschenkes, welches er auf das Eingehendste besichtigte. „Hu vinto tutti“ (hat alle besiegt) sagte

er zum Bot schafter gewendet, damit andeutend, daß das kaiser liche Geschenk die kostbarste und sinnigste von allen ihm dargebrachten Gaben sei. Nunmehr bestieg Leo XII!. wiederum die Sänfte und ließ sich, gefolgt von sämtlichen Vor genannten, in den Gobelinsaal tragen, woselbst die wegung einzudämmen. Am 4. September begab er sich in demselben Gedanken nach Posen. Unter die wichtigsten Ereignisse des Jahres gehört der am 15. April erfolgte Tod des Fürsten Heinrich XXII. von Reuß ältere Linie, worauf

. Auf auswärtigem Gebiet war Frankreich Gabe der Stadt Wien Aufstellung gefunden hatte Bei der Uebergabe derselben wurden offizielle An sprachen nicht gehalten; der Papst näherte sich dem prachtvollen Geschenke, dessen Inschrift ihm vom Oberstkämmerer vorgelesen werde. Der Botschafter erklärte Seiner Heiligkeit den Ursprung des Ge schenkes und erzählte, daß die Inschrift vom Bürger meister Dr. Lueger selbst verfaßt sei. Leo XIII. drückte den Botschaftsherren, sowie dem Künstler seinen Dank und seine hohe Freude

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 22.08.1903
Physical description: 20
. Wo sollte es da aber hinkommen mit der Freiheit der Papstwahl, welche das Interesse der Katholiken aller Länder gebieterisch verlangt. Ueber die Gründe, welche Oesterreich-Ungarn zur Einflußnahme bewogen, ist mancherlei geschrieben worden. Von vielen Seiten wird gesagt, daß die Aktion ein speziell ungarisches Gepräge hatte. Der ungarische Aerger, daß das noch kurz vor der Erkrankung des Papstes Leo anberauncke Konsistorium abgehalten wurde, ohne daß die durch den Tod des Kardinals Schlauch entstandene Lücke

unter den ungarischen Kardinalen ausgefüllt wurde, mag eine Rolle dabei gespielt haben, daß bei der österreichisch ungarischen Regierung der Entschluß zu der Exklusive gegen Kardinal Rampolla zur Reife gedieh. Ob dies alleiniger Grund gewesen, muß aber doch be zweifelt werden. Ein von der „Neuen freien Presse" angegebener Grund, daß Leo XIII. auch nach dem Regierungsantritt des Königs Viktor Emanuel II. es ablehnte, den Kaiser von Oesterreich zu empfangen, wenn dieser als Gast des Königs von Italien im Quirinal

weilen würde, kann gewiß auch nicht aus schließlich bestimmend gewesen sein, denn Pius IX. und Leo XIII. haben dies stets und gegenüber jedem katholischen Monarchen ebenso gehalten. Und dann dürfte ja auch wohl der damalige Kardinal staatssekretär bei der Papstwahl dafür nicht büßen müssen. Von französischer Seite ist behauptet worden, daß Oesterreich bei seinem Vorgehen weniger aus GrölzcnvcrliäUnisse einiger Kirche« Deutschtirols. Riesige Dimensionen dürfen wir in unfern Städte-, Kloster- und Land

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 18.07.1928
Physical description: 10
-Oesterreichs, Frankreichs. Belgiens. Hol lands, der Schweiz und der Tschechoslowakei. Aus einer wirkungsvollen Blattdekoration grüßte die Büste des großen sozialen Papstes Leo XIII., des eigentlichen großen Erweckers der Katholiken zum sozialen Gedanken und zum sozialen Geiste. Nach einer kurzen lebhaften Begrüßung durch Verbands- präses Dr. Müller (M.-Gladbach), wurde Abg. Joos einhellig zum Präsidenten der Tagung gewählt; er leitete den Kongreß mit Hilfe eines Büros, das Ver treter der einzelnen

Kirche zur Heilung dieser Schäden vor aller Welt kundtun und ausfindig machen, durch welche Mittel eine Internationale der katholischen Arbeitervereine zur Erneuerung der gesellschaft lichen Zustände und im Geiste des Christentums bei tragen kann. Dazu erbitten wir von Dir, Heiligster Vater, ehrerbietigst den apostolischen Segen. Joses Joos, Präsident. Von dem in ganz Deutschland längst als verständnis voller Arbeiterfreund und Leo-Jünger bekannten Apo stolischen Nuntius

den Dank des Prä sidenten an den Klerus seinerseits mit seinem Gegen dank auf und entbot dem Kongreß im Namen von Kardinal Erzbischof Schulte Segensgrüße und das oberhirtliche Wohlwollen. In bilderreichen, eigenen Erlebnissen entnommenen Vergleichen hob er die Grundgedanken des Arbeiterpapstes Leo XIII. für die Neuordnung der Gesellschaft hervor, um zum Schluß die Verbundenheit von Klerus und Arbeiterschaft durch Aussprüche Leos zu bekräftigen. Minister Dr. Hirtsiefer hob mit Stolz auf seine eigene Ent

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