und die Friedensbedingungen für die Letztein verbessern müßte, ist hinreichend, um den Bulgaren die AclionS- Gedanken aus dem Kopse zu schlagen.' Meranerbrief vom 4. März. In der letzten Sitzung des Curvorstandes ist auch über die Theater-Angelegenheit verhandelt werden. Wie ch höre, ist man darüber einig geworden, mit Herrn kalt ging sie an Leo vorüber, an dem sie doch mit der ganzen Gluth ihres leidenschaftlichen Herzens hing, dem jeder Putsschlag, jeder Athemzug ihres Lebeiis angehörte — und kein menschliches Wesen
hatte eine Ahnung von des Mädchens Qualen, welches nach wie vor die Welt durch Schönheit und Geist zur Bewunderung hinriß. Und Leo? Nun, Gabriele hatte an dem jungen Mann einen würdigen Gegenstand ihrer leidenschaftlichen Liebe gesunden, einen Character. dessen Vortrefflichkeit sie immer mehr und mehr anerkennen mußte, aber auch einen Gegner, der sich mit ihr messen konnte; denn ihrem Stolz, ihrer Kälte, fetzte er dasselbe stolze und kalte Benehmen entgegen, trotz seiner Herzensgüte und Bescheidenheit dürfte
.des Verbrechens des Diebstahls nach HZ 171, 173, 17611b St.-G. zu 6 Monaten „Ich danke Dir, noch ist F!ut in meiner Börse, — Wie lange, das weiß Gott. Sage mir nur Leo, wie Du es anfängst, immer Geld zu haben?' fragte der Baron jetzt ganz ernsthaft. „Sehr einfach; ich habe leine Passionen,' entgegnete der Graf. „Und Deine Armen und Elenden, die alle Jahre ein großes Capital verschlingen ? Ist Deine bis ins Unendliche getrieb ene Mldthätigkeit nicht auch eine Passion?' sagte Stolzenfeld. welcher für den Grafen
die aufrichtigste Freund- schnst, aber auch die größte Achtung vor dessen ausgezeich netem Character empfand. Ach, laß das, Gustav, es ist nicht so arg damit,' ent gegnete der Graf, welcher sein Lob nicht gerne hören mochte. „Nun weiß ich noch immer nicht, warum Du zwei Tage unsichtbar warst?' „Ich kar beschäftigt,' antwortete Leo. „Den ganzen Tag?' „Ja.' „Womit?' fragte der neugierige Freund. „Das kann ich Dir nicht sagen, auch würdest Du mich nicht verstehen.' „Danke schön für die Anerkennung meines Geistes