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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 03.06.1931
Physical description: 10
Erinnerung, sondern eine Fortsetzung des sen sein, was Leo XIII. wollte und erstrebte. Beide Rundschreiben gehören fortan zusammen. Nicht bloß deshalb, weil Leo und Pius in den Grundansichten völlig übereinstimmen, sondern deshalb, weil das, was Leo XIII. nur andeuten konnte, Pius XI. in klarem Ueberblick über die Wandlungen der kapitalisti schen Wirtschaftsweise und des Sozialismus weiter führt. Die Richtlinien der neuen Enzyklika sind Ausgangs punkt einer Wirtschafts- und Sozialreform von all

erteilt jenem Ka pitalismus, den Leo XIII. vor 40 Jahren verurteilte, eine noch schärfere Absage. Man denkt bei der bezüg lichen Stelle im neuen Rundschreiben unwillkürlich an das Wort eines bekannten modernen Wirtschaftlers, des deutschen Reichsbankpräsidenten Schacht: Ein Kapitalismus, der nicht imstande ist, die Arbei- termaffsn in der Welt zu ernähren, hat kein Exi stenzrecht mehr. Wie schon Leo XIII., zeigt nun Pius XI. den Weg zum Dienst der Wirtschaft am Gesamt volke. Damit wird, wie Dr. Karl

Wick im Schwei zer „Arbeiter" ausführt, „der Kapitalismus als beherr schende Lebensform, als Gesamtorientierung der Wirt schaft nach den bloßen Kapitalinteressen ab ge lehnt. Das Kapitalinteresse darf also nach Leo und Pius nicht mehr ausschließlicher Ausgangspunkt, das Rentabilitätsbedürfnis nicht mehr ausschließliches Leit motiv, der Profit nicht mehr letztes und ausschließ liches Ziel der Wirtschaft sein". Wir freuen uns, um es nochmals zu sagen, wenn nun durch das neue Rundschreiben die Katho

liken gewissermaßen den Auftrag erhalten, sich künftig noch viel mehr mit allen einschlägigen Wirtschafts- und Sozialfragen zu beschäftigen. Wir müssen mit Leo und Pius den Weg zur neuen Ordnung bereiten. Wir freuen uns, daß Pius XI. einen so schar fen Trennungsstrich zwischen Katholi zismus und Sozialismus vollzieht. Die Un vereinbarkeit beider Weltanschauungen ist viel leicht noch nie so klar und deutlich erklärt worden. Die Sozialdemokraten sind empört darüber

man allenthalben Leo XIII. aus dem von ihm gezeigten Wege gefolgt, so wäre der Menschheit viel erspart geblieben. Es sähe heute in der Welt an ders aus. Der Sozialismus wäre nicht zu dieser Weltmacht herangewachsen und stünde drohend und beängstigend vor den Völkern Europas." Also nicht bloß loben und bewundern, sondern leben, arbeiten, ausführen. Die christlichen Arbeiter und Angestellten aber wollen über dem Dank und der Freude ob der sozialen Botschaft Pius' XI. nicht die Verpflichtung zu eifrigerem

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 28.02.1903
Physical description: 16
, das von nicht minder gutem Geiste beseelt ist als die Armee. Wir Tiroler haben schon oft bewiesen, daß wir patriotisch sind. Ich weiß, daß uns in diesem hohen Hause vor Jahren der Vorwurf gemacht wurde, daß der Tiroler nur einen Patriotismus auf Kün digung kennt. Wir Tiroler haben aber in Dutzenden von Schlachten und blutigen Kriegen bewiesen, daß das Feuilleton. Lumen de coelo. Der 3. März ist der Tag, an welchem vor 25 Jahren Papst Leo XIII. in Rom feierlich ge krönt wurde, nachdem er am 20. Februar zum Papste

gewählt worden war. Zur Feier des so seltenen Jubeltages wollen wir hier in gedrängter Kürze die Tätigkeit des großen Papstes, dem die fromme Mystik den stolzen Beinamen „Licht vom Himmel" (Lumen de eoelo) verliehen hat, skizzieren, soweit das titanenhafte Schaffen in den herrlichen und klaren Enzykliken Leos dokumentarisch niedergelegt ist. Schon am 21. April 1878 erließ Leo XIII. sein erstes Rundschreiben an die Bischöfe des Erdkreises, die er seiner Liebe versichert und in dem heftigen Kampfe

hervorzuheben für nötig gefunden hat. Er sagt (liest) : „Daß in den letzten 30 Jahren die Rekruten- Gesittung hin. Dieses Rundschreiben gibt gleichsam das Programm des Papstes und seiner sozialen Lehr tätigkeit an. In einem weiteren Schreiben vom 28. Dezember 1878 behandelt er die Gefahren, welche der bürger lichen Gesellschaft durch die Sozialisten, Kommunisten und Nihilisten drohen. Am 4. August 1879 erließ Leo XIII. das hochberühmte Rundschreiben, worin er das Studium der Philosophie und Theologie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 21.05.1931
Physical description: 18
aber hat man noch nie untersucht, woher die jüdischen Groß, kapitalisten ihre Vermögen haben. Vor dem jüdischen Geldsack hat man Halt gemacht und macht vor ihm tiefe Verbeugungen! Papst Pius XI. über die Arbeiter, frage. Am 15. Mai jcihrte fich zum 40. Male der Tag, an dem der große Papst Leo XIII. feine berühmte Enzyklika „Rsrum novarum“ über die Arbeiterfrage erlaffen hatte. Aus diesem Anlässe fanden in Rom große Feierlichkeiten statt, zu welchen Vertreter der christlichen Arbeiter aus vielen Ländern erschienen

waren. Aus Oesterreich und Deutschland waren Arbeiterpilger in der Stärke von 1200 Mann unter Führung unseres Bischofs Dr. Sigis- mund W a i tz erschienen, die vom Papst in einer beson- deren Audienz empfangen wurden, bei welcher der Heil. Vater in deutscher Sprache eine warme Ansprache an die Arbeiterpilger hielt. Aus diesem Anlässe hat Papst Pius XI. eine neue Enzyklika ,,l^uaärogs»imo anno" herausgegeben, in welcher er betont, wie notwendig die Herausgabe der Enzyklika Leo XIII. gewesen und wieviel Segen

Pius XI. die heutigen Zeitverhältniffe einer be. sonderen Besprechung. Er betont, daß die Kirche nicht nur das Recht, sondern geradezu die Pflicht habe, in die sozialen Fragen einzugreifen, nicht in ihre technische Seite und nicht in ihre rein diesseitige Zielsetzung, wohl aber soweit sie das Kirchengesetz und das Evangelium berühren. Insbesondere hebt Papst Pius XI. wieder die Berechtigung des Privateigentums hervor und bestätigt neuerdings die diesbezügliche Lehre der Kirche und des Papstes Leo

als ihre Arbeitskraft. Eine Neuordnung der ganzen Wirtschaft ist daher unerläßlich. Sie muß der Gemein- wohlgerechtigkeit wieder angepaßt werden in der Form, daß der gemeinsame Ertrag von Kapital und Arbeit mehr der Billigkeit entsprechend geteilt ist. Damit kommen wir zu der von Leo XIH. verlangten Entproletarifierung der Proletarier. Die Verschiedenheit der gesellschaftlichen Lebensverhältnisse innerhalb der Menschheitsfamilie ist vom Schöpfer absichtlich gewollt und kann nie verfchwin- den. Aber dauernde

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Der Arbeiter
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Page 1 of 4
Date: 30.11.1916
Physical description: 4
ist, ließ diese neue Partei unbe rührt, noch unverletzt." Dadurch wurde die Ar beiterfrage zur „sozialen Frage" selbst, zum „so zialen Konflikt", zur „Gesellschaftsstage". Die ses Ziel des sozialen Kampfes war allen Rich tungen gemeinsam, den Anarchisten wie den Marxisten und den Opportunisten. „Wir reden", fogt Leo XIII., „von der Partei jener Men schen, welche mit verschiedenen, fast barbarischen Namen: Sozialisten, Kommunisten oder Nihili sten genannt werden, und die, über die ganze Erde verbreitet

in ein und derselben stolzer Freude sagen, die christliche Sozialreform, zu welcher Leo XI I I., den wir in besonderen Ehren den „Arbeiterpapst" nennen, aufxief, hat den heranstürmenden Fluten des' Sozialismus eine so gewaltige Macht entgegengestellt, daß sie sich daran staute. Sie brachen sich daran, wie aus den Karpathenhöhen Rußlands Millionenheers zerschellten. " Revolution oder Reform? das war die Frage. Der Papst mahnte eindringlich zur Reform, zum einmütigen Zusammenarbeiten aller Stände, auf daß dem neuen Stande

, der Frie denssürst, trachtete die Völker davor zu bewah ren. Wäre es jedoch zur Revolution wirklich gekommen, dann hätte der Segen seiner Lehre sich noch ganz anders geoffenbart. Wie das christliche Mittelalter an den Lehren des Papstes Gregor I., an Lehren, welche an eine unterge hende Welt gerichtet waren, aus den Stürmen der Völkerwanderung sich erhob, so würde, sich die Gesellschaftsordnung im Segen der Lehren des großen Papstes Leo aus den Fluten der so zialen Revolution nue ausgerichtet haben. Seine

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 20.05.1931
Physical description: 10
ist. Damit kommen wir zu der von Leo XIII. verlangten Entproletarisierung der Prole tarier. Die Verschiedenheit der gesellschaftlichen Le chensverhältnisse innerhalb der Menschheitsfamilie ist von dem Schöpfer in dieser Weise absichtlich gewollt und kann nie verschwinden. Aber dauernde Proletarität kann nicht der Regelzu stand sein für den größeren Teil der Menschheit. Allmählich muß diese selbstlose Lohnarbeiterschaft zu einer entsprechenden Wohlhabenheit gelangen kön nen. Dieses Ziel ist in der bestehenden

nach dem Arbeiterrundschreiben überblicken, dabei aber nicht bloß dieses Rundschreiben zu Rate ziehen, son dern auch andere. Es beruft sich ja Leo XÜI. gleich in der Einleitung zum Arbeiterrundschreiben auf seine früheren Mahnungen und nach ihm hat Pius XI. schon in seinem ersten Rundschreiben über den Frieden auf die ernsten Worte Leos XIII. zurückgewiesen. Jahrhundertelang ließen sich die Völker des Abend landes vom Geiste des Christentums leiten. Auch in ihrem äußeren gesellschaftlichen Verkehr blieben sie diesem Geiste treu

. Sie gaben ihrem staatlichen Zusam menleben religiöse Weihe und fügten es mit dem Le ben der Kirche zu friedlicher Eintracht. „Es war", wie Leo XIII. in seinem Rundschreiben über die christliche Staatsordnung schreibt, „eine Zeit, in der die Weis heit des Evangeliums die Staaten lenkte, eine Zeit, in der jene Macht und göttliche Kraft christlicher Weis heit die Gesetze, Einrichtungen, Dolkssitten, alle Stände j des bürgerlichen Lebens und deren Angelegenheiten ' durchdrang. Da war der Religion Jesu

mehr von Gottes Herrschaft, nicht anders a» gäbe es überhaupt keinen Gott oder es gehe ihn die menschliche Gesellschaft nichts an. Es ist, als ob die Menschen, sei es als einzelne oder zu Gesellschaft ge eint. Gott zu nichts verpflichtet wären, als ob über haupt eine Regierung denkbar wäre, deren UrfpruH Gewalt und ganze Autorität anderswo als in M selbst ruhte" (Leo XIII. Jmmortale Dei). , I In den Staatsverfassungen der Gegenwart ist kein P l a tz m e h r f ü r G o 11, „ihr Recht geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.07.1950
Physical description: 6
Kampfansage der Sozialisten — Auch die Liberalen springen aus Brüssel, 23. Juli (AFP). König Leo pold III. traf Samstag um sieben Uhr früh, aus der Schweiz kommend, auf dem Militärflug platz von Evere ein. Bei seiner Ankunft waren sämtliche Zu fahrtsstraßen zu dem Militärflughafen und mm königlichen Palast von einem 5000 Mann starken Aufgebot von Gendarmen und Solda ten bewacht, die mit Gewehren, Pistolen, Ba jonetten und Trknengasbomben ausgerüstet waren. Den Presseleuten war es nicht erlaubt

, . darunter Spaah, übermittelten dem belgischen Ministerpräsi- \goten ein Telegramm, ln dem sie diesem jen Rücktritt von dieser Stellung bekannt sten. Im selben Telegramm erklärten sie, Leo pold nicht mehr als König der Belgier anzu erkennen und sich zu weigern, dem von Ihm Einberufenen Kronrat beizuwohnen. 2000 Sozialisten, geführt vom früheren bel gischen Ministerpräsidenten Henry Spaak, veranstalteten zum Protest gegen die Rück kehr König Leopolds einen Demonstrations- sug durch die belgische

zusammentreten, in der insbesondere die Lage auf Korea und die Botschaft Präsi dent Trumans an den Kongreß zur Debatte stehen werden. blick würden die entsprechenden Weisun gen ergehen. Die Liberalen verlassen den Kronrat Der König wandte sich in Botschaften an das belgische Volk und das Parlament, in welchem er versicherte, er sei bereit, alle Polemiken zu vergessen. Die Kabinettsmitglieder und alle Staats minister wurden zu einem Kronrat ins könig liche Palais gerufen, in dessen Verlauf Leo pold

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.01.1933
Physical description: 16
DslkS-Heitssg JhvdejjutdS& zialismm MWWMWWWWWWWWWWW«8«KMWWWW8WM«MWW^MMVM«>1W«SW»WW«S!tt»,,I> .ft«. zwei Marxisten schreiben sich An Brleswrchlel zwischen Bandervelde und Tiotzüj Leo Trotzkij, der SNitbegründer der Sowjetrepublik, nunmehr von Stalin aus Rußland Vertrieben, hielt an fangs Dezember 1932 in Kopenhagen vor sozialistischen Stu-. deuten einen Dortrag. Die dänische Regierung, an deren Spitze der Sozialdemokrat Stauning steht, gab Trotzkij als einzige Regierung Europas

verleihen. * Leo Trotz'ij an Emile Bandervelde Genosse Bandervelde! Bor einigen Jahren haben Sie wenn ich nach nicht irre, an mich einen offenen Brief wegen der Unterdrückung der Menschewiken und So zialrevolutionäre gerichtet. Sie stellen sich unverändert- im Namen der Demokratie gegen die Bolscyewiki. Das ist Ihr gutes heecht. Wenn Ihre Kritik das gesteckte Ziel nicht er reicht hat kommt das daher, weil wir Bolschewiken nach den Prinzipien der revolutionären Diktatur handeln. Die russischen

ich den belgischen Arbeitern einen brü derlichen Gruß. LeoTrotzkis. >e an Leo Trotzkij Attentaten auf Lenin und aus Sie gewesen zu sein. Aber wenn sich elwas im Verlaufe der Verhandlungen klar her- ausgestellt hat. so ist es die völlige Haltlosigkeit dieser An schuldigung und ich wiederhole, was ich in einer nach un serer Rückkehr von uns veröffentlichten Broschüre gelchrte- oen habe: „Hat das Zentralkomitee der Partei der Sozia- l'sten-Revv'utionäre teil an der Verantwortung für die Er mordung Wvladareskijs

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 14.03.1928
Physical description: 12
. Benedikt XIV. blieb damals ebenso ein Rufer in der Wüste, wie 150 Jahre später der große Leo XIIT. Bischofs Kettelers Stellung zum Kapitalismus ist bekannt. Ketteler war ein Zeitgenosse Karl Marx. Letzterer war gewiß ein sachlicher Kritiker des Kapi talismus, aber schärfer und rücksichtsloser wurde dieser doch von Ketteler angeprangert: „Die Gottlosig keit des Kapitals, das den Arbeiter als Arbeitskraft und Maschine bis zur Zerstörung ausnützt, muß gebro chen werden; sie ist ein Verbrechen am Arbeiter

stand und eine Entwürdigung desselben." Von Vogelfangs flammender Kritik des kapitalistischen Wirtschaftssystems hat der „Arbeiter" schon wiederholt treffliche Proben gebracht. Auch die haarscharfe Cha rakterisierung der Unterdrückungs- und Ausbeutungs sucht des Kapitalismus im berühmten Arberterbrief Leo XIII. setzen wir als bekannt voraus. Und endlich darf auch an die klare und entschiedene Verurteilung des heutigen Mammonismus durch den sozialen Hir tenbrief der Bischöfe Oesterreicks erinnert

, Vo gelfang und Leo XIII. mit ihren grundlegenden Ideen ein so'geringes Echo gefunden? Es wurden freilich viele Vorträge darüber gehalten, wobei aber oft mehr die persönliche Größe dieser Rufer als der Grundgehalt ihrer Erkenntnisse gewürdigt wurden. Die Hauptge danken in die Gehirne der Massenmenschen einzuhäm- mern hat man nie recht und nie andauernd genug ver sucht. Später wurden die Programme der genannten Reformer nur mehr ein Studienabjekt für Juristen und einige wenige Theologen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.10.1927
Physical description: 16
dem 20. September 1870 ist d«er jeweilige Papst «ein Gefan gener in feinem «eigenen Palaste. Tatsächlich sind die Päpste Pius IX., Leo XUI., Pius X., Benedikt XV. und Pius XI. feit «dem 20. September 1870 bis zum heutigen Tage «aus dem Batikani«schen Palast und «dessen Gärten nicht «mehr herausgekommen. Das ist nicht fo zu verstehen, als ob die Päpste am Verlassen ihrer Residenz «gewaltsam gehindert worden wären. Die «Päpste «konnten 'aber trotz dem in Rom und «anderwärts sich «nicht frei bewegen

, weil sie keine «Sicherheit hatten, daß sie auch «ihrer höchsten Würde «entsprechend behandelt würden. Ms 'di«e Leichen der Päpste Pius IX. «und 'Leo XIII. in ihre endgültigen Grabstätten überführt «wurden, «machte der 'kirchenfeind- liche Pöbel Roms Aufläufe und drohte sogar, 'tote päpst lichen Leichen in den Tiberfluß zu werfen. Aus dieser Be- «handlung d«er toten Päpste «konnten die lebenden Päpste sich «ein Bild machen, was ihnen bevorstchen würde, wenn sie die schützenden Mauern des Vatikan verlassen. Zwifchen

S 7 80 Bettgarnituren (2 Bett- und 1 Tischdecke) S 33*40 W ol 1-Flanelldecken Spitzen Vorhänge per Meter von S — Yb, 1 —, 1*20 und höher. Fußabstreifer S 1*10 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-Straße 5 Frage bei allen Katholikentagen «als internationale be handelt worden. Papst Leo XÜI. hatte gerade darauf den «größten Nachdruck gelegt. Es hat «den Anschein, als ob 'bitte Verhandlungen bezüglich der römischen Frage — es brauchen

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