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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.07.1892
Physical description: 8
34) entgegengenommen. Wie», 5. Juli. (Generalversammlung der Leo-Gesellschaft.) Das Direktorium der Leo- Gesellschaft in Wien gibt hiemit bekannt, daß die statutenmäßige jährliche Generalversammlung der Leo- Gesellschaft Heuer am 8. August in Linz a. D. mit folgendem Programm abgehalten werden wird: Sonntag, 7. August abends 7 Uhr gesellige Zusammenkunft im Hotel „zum grünen Baum' (Bethlehemstraße 4); Montag, 8 August vormittags V»8—9 Uhr: Berathung der philosophisch-theologischen und der juridischen Sektion

, V»9—11 Uhr: Berathung der Sektionen für Sozial wissenschaften, für Geschichtswissenschaften, für Sprach wissenschaften und Literatur— alle in den Lokalitäten des Priesterseminars (Harrachstraße), mittags 11—1 Uhr öffentliche Sitzung im großen Saale des Pciesterseminars, nachmittags 4—6 Uhr geschlossene Sitzung im großen Saale des Priesterseminars. XL. 1. Zur öffentlichen Sitzung, ferner zur geselligen Zusammenkunft am 7. August haben außer den Mitgliedern und Theil- nehmern der Leo-Gesellschaft

auch Gäste Zutritt; zu den Sektionsberathungen und zur geschlossenen Sitzung nur die Mitglieder der Gesellschaft. 2. Mitglieder und Theilnehmer der Leo-Gesellschaft, welche sich schon früher eine Wohnung gesichert wünschen, wollen sich an das „Comite des Katholikentages' in Linz „Bischofhof' wenden. Das Direktorium der Leo- Gesellschaft. Auszug aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten'. Vom 25. Juni bis 2. Juli. Kundmachung. Vom k. k. Kreisgericht als Handelssenat Bozen wurde am 22. Juni d. Js. im Register

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.12.1892
Physical description: 4
konkrete Fälle, in welchen viese Vorschrift nicht beachiet würde, oen Militärbehörden Das Zlrtheil der Wett. Roman aus der Gesellschaft von C. Wild. (ZU Nachdruck verböte». Als sie. bei ihrem Zimmer angelangt, eintreten wollte, legte sich eine Hand auf ihren Arm. Sie wandte sich jäh zurück. Ihr Gatte stand vor ihr. Die junge Frau sah ihn sehr kalt a». Das ist meine Wohnung!' sagte sie mit scharfer, fester Betonnng. „Du wirst doch deinem Gatten gestatte», dieselbe zu betreten?' fragte Leo in so ruhiger

Weise, als ihm möglich war. Bernhardine zuckte die Achseln. „Ich wüßte nicht, weßhalb', versetzte sie in ver ächtlichem Ton. Jeder Mann von Ehrgefühl würde bei dieser ausgesprochenen Verachtung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ, sofort sei» Borhaben aufgegeben und sich entfernt haben. Nicht so Leo von Biberfeld. Der junge Mann brauchte Geld, er mußte eine Spielschuld bezahlen und bei der üblcu Laune seines Schwiegervaters hatte er wenig Hoffnung, daß eine direkte Bitte

zur Antwort, während sie die Thür öffnete, welche in ihren Salon führte. Leo folgte ihr mit einem unbehaglichen Gefühl, denn es war ihm klar, daß Bernhardine seiner Bitte nicht sobald Gehör zu schenken geneigt sein würde. Die jilnge Frau schritt bis iu die Mitte des Salons und ihre Hand auf die Platte des nebe« ihr befindlichen Tisches stützend, sagte sie kalt und stolz: „Fasse dich kurz, ich habe sür dich wenig Zeit übrig.' „Eigentlich gar keine', versetzte er finster. „Du behandelst

ihn, daß e> mit einer solchen nicht weit kommen würde; so beg >>!gte er sich, die Lippen aufzuwerfen und in trotzigem Tone zn sagen: „Du hast es sehr eilig, mich ivieder hinaus gehen zu sehen — in der That, ein sonderbares Verhält« »iß zwischen Mann nnd Frau. Du behandelst mich, als wenn ich Gott weih was sür ein Verbrechen begangen hatte —' Sie unterbrach ihn. „Komm zur Sache, oder ich verlasse dieses Zimmer l' Leo kochte vor Wuth; er halte der Frau, die er nur ihres Geldes wegen geheirathet hatte, Beleidi gung auf Beleidignng

. „Mich wundert es mir, daß du dazu meiner Für bitte bedarfst. Papa hat sich gegen dich auch ohne mein Zuthun stets äußerst freigebig und nachsichtig erwiesen.' „Seit einigen Tagen aber ist er wie umgewan delt; er ist mnn isch und finster g ge» mich und weicht mir förmlich a»s!' emgeguete Leo. Um Beriihaidine's Mund zuckte es. „Dir an, llkattschr Schwiegeisvhn wird ihm wahr» icheinlich auf die Dauer doch zn kouipielig', ver letzte sie hochmüihig. „Ich gestehe, daß ich mich nicht

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