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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.09.1956
Physical description: 6
empfunden und ist nie wiedergekehrt. Dem unbescholtenen Leo D. aus Solbad Ha’ll warf die Anklageschrift vor, daß er sein Auto als Waffe benützt habe. „Er hat sich“, so heißt es im Strafantrag, „mit einer Waffe dadurdh widersetzt, daß er mit seinem Last auto gegen den Tonassistenten S. K. losge fahren ist, so daß dieser, um sich vor dem Ueberfahrenwerden zu retten, auf die Seite springen mußte.“ Also mußte sich D. wegen des Verbrechens der öffentlichen Gewalt tätigkeit vor einem Einzelrichter des Landes

gerichtes Innsbruck (OLGR Dr. Wild) ver antworten. Die Sache sah dem Strafantrag nach vorerst schlimm aus, bekam aber wäh rend der Verhandlung doch ein etwas ande res Gesicht: Leo D. fährt schon seit vielen Jahren bei einer bekannten Frächterei und in diesen Jahren führte ihn der Weg oft über den deutschen Autobahnteil, wenn er nach Innerösterreich fahren mußte. Als er am 10. September beim Zollamt Steinpaß vor fuhr, hatte er Pech; denn der Zollassistent war wegen der Ruhestörung schlecht gelaunt. Leo

D. zog daraus die Konsequenz und gab sich Mühe, die Laune ja nicht noch mehr zu verschlechtern, als der Zollassistent laut Vor schrift im Lastauto des Angeklagten mitfuhr, damit beim Transit nicht geschmuggelt wer den könne; dennoch aber wurde de r Mann vom Zoll plötzlich seltsam, kommandierte, daß Leo D. schneller fahren, dann wieder, daß er zurückschalten solle und als ihm auch das nicht in sein Launengetriebe paßte, ver langte er die Papiere des Leo D. zu r Ein sicht, obwohl diese bereits

an der Grenze vierfach ausgefertigt abgegeben worden wa ren. Ein Zivilmensch hat auch ein Recht und braucht sich nicht alles gefallen zu lassen, dachte sich Leo D. wohl und trat i n Reidhen- hall, wo der Zollassistent ausgestiegen war, kurzerhand auf das Gaspedal. „Mein Wagen hatte keine größere Anfangsgeschwindigkeit als 5 km/h, weshalb vom Auf-die-Seite- Springen gar keine Rede sein kann“, sagte de r Angeklagte, schilderte nochmals die Vor kommnisse jener Nacht, und daraufhin meinte sogar der Staatsanwalt

in seinem Plädoyer, daß an dem Vorfall de r anschei nend die Nachtruhe über alles liebende Zoll assistent auch seinen Anteil hat. Das war dann wohl auch mitbestimmend beim Ur teil, das zwar in einem Schuldspruch wegen des Verbrechens der öffentlichen Gewalttä tigkeit endete, da Leo D. den im Dienst be findlichen Zollbeamten angefahren hat, doch wurde die Strafe nu r mit eineinhalb Mona ten Kerkers bedingt bemessen. Die Freundlichkeit eines deutschen Ehe paares, in seinem Volkswagen zwei Aiuto- stopper

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.02.1947
Physical description: 4
rückgang. Aussichten (für Dienstag und Mittwoch): Nachts mäßige, tagsüber leichte Fröste, wolkig, örtlich heiter. Schneeberichte: St. Christoph 150 cm, 10 cm neu, Pulver; St. Anton 62, 2 neu, Pulver; Hafele- kar 90, Harsch; Patscherkofel 15, Harsch: Inns bruck 12, Pappschnee; Brennerpaß 75, Pulver; Hahnenkamm 90, Harsch; Kitzbühel 46, Harsch; Kufstein 26, Pappschnee. Professor Leo Kasuars letzter Weg Eine große, ergriffene Trauergemeinde gab am Samstag nachmittag dem so plötzlich aus dem Leben

gerissenen Professor Leo Kaspar das letzte Geleit. Schüler des Pädagogiums, viele per sönliche Freunde des allseitig hochgeschätzten Mannes und Lehrers, Genossen und Gesinnungs freunde und eine starke Abordnung des Bundes sozialistischer Akademiker. Blumen und Kränze in reicher Fülle gaben Zeugnis von der Verehrung, deren sich der Verstorbene erfreute. Professor Dr. Burts eher, der Direktor des Pädagogiums, würdigte in einem warmherzi gen Nachruf den Dahingegangenen als Lehrer und Kollegen, schilderte

ihn als einen hilfsbereiten, vorbildlichen Menschen und nahm bewegt von ihm Abschied. Namens des Landesvorstandes des Bun des sozialistischer Akademiker und der Bezirks- Organisation der Sozialistischen Partei widmete Genosse Dr. Winter dem toten Mitkämpfer einen nicht minder herzlichen und ehrenvollen Nachruf. ,,Leo Kaspar", so führte er aus, ..war ein arbeitsfreudigeT, warmfühlender, gerechter, liebenswerter Mensch. Er trug eine schwere Last von Sorgen und hatte doch stets ein Lächeln ein gütiges, verständnisvolles

, aufgeschlossenes, lie benswürdiges Wesen. Seine Nöte hatten ihm der Ungeist einer unduldsamen Epoche auferlegt; den noch liebte Leo Kaspar seine Mitmenschen, den- und Land noch fand er dieses für ihn so sorgenvolle Leben anf dieser Erde lehenswert. Ans der Betrachtung der Geschichte hatte er die Ueberzeugung gewonnen, daß das Unrecht, das Böse in dieser Welt nicht naturgegeben, sondern aus Fehlern der Wirtschafts- und Gesellschafts ordnung geworden ist. Was man als Fehler er kennt, muß man zu ändern suchen

. So ist Leo Kaspar Sozialist geworden, ist in aller Beschei denheit dort, wo sich die Möglichkeit ergab, für seine Ueberzeugung unentwegt eingetreten, hat für diese Ueberzeugung schwere Opfer gebracht und das, was er als richtig erkannte, in trefflicher Weise anderen vermittelt. Wieder einmal möchte man mit dem Schick sal hadern, das inst einen so vorbildlichen und feinen Menschen vorzeitig aus unserer Mitte ge rissen hat. Aber wir müssen uns abfinden mit die ser schmerzhaften Tatsache

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 09.05.1928
Physical description: 12
vom Rundschreiben Papst Leo XIII. über die Arbeiterfrage verglich er die da maligen Verhältnisse mit den heutigen. Redner stellte das kommunistische Manifest von Karl Marx dem Rundschrei ben Leo XIII. gegenüber. Seine Ausführungen, gestützt auf eigene Erlebnisse und Beispielen aus der Praxis zeigten deutlich, daß die schädlichen Auswirkungen des ersteren und die Nichtbeachtung des zweiten die Ursache der heutigen traurigen Verhältnisse ist. Auf Grund der Zu stände in Wien, wie in den Bundesländern und besonders

Teilen durch die Auswirkung des Rundschrei, bens Leo XIII. und des sozialen Hirtenschreibens der österreichischen Bischöfe. Die in der Wechselrede an die beiden Redner gestellten Anfragen wurden zufriedenstellend beantwortet. Der Familienabend im selben Lokale abends 8 Uhr war außerordentlich gut besucht. Unser Hoch würdiger Herr Präses konnte unter anderen auch eine Reihe von Festgästen begrüßen. Es waren dies außer den beiden Rednern Hochw. Herr Msgr. Ehrenpräses Dekan St e mb erg er. die übrige

hat und der in entgegenkommender Weise für die Feier den Arbeitervereinen überlassen worden war. Bald war der weite, prächtige Saal, der mit seinen Malereien und Fres ken eine besondere Sehenswürdigkeit von Graz bildet, di rekt überfüllt. Viele konnten nicht mehr in den Saal ge langen und konnten nur von Vorhalle und Stiegenhaus aus der Festversammlung anwohnen. Aus der weiten Bühne sah man in der Mitte des Hintergrundes das lebensgroße Bild des Arbeiter-Papstes, Leo XIII., umgeben von duftigen Maienblüten. Rechts und links

ist der Weg, den die Arbeiterschaft zu ihrer Wohlfahrt gehen soll und der Dank der Arbeiter schaft für die Weisung dieses Weges gebührt: Leo XIII. Lautlose Stille herrschte im Saale, als die Worte des Priesters verklungen, erst nach geraumer Zeit löste sich der Bann der herrlichen Rede. Um so elementarer war der Aus bruch der Dankesbezeugung der Menge, für die aufbauen den Worte. Obmann Riemer gab der Willensmeinung aller Aus druck, als er dem Festredner den herzlichsten Dank der Ver sammlung zum Ausdruck brachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 29.12.1937
Physical description: 8
geschaffenen Filmspiel „'Gasparone" ist Heute — 9 Uhr abends — österreichische Uraufführung Die entzückende Ufa-Tonsilmope vet te nach Carl Millöcker nrit Marika Rökk Johannes Heesters — Leo Slezak Gasparone Heute letztmalig um 3, 5, 7 Uhr: Fanny Elßler. auch dieser altbewährte Grundsatz in Anwendung gekommen und der „Gasparone" auf die nun geltenden künstlerischen Möglichkeiten hin umgestellt worden. Unter Ausrechterhaltung der liebenswürdi gen Charakterschwächen, der handelnden Personen wurde die Hand

zur Mannschaft, jovial zu nachlässigen Burschen. Mit einem Wort: Ein Soldatenparadies. Diese beiden Hufarenoffiziere sind Hans Holt rmd Jupp Husiels. Jupp, der dreiste und unbekümmerte rheinische Draufgänger voll sprudelnder Laune, Holt der besinnlichere, zarter besaitete, liebens würdige Oesterreicher, aus „Lumpacivagabundes" noch in angeneh mer Erinnerung. Die beiden, mit denen sie ihr Glück machen, sind Maria Andergast und Mady Rahl. In weiteren tragerrden Rollen präsentieren sich Jda Wüst, Leo Slezak

an die Lachmuskeln stellt! Darsteller: Maria Andergast, Hans Holt, Mady Rahl, Jupp Hnßels Für Stimmung und Humor garantieren: Leo Slezak, Ida Wüst, R. A. Roberts Brigitte Horney Heute letzter Tag! verkörpert die tragische Gesialt der Magd Regine in dem Euphono-Frlm der Tobis Der Kahensteg nach dem gleichnamigen Roman von Sudermann 2 Wochenschauen. Vorstellungen um 3, 5, 7 uud 9 Llhr Wir geben hiermit die traurige Nachricht, daß unsere Mit arbeiterin Frl. Hilde Bonatti Zahnassistentin am 27. Dezember 1937

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1935
Physical description: 8
zu fragen. Leo Jsaacstein konnte es sich leisten, die Sache ganz korrekt durchzuführen. Er murmelte von abzuschließcnden Vereinbarungen, von Frau Stonehams Namen auf dem Programm ... Er besprach sich mit den drei großen, ettvaß orientalisch aussehenden Herren seines Gefolges. Nicken, Winken und heiseres Gemurmel der Zustimmung. Das alles innerhalb ein paar Sekunden, während der Olivia es zu mute war, als ob die vielen Fahnen, mit denen das -Haus geschmückt war, wie bunte Maibaumbänder um ihren Kopf

?" * „Ich glaube nicht, Herr Jsaacstein. aber tatsächlich nach diesem..." „Darf ich Sie bitten, mich der jungen Künstlerin vor- zustellen?" Erfreutes Beisallsgrunzen der ganzen Gesellschaft. „O ja. wir wollen alle hinaus zu ihr und das herzige kleine Mädel sehen. Gewiß! Die jüngste Venus . . . Das ist aus gemacht. nrcht wahr, Frau Stoneham?" „Leo. du wirst doch nicht wirklich bis zum Schluß blei- ben wollen?" ertönte die etwas gereizte Stimme von Onyx. Gebieterisch legte sie ihre weiße Hand mit dem funkelnden

spielen? Und Fräulein Alleyne, möchten Sie nicht auch mitkommen?" „Danke sehr, nein. Hab' noch nicht mit Rob gesvro- chen . . Robert Dillars hatte es für selbstverständlich angenom men, daß er mit Olivia und dem Direktor hinter die Ku lissen gehen würde. „Oh. wie geht's Röb, gut? Sie werden mich gleich be gleiten. bis sich Leo die Geheimnisse hinter den Kulisien an gesehen hat. Ich kann mir nicht vorstellen, was er dort will." Mit leichtem Kopfnicken verabschiedete sie ihren Bräutigam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1950
Physical description: 4
auf das preistreibe- rische Verhalten der Firma Leo Hiblers Er ben in Lienz hin, deren Inhaberin, Emilie Maier, wegen Preisüberschreitung bei Schoko lade zur Anzeige gebracht worden war. Im Geschäft wurde der vorgedruckte Preis von S 2.25 bei Suchardschokolade überklebt, die Schokolade mit S 3.— ausgezeichnet und ver kauft. das gleiche wurde vorgenommen mit den 8 4.50-Suchard-Schokoladetafeln, die mit S 6.— verkauft wurden, obgleich es sich unzweifelhaft um billig ein gekaufte alte Be stände handelte

. Die Vertreter der Arbeiterschaft stellten dem Bezirkshauptmann ein Ultimatum: „Wenn das Geschäft Leo Hiblers Erben nicht sofort gesperrt wird, dann werden die Arbei ter von den Baustellen und die Eisenbahner die Schließung erzwingen!“ Auf Grund dieser Situation nahm der Be zirkshauptmann mit den Inhabern der bean standeten Firma Rücksprache. Um die Die Sommersaison in Kufstein ist nun endgültig zu Ende gegangen. Der Jahreszeit nach hätte sie ja schon längst abgeschlossen sein sollen; doch brachte

dieser Ideen. Darum: Und wenn die Welt voll Teufel wäre .... es muß uns der Sieg am 29. Oktober gelingen! drohende Demonstration zu verhindern, ga ben sie der Forderung der Arbeitervertreter nach und erklärten sich bereit, von sich aus das Geschäft bis einschließlich gestern abend geschlossen zu halten. Gewerkschaftsbund, Arbeiterkammer und SPOe behalten sich bei neuen Preisüberschreitungen alle weiteren Schritte vor- Die vorübergehende Schließung des Geschäftes Leo Hiblers Erben sei eine Warnung

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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 11.05.1927
Physical description: 10
in Verhinderung des Ge neralsekretärs Schönsieiner und des Landeshauptmannes Gürt ler Hochw. Herr Pater Dr. Frodl S. I. aus Wien, und Lan- desgewerkschaftssekretür Müller aus Graz. Ein kurzer und leichter Regen, der während der Rede Dr. Frodls einsetzte, konnte die Teilnehmer an der Versammlung nicht zerstreuen, so fesselten die Ausführungen alle Anwesenden. Die Fahne des Sozialismus und die Fahne der christlichen Arbeiterschaft, die Paps! Leo XIII. entrollte, bildete das Thema. Pater Frodl zeigte

Papst Leo XIII. klar zu warben. Die Gar tenveranda beim „Hofwirt" war besonders von der Jugend überfüllt. Unter lebhafter Zustimmung spra chen eingehend über obige Gegenstände der Abt des Stiftes Seckau Dr. Reetz und Kollege Krenn aus Graz. Fshnsdorf. (Versammlung des christli chen Arbeitervereines. Im katholischen Volksheim versammelte sich unter dem Vorsitz des Ob, mannes Blaimauer der christliche Arbeiterverein z„ einer Maiversammlung, in welcher Kollege Krenn aus Graz über die Bedeutung

Rund schreiben Papst Leo XIII. Ueber diese Enzyklika sprach in der Versammlung am 1. Mai Schrift leiter List aus Leoben, von lebhaftem Beifall be gleitet. Kärnten. Deutschösterreichi schs Pilgerfahrt in das Heilige Land Der Kärntner Karitas-Verband, dessen bisher durchge führten drei Heiliglandfahrten allen Teilnehmern in ange nehmster Erinnerung sind, veranstaltet im heurigen Som mer seine „Deutschösterreichische Pilgerfahrt in das Heilige Land", um auch Lehrpersonen und sonstigen

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 01.09.1926
Physical description: 12
Arbeitervereines statt. Mehr als dreißig stramme Arbeiter fanden sich um 2 Uhr nachmittags im Ver einsheime ein. Hochw. Herr Präses Christian Falk- n e r des Katholischen Arbeitervereines in Landeck hielt usts in längerer Rede vor Augen, wie notwendig gerade heutzutage der Zusammenschluß aller christlich denkenden Arbeiter auch am Lande sei. Hochw. Herr Redner beleuchtete ausgehend von dem Arbeiterrund schreiben Leo des Dreizehnten die geistigen und wirt schaftlichen Vorteile der Katholischen Arbeitervereine

. Herr Ilex. R i e z l e r, Mitglied des Katholischen Ar beitervereines Landeck, referierte in anschaulicher Weise über die sozialen Einrichtungen der Arbeiterver eine. Reicher Beifall bewies, daß die beiden Redner verstanden worden waren. Hochw. Herr Pfarrer T e l s e r, Präses des neugegründeten Vereines, nahm hierauf die Wahl der Vereinsleitung vor, aus welcher der um das Zustandekommen des neuen Vereines höchst verdiente Leo W a l d n e r als Obmann hervor ging. Herr Sen n, Obmann

nicht verfehlt. Seine Ausführungen über die Arbeitslosenfrage und das Rundschreiben Papst Leo XIII. erweckten großes Interesse. Nach ihm sprach noch Obmann Sacher über den Zweck der Organisa- tion und der Pflicht zur Solidarität. Mit dem Gruße: „Gott segne die Arbeit!" wurde die schön verlaufene Versammlung geschlossen. Wildalpen. (Versammlung.) Am 22. August fand eine gut besuchte Versammlung statt, zu der unser Verbands- fekretär Eschwandtner erschienen war und uns über die traurigen Verhältnisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 10.05.1926
Physical description: 8
Detailübung in leichter Rüstung. Kriegsbeschädigte Eisenbahner des Direkt!onsbezirkes Inns bruck. Jahreshauptversammlung Dienstag den 11. ds. 7 Uhr abends im „Breinößl", 1. Stock. Alle Kameraden ohne Unter schied der Partei- und Organisationszugehörigkeit. werden hiezu emgeladen. Theater, Konzerte, Kunst. Heute 8 Uhr abends Vorstellung der Arbeiterkammer zu klei nen Preisen mit allgemeinem Zutritt: Gastspiel Susanna Bach- rich „Madame Pompadour". Operette in drei Akten von Leo Fall. Marquise Pompadour

kann. Es ist Sache der Ar beiterschaft. diesen Erfolg durch Massenbesuch zu vertiefen und diesen mnsikalischen Hochgenuß sich nicht entgehen zu lassen. Gemäldeausstellung. Im Rundsaale des Museums Ferdinan deum veranstaltet vom 11. bis 30. Mai die heimische Künstlerin Martha Strele eine Ausstellung ihrer Arbeiten. Tonkünstler Leo Wegner. Man schreibt uns: Nur von der kleinen Gemeinde der Konzertbesucher gekannt nnd selbst auch von- diesem Kreise fast vergessen, lebt in unserer Stadt ein Künstler, dessen Genius

auf allen Gebieten der Musik Hervorragendes ge schaffen hat: Leo Wegner. Sein Name wurde in früheren. Jahren viel genannt. Seine Lieder — auch in Innsbruck, und zwar von Opernsänger Auer, wiederholt und stets mit großem Beifalle vorgetragen —, seine Schargesänge und Instrumental- kompositionen gewannen ihm in den Reihen der Kunstverständi-: gen und auch im unbefangen nachempfindenden breiten Publikum begeisterte Freunde. Es wäre ein rühmenswertes Verdienst unse rer Musikfreunde und ausübenden Künstler

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