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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 08.03.1902
Physical description: 8
das auf- zählen, wodurch die katholische Kirche im Verlaufe zweier Jahrtausende den Zweck und die Ziele des Staates gefördert hat; denken Sie bloß zurück an die Werke der Bildung und der Charitas, sowie auch an die Strafandrohungen zu Gunsten der weltlichen Obrigkeit, die sie an die Geringsten richtete und die Höchsten nicht verschonte. Doch wozu all dies? Wir können die Wirksam keit der Kirche an dem Leben Leo XIII. erkennen. Steiget heraus aus Euren Papstgrüften, Ihr her vorragenden Leone der Jahrtausende

und erhebet die Fackel, in deren Licht Leo XIII. glänzendes Bild heller erstrahlen möge Sehet den heiligen Leo I., de. Großen, den besonderen Schutzheiligen unseres he. Vaters und blicket zurück in die Geschichte des 5. Jahrhunderts, wo Attila, die Gottesgeißel, mit seinem Hunnen volke raubend und mordend Europas Lande durch ziehend, durch die hehre Priestergestalt Leos I. in seinem Raubzuge durch Italien aufgehalten und zurückgewiesen wurde. Auch in unseren Tagen ist eine wahre Gottes geißel erstanden

, die der Herr zugelassen, um die Völker zu züchtigen. Wie eine Hunnenschar brach in unsere Zeit herein der Socialismus, Communis- mus und Nihilismus, während von der Ferne her bereits die schreckliche Fackel menschenmordender Anarchie einen blutigrothen Lichtstreisen über die Völker wirst. Leo XIII. hatte die Ursache dieser Erscheinungen erkannt und während die Staaten und Völker im thörichsten Wahne diese Ursachen noch stärkten, griff er mit fester Hand zu und bekämpfte die gottlose Wissenschaft

auch die leoninische Stadt genannt wird. Leo XIII. erkannte bald, dass in den Stürmen unserer Zeit vor allem ein Bollwerk, eine Festung errichtet werden müsse, und er that das, indem er in einem Hirtenschreiben vom 10. Februar 1880 die Heiligkeit und Bedeutung der christlichen Ehe aus einandersetzte Es war ein Bollwerk gegen die Un sittlichkeit und Gefahren der modern-heidnischen Kinder erziehung. In neuerer Zeit fügte er diesem Boll werke einen gewaltigen Thurm hinzu, genannt Verein der hl. Familie. Greifen

wir zurück auf den hl. Leo III., für uns von besonderer Bedeutung, weil er Mitbegründer der Machtstellung des deutschen Volkes war, im Jahre 800 krönte er in der Peterskirche Karl den Großen zum römischen Kaiser deutscher Nation. Er war ein Mann, der nicht nur sein eigenes Recht auf recht zu erhalten wusste, sondern auch für die Rechte und Fürstenkronen, speciell der Deutschen, eintrat. Am 12. März 1881 vollzog sich in der Peterskirche ein entsetzlicher Frevel und schon im Juni desselben Jahres erhebt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 10.05.1902
Physical description: 14
2 Priester, 4 Ordensbrüder und 6 Franciscanerschwestern wetteifern. *) — Das Mittel- alter weist seine Kinderkreuzzüge auf — eine mehr schwärmerische als glückliche Thal; aber zu einem wahr haft idealen und unvergleichlich segensreichen Unternehmen hat besonders Leo XIII. die kath. Kinder begeistert: i m Kindheit Jesu-Verein den verlassensten und ärmsten Brüderchen und Schwesterchen draußen in der weiten Welt Hilfe und Rettung zu bringen. „Ich wünsche, dass alle christl. Kinder dem Kindheit Jesu-Verein

beitreten", sprach Leo XIII. und mehrere hunderttausende sind der Ein ladung gefolgt. Das ist die dritte charakteristische Er scheinung der Missionsthätigkeit der kathol. Kirche unter Leo XIII. Unter seinem Pontificate haben die katholischen Kinder aus ihren Sparpfennigen rund 70 Millionen Franks geopfert — für den Loskauf armer Sclavenkinder, für Pflege und Unterricht verlassener, oder von den eigenen Eltern weggeworfenen Kleinen. Es wurden rund vier hundert Waisenhäuser gegründet, 2500 Schulen

, um sich etwas Obst zn kaufen, brachte den Pfennig der Lehrerin und gab sich mit dem Stücklein Brod zufrieden, bis es seinen Beitrag zum Kindheit Jesu- Verein geleistet hatte. Im Jahre 1891 allein wurden aus den Almosen, der unter Leo XIII. social geschulten Kinder 481.535 Kinder gerettet. 4. Leo's Auge schaute im Geiste die Ketten armer Sclaven und sein Herz entbrannte in heiligem Unmuth gegen die Barbarei und in heißem Verlangen, die Ketten zu sprengen und diese jahrtausend alte abscheuliche Wunde vollends

seinen Halt verleihen, gefährdet den ganzen Bau. Voll Liebe zum wahren Wohle der menschlichen Gesellschaft hat darum Leo XIII. oft und oft in seinen Mahnschreiben an seine Kinder die Erhabenheit und Unverletzlichkeit der Autorität verkündet. „Jedermann unterwerfe sich der obrigkeitlichen Gewalt. — So wenig wir nämlich dem göttlichen Willen widerstreben dürfen, so wenig ist es gestattet, die recht mäßige Gewalt zu verachten, wer immer auch ihr Träger sein mag."') Welch erhabene Auffassung von der welt

, so ruft Leo den Gewalthabern mit dem Freimuth eines Propheten und Apostels zu: „Die Regierung soll eine gerechte sein, nicht herrisch über alles Recht hinaus, sondern väterlich, da ja auch Gottes Herrschaft über die Menschen i) Brausberger 8. J. Kath. Ordenswesen im 19. Jahrh. S. 197. ? ) Encykl. Immortale Dei (Herder'sche Ausgabe II, 12). 3 ) A. a. O. S. 10. eine höchst gerechte ist und mit väterlicher Güte verbunden; bethätigen soll sie sich aber zum Nutzen der Bürger, weil nur darum den Herrschern

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
kenntlich gemacht. Schriftleitung: Josef Betz, Innsbruck, Andreas-Lofer-Straße Nummer 4,1. Stock. — Nedaktionsschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 741 und 742. Nr. 20 13. Mai 1931 26. Jahrgang Sie iiiefGMetoegui irafiiöite öerjenimliou«“ Was verlangt Leo XIII. von uns? Von Generalpräses Rudolf Harrsleithner*. Leo. „Zwischen Wüste und Meer, auf ragendem Fels gestein Steht, ehernfest die sehnigen Pranken eingerammt, In schweigender Majestät der Löwe. Des funkelnden Auges unermeßlicher Blick Schaut

Abschüttelnd kühl mit gewaltigem Mähnenschlag. Er beugt der Welle sich nicht, nicht dem brüllenden Sturm Und hofft und hofft im Grausen und Brausen Zaglos des Friedens Bogen, den sonnigen Tag — Kennst Du den Leu, den gottgesandten, gottent- brannten? Leo' sein Name f “ So hat vor Jahren in meiner Heimat ein längst verstorbener Priester den großen Leo XIII. be sungen. In diesen Tagen ist der Name des Arbei terpapstes wieder in aller Munde. Es ist recht, wenn wir seiner nie vergessen, wenn wir beson ders

der Zeit gezwungen, in den nächsten 40 Jahren doch auf Leo zu achten und fein Wort zu erfüllen. „Rerum novarum" heißt auf deutsch: Äon neuen Dingen. Leo kündigt damit die Einrichtung einer neuen Ordnung an. Wenn die Welt Leos Ordnung ablehnt, bleibt ihr als Letztes nur die Selbstvernichtung durch den Bolschewis mus. Ein Drittes gibt es nicht. Den katholischen Arbeitnehmern und allen Katholiken sei die Erinnerung an Leo XIII. und an sein soziales Programm ein stetes Be wußtwerden von der Kraft

und Stärke, die von oben kommen. Leos Name bedeutet M u t, Leos Wort von der Liebe und Gerechtigkeit ist das Programm einer höheren Ordnung, einer Ord nung, wie sie der Herrgott will. Laßt uns zum Jubiläum des Arbeiterrundschreibens Leo XIII. die Treue zu unserer Mission geloben. Wir bleiben Leos Bannerträger! Mt ihm wird zuletzt noch wahr: „Christus, Herr der neuen Zeit!" »Habt Ihr den Dom auf hohem Fels gesehen? Kühn ragt er auf aus schwerem Wogenprall; Saht Ihr den Greis, den hehren betend stehen

für die Bewegung gegeben war. Eine Tat wird erst, wenn man weiß, was geschehen soll. Die Zielsetzung hatte der Bewegung zuerst gefehlt, bis Karl Marx sein Kommunistisches Manifest schrieb und ihr damit ein Ziel gab, nämlich das einer heidnisch gesehenen sozialen Revolution. Das lehnten die christlichen Arbeiter ab und ihnen gab Leo XIII. ein richtiges Ziel, eine nur aus christlichem Geiste geborene Sozial- resorm. So stehen sich innerhalb der Arbeiterbewe gung sozialdemokratische und christlichsoziale Reform

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 04.09.1925
Physical description: 16
W u r z e r. Ausschreibung: Die Pfarre St. Jakob am Arlberg, freier Verleihung bis 10. September 1925; die Pfarre Kauns, bleibt bis aufs weiteres pro isorisch besetzt. Sport - hsuptsckießstsncl Uen*. Bestgewmner vom GesellschüftsMeßen am *3. August M5. Weitscheibe 300: 1. Maier Leo. 2. Schöpfer Franz; 3. Putz Albert; 4. Anger mann Anton; 5. Hibler Theodor; 6. Bacher Peter. 15er Serie auf 30 0: 1. Putz Albert; 2. Maier Leo; 3. Schöpfer Franz; 4. Anger mann Anton; 5. Hibler Theodor. 5er Serie auf 3 00: 1. Putz Albert

; 2. Maier Leo; 3. Schöpfer Franz; 4. Angermann Anton; 5. Bacher Peter; 6. Hibler Theodor. Haupt auf 200: 1. Maier Leo; 2. Putz Albert; 3. Angermann Anton; Schleck 200: 1. Putz Albert; 2. Anger mann Anton; 3. Egger-Sigwart Hans; 4. Maier Leo; 5. Hibler Theodor; 6. Schöpfer Franz. 15er Serie auf 20 0: 1. Putz Albert; 2. Maier Leo; 3. Schöpfer Franz; 4. Hibler Theodor. 5er Serie auf 20 0: 1. Putz Albert; 2. Schöpfer Franz; 3. Maier Leo; 4. Anger mann; 5. Hibler Theodor. Bestgewinnev

vom G settjchafLsschreßen am 30. August M 4 . Weitscheibe: 1. Putz Albert; 2. Weiß Andrä; 3. Hibler Theodor; 4. Schöpfer Frz.; 5. Holzer Hans; 6. Santner Erasmus; 7. Maier Leo; 8. Pacher Peter. Haupt: 1. Putz Albert; 2. Iakober Hans; 3. Pacher Peter; 4. Angermann Anton; 5. Schwarzer Hans; 6. Maier Leo. Schleck: 1. Schwarzer Hans; 2. Putz Al bert; 3. Iakober Hans; 4. Weiß Andrä; 5. Angermann Anton; 6. Santner Erasmus; 7. Pacher Peter; 8. Schöpfer Franz; 9. Hibler Theodor; 10. Maier Leo. 15er Serie auf 300: 1. Putz

Albert; 2. Maier Leo; 3. Angermann Anton; 4. Schö pfer Franz; 5. Santner Erasmus; 6. Pacher Peter. 5er Serie auf 300: 1. Putz Albert; 2. Maier Leo; 3. Schöpfer Franz; 4. Pacher Peter; 5. Angermann Anton; 6. Santner Erasmus. 15er Serie auf 200: 1 Schwarzer Hans; 2. Angermann Anton; 3. Putz Albert; 4. Maier Leo; 5. Schöpfer Franz; 6. Iakober Hans. ^5er Serie auf 200: 1 Putz Albert; 2. schwarzer Hans; 3. Santner Erasmus; 4. Maier Leo; 5. Angermann Anton; 6. Schöpfer Franz. Vereins-Nachrichten

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Außferner Zeitung
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Page 21 of 24
Date: 28.06.1914
Physical description: 24
ein ihn toentfl befriedigendes Werk. „Ich habe nur Psycho logische Studien über die Kinder, Helene; wir bedurften ja niemals praktischer' Ratschläge." Und da er befürchtete, >sie möchte in seinen Worten einen Vorwurf erblicken, umarmte er sie zärtlich. „Du bist mein Kind, und ich kann dich ohne Buch studieren." „O Leo, wie magst !du mich also verwöhnen! Man könnte ja glauben, wir seien noch in den Flitterwochen." ————— - In demselben Augenblick trat ,,JrflIJ, 0 " Martha ein und fragte

in spitzem - r-\ Tone, ob es wahr sei, daß die gnädige Frau ihr befohlen habe, bei dem fremden Kinde zu i M - *'•: schlafen. f' 1 „Ja, gute Martha, ich wollte |||||lf . ,| -H dich bitten", begann Helene Stunde herzubringen. Sie hatte es nicht aus Liebe zu ihm, sondern aus purer Selbstsucht getan! Jetzt quälte sie die Angst, er könne krank werden, und doch wagte sie aus Furcht vor Martha nicht, zu ihm zurückzukehren. „Es ist Zeit, zu Bett zu gehen", sagte gegen 10 Uhr Leo. Beide standen auf.' Helene

schlief trotz ihrer Be sorgnis rasch ein. Aber noch glaubte sie kein Auge ge- r-sa K » SV. - Für 4* in Innsbruck, Adalhcr! Ihren' -. . rhrgang schlossen zu haben, als ein durchdringender Schrei sie eben falls aufschreien ließ. „O weh, Leo, das Kind! Licht!" Sie sprang in der Dunkelheit aus dem Bette, und bevor ihr Mann eine Kerze angezündet, befand sie sich bereits an der Tür des blauen Zimmers, welche sie vergebens zu öffnen suchte. Leo folgte ihr und drehte den Schlüssel um, welcher außen steckte

. Helene wußte nicht mehr, ob sie wirk lich schreien gehört oder nur ge- träumt habe, daß Martha dem Kinde Böses zufüge. Sie hatte nicht geträumt, denn Nando warf sich weinend in ihre Arme. „O Tante Helene, ich rief immer nach dir! Der schwarze Mann wollte mich mitnehmen; glücklicherweise war die Tür ver schlossen. Tante Helene, bitte, geh' nicht mehr fort!" Er hatte Fieber, seine Augen glänzten, die Stimme klang hei ser und er atmete schnell. Leo setzte das Licht aus den Tisch und nahm das Kind

auf den Arm, um es ins Bett zu legen. „Laß mich ihn mit auf mein Zimmer nehmen", sagte Helene. „Nein, sei ruhig und ver nünftig; gib ihm zu trinken. Dann kleidest du dich an, denn du wirst bei ihm bleiben müssen." Leo hatte bemerkt, daß das große Bett noch unberührt da stand. Der kleine Kranke hatte also die halbe Nacht allein und eingeschlossen zugebracht. Er Nando Oer Srotzgloctmer vom Burgftaü aus gesehen, Frau den Rücken zu. So verflossen ihre Abende seit vielen Jahren; aber der Hauch der Zärtlichkeit

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 24.07.1936
Physical description: 16
den meisten noch in bester Erinnerung. Er hob besonders dankend das Versprechen hervor, daß Herr O.-Neg.-Nat der Stadt seine Hilfe in den verschiedensten Belangen nicht versagen werde. Anschließend dankte er allen bisherigen Gemeinöeräten für ihre Mitarbeit und im be sonderen Herrn Vizebürgermeister L.-Abg. Leo Maier und Herrn Dir. Th-, v. Hibler. Er bot einen kurzen Nückblick über die seit Zähren geleistete Arbeit — trotz der Krisenzeit ist fast übermenschliches für Lienz geleistet wor den —, berührte

. Mit einem Appell an alle, im Geiste öeö verstorbenen Kanzlers und als echte Tiroler voll Gottvertrauen und Schaffenskraft an die Arbeit zu gehen, schloß er seine Ausführungen. Die weitere Tagesordnung befaßte sich mit der Wahl des Gemeinöerates (zum Anter- schieö vom Gemeindetag), der zusammen mit dem Bürgermeister nunmehr aus 6 Personen besieht. Nach längerer Besprech>ung wurden in den Gemeinderat oder Stadtvvr- stand entsandt: L.-Abg. Leo Maier, Dir. Leo Degischer, Harold Zosef und Maier Peter. Zum ersten

Vizebürgermeister wurde ein stimmig L.-Abg. Leo Maier gewählt. Herr Postoberaöjunkt Anton Lechner wurde zum zweiten Vizebürgermeister gewählt. Einstimmig wurden folgende Herren in die verschiedenen Arbeitsausschüsse des Gemein öetages entsandt: Peiniget?, aber nicht schmirgeln. Nicht Reinigung um jeden Preis, sondern Säuberung unter Schonung des Zahn schmelzes — das ist richtig! Der außer ordentlich feine Putzkörper der Nivea- Zahnpasta reinigt gründlich und erhält den natürlichen Glanz Ihrer Zähne

. 1. ftnanzauafcbufJ : Der Gemeinderat. 2. debewackungsausschust: Degischer Leo, Kofler Hermann, Gand er * August, Pichler AlviS. 3. deberprükurigaauasckust: Felder Paul, Harold Zosef, Wimmer Josef, Zittera Otto. VertrauenSperson: Kaplenig Karl. 4. Dtenft-,Rechte- und poltzctauafchuß: Maier Leo, Degischer Leo, Harold Zosef, Felder Paul. VertrauenSperson: Hippacher Max. 5. BaukommMion: Bürgermeister, Maier Leo, Lugger Franz, Wimmer Zosef. Techn. Experte: Architekt Liener. b. CleKIvoauslckust: Hibler Theodor, Maier

Leo, Pichler Aloiö, Etschberger Franz. 7. Scblacbthof und Marktwefen: Lechner Anton, Maier Peter, Kofler Her mann. S. Hrmenrat und Winterhilfe: Bürgermeister, Lechner Anton, Lugger Fr., Gander August. V e r t r a u e n S p e r so n e n: Hochw. H. Wurzer, Dr. Schmidt-Wellenburg, Hilber Kreszenz. 9. Land- und f oi*ftwirtfchaft: Maier Peter, Lugger Franz, Gruber Peter, WiMmer Zosef. 10. Schulauafchuß» Musik» Bildung: Bürgermeister, Degischer Leo, Pichler AloiS, Dr. Vergeiner Edmund. 11* Ortafcbulrat

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 22.07.1903
Physical description: 12
, und mit ihr der ganze katholische Erdenrund ist in tiefe Trauer versetzt. Der Vater der Christenheit, der 263. Nachfolger des Apostels Petrus, Leo XIII. ist gestern, am 20. d. M., im 94. Lebensjahre sanft dahingeschieden. Er hatte nun genau 25 Jahre und 5 Monate überaus segensreich auf Petri Thron regiert und ist nach zweiwöchentlicher Krank heit, mehr der Last der 93 Jahre, als einer Krankheit, am Montag, um 4 Uhr nachmittags, erlegen. Länger, viel länger als man vom schwachen, kranken Greis

und seine Gabe, auch in den schwierigsten Fragen stets das Richtige zu treffen, von den gewieg testen Staatsmännern anerkannt. Die Persönlichkeit Leo XIII. war, wie jedes Blattseiner Lebensgeschichte lehrt, getragen von einer mächtigen inneren, einem einzigen Ziele zustrebenden Kraft: sie kannte kein Schwanken. Freudigen Herzens, wie Christus sein Kreuz, hat der nun entschlafene Nachfolger Petri die Last der dreifachen Tiara übernom men. Aufgesetzt auf das Haupt des neuge wählten Papstes wird diese dreifache

Krone, bestehend aus drei Reifen mit purpurroten, blauen und grünen Streifen, bekanntlich mit den Worten: „Nimm hin die mit drei Kronen geschmückte Tiara, und vergiß nicht, daß du der Vater der Fürsten und Könige, das Oberhaupt des Erdkreises, der Stellvertreter unseres Er lösers Jesus Christus bist, dem Ehre und Herr lichkeit sei in Ewigkeit." Und mit welcher bewunderungswürdigen Kraft trug Papst Leo XIII. die ihm übertragene Bürde! Nur seinem gewaltigen Geiste ist es beizumessen

Aufschwung nahm unter seiner Regierung die katholische Missionstätigkeit. Innerhalb 24 Jahren gründete er zwei neue Patriarchalsitze, zwei Abteien, 31 neue Erzbis tümer, 101 Bistümer, drei apostolische Delega taren, 61 apostolische Vikariate und 24 aposto lische Präfekturen. Im ganzen sind es 224 neue Kirchensprengel mit annähernd Wf 2 Millionen Katholiken! Das ist doch der herr lichste Beweis für die glorreiche Missionstätig keit Leo XIII. Er war auch ein hervorragender Gelehr ter und Dichter. Schon

als kleiner Student hatte sich der nachmalige Papst Leo XIII. mit Dichten abgegeben und seine lateinische Gedichte sammlung bleibt für ewige Zeiten von hohem Werte; seine Dichtungen sind wirkliche Meister werke, es spricht aus ihnen ein seine Zeitge nossen weit überragender Geist, eine providen- tielle Persönlichkeit. Aus seinen Rundschreiben spricht der große Gelehrte, ein gewiegter Theolog und tief den kender Philosoph, der überall Aufschluß und Rat weiß. Der deutlichste Beweis für seine tiefe

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 25.07.1903
Physical description: 12
Stellvertreter);Josef Schrasfl, Reichs rats- und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister in Sillian (zweiter Stellvertreter); Johann Steck, Landtagsabgeordneter, Pfarrer in Margreid; Peter THaler, Schriftleiter der „T. P." in Innsbruck; Jos. Grinner, Benefiziat in Baumkirchen bei Hall. An der Kahre des (Väkkerhirten. Das Ereignis, welches die ganze Oeffentlichkeit beherrscht, ist nach wie vor der Tod Leo XIII. Ein großer Toter liegt in Rom auf der Bahre. Die ganze Erde lenkte sein Geist und darum trauern

von einem Papst jener fremden, dem katholischen Geiste verschlossenen Welt in so über zeugender Schönheit zum Bewußtsein gebracht, wie von Leo XIII. Es gibt kein Gebiet, auf dem der menschliche Geist sich in Waffen tummelt, auf dem nicht Leo XIII. als wahrhafter Ritter erschienen wäre. Er war der Befreier. Der Befreier der Kirche, die sein Geist auch in den Fesseln freimachte, der Befreier aller Unter drückten, welcher der Welt das christliche Evangelium vom gerechten Arbeitslöhne und von der Nächstenliebe

mit mächtiger Stimme predigte. Was er im Leben war, das war er im Tode, ein Held, den selbst der Tod nicht im ersten Anlaufe bezwang." Das Wiener „Deutsche Volksblatt" feiert in Leo XIII. den großen Reformpapst und christlichen Philosophen. Das Blatt schreibt: „Papst Leo XIII. hatte die Idee seiner Kirche als Volks kirche erfaßt. Von ihm stammt das Wort: „Zurück zum Volk!" Er hat in einer öffentlichen Publikation das Wort von der christlichen Demokratie gebraucht; er hat in einer weltbekannten Enzyklika

den Satz niedergeschrieben: Nicht die Völker sind der Regierungen wegen, sondern die Regierungen der Völker wegen da . . . Leo XIII. wurde der soziale Papst genannt und er war es auch, wenn es auch vielleicht erst später begriffen werden wird, was er mit der Erhebung des sozialistisch angelegten Erz bischofs Manning zum Kardinal, mit seinem wiederholten Schreiben an den christlichsozialen Schweizer Doktor Decurtins und ins besondere mit der Enzyklika Novarum rerum beabsichtigt hat." Die Wiener

Nachrufe. In Graz schreibt das „Grazer Volksblatt": „Er war eine der markantesten Persönlichkeiten der Gegen wart; mit seinem Adlerblick verstand er die schwierigsten Auf gaben der Zeit zu durchschauen. In einem Alter von 68 Jahren, wo andere Sterbliche gewöhnlich in den Ruhestand treten, hat er mit der Uebernahme der dreifachen Krone eine Riesenlast von Arbeit und Verantwortung übernommen und bis zur letzten Stunde trug er heldenhaft diese Riesenlast." Die „Salzburger Kirchenzeitung" schreibt: „Leo

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 21.03.1903
Physical description: 20
Haus ! „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, gestellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. ! Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei —*• Korrespondenzen | werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 13, Imst, Samstag, den 21. SK&$?i903. 16. Jahrgang. Papst Leo XIII. als moderner Mensch. Rede des.Herrn Prof. Mayr auf dem Festkommers der „Austria" in Innsbruck. Allerorts begeht

die katholische Welt in diesen Tagen ein seltenes Jubelfest, die Vollendung des 25. Pontifikatsjabres Papst Leo XIII. Auch wir haben uns heute überaus zahlreich versammelt, dieses hohe Fest nach studentischer Art würdig zu feiern. Dem Festredner obliegt gewöhnlich die Aufgabe, ein Lebensbild des Gefeierten zu entwerfen. Sie ge statten, daß ich diesen schönen Brauch heute durch breche; denn eine einigermaßen erschöpfende Ueber- sicht von Leo XIII. Leben und Arbeit vermag ich Ihnen nicht zu bieten

, ehrliche Männer; deshalb diese Verehrung und Begeisterung für das Papstthum in unseren Tagen. Leo XIII. ist über nicht bloß der oberste Führer kraft seines Amtes, sondern auch infolge seiner ge- waltigen Persönlichkeit, die nachfolgende Ge schlechter den großen Männern des 19. Jahrhunderts in jeder Richtung gleichstellen werden. Auch davon kommt ein Guttheil dieser Begeisterung, aber auch der höllische Haß der irregeleiteten Massen und ihrer Führer, der Kampf gegen positives Christenthum. Dieser große

" Verständniß für diese Kultur, wir seien insbesondere wissenschaftlich minderwerthig. Dieser Vorwurf ist sehr schwer; er trifft unsere Existenzfähigkeit als treue Katholiken und zu gleich als moderne Menschen. Wenn er wahr ist, giebt es nur entweder das eine oder andere. Wir blicken fragend nach Rom auf den Stuhl Petri und heischen Antwort. Wie lautet dieselbe? Die Behauptungen der Gegner si«d eitel Lug und Trug. Im Gegentheil, unser Vorbild uno Führer, Leo XIII., ist der beste Vorkämpfer für die geistige

und materielle Besserstellung der modernen Gesell schaft, er ist der größte Eiferer und Förderer der Veredlung des Menschengeschlechtes durch das un schätzbare Gut echter Wissenschaft. Leo XIII. ist der modernste Mensch im guten Sinne des Wortes. Ein Blick auf seine erhabene Persönlichkeit und auf seine Thaten während des langen. 25jährigen Pon tifikates liefert den klarsten Beweis. Ich kann aus dieser überreichen Wirksamkeit dafür nur ein paar markante Züge hervorheben. Jahr für Jahr hat Leo XIII

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 09.08.1907
Physical description: 12
, die bei ihm vor bei zur Erde fielen nach. Und als der Sommer gekommen und wieder gegangen und der Winter zum zweitenmale ins Land gezogen, da war auch der früher so kräftige Körper Leos herabgekommen. Aus dem schmalen bleichen Gesichte schauten traumverloren seine großen seelenvollen Augen und zitternd stützten sich die fast durchsichtigen blaugeäderten Hände am Fensterbalken. III Damals als Leo verunglückte, berichteten die Tages blätter ausführlich den ganzen Verlauf des unheilvollen Vor ganges

, wenn sie ihm doch helfen könnte, aber was wollte das kleine unwis sende Ding ausrichten, da doch die ganze Wiffenschaft der Gelehrten nicht zu helfen vermochte. Aber die Sehnsucht nach Leo stieg ins Unermeßliche und als der zweite Winter gekommen, hielt sie es nicht länger. Unter dem Vorwände eine Freundin zu besuchen, wollte sie Leo aufsuchen. Die Eltern gaben gerne die Erlaubnis zur kleinen Reise, setzten sie doch daraus die Hoffnung, daß ihr Liebling wieder wach werden sollte. Am Reiseziele angelangt, stapfte

sie tapfer durch den hohen Schnee, dem Jrrenhause zu. Sie ließ sich dem Di rektor der Anstalt vorführen, gab sich als eine Verwandte Leos aus und erhielt die Erlaubnis, ihn zu besuchen. Ban genden Herzens folgte sie dem Arzte, der sie zu seinem Zim mer führte. Ihre ganze Kraft gehörte dazu, um in diesen langersehnten Augenblicken wenigstens äußerlich die Ruhe zu bewahren. Wre würde Leo aussehen? Würde er sie erkennen? Was wird er tun ‘i Diese Fragen durchstürm ten wild ihr Gehirn, als sie dem Arzte

über die Treppe folgte. Als dieser die Türe öffnete und sie eintreten ließ, da stand Leo am Fenster. Als man seinen Namen rief, drehte er sich mechanisch unl; und wie sie sein blasses, fah les Gesicht sah, da erbleichte sie fast noch mehr als Leo u. den blutlosen Lippen entrang sich leise, ganz leise der Ruf: „Leo!" Der schaute sie einen Moment starr an, dann aber

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 14
Date: 02.09.1898
Physical description: 14
zu wollen, so Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und Schreiben Sie uns um Prospecte über das in Innsbruck und allen grösseren Städten Europas vorzüg lich erprobte Rapid-Feuerlöschmittel Lappe. Sie legen sich dann gewiss ein Dutzend ins Haus und dann Schlafen Sie ruhig. Allein-Verkauf für Tirol und Vorarlberg der Feuerlöschgranate „Lappe“ bei Hofer & Erhärt, Innsbruck, Erlerstrasse 4. ifüssTsüHfitiistsI Zum Schlussheft Gratisbeilage: Porträt Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. Reicher Mehrfarbendruck

, nach einem Gemälde vom Hofmaler CAV. UGOLINI. Das erste Heft ist zur Ansicht zu beziehen durch alle Buchhandlungen, sowie vom Verlag der Leo- Gesellschaft in Wien, I. Bez., Singerstrasse Nr. 8 ♦♦Mein Herz, das ist ein Bienenhaus!!** für Clavier als Marsch 72 kr. (1.20), als Wal zer 72 kr. (1.20). Beide mit Text. ÖWeisst Mutterl, was i träumt hab?!!** Herziges volksthümliches Lied für eine Sing- i stimme und Clavier 75 kr. (1.25) ♦♦♦♦♦♦♦♦ Der Katharina-Walzer ♦♦♦♦ ♦♦♦♦ v. P. Jngstrup op. 147 für Clavier

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 26.07.1907
Physical description: 12
dann aber gleich aufbrechen, es tft schon bald 3 Uhr." „Heut noch fort? Das geht nit junger Herr" ant wortete der Führer. „Aber es muß gehen, Leo hält es keine zweite Nacht aus", wir können ja Hackeln und Laternen mitnehmen". „Dös hilft nix, es geht heut nimmer". „Aber warum denn nicht?" „Ja fehens fürs erste wiffen sie nit, wohin von da aus gehen, denn den Weg den Sie gemacht haben, können mir nit machen. Wir müßten also über den Kamm gehen, auf dem Sie mit einander her« runter gekommen sind. Fürs zweite

aber kann man bei der Nacht auch mit Laternen auf dem Gletscher nit so leicht die Stell finden, wo Ihr Herr Kollega abgestürzt ist, und fürs Dritte könnten Sie's doch nit auöhalten, jetzt no stun denlang zu steigen, wo Sie die vorige Nacht nichts gfchlafen haben und heut den ganzen Tag schon rennen'" Das mußte Paul einleuchten, er sah keine Möglichkeit vor kommenden Morgen Leo Rettung zu bringen. Der Führer befragte ihn noch über die genauern Ver hältnisse und sagte dann, er werde nur noch zwei tüchtige Männer suchen

auf, um sich auf der Bank vor dem Hause zu sonnen. Er fühlte nun doch, daß er bedeutend müder war, als er ge glaubt hatte. Nicht lange hielt er es draußen aus. So oft er zu den weißen Höhen hinaufblickte, legte sich der Ge danke an den armen, verlassenen Leo wie eine eisige Last auf sein Herz. Was mußte Leo dort oben ausstehen? Mußte er nicht denken, wenn der Abend und die Nacht ohne Rettung kam, auch Paul sei verunglückt und seine Lage nun hoffnungslos! Wenn er Leo doch wenigstens ein Zei chen hätte geben

können, daß die Hilfe nahe sei! aber nun saß er selbst hier herunten und sonnte sich, während vielleicht Leo seine halberstarrten Glieder zu beleben suchte. Paul ging nun wieder hinein, und als es dämmerte begab er sich auf sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Immer wieder nahten sich die düstersten Gedanken über Leos Schick sal, bis schließlich doch die Natur ihr Recht verlangte und Paul einschlief. Wie war es Leo inzwischen ergangen? Als Paul sich von von ihm entfernt hatte, schaute er sich seine näste Umgebung

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Außferner Zeitung
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Page 17 of 24
Date: 28.06.1914
Physical description: 24
K 1 . 60 . - Für 4* in Innsbruck, Mälbcrr Ihren' Beilage Zur „klutzferner Zeitung". Berlagsanstalt „Tyrolia" G» m. h. H. in Brixen. Verantwortlicher Redakteur: Robert Meixner Sonntag, den 28. Juni. 1914 los zu werden. „Meine Familie wird dir nicht lange zur Last fallen", sagte Helene und begab sich in ihr Zimmer. Leo hörte sie nicht; er schlummerte ruhig weiter, und sein erster Gedanke beim Auf wachen war, sich auf den Vers jenes Psalmes wieder zu besinnen, welchen inan ihn als Kind

hatte. „Du hast recht", antwortete sie trotzdem wie ein geschüchtert. Als Helene angekleidet war, ging Martha -hinaus, um Nando zu suchen, Lehrte aber bald mit der Nachricht zurück, daß er nirgends zu finden sei. Leo besaß die schwäche, des Morgens gern noch eine Weile Mtztz M', / hajb schlafend im Bette zu liegen, sMMptztz und trotz der vielen Fahre, die sie 'MMtztz' verheiratet waren, hatte Helene nicht gelernt, ihn in Ruhe zu lassen. Fast möchte man glauben, M daß ihr gerade

dann, wenn er noch M' s schlafen wollte, die wichtigsten Fra- tzDfFßw s gen einfielen, auf deren Beant- ptztzv - > Wortung sie unmöglich warten mi i konnte/ Leo antwortete mit einem U , dumpfen Brummen und drehte M » . sich nach der Wand. u' tz-ÄÄ „Wie pefällt dir der kleine Nando?" Keine Antwort. Sie wußte wohl, daß er nicht schlief und wie- derholte deshalb: Das erste €fperanto=D „Wie gefällt dir der kleine Nando? habe ich dich.gefragt." — „Unerträglich!" murmelte Leo verdrießlich. Helene lachte ebenso spöttisch

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 23.11.1901
Physical description: 12
. Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck Telefon Mo. 287- Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Ar. 94. Innsbruck, Samstag, 23. Nonrmber 1991. 3. Jahrgang. — Sonntag, 24., Joh. v. Kreuz. — Montag, 25., Katharina I. M. — Dienstag, 26., Konrad B. Kalender. Samstag, 23., Clemens. Papst Lra XIII. nnd die Ehristlicksorialen. II. Wir sind nun in der angenehmen Lage, feststellen zn können, dass unser glorreich regie render hl. Vater Papst Leo XIII

, die Wiener Christlich socialen durch den Papst als schlechte Katholiken verurtheilen zu lassen und dadurch den unbequemen Christlichsocialen das Wasser abzugraben. Eine hochstehende Persönlichkeit sollte die Sache in Rom vermitteln. Papst Leo XIII. aber hat die erbetene Verurtheilung nicht bloß entschieden abgelehnt, sondern hat in der Folgezeit den Führer der Christlichsocialen, Dr. Lueger, in ganz besonders liebenswürdiger Weise wiederholt empfangen und den Wienern huldvollst durch Dr. Lueger

den päpstlichen Segen übersendet/ Aber nicht bloß in Wien, sondern auch in Tirol, in Vorarlberg und in anderen Ländern gibt es Christlichsociale. Das katholische Volk ist erwacht; durch alle katholischen Länder geht ein mächtiger Zug des Volkswillens, welcher das ganze öffentliche Leben mit dem Geiste der christ lichen Gerechtigkeit und katholischen Wahrheit zu durchtränken strebt. Papst Leo XIII. ersah von der Hochwarte seines Berufes aus mit Adlerblick den Wert und die Bedeutung dieser christlich socialen

oder christlichdemokratischenVolksbewegung. Da die Christlichsocialen in allen Ländern, wo sie austraten, sowohl wegen ihres Namens, wie wegen ihrer Bestrebungen von verblendeten Katholiken scheel angesehen und viel befeindet wurden, hat Papst Leo XIII., um solchem Treiben ein Ende zu machen, zur Vertheidigung der Christ lichsocialen oder christlichdemokratischen Bestreb ungen ein Rundschreiben über die „christliche Demokratie" am 18. Jänner 1901 herausgegeben. Der Papst theilt in diesem Rundschreiben nicht jene Bedenken, welche die 227 Altconservativen

nur, dass sich auch der Papst Leo XIII. wiederholt eines solchen „Versteckens oder Ab- schwächens" des katholischen Christenthums schuldig gemacht hat. Denn Leo XIII. erliess ein Rund schreiben über die christliche und nicht über die katholische Verfassung der Staaten, er erliess ein Rundschreiben über die christliche und nicht über die katholische Demokratie. Dass Papst Leo XIII. „christlich" für gleichwertig und gleichdeutig mit „katholisch" nimmt, beweist eine Stelle in seinem Rundschreiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1927
Physical description: 8
Tvvstoi. A. T. KuSminSkaja. unter dem Titel „Mein Leben zu Hause und in Jasnaja Poljana". Der erste Band dieser Memoi ren ist bereit» erschienen, der zweite Bond befindet sich derzeit im Druck. Wir sind bereit« heute in der Lage, einen Abschnitt aus diesem interessanten Werk zmn ersten Mal in deutscher Nebertragung zu publizieren, und Fvar den Abschnitt „Tolstoi rrttd die Bettler". Seltsamerweise liebte Leo Nikolajewitsch Tolstoi die un entwickelten. halbtrrflnnigen Pilger. Wallfahrer. Pilgerin- rren

. die sogenannten „Gottesmenschen" und die Betrun kenen. . . Er sagt oft zu mir: „Ich liebe die Betrunkenen, sie sind alle gutmütig und aufrichtig." Wir Zuhörer bezweifelten diese Gutmütigkeit, was Leo Tolstoi nicht wenig empörte. DaS Jntereffe an diesen Leu ten und die Gastfreundschaft. die er ihnen gewährte, batte er vvn feiner Mutter geerbt. („In Krieg und Friesen" zeigt er uns in der Fürstin Marija den Typus seiner Mutter.) Seit alten Zeiten wurden von den Großmüttern und Tanten Tolstoi? die Sitte

der gastfreundlichen Auf nahme der Wallfahrer und Pilger gepflegt. Nach „Jasnaja Poljana" dem Stammsitz der Tolstoi?, kamen viece Bettler. Pilger. Wallfahrer. Pilgerinnen. Sie befanden sich größten» teil? auf der Wallfahrt nach Kiew. Nowy Jevusalim und in 7as Troizki Sergerewski-Kloster. Sie wurden in JaSnaja poljana gelabt, reichlich mit Almosen beschenkt. Einst kam ein Bettler, der schon einige Male Gast in „Jasnaja Poljana" war. Er war nicht recht bei Verstand und anerkannte bloß seine „eigene" Religion. Leo

Nikolaje witsch liebte es. mit diesem Bettler zn plaudern und sagte zu mir: „Merk' dir. was er spricht. Er hat sich selbst seine Re ligion zurechtgelegt, er ist ein Bauer, aber ieme Leute wollen nichts von ihm wiflen, sie geben ihm nichts zu eflen und so ist er gezwungen, durch die Dörfer zu wandern und zu betteln." „Nun, Grisch". sagte Leo Tolstoi zum Bettler, „erzähle mir, was deine Götter machen." Der Bettler schaute Leo Tolstoi an und erwiderte nach denklich: „Du fragst, was meine Götter

machen? Gott Jwlik hat den Gott Mit zur Welt gebracht ... Die Götter sind mit mir . . . Hier!" und er zeigte auf seine Brust. „Weshalb find sie mit dir?" fragte Tolstoi tveiter. „Weil sie mich das Gute lehren." antwortete der Bettler. „Welches Gute?" fragte neugierig Leo Tolstoi. „Die Götter lehren mich: man soll nicht trinken, man soll nicht stehlen, man soll keinen Neid haben und ich be folge diese Lehren „Und wohin pilgerst du?" „Die Götter treiben mich nach Kiew zu den heiligen Klöstern . . . Geh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 20.04.1933
Physical description: 12
Martin. [46 Copyright by Verlag Neues Leben, Bahr. Gmain. (Nachdruck verboten.) Jetzt fand Leo Salenzhca Worte; er fauchte haßerfüllt: „Das sollen Sie hart büßen, Professor Klüber! Sie haben Verrat betrieben!" Schubart sah seinen Gefangenen drohend an. „Sie schei nen vor Wut über Ihre Verhaftung nicht mehr klar denken zu können, Herr Salenzhca!" „Woher kennen Sie meinen Namen?" „Sie haben sich vorhin dem Herrn Professor gegenüber selbst als Leo Salenzhca bezeichnet! Ich war so frei, der Unterredung

zuzuhören. Aber Herr Professor Klüber konnte uns Ihr Hiersein nicht verraten. Er war ja über Ihren Be such selbst überrascht." Leo Salenzhca schäumte vor Wut. „Sie haben hier also etwas zu tun gehabt und meinten, den Lauscher spielen zu dürfen!" Er fuhr zu Klüber herum. „Sagen Sie diesem Mann, daß er hier bei Ihnen in diesem Zimmer nichts zu suchen hat, daß ihn unsere Unterredung nichts angeht!" Schubart hob gebietend die Hand. „Keine Komödie, Herr Salenzhca! Sie haben ausgespielt!" Er trat nahe

, den ken Sie an meine Warnung!" Klüber stöhnte: „Was soll ich denn nur tun!" Schubart hob beruhigend die Hand. „Er wird nicht ge winnen, Herr Profestor." Salenzhca lachte schrill auf. „Ich werde nicht gewinnen? — Gut, verhaftet mich! Aber Klaus Klüber ist dafür ein toter Mann! — Die Polizei hat Ihnen einen schlechten Dienst erwiesen, Herr Profestor. Ihr Sohn ist jetzt verloren!" Schubarts Stimme schwoll an. „Ihr Sohn wäre nach Leo Salenzycas Willen so und so verloren gewesen, Herr Professor. Der Mann

trieb ein falsches Spiel! Schon als er hiehersuhr, hatte er den Untergang Ihres Sohnes beschlos sen. Ob Sie die Bedingungen dieses Menschen erfüllten oder nicht — es wäre gleichgültig gewesen — Ihr Sohn sollte ver derben. Diese ruchlose Tat hat Leo Salenzhca aus dem Ge- Auf eine Anfrage, welche Garantien gegeben wurden, erklärte der Vorsitzende, daß die Nationalsozialisten auf ihre Tätigkeit im Deutschen Reiche hinwiesen; dies sei der beste Beweis für ihre mietenschutzfeindliche Einstellung

, weil sein „Lebensunterhalt nicht gefährdet" er- wisten. Und nicht nur Doktor Klüber, auch Fräulein Ohle- mark sollte zugrunde gehen!" Draußen fuhr ein Auto vor. Leo Salenzhca höhnte voll Grimm: „Sollte, sollte! — Wäre, wäre! — Er wird zugrunde gehen! Und mit Recht! Er ist ein Spion! Er und das Mädchen. Spione sind es!" Schubart rief mit dröhnender Stimme: „Sie lügen, Leo Salenzhca! Ich werde Ihnen beweisen, daß Sie lügen! Aus Rachsucht haben Sie Klaus Klüber und Hilde Ohlemark falsch angeschuldigt!" Leo Salenzycas Augen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.01.1929
Physical description: 8
Straßenwünsche bei der Landesregierung die weitestgehende Berücksichtigung finden, wäre es ge wiß taktvoller gewesen, sich zuerst schriftlich oder mündlich dorthin zu wenden, ehe man in der OefferMich- keit solche ungerechtfertigte Anschuldigungen er hebt. Ein Iubiläumstag der Freiwilligen Rettungs- gejelljchaft Innsbruck und ihres Schöpfers. Leo Stainers 60. Geburtstag. Am 19. d. M. tritt ein Mann tn das 60. Lebensjahr ein. dessen selbstloses unermüdliches Wirken trotz seiner Bescheidenheit der ganzen

Bevölkerung der Landeshaupt stadt und ihrer Umgebung zugute kommt. Es ziemt sich daher auch bei diesem Anlaß, einen Rückblick auf das Leben und auf die gemeinnützige Arbeit des Kaufmannes und Formators Leo Stainer zu werfen, denn seine Geschichte ist zugleich die Geschichte der Freiwilligen R e t t u n g s g e s e l l s ch a f t I n n s b r u ck, die im eigent lichen Sinn des Wortes das Lebenswerk Leo Stainers darftellt. Seit mehr als 36 Jahren steht Leo S t a i n e r im Dienst der Allgemeinheit

und übernahm 1904 nach dem Rücktritt Dr. K ö l- nerS und des hochverdienten Obmannes Hofrat Si- math selbst die Führung dieser Abteilung. Seit einem Bierteljahrhunöert, volle 25 Jahre, steht nun Leo Stainer an der Spitze dieser gemeinnützigen sanitären Einrichtung, die unter seiner Führung den mächtigen Ausbau zu einem unentbehrlichen unschätzbaren öffentlichen Institut erfahren hat. Schon 1904 wurde die Gründung einer allgemeinen Rettungsabteilung für. die Stadt Innsbruck in Erwägung gezogen

sollten. Am 12. Mai 1912 schritt Leo Stainer zur Verwirk lichung eines großzügigen organisatorischen Gedankens an die Gründung des deutschtirolischen Samariterbundes, die auf seine Anregung zurück- zuführen ist. Schon plante die Rettungsabteilung den Ankauf eines Rettungsautos, als der Ausbruch des Welt krieges sie vor ganz neue schwierige Ausgaben stellte. Was in den Jahren 1914 bis 1918 Leo Stainer, dem der Krieg den einzigen Sohn Hermann, der in den Kar pathen im März 1915 heldenhaft fiel, entriß

, mit den wenigen Getreuen, die nicht durch den Kriegsdienst ihrer Samaritertätigkeit entzogen wären, geleistet hat, entzieht sich jeder chronistischen Darstellung. Die Rettungsabteilung als Lokalkrankentransportkolonne vom Roten Kreuz hat beim Transport Tausender von Verwundeter und Kran ker als Engel der Barmherzigkeit gerade in jenen schwe ren Jahren unendlich viel Leid gelindert und manches Leben bewahrt. Leo Stainers Wirken blieb trotz seiner persönlichen Selbstlosigkeit und Bescheidenheit nicht unbemerkt

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 07.03.1903
Physical description: 12
und es hatten sich Gesinnungsgenossen von Pill und Vomp, der Herr- Festredner sogar von Münster, eingesunden. In vor züglicher Weise sprach Herr Potthof seinen Prolog, welcher von der Gesellschaft mit großem Enthusiasmus ausgenommen wurde. Nach dem vom Männerquartett unter Leitung des Herrn Chorregenten Josef Koller vortrefflich gesungenen Papstliede feierte der Fest redner Kooperator Deutschmann das segensreiche Wirken des Jubelpapstes Leo XIII. Mit schwung voller Begeisterung und Kraft schilderte der Redner Leo als Völkerhirten

, Diplomaten, Gelehrten und rühmte besonders das soziale Wirken desselben, um anknüpfend die „Los von Rom-Bewegung" zu ver urteilen. Er schloß mit einem Hoch auf Leo XIII., in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten, worauf nicht endenwollender Applaus dem Herrn Festredner für seine mehr als eine Stunde dauernde vom christlichsozialen Geiste beseelte Rede dankte. Nach den weitern zwei Liedern und dem vorzüglich ausgeführten Schwank „Eine fidele Gerichtssitzung", bei welcher die Lachmuskeln

. (Pa pst fei er.) Am 1. März beging der katholische Arbeiter-Verein die 25jährige Jubiläumsfeier Sr. Heiligkeit Leo XIII. In der Früh war ein eigener Gottesdienst. Die Festver sammlung abends im Theatersaale war sehr gut besucht. Die Dekoration der Papstbüste war äußerst geschmackvoll. Nach der Eröffnung durch Obmann S e i s l feierte Herr Pfarrer und Präses Josef Prosser Leo XIII. als Arbeiterpapst. Ein schönes lebendes Bild stellte die Huldigung der arbeitenden Stände an den Arbeiterpapst dar

des Papstes Leo XIII. wurde anr 3. März in Rom in großartiger Weife gefeiert. Schon die Tage vorher fanden aller lei Feierlichkeiten statt, große Pilg'rzüge aus allen Ländern der Erde kamen nach Rom, dem Hirten der Völker zu huldigen. Abgesandte der Fürsten und Könige überbrachten die Glückwünsche ihrer Sender. — Am Sonntag den 1. ds. Mts mittags brachte das Kardinalskollegium durch den Kardinaldekan Oreglia die Glückwünsche und Geschenke dar. Es waren 42 Kardinale anwesend. Der Papst machte

jedem der Kardinäle einen prachtvollen Band, ent haltend fünf Enzykliken und drei Gedichte Leo XIII., zum Geschenke. Das Aussehen des Papstes war ein sehr gutes. — Am 2. März trat der Papst in sein 94. Lebensjahr und wird in der Reihe der 263 Päpste nur von Gregor XI. und dem heiligen Agatho die als Hundertjährige starben, an Jahren über troffen. Am Dienstage, dem eigentlichen Jubeltage, vormittags fand in der St. Peterskirche die Jubiläums- Festfeier zur Erinnerung an die vor 25 Jahren er folgte Krönung

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 09.09.1904
Physical description: 14
, daß es ihnen in unserer alten Stadt recht gut gefalle und daß ihre Beratungen vom Glück begleitet sein mögen. Tagesordnung: Dienstag, den 13. September: Halb 8 Uhr Abend: Begrüßungsversammlung im Saale.zum „Bären". Mittwoch, den 14. September: 8 Uhr Früh: Pontifikalamt in der Stadtpfarre. Halb 10 Uhr: Literarische Sektion: (im Gymna sialgebäude). 1. Vortrag des Herrn Univ.-Pro- fessors Dr. I. E. Wackernell über Hermann von Gilm. 2. Etwaige Anträge. Halb 11 Uhr: Generalversammlung des Zweig vereins der Leo

vom Haller Mannergesang verein. 2. Bericht über die Tätigkeit der Leo- Gesellschaft vom Vorsitzenden und Generalsekretär der Leo-Gesellschaft. 3. Vortrag des Herrn Dr. Richard von Kralik über die Aufgaben katholischer Wissenschaft und Kunst den modernen Problemen gegenüber. 4. Gesangschor. 8 Uhr Abend: Kommers der kath. Studenten schaft im Stadtsaale. Donnerstag, den 15. September: 8 Uhr Früh: Requiemmesse in der Stadtpfarre. 9 bis 11 Uhr: Naturwissenschaftliche Sektion im Gymnasialgebäude. 1. Vortrag

des Herrn Univ. Prof. Dr. HanS Malfatti über „die Chemie des Lebens". 2. Vortrag des Herrn Professors Ju lius Gremblich über „Vergleichende Tier- und Pflanzengeographie". 3. Etwaige Anträge. 11 Uhr: Geschlossene Generalversammlung der Leo-Gesellschast (im Saale des Gymnasiums.) Halb 1 Uhr: Bankett (im Saale „zum Bären") Gedeck ohne Getränke 4 Kronen. 3 Uhr: Aus flug nach Absam. Der Männergesangsverein „Conkordia" von Freiburg in Baden trifft in einer Stärke von über 100 Mitgliedern am kommenden- Samstag

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