. 2 Edikt. Vom k. k. Landgerichte Schlanderö wird hiemit be kannt gegeben, daß ausAnsuchen derFranAntoniaWit we v. Reinhart zu Montan, am 4. k. M. Oktober l. I., Vormittags 9 Uhr, nachstehende Realitäten zur öffentli chen Versteigerung :n daigerAmtSkanzlei feilgeflellt wer den. Diese Realitäten sind: Laut Steuerkataster der Gemeinde Morter Nr. 249, Das Schloß Obermontani mit seinen Zu- und Jnge- bäuden, namentlich mit dem dazu gehörigen BaumannS- haus nebst Stadel und Stallung, eigenthümlichen Haus
mühle, der Gerechtsame auf einer Bretterfage neben die ser Mühle und auf Kalkbrennerei, dann Marmorgewin nung ?c. l!. An Ackerfeld: Laut Kataster in mehreren Unter schieden, zusammen 13 Jauch 16V Klafter, laut neuester Vermessung und hierüber entworfener Mappe; hingegen 13,4l7 Klafter oder 13 Jauch und 4l7 Klafter; wozu in der Folge noch weitere 5602 Klafter zu Baugrund und theils Weinberg au verschiedenen Stellen aus dein um das Schloß Obermontani liegenden öden Berggrunde kultivirt worden
sind. L. An Wiesgründen : Laut Kataster 35 ^ Tagmahd und 109 Klaster, nacd neuester Vermessung und Mappi- rung aber 36 Tagmahd 410 Klafter. l). Eine Waldung mit Einschluß deS Burghügels von 1200 Morgen, welcher jedoch laut Mappe und neuer Vermessung ein separater Laubnißdistrikt von 151 Mor gen und 73 Klaftern zuzuschlagen kömmt, welcher Laub nißdistrikt, inis Birken, Erlen jind Strauchwerke beste hend, sich zwischen ^>em montanifchen.zugleich Latscher Wasserwaale und dem Plimabache neben und hinterhalb deS Schlosses
- und Latscherwäldern, die Fischweidenei im Plimabach, die niedere Jagd- und VogelfangSgerechtfame im Mor- tellerthale, dann daL Befugniß, den jährlichen Winter stand deS gefammten Pferd- und Rindviehes auf die Latscherwiefen, sogenannt Plavaden, gegen einem jähr lich dahin zu entrichtenden GraSgeld von 6 st. R. W. zur Weide aufzutreibrn. Diese sämmtlichen Realitäten sind luteigen und ze- hentfrei, jedoch Haftel aufdxnselben laut Lehen-EignungS- urkunde ddo. München, de» 6, Sept. 1813, ein jährli cher BodenzinS