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Bozner Nachrichten

Page 6 of 8

Date: 23.07.1924

Physical description: 8

sind. Laut Artikel 114 des Regiftergesetzes vom 20. Mai 1897 sollen die Eintragungen der registerpslich- tigen Akte (Schenkungen und Kontrakte jeder Art, Darlehen und Rückzahlungen von Kapitalen usw.) in folgender Weise erfolgen: 1. Fortlaufende Num mer, 2. Datum des Aktes und Datum der Bestäti gung, Ort der Abfassung und Bestätigung, 3. Natur des abgefaßten Aktes oder der Bestätigung, 4. Vor- nnd Zuname der Parteien und deren Wohnsitz, 5. Summarische Angabe der Sachen, deren Ortsbe stimmung, Preis

i st hiezu verpflichtet? Laut Gesetz vom 20. Mai 1897, Nr. 217. obliegt die Ver pflichtung zur Anmeldung und Entrichtung der Taxen zufolge Artikel 73 des Gesetzes 1. den No- tareü für alle von ihnen verfaßten Akte und auch Akte, welche von Privaten geschrieben und vom Notar bestätigt sind, innerhalb 20 Tagen; 2. den Gerichtskanzlisten betreff Urteile und Entscheidun gen der Gerichte, innerhalb 20 Tagen; 3. den Aus gehern wieder innerhalb 20 Tagen; 4. den Sekre tären oder Delegierten

einer jeden öffentlichen Ver waltung oder eines öffentlichen Unternehmens oder auch vom Vorstande derselben innerhalb 20 Tagen nach Datierung oder Approbierung der vorgesetzten Behörden, wenn selbe vorgeschrieben ist. Laut Art. 74 sind innerhalb 20 Tagen schriftliche Privatakte anzumelden, wenn selbe nicht besonders vom Gesetze ausgenommen sind. Die Pacht- und Afterpachtver träge, Abtretungen, Rückabtretungen oder Auf lösung von Verpachtungen unbeweglicher Güter, welche nicht schriftlich abgefaßt sind und die Erneue

rungen und Verlängerungen von Pachtungen müs sen 20 Tage nach Ausführung derselben registriert kverden durch die Parteien. Wenn solche Verträge im Auslande geschlossen werden betreff der im Kö nigreiche gelegenen Güter innerhalb 6 Monaten durchzuführen. Die Verpflichtung ist immer soli darisch. — Laut Artikel 75 ist die Erfüllung einer aufschiebenden Bedingung bei einem öffentlichen oder privaten Vertrag oder bei Übertragung von todes- wegen oder die Ausführung des Vertrages vor Er füllung

der Bedingung 20 Tage nach Ausführung der Übertragung von den Parteien anzumelden. — Laut Artikel 76 sind Testamente und andere Er klärungen des letzten Willens von den Gerichten und Notaren nach Vorlage des Totenscheines nach den im Artikel 79 festgesetzten Terminen im Original dem .Registeramte vorzulegen, auch wenn sie widerrufen sind, foferne man den Widerruf geltend machen will/ — Laut Artikel 77 find solche Akte schon vor Ablauf der Fristen zu registrieren, wenn sie bei Ge richt vorgelegt

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Alpenländer-Bote

Page 3 of 12

Date: 03.07.1921

Physical description: 12

des 'Mädchens — sie zerrten einander etliche Schritte von der Schupfe weg — der Kuni hingen die haß- sprühenden Augen förmlich heraus; mit einem blitz schnellen Griff raffte sie das Messer, das der Einaug weggeworfen hatte, vom Boden auf und stieß es, schäumend vor Wut, dem Mädchen in die Brust. Mit dem wehen, hellen Laut: „Jesus! Heiland!" sank Luzia zur Erde; ein dicker Blutstrom quoll aus ihrer linken Seite. Da tat es einen Krach. Die Kuni erhielt einen solchen Schlag auf die Achsel, daß das Schulterge

lenk zerbrach. Sie heulte wild auf und ließ das blutige Messer fallen. Doch schon hatte sie der Go liath bei den Zöpfen erfaßt und schleuderte sie mit fürchterlicher Gewalt gegen die brennende Schupfen wand. Ein gräßlicher Laut, sie flog von der Wand zurück und kollerte in eine Mulde hinab, wo sie mit gebrochenem Genick liegen blieb. — Als sich der Veit umkehrte, stieg eben der Einaug mit einem Prügel in der Hand durch die Schupsentür heraus. In einem Satz war der Veit bei ihm; wie ein Hammer

sauste die wuchtige Faust des Riesen dem Schurken aus den Kops, und mit zerschmetter ter Schädeldecke siel dieser in die Schupfe hinein, ohne einen Laut von sich zu geben. Run stürzte der große Mensch zu dem leichen blassen Mädchen hin, das mit geschlossenen Augen und offenem Mund ganz still dalag. „Luzi! Luzi! Luzi!" ries er. Das Mädchen, das für kurze Zeit das Bewußt sein verloren hatte, schlug die Augen aus und sagte schwach: „Veit, bist dus? 0, bin ich froh, daß ich noch einen bekannten, lieben

hereinkommen, wer wollte. Hie und da ging ein Zittern durch seinen Körper, und er gab ein dumpfes Winseln von sich. das wie Weinen klang. Die Base Ursula schien in den letzten Tagen steinalt geworden zu sein. Ihr Gesicht war grau, verweint, von tau send Fältchen durchzogen. So oft sie an das Lei chenbett herantrat, stürzten ihr die Tränen aus den Augen; dann humpelte sie wieder zum Fen ster und weinte laut hinaus. Wenn aber Leute da waren, konnte sie es, sich nicht versagen, scharf über den Vater Fortunat

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Tiroler Wastl

Page 4 of 12

Date: 19.05.1907

Physical description: 12

, wenn er seinem Schmerz gegenüber einem Kellner net so laut Luft gemacht hütt, daß mans im ganzen Cafe- Haus hat hören können. Wasmassen das Cafchaus ein öffent licher Ort ist und der Würdige, augenscheinlich deshalb so laut geklagt hat, daß es alle Anwesenden haben hören müssen, verdient er mitsamt seiner Entrüstung in der Oeffentlichkeit Sparsamkeit am unrecht und als eine solche und obendrein auch noch als eine, dö unter Umständen großen Schaden entrichten kann, muß es bezeichnet

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Der Bote für Tirol

Page 8 of 8

Date: 13.04.1893

Physical description: 8

Beschlusses der Gläubiger und Bewilligung des k. k. SreiS- als ConcursgerichteS Bozen die vom Concur- sanlen laut Kauf vom 9. Februar I8S2. Folio 42S erworbenen Realitäten am 17. April 1893 um g Uhr Bonn. Hiergerichts Amtszimmer Nr. 4 in fol genden Parthien öffentlich versteigert werden. I. Part hie: DaS sogen. Kirchthalergut in Völlan Eat.-Nr. 1341—^ R oder laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Völlan Nr. 60 G.-P.-Nr. 89, Weide von — Joch 134 Klst. SV, Wiese „ — „ 214 „ ^ 91, « « ' ^ 433

« 92, Acker „ — .1105 „ „ 93. Wald „ 5 „ 1135 „ 94, Wiese „ — „ 1341 . SS, Weide „ „ 95 „ « 96, „ ^ ^ 32 ,, „ 97, Wiese „ — „ 26 „ M 98, M « 68 « 99, Acker . 1 „ 76 „ 99, Acker I „ 76 „ . 100, Weide „ — 1S0 „ „ 101, Wiese „ — „ 52 „ 102, Acker „ — „ 425 „ 103, Weide „ i „ 771 „ 103, Acker „ — „ 125 „ los, Weide „ 137 „ „ 104, Acker „ — 128 . „ 986, We,de „ 4 , 306 „ 1034, Wald „ 2 „ 1193 „ B.-P.-Nr. 27, Area „ — „ 2S2 „ und laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Lana Nr. 32k G.-P.-Nr. 1705, Kammerwiese

von 1 Joch 224», « 1702, „ « ^ 562°, znm Schützungswerthe von 49S0 fl., sammt ?unÜQS illt-druecus per 147 fl, sohin zusammen 5097 fl. II. Parthie. Laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Völlan Nr. 60 G.-P.-Nr. Ivoo, Wald und Weide von 14 Joch 1460°, zum Schätzungswerthe von SSO fl. III. Parthie. Laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Lana Nr. 326 G.-P.-Nr. 1094, die sog Pfirsichwiese von 1 Joch 437°, zum Schätzwerte von 850 fl. IV. Parthie. Laut ack III cit. Grundbesitzbogen: G.-P.-Nr. 2407, Au, Wald

. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen gemäß Hofdelretes vom 12. November 1839 Nr. 388 J.-G.-S. bis 10- Juli 1893 Hiergerichts anzumelden. K. K. Bezirksgericht Lana am 8. April 1893. 320 Der k. k. Bezirksrichter: Endel. 1 Ed i k t. Nr. 1889 Im Comurse über das Vermögen des Josef Margefin Leu., Lbcrhammer in Völlan, werden zufolge Beschlusses der Gläubiger und Bewilligung des Kreis- als Concuisgerichtes Bozen die vom Con- curfanten laut Kauf vom 10. März 1848, Fol. 279 erworbenen Realitäten, als: C^t.-Nr. 1341

lit. L und I>, das Oberhammer-- gut in Völlan, sowie die Cat.-Nr. 658, 676, 609, 1310, 844, 1033 und 147 oder laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Völlan Nr. 61 G.-P-Nr. 108, Weide von ' Joch K97 Klst. t» lv9, Acker 4 388 110, „ — „ L7 „ I II, Wiese 350 * . 112, Weide 3 122 113, dcito — S26 9S4, Wald 3 766 . 957, detto 14 976 1012/5, detto 2 940 10i2/li, detto — 50 1064, Wiese »» ö6 B.-P.-Nr. 26, Area 18S und laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Lana Nr. 451 G.-P.-Nr. 993, Wiese von 1 Joch 1202

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Der Bote für Tirol

Page 8 of 8

Date: 20.04.1893

Physical description: 8

gebracht, als: I. Erworben laut Akt vom 26., verfacht 30. Juli 1863, Folio 3244 1. Cat.-Nr. 47S, der Obergenagnerhof in Sisfianer leitach, Ut> ^ incl. D, 2. Cat.-Nr. 474. das sogen. Diemgütl in Siffianer- leitach, lit. L, v, D, 3. Waldstück aus dem Tasseggerhose, hinter dem Schlosse Stein gelegen, von 1000 Klst., II. Erworben laut Kauf vom 7. Oktober 1866, Fol. 2743 Cat.-Nr. 99, Weingarten, der Strohsackweingarten, von 6 Grabern 63 Klst., Hl. Erworben laut Akt vom 30. April, verfacht 7. Mai 187S, Fol

. 1618 Cat.-Nr. 102 und 243 V2, Wiese in Flachen, Ge meinde Wangen, von circa 18 Tagmahden und dabei befindlicher Oede, Besitzbogen Nr. 166, Wangen: G.-P.-Nr. 669, Weide von 6 Joch 1686 Klst., „ 672/14, Wald „ 2 „ 1661 „ IV. Erworben laut ex Einräumung vom 30., verf. 31. Oktober 1334, Folio 3343 Cat.-Nr. 433, Weingut von 1K Grabern 7V- Klft. rind Ackerfeld von 861V- Klst., G .-P.-Nr. 6666, Weingarten von— Joch 136 Klst 6667, Wiese „ — . 449 . „ 6668, Weingarten „ — „ 513 , „ 6669, Weide

hiergerichts Termin bestimmt wurde, wird über Ansuchen des Exekutionsführers hiemit zur Kenntniß gebracht, daß die Feilbietung in 3 Parthien erfolgt, und zwar die I. Parthie: I. Erworben laut Akt vom 26. verfacht 30. Juli 1863, Fol. 3244, 1. Cat.-Nr. 476, der Obergenognerhof in Sisfianer leitach, lit. incl. D, 2. Cat.-Nr. 474, das sogenannte Diemgütl in- Sisfianerleitach, lit. L, v, D, 3. Waldstück aus dem Tasseggerhose hinter dem Schloßstein gelegen von 1000 Klst.; II. Erworben laut Kauf von 7. Oktober

1866, Fol. 2743, Cat.-Nr. 99, Weingarten, der Strohsack weingarten, von 6 Grabern 63 Klft., um den Schät zungswerth als Ausrufspreis von 2300 fl. nebst instrnetns per 130 fl. 20 kr., zusammen 2430 fl. 20 kr. II. Parthie: III. Erworben laut Akt vom 30. April, verfacht 7. Mai 1876, Fol. 1618, Cat.-Nr. 102 u. 243Vs, Wiese in Flachen, Gemeinde Wangen, von circa 18 Tagmahden und dabei befindlicher Oede. um den Aus rufspreis von 200 fl., und III. Parthie: IV. Erworben laut exekut. Einräumung

gehörigen Realitäten zum Schätzungs- als Ausrufspreise und zwar: Parthie I. Das f. g. Schmiedpetergut in Astfeld, erworben laut Kauf vom 22. Februar 1876 Fol. 121 u. zw.: Cat.-Nr. 6/s, ein Wiesmahd von 6Vs Tagmahd, „ „ 7/6, lit. zwei Aecker ober dem Anger von V10 Jauch, lit. IZ, ein Wiesmahd von 2 Tagmahd, Cat.-Nr. 9/8, ein Wald aus dem Obertimpslergut von 4 Morgen, Cat.-Nr. 11/10, lit. eine Feuer- und Futter- Behausung, das neue Schmiedhaus genannt, lid. L, ein Krautgarten von 26 Klst., Cat

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Der Burggräfler

Page 4 of 10

Date: 26.07.1924

Physical description: 10

Seite 4 26. Juli 1921 . Registeramte vorzulcgen, auch wenn sie widerrufen sind, soserne man den Widerruf geltend machen will. — Laut Artikel 77 sind solche Akte schon vor Ablauf der Fristen zu registrieren, wenn sie bei Ge richt vorgelcgt werden müßten vor Ablauf des ge wöhnlichen Termins. — Laut Artikel 79 sind Übertragungen von Todeswegen von den Erben und Legataren unter solidarischer Haftung zu mel den, und- zwar betreff der ganzeil Maste, unv zwar 4 Monate nach dem Tode, allenfalls

6 Monate, wenn der Tod im europäischen Auslände erfolgte und fönst in 18 Monaten. Dieselben Termine gelten auch für die Anmelduilg der Erlangung einer Dotation von todeswegen. — Laut Artikel 80 haben Pfrün deninhaber den Übergang des Fruchtgeilustcs an den' Pfründegütern 4 Monate nach der Investitur und Besitzergreifung anzuineldeil. * Welches sind die Folgen der Untcrlastung oder ! unvollständiger Angabe? 1 Laut Artikel 93 unterliegen die iin Artikel 73 genannten Notare und Funktionäre

einer Geldstrafe von sechs Zehntel der Negistcrtaxe für jeden einzel nen Fall, welche aber nicht unter 12 Lire bemessen wird. Das gilt auch für zewistc Akte, welche kosten los registriert werden können. Wenn die Unter lassung zufolge Jnzwischcntrctcns höherer Gewalt er folgte, kann die Registrierung 10 Tage nach Be hebung des Hindernisses erfolgen, ohne daß eine Strafe bemessen wird. — Laut Artikel 94 wird für schriftliche Akten, welche nicht amtlich bestätigt sind oder im Auslande angefertigt wurden

, eine um ein Fünftel höhere Gebühr berechnet, mindestens 12 L., wenn derlei Akte nicht rechtzeitig registriert werden. — Dieselbe Bestimmung gilt auch für Testamente, welche nicht im Sinne des Art. 76, für Erfüllung von Bedingungen, welche nicht im Sinne des Art. 75 an gemeldet werden. — Laut Art. 95 ist die Straf gebühr für unterlassene oder verspätete Registrierung von Verpachtung von unbeweglichen Sachen, wenn sie durch nicht bestätige,i schriftlichen Vertrag oder mündlich geschieht, in jedem Falle das Sechs

fache, doch niemals unter 12 Lire. Sie trifft den Vermieter und nicht den Mieter oder Pachtnehmer, der nur zur Erlegung der Taxe verpflichtet ist, wenn er den Vertrag vor Gericht geltend inachen will. — Laut Art. 96 zahlen Erben, Legatare und Ge schenknehmer, welche die nicht rechtzeitige Anmel dung der ihnen übertragenen Sachen geleistet haben, 6 Zehntel Nbergebühr, mindestens aber 12 Lire. — Für gänzliche Unterlassung der Anmeldung ist eine Äbergebühr von einen. Fünftel zu entrichten. — Vormünder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Page 8 of 8

Date: 23.09.1917

Physical description: 8

6, Genossenschaftsver band r. G. m. b. H., empsiehlt Gemüse samen, Grassamen laut Preisliste, Milch- Zentrifugen laut Prospekt. Alle landwirt schaftlichen Maschinen und Geräte, soweit gegenwärtig beschaffbar, Kunstdünger Wagenfett, Lederfett, Schuhcreme und son stige Hausbedarfsartikel. Zl. 24.631/Krgs.-Fürs. Kundmachung. Mit Beziehlmg auf die Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck, betreffend die aAgemeirre Rückkehr der KriegsMchMnge aus dem Süden in die freigegebenen Gebiete

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Tiroler Land-Zeitung

Page 8 of 8

Date: 03.05.1919

Physical description: 8

werden zu den höchsten Preisen gekauft bei Alois Wörndle, Dladuktbogen 45, Ecke Kapuzinerg. 378 3 o[(f fiifittl Sinshrnd Herzog Frleörichstraße Rr. 3 Bettfebmi und 225-kr Daunen Spulen-Iwime Scheuertücher, Zellstofftücher das Stück K —.25 .Jlve Maria" beten — ich hatte eben ein großes Anliegen, und wenn ich nicht irre, so habe ich sogar laut geweint dabei. Da hörte ich auf ein mal einen Mark und Bein durchdringenden Schrei. Ich springe zum Felsen hin, um den hie Herren eben gekommen sind, und sehe

in die Ferne starrend wie angewurzelt und sprachlos da. Wiederholt trä ten ihm die Tränen in die Augen und es hielt • schwer, sie zurückzudrängen. Er hätte laut auf schreiend zu den Füßen seiner Lebensretter! u hin sinken und sie und Gott um Verzeihung bitten mögen. Doch so schwer als es war. er blieb seinem Vorsatz getreu, er w-'llte sich nicht ver raten. So trat er wieder näher und sprach in einem Tone, der eine fast übermenschliche Selbst beherrschung verriet: „Heißt Ihr nicht Bertha und seit des Schult

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Tiroler Post

Page 8 of 8

Date: 03.05.1919

Physical description: 8

der JerlMftolt Shcolifl" in SnnsBrul Säcke. Hadern, Roß-, Rinds- und Schweinehaare werden zu den höchsten Preisen gekauft bei Alois Wörndle, Diaduktbogen 45 , Ecke Kapuzinerg. 378 Bettfedern und 225'fr Daunen Spulen-Zwime Scheuertücher, Zellstofftücher das Stück K— .25 „Ave Maria" beten — ich hatte eben ein großes Anliegen, und wenn ich nicht irre, so habe ich sogar laut geweint dabei. Da hörte ich auf ein mal einen Mark und Bein durchdringenden Schrei. Ich-springe zum Felsen hin, um den die Herren eben

, etwas zu rückgezogen und stand in die Ferne starrend wie angewurzelt und sprachlos da. Wiederholt tra ten ihm die. Tränen in die Augen und es hielt schwer, sie zurückzudrängen. Er hatte laut ci'b schreiend zu den Füßen seiner Lebensrettern! isin- sinken und sie und Gott um Verzeihung Litten mögen. Doch so schwer als es war. er blich seinem Vorsatz getreu, er wellte sich nicht ver raten. So trat er wieder näher und sprach in einem Tone, der eine fast übermenschliche Selbst beherrschung verriet: „Heißt

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Tiroler Post

Page 16 of 20

Date: 26.04.1912

Physical description: 20

Seite 12. tf Oberländer Wochenpost" Nr. I V. Lnngenleiden heilbar diätetischen Tees. Tausende, die denselben bisher gebraucht haben, preisen denselben. Praktische Aerzte haben dreien ^>ee als hervorragendes Lratetrnlm oei Lungen tuberkulose sSchwindsucht), Asthma, chronischem Bronchial- uud Kehlkopfkatarrh gebraucht und gelobt. DM- Der Tee ist kem Gehcrmmtttel, er besteht aus den Treber,chc» Kräutern, welche laut kaiserlicher Verordnung dem freien Verkehr überlassen sind. Der Preis

ist so billig, daß er auch von weniger Bemittelten angewandt werden rann. Um iedem Kranken obne iedes Rinko keinerseits Gelegenheit zu geben, den Tee zu versuchen,und ihm Aufklärung über die Art seines Zewens KU verichi.sten, haben Krautern, wercye laut lanerttmer rveroronung oem zreien -verreyr syei -pvci» a» i u t ulu ;a, r* uu ^„r ,r , • To^'' .. . Um jedem Kranken ohne jedes Nisikv seinerseits Gelegenheit zu geben, den Tee zu versuchen.und ihm Auftlarung über die Art seines Leidens zu verichi.sten

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Unterinntaler Bote

Page 12 of 18

Date: 20.12.1913

Physical description: 18

ihm in die Augen, „als sie starb, sagte sie noch zu mir: „Mein guter Junge, habe immer den lieben Gott recht lieb!" „Wie? Was?" rief der junge Mann erstaunt aus. Denn gerade diese selbe Mahnung hatte seine Mutter an ihn gerichtet, als sie auf dem Sterbebette lag. ... Unglaub liche Uebereinstimmung! War es das Kind gewesen, das ihn soeben an diese feierlichen Worte erinnert hatte? War es nicht vielmehr sein wieder erwachtes Gewissen gewesen, welches laut zu ihm gesprochen hatte? ... Mit Tränen in den Augen

. So jung noch und so trostlos weinen Heut, da der Welterlöser kam. Der gottesmild in seine Arme Die heimatfernen Menschen nahm. Das steht vor uns in Flammenlettern, Vor uns, die wir in Glanz und Glück, Und mahnt uns laut: „O habt Erbarmen Mit der Verlaffenen Geschickt" Lhß Rainer. v Bin RjeiftnadiTsabendL Für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: I. Atzwanger. — Druck der Buchdruckerei Union, Hall.

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Der Bote für Tirol

Page 8 of 8

Date: 11.01.1892

Physical description: 8

2 Edikt. Nr. 3345 In der CxekutionSsache der Sparkasse Jmst durch Hrn. Dr. Lutz, gegen Josef M aldoner. Bauers mann im Oberuma:kte hier, pcto. ISO fl. werden hiemit nachstehende Realitäten, als: 1. Cat.-Nr. «.41, Lit. eine Behausung sammt Stadl und Stall, Cat.-Nr. «42, Baumgarten, Cat.- Nr. «43, Frühgarten, B.-P.-Nr. 280, Haus mit 47 Klstr., Gr.-P.-Nr. 357, Ortsried, Obstgarten, IV. Classe 21 Klstr., Gr.-P.-Nr. 44Z, Ortsried, Obst garten, II Classe 2S Klstr., (erworben zur Hälfte laut Theilung

vom 21. Jänner 1835 Fol. 399, zur anderen Hälfte laut Urkunde vom 19. April 1845 Fol. 1I'>8), bewerthet auf 160« fl., 2. Cat.-Nr. 576, Frühmahd zur Wiese, Gr.-P.- Nr. 797 auf der Wiese, Wiese V. Classe 1040 Klstr., (erworben wie vor), bewerthet auf 520 fl., 3 Cat.-Nr. 2154, Frühmahd auf Raun, Gr.-P.- Nr. IS73, Raunacker, Wefe III. Classe 146 Klftr., (erworben wie vor), bewerthet aus ivv fl., 4. Cat.-Nr. 598, ein Stück Acker unterm Gstöß, Gr.-P.-Nr. 147», unterm Gstößacker IV. Classe 719 Klstr., (erworben

wie vor), bewerthet auf 550 fl., 5. Cat.-Nr. 748/701 , ein Stück Acker in den Fälberängern von '/, Jauch 208 Klstr., Gr.-P.- Nr. 1421, Spitzacker, Acker IV. Classe 52 Klstr., Gr.-P.-Nr. 1422, Spitzacker, Acker III. Cl. 442 Klstr., (erworben lt. Urkunde vom 21. Mai 1847 Fol. 17 SV), bewerthet auf 3<>n fl., k. Cat.-Nr 692, ein Stück Acker zu Purlespuit von V4 Jauch in? Klftr., (erworben laut Urkunde vom 7. März 1.^48 Fol. 126k), Cat.-Nr. 818/666 Lit. L, ein Acker zu Purlespuit (erworben laut Ur kunde vom 22. Jänner

1850 Fol. 117) Gr.-P.- Nr. 1273, PurlcSpuitacker V. Cl. 678 Klftr., (be werthet auf 203 fl., 7. Cat.-Nr. 818/866, Lit. Acker auf Raun, (erworben laut Urkunde vom 22. Jänner 185V Fol. 117) Gr. P.-Nr. 1577, Raunacker, Acker, V. Cl. 329 Klstr., bewerthet auf 230 fl., 8. Cat.-Nr. 95, 303 und 922, Acker in den schwarzen Gärten, von 156 Klstr., (erworben laut Urkunde vom 24. Februar 1854 Fol. 888), Gr.-P.- Nr. 1N89, Kabisackcr, Acker III. Cl. 78 Klftr., be werthet auf 20 st., 9. Cat.-Nr. 6«-.«'./629

, ein Frühmahd auf den Wiesen von Vs Tagmahd 78 Klstr., Cat.-Nr. 669, ein Frühmahd von '/, Tagmahd, 78 Klstr., (erworben laut Kans vom 2'». Oktober 1857 Fol. 1757), Gr.- P.-Nr. 903, Fuchslochwiese IV. Cl. von 628 Klstr., bewerthet auf 31-t st., IN. Cat-Nr. 1197, ein Frühmahd auf der Wiese oder Windschnnr von 2 V? Tagmahd und 8 Klstr., (erworben laut Kauf vom 3. Mai 1842 Fol. 820), Gr.-P -Nr 794 auf der Wiese, Wiese IV. Classe 1255 Klftr., bewerthet auf 628 fl., II. Cat.-Nr. 609'/--, ein Stück Spätmahd

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Der Bote für Tirol

Page 8 of 8

Date: 09.11.1891

Physical description: 8

2258 L Edikt. Nr. S3k.s In der Exekutionssache der Maria Hitthaler, Häuserin beim Prantholzer in Hofern, gegen die Verlassenfchaft nach Peter Gatterer in Hofern, durch Johann Gatterer, Holzweger in Pfalzen, Pcto. 3 fl. 20 kr., werden am II. eventuell 21. November 1891 jedesmal Vorm. S Uhr im Gasthause des Anton Stemberger, Back in Kiens nachstehende vom Erblasser laut Kauf I<1. Juli 1374 Fol. 1008 und Einant- wortung 6. Dezember 1876 Fol. 2054 erworbenen Realitäten: Cat.-Nr. 6 94 des ehemaligen

Gerichtes Schöneck, das sogenannte Prantholzgut in Hofern, bestehend, aus: Lit. L, ein Acker, der Umbruch genannt, von 1414 Klftr., Lit. I/, ein Haus mit Stadl und Stall und einer Area von 34 iilftr. Lit. 2l, ein Stück Wechselfeld unter dem Hause von 7525 Klftr., Lit. v, ein Stück Wald der Prantholzer Wald ge nannt, von 24 Morgen, Lit. tj. eine Heimmühle mit Stampf und nach neuer Beschreibung laut Grundbesitzbogen der Gemeinde 5 G.-P.-Nr. 76 Prantholz Garten v. — Joch 48 Klft., 77 Acker — 441

in nachstehenden Partien und um den unten angesetzten Preise öffentlich versteigert. Beschreibung der Realitäten. I. Gemeinde St. Ulrich, — erworben laut Kauf 13. April 1882 Fol. 380, Cat.-Nr. 470, Acker von 1 Vs Jauch 34 Klftr. mit neuerbauter Behausung; 11. Gemeinde Kastelruth, — erworben laut Akt 13. Februar 18K9, Fol. 180, Unterrunggut in Ueber wasser, Cat.-Nr. 1485, die Baurccht und Gerechtigkeit des Unterrunggutes Lit. bis I? nach neuer Ver messung Gr.-B.-Bogen-Nr. 454, Haus-Nr. 23, Gr.-P.- Nr. 3386—3390

und B.-P.-Nr. 394; III. Erworben laut Act wie vor, Cat.-Nr. 787, eine Schweigwiese auf Trenk, Seiseralpe, sammt Me- dall und Dille von 21 Tagmahd, Gr.-B.-Bogen- Nr. 454, Gr.-P.-Nr. 4263, B.-P.-Nr. 845, 846; IV. Erworben laut Akt 31. Oktober 1873, Verf. 23. März 1875 Fol. 365, Cat.-Nr. 1488, die Bau recht und Gerechtigkeit des Oberpradellgntes in Ueber wasser, Lit. —0, Cat.-Nr. 1487 v Wiesfeld von 9 Tagmahd, 422 Kftr.; Aus Cat.-Nr. 1488 Lit. 0, aus Gr.-B.-Nr. 456, H.-Nr. 25, Gr.-P.-Nr. 3377 /1, 337 7/z, 3377

/g, B.-P.- Nr. 382. V. Erworben laut Akt 12. Juni 1377, Fol. 609 und v, Wiesen auf Seiseralpe nebst' Weide, Cat.-Nr. 853 und 654, aus Gr.-B.-B.-Nr. 456, Gr.-P.-Nr. 3945, 3946/i bis3946/z, B.-P. Nr. 457/t bis 457/2, 1133; VI. Laut Akt 30. September 1873, Fol. 966 aus Cat.-Nr. 655 ? 5, Wiese und Weide auf Safek der Seiferalpe von 29 Tagmahd aus Gr.-B.-B.-Nr. 456 Gr.-P.-Nr. 3947, 3948, B.-P.-Nr. 1129—1131, 458 und 1132. Erworben laut Act 7. Juni 1878 Fol. 582, aus- Cat.-Nr. 852 Lit. Wiese zu Deßeg auf der Seifer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Page 3 of 8

Date: 09.02.1914

Physical description: 8

über 100 Personen, meist Ma trosen, interniert, die laut Artikel 102 des Straf gesetzbuches (Umsturz der bestehenden Staatsord nung) zur Verantwortung gezogen werden. Sämt lichen Angeklagten wird die Zugehörigkeit zun: Ver band der Seeleute der Schwarze-Meer-Flotte (einent geheim existierenden, weil von den Behörden nicht genehmigten) Fachoerband zur Last gelegt. Außer den verhafteten Seeleuten sind in demselben Pro zesse angeklagt: der Redakteur des Fachorgans DDer Seemann", Genosse K. Adamowitsch

. Er fand an ihrer Stelle nur ein Fäustchen voll Sägespäne. Nun sollte Schorn mit den zwei haftlosen Kapseln den in bedrohlichster Nähe herbrausenden Zug aufhalten? Schorn wußte, daß die klammerlofen Kapseln, wenn er — 33 — Der so Angerannte ächzte und stürzte wieder zu Boden. Ja der Bahnwärter begann, ohne sich wieder vom Boden zu erheben, vom Stoße sogar gleich zu erbrechen und dabei laut zu jammern. „G'schieht dir recht," höhnte Schorn. „Warum säufst du so viel." Er fühlte sogar schon wieder Erbarmen

aber auch gleich, daß er mit der zertrümmerten Signallaterne den heranbrausenven Luxuszug kein Haltsignal geben könne. Des halb war sein nächster Gedanke: „Den Zug mit Knallkapseln aus- halt'n." Wo aber waren Knallkapseln? Der Bahnwärter lvar laut seiner Dienstinstruktion verpflichtet, drei Kapseln in einer Blech büchse, die er an einem Lederriemen über seine Schulter hängen konnte, jederzeit mit sich zu tragen. Vielleicht hing die Knallkapsel büchse noch an dem Bahnwärter, der auf dem Boden lag. Schorn

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Alpenländer-Bote

Page 1 of 12

Date: 23.06.1918

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soll... heißt es immer und dann ist die Weisheit zu Ende.So darf maus nicht machen. Weil ich gerade bei dem Kapi tel bin. muß ich noch etwas anfügen.wormDeutsch- land uns voraus, nämlich in der strammeren Durchführung der als einmal als richtig er kannten Verordnungen. Bei uns gehts so: Jede Verordnung, auch die beste, tritt jemand zu nahe und namentlich solche Verordnungen tun unbe dingt jemand weh, die irgendwie einen Uebel- stand beheben müsien. Die Folge ist, daß der oder die Betroffenen laut

anfschreien und protestieren. Eine richtige Behörde läßt diese Leute schreien und denkt sich, das Geschrei ist der sicherste Be weis, daß ich recht Hab, und daher Iverden tau send andere zufrieden sein und zu ihrer Sache kommen. Bei uns macht mans umgekehrt, so bald irgendwo die Wucherer, tveß Standes immer, getroffen werden und laut aufschreien, läßt sich die Negierung einschüchtern und nimmt die Verordnung zurück. Erst erwägs dann wagS soll es heißen und dabei bleib. Es ist auch un leugbar, daß draußen

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Alpenland

Page 15 of 16

Date: 28.04.1920

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. Am ihm trauern eine Witwe und ein Sohn, sowie alle Schüler und Musik liebhaber, die ihn und sein Schassen kannten. Wertbriefe nach der Tschechoslowakei. Laut Mitteilung des Staatsamtes für Verkehr merden Wertbriefe im Wechselverkehr mit der Tschechoslomakei vom 1. Mai ab zugelassen. Dieselben unterliegen bei der Aufgabe den Beschränkungen der Devisenordnung (siehe St.-G.-Bl. Nr. 122 vom 19. Dezember 1918 und Nr. 5 vom 5. Jän ner 1919). Gebühren wie für Wertbriefe nach den Lan dern des Weltpostvereins

der Einkaussvereinimma der Kolonialwarengroß- händler noch bemerkt, daß sich die Preise für 75—78proz. Kunsthonig und Zuckersyrup laut Zirkular der üsteneW- schon Zuckerstelle nicht etwa in österveichischen sondern tschechischen Kronen verstehen. Richard Mayr-Abend. Da sämtliche Sitzplätze zu den: heute Abend stattfindenden Lieder - undBalladen- A b e n d des berühmten Sängers bereits gestern vergriffen waren, werden, um den vielfachen weiteren Nachfragen entgegenzukommen, noch eine beschränkte Zahl von Podium

sitzen ausqegeben. die im Innsbrucker Musikhaus und even tuell an der Abendkasse zu haben sein werden. Versteigerungen von Jagdrechte«. Am Sonntag, de« 2. Mai l. I., um 3 Uhr nachm., findet laut Mitteilung der Be^irkshauptmannschast Innsbruck in Matrei im Gasjn Hof „Zur Krone" die öffentliche Versteigerung des im Ge- meindegebiete Mühlbach! gelegenen Eigenjagdrechtes der Gemeinde Matrei und weiters des Gemeindejagdrechtes (Flurenjagd) der politischen Gemeinde Matrei für die Dauer von 5 Jahren

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Außferner Zeitung

Page 23 of 28

Date: 08.02.1913

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von sich gestreckt. „Onkel Walter, das, das sagst du mir! Du. den ich so hoch gehalten, schiebst mir niedere Beweggriinde unter! Und doch ist es nur die fast übermenschliche Anstrertgung ge- wesen, mit der ich meine heiße Liebe zu dir zurückdrängen mußte, dir mich verändert, die mich so reizbar gemacht!" Sie sinkt laut aufstöhnend in die Knie und birgt das Gesicht in ihren Händen. „Nun verachte mich, Onkel Walter, wie ich es verdiene, aber ich konnte nicht anders, deine grausamen Worte haben mir das imselige

komn:en, warun: muß es erst die Pein dieser Stunde sein, die mir die Augen geöffnet?" „Onkel Walter?" Wie ein verschüchtertes Kind steht sie vor ihn:, die Augen gesenkt, ein flammendes Rot auf den soeben noch totblassen Wangen. Walter atmet tief und schwer, seine stoßweisen Atem züge sind der einzige Laut in der beängstigenden Stille. „Onkel Walter, siehst du jetzt ein, daß ich gehen :nuß! Ich kann den Kampf nicht wieder aufnehmen!" „Ja, geh. Liebling! Geb. ich kann und darf dich nicht halten. Wohl

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Der Bote für Tirol

Page 8 of 8

Date: 04.11.1891

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2 Edikt. Nr. 3353 In der Exekutionssache der Maria Hitthaler, HSuserin beim Prantholzer in Hofern» gegen die Verlafsenschaft nach Peter Gatterer in Hofern, durch Johann Gatterer, Holzweger »n Pfalzen, pcto. 3 fl. 20 kr., werden am II. eventuell 21. November 1891 jedesmal Vorm. s Uhr im Gasthause des Anton Stemberger, Back in KienS nachstehende vom Erblasser laut Kauf 10. Juli 1874 Fol. 1008 und Einant- wortnng «. Dezember 187k Fol. 2054 erworbenen Realitäten: Cat.-Nr. 694 des ehemaligen

Gerichtes Schöneck, daS sogenannte Prantholzgut in Hofern, bestehend, aus: Lit. L, ein Acker, der Umbruch genannt, von 1404 Klstr., Lit. I-, ein Haus mit Stadl und Stall und einer Area von 34 Klstr. Lit. 2l, ein Stück Wechselfeld unter dem Hause von 7525 Klstr., Lit. 0, ein Stück Wald der Prantholzer Wald ge nannt, von 24 Morgen, Lit. eine Heimmühle mit Stampf und nach neuer Beschreibung laut Grundbesitzbogen der Gemeinde Hofern Nr. 5: G.-P.-Nr. 76 Prantholz Garten v. — Joch 43 Klft., „ 77 „ Acker

Partien und um den unten angesetzten Preise öffentlich versteigert. Beschreibung der Realitäten. I. : Gemeinde St. Ulrich, — erworben laut Kauf 13. April 1882 Fol. 380, Cat.-Nr. 470, Acker von 1V2 Jauch 34 Klstr. mit neuerbauter Behausung; II. Gemeinde Kastelruth, — erworben laut Akt 13. Februar 1869, Fol. 180, Unterrunggut iu Ueber wasser, Cat.-Nr. 1485, die Baurecht und Gerechtigkeit des Unterrunggutes Lit. bis IZ nach neuer Ver messung Gr.-B.-Bogen-Nr. 454, Haus-Nr. 23, Gr.-P.- Nr. 3386 — 3390

und B.-P.-Nr. 394; III. Erworben laut Act wie vor, Cat.-Nr. 787, eine Schweigwiese auf Trenk, Seiferalpe, sammt Me- dall und Dille von 21 Tagmahd, Gr.-B.-Bogen- Nr. 454, Gr.-P.-Nr. 4263, B.-P.-Nr. 845, 846; IV. Erworben laut Akt 31. Oktober 187 3, Verf. 23. März 1875 Fol. 365, Cat.-Nr. 1488, die Bau- recht und Gerechtigkeit des Oberpradellgntes in Ueber wasser, Lit. ^—v, Cat.-Nr. 1487 v Wiesfeld von 9 Tagmahd, 422 Kftr.; Aus Cat.-Nr. 1488 Lit. v, aus Gr.-B.-Nr. 456, H.-Nr. 25, Gr.-P.-Nr. 3377/^, 3377/2, 3377

/z,B.-P.- Nr. 382. V. Erworben laut Akt 12. Juni 1877, Fol. 609 ^ und IZ, Wiesen auf Seiferalpe nebst Weide, Cat.-Nr. 853 und 654, aus Gr.-B.-B.-Nr. 456, Gr.-P.-Nr. 3945, 3946/i bis3946/z, B.-P. Nr. 457 /1 bis 457/s, 1133; VI. Laut Akt 30. September 1878, Fol. 966 aus Cat.-Nr. 655 I? Wiese und Weide auf Safek der Seiseralpe von 29 Tagmahd aus Gr.-B.-B.-Nr. 456 Gr.-P.-Nr. 3947, 3948, B.-P.-Nr. 1129—1131, 458 und 1132. Erworben lant Act 7. Juni 1878 Fol. 582, aus Cat.-Nr. 852 Lit. Wiese zu Deßeg auf der Seifer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Page 6 of 12

Date: 03.12.1955

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, und niemand ging. Im Hause herrschte Grabes stille. Da warf sich die arme Frau in dem dunklen Raum schluchzend aufs Bett und weinte laut. Plötzlich ; schrillte das Telephon. Eiskalt '»durchrieselte sie der Laut. Sie hatte j sich wohl getäuscht. Wer sollte um 12 Uhr in der Nacht nach ihr ver langen? Ihr pochendes Blut war es wohl . . . sicherlich . . . sicherlich war es ihr aufgeregtes Blut, das ihr in den Obren tönte. Aber nein! . . . Nein, nein . . Da! Da! Wieder das Klingelzeichen

Sie sich das Trio einmal ein wenig näher an .“ Die Polizisten gingen in das Lo kal. Die drei „sonderbaren“ Herren waren tatsächlich da und sie benah men sich in der Tat ausgesprochen auffällig. Sie gestikulierten wild und unbe herrscht, sprachen sehr laut und schnell, wobei sie mit seltsamen Wortbrocken um sich warfen, die die beiden Beamten noch niemals in ihrem Leben gehört hatten. „Das sind sie!“ sagten sich die Polizisten unter blitzschnellem Er fassen der Situation und nahmen die drei Sespekten vorerst

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Oberinntaler Wochenpost

Page 4 of 10

Date: 10.10.1930

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und äußerten laut ihre Freude. Auf die Frage des Missionärs, wer jetzt in seinem Hanse wohnte, erhielt er die Antwort, daß ihm nach wie vor das Haus zur Verfügung stehe. Die Eingeöio- reuen hatten während seiner Abwesenheit für Ordnung gesorgt. Der Großvieh- und Geflügelstand hat sich- in zwischen stark vermehrt. Da die -Eingeborenen gewohnt waren, Geld zu sparen, brachten sie das Geld' in das Haus und legten es in den Schreibtisch. Als Kontobuch diente ihnen die wand. Auf die Frage des Missionärs wieso

im spanischen Frieden im Jahre 1898 fast wider willen zufielen. Schon kurz nach Kriegisende wurden i>i der amerikanischen Presse Stimmen laut, die die „Abstoßung" der Hhilipinen forderten. Die verwaltnngsselbständLg- keit, die man nun in Washington den Hhilipinjen vor einiger Zeit versuchsweise -eingeräumt hatte, führte zu einer argen Mißwirtschaft, daß man sie wieder rück gängig rirach-en mußte. In der letzten Zeit sind rrun ersteuü'. Stimmen laut g-ew-orden, die Hhilipinen von den veo! einigten Staaten

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Volksbote

Page 8 of 12

Date: 11.04.1929

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auch nicht „Laut Paragraph...' , oder „Zuwiderhandelnde werden mit einer , Strafe '. sondern da stehi m großen Let tern: „Das Betreten der Fluren ist nur dem größten Rindvieh gestattet.' j t verunglückte Militärflieger. Im französi schen Flughafen Rochesord ist der Fliegerleut- nam Bastard, einer der besten franzMchen Flieger, bei Ueberprüfung einer Maschine kurz nach dem Start abgesiürzt. Dag aus strömende Benzin stng Feuer wobei der Offi zier völlig verbranme. Der ihn begleitende i'nteroffizier erlitt

Eesetzdekretes wurden nun mit Eesetzdekret vom 28. Jänner 1929, Nr. 330 (Eazz. Uff. Nr. 75 vom 30. März 1929) dle neuen Anmeldungstermine für das, den direk ten ärar. Steuern unterliegende Einkommen be kannt gemacht. Die Anmeldungs-Termine sind: ^ Laut Art. 1 müssen die Erträgnisse aus Eebäudebesitz bis zum 31. Jänner des Jahres, das dem Beginne der Benützung des Ee- Saudes folgt, erklärt werden. Spätere Er höhungen des Erträgnisses, insoweit dieselben nach den bestehenden Gesetzen an- gemeldet werden müssen

(Erhöhung um ein Drittel des bisherigen Ertrages), sind ebenfalls bis zum 31. Jänner des der Erhöhung folgen den Jahres anzumelden. Laut Art. 2 muß das Einkommen aus Kapi tal. aus Dienstbezügen, Penkions- bezüaen, aus Leibrenten beziehungs weise iedes Einkommen der Kategorie A, E2 und D von demjenigen, welcher zur Zahlung der Steuer verpflichtet ist. bis zum 31. Jänner des der Entstehung des Einkommens folgenden Jahres bei der Steuerbehörde angemeldet wer den. (Bisher mußte die Anmeldung innerhalb

ein- zuzahlen bat. muß dre Erklärung zwischen dem 1. und 31. Jänner und zwischen dem 1. um» 31. Juli jeden Jahres einbringen. Der Art. 6 bestimmt, daß jede Steuererklä rung die notwendigen Daten zur Feststellmrg der Person des Steuerpflichtigen und der Art und der Höhe des Einkommens enthalten muß. Laut Art. 7 sind die Steuererklärungen für die Eebäudesteuer bei der Steuerbehörde in deren Amtsbezirk das Gebäude liegt, einzu» bringen. Die Steuererklärungen für die Ergan- zungssteuer

und der entgültigen Feststellung der Steuer behörde sich eine Differenz von wenigstens 25> ergibt, wird mit einem Stenerzuschlag« von einem Drittel der Jahressteuer bestraft. Laut Art. 9 des Eesetzdekretes vom 28. Jänner 1929 werden die obgenannten Steucrstrafen nicht nur wegen Unterlassung oder falscher Erklärung des eigenen Einkommens des Steuerpflichtigen verhängt, sondern auch wegen Unterlassung oder falscher Erklärung des Einkommens seiner Bediensteten, für welche er die Steuer gegen das Recht auf Rückersatz

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