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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 08.06.1913
Physical description: 12
Angriffsartikel auf die Ehe rechtsreform veröffentlichen und in diesen beson ders hervorheben, daß die Kirche nie, obwohl sie gewußt hat, da sie sich dadurch schweren Schaden zufügt — eine Ehe nngiltig erklärt habe. An dem Mißgeschick dieser Ehe zeigt sich so recht klar Und deutlich, daß unsere Forderung nach der Eherechtsreform nicht mehr zu umgehen ist. Wir protestieren laut und energisch, daß die Gesetze für einzelne privilegierte Schichten der Gesellschaft nicht auch in ihrer vollen Härte, Grausamkeit

vor dem Gesetze, uird Regierung und Parlament dürfen es nicht länger mehr dulden, daß mit zweierlei Maß gemessen wird. Gerade dieser Ehefall hat die Oeffentlichkeit sehend gemacht, und sowohl Regierung als auch Parlament geben sich einer schweren Täuschung hin, wenn sie glauben, daß das Volk auch diesen Schlag ins Ge sicht ruhig hingenommen hat. Wir kennen die Erregung nur zu gut und wissen, wie es um die Meinung der Oeffentlichkeit steht. Wir erheben da her laut und vernehmlich unsere Stimme und rufen

und alles Pfaffengeschwätz dawider nur eitel Geflunker und Lüge ist!? * , * Jn Bezug auf die Ungiltigkeitserklärung dieser Ehe sagte der Rabg. E. V. Zenker in einer Wiener Versammlung laut Bericht der „Fessel": „Wenn gleiches Recht gälte für alle Bürger dieses Reiches, dann müßte die betreffende hohe Dame jetzt auch mit dem Makel behaftet sein, mit dem wir herumlaufen müssen, auf ihrem Mel dezettel müßte vermerkt sein: Geschieden! und das wäre sehr, sehr heilsam. (Tosender Beifall.) Da sehen

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Der Arbeiter
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Page 6 of 8
Date: 26.03.1911
Physical description: 8
der Arbeitervereine vom Gebührenäquivalent, ad 3 (Ort), am März 1911. An das k. k. Gebührenbemessungsamt in Innsbruck Mit Beziehung auf die unter dem .. . Jän ner 1911, Z. . . ., übermittelte „Erinnerung be treffend die Einbekennung des gebührenäquiva lentpflichtigen Vermögens" beehrt sich die gefer tigte Vereinsleitung das 8ub A anruhende Be kenntnis vorzulegen mit der Bitte, um dauernde Befreiung vom Gebührenäquivalente, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Laut Tarifpost 106, Le, Anm. 2 6, unter liegt

das bewegliche Vermögen der Vereine mit Humanitätszwecken dem Gebührenäquivalente nicht. 2. Der christliche Arbeiterverein N. N^ ist gegründet zu humanitären Zwecken; denn a) laut § 2 der beiliegenden Statuten ist sein Vereins zweck: die Förderung der materiellen Wohlfahrt seiner Mitglieder und d) laut § 3*, die Unter stützung kranker und bedürftiger Mitglieder; a) sohin trifft der Verein im Sinne des Erkennt nisses des Verwaltungsgerichtshofes vom 5. Mai 1885,Z. 1228, und vom 12.Jänner 1888, Z.1849

um Genehmigung des dahin geänderten Statutes ansuchen. 3. Sollte ein Verein ein un bewegliches Vermögen (Haus, Grundück usw.) besitzen, so ist es einzubekennen. Ist das Haus jedoch auf fremdem (Gemeinde- oder Pfarr-) Grunde gebaut, so ist um Befreiung anzusuchen, weil es in diesem Falle, ebenso, wenn es dem Vereine nicht im Grundbuche eigentümlich zuge schrieben ist, als bewgliches Vermögen erscheint. In der Anmerkung des Bekenntnisses ist dann einzusetzen: „Bewegliches Vermögen laut der im Gesuche

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 20
Date: 02.09.1934
Physical description: 20
. — Als sie dort an kam, fuhr ein starrer Schrecken durch ihre Glieder. Ein Trupp bayrischer Soldaten mit einem Offizier war da. - Der Offizier trat sogleich an die Frau heran und fnyte: „Seid Ihr das Weib des Josef Zeinbl. Stampfer in Kaltenbach?" „Sell werd' ich wohl sein." „Dann Hab' ich eine schlimme Botschaft an Euch zu melden." „Um Gotteswillen, was ist denn geschehen?" schrie die Fmu laut aus, „ich bitte Euch, redet, Herr, redet!" „Euer Mann ist gefangen und soll morgen um diese Stunde erschossen

werden." Die Frau sank auf die Steinbank vor dem Hause nieder und herzbrechend klang ihr Iammerruf: „Jesus, Maria und Josef!" Dann sprang sie plötzlich auf, er griff den Offizier am Arm und rief mit ängstlicher Stimme: „Was hat er denn getan? Was hat er denn ver brachen? Ich sag' Euch, Herr, mein Mann ist mitschuldig mein kleines Kind; er ist so lieb und gut!" „Er wurde als Spion ertappt und hatte wichtige Schriften bei sich." Die Fmu hielt die Schürze vors Gesicht und weinte laut: „So ist's denn wahr, ist's

wirklich wahr, so früh ...so jung?" Dann heulte sie laut: „Und sterben!" Meder ergriff sie den Arm des Offiziers, sah ihm ängst- ülh ins Gesicht und flehte innig: „Herr, sagt mir, ich bitt Euch bei allen Heiligen, gibt's denn gar kein Mit tel, gar keines?" „Vielleicht gibt's noch eines", erwiderte der Ofsizier. „So sprecht, so redet!" schrie die Frau, „alles will ich tun, hinauskriechen will ich bis München zum König, mnn ich nur meinen Iofl wieder bekomm!" „Könnt Ihr lesen?" fragte der Offizier

mit Strenge, ih Rk • rQn 9 stöhnend die Hände: das Blut schoß i p die Wangen, dann wurde sie kreidebleich; tz^pfte einen fürchterlichen Kampf in ihrem In- M schluchzte sie laut und rief: "r Bott, o Gott, eine solche Prüfung!" ita' r* lt l Ihr habt Euren Mann nicht lieb, wenn Ihr t^wen laßt", bemerkte der Offizier. „Was, nicht lieb?" schrie die Frau, „schaut hinein in mein Herz, wie es blutet und zuckt, und dann sagt noch einmal, ich Hab' ihn nicht lieb? Nur allzulieb Hab' ich ihn, attznlieb

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1933
Physical description: 8
zu tragen, daß die Schul kinder, die sich an der Fronleichnamsprozession beteiligten, die Gebete laut und deutlich in der Schulsprache verrichten müßten. Dieser staatlichen Weisung konnten die Bischöfe den kirchlichen Standpunkt entgegenstellen, daß die Religionsübung in der Mutter sprache gepflegt werden müsse und daß daher bei diesen rein kirchlichen Umzügen die Kinder nicht als Schü ler der Volksschule, sondern — soweit sie Kinder deut scher Eltern waren — als Schüler der Pfarrschule teilzu nehmen

Gebet gehört traditionell zu den Fronleichnamsumzügen und die deutsche Bevölke rung will es sich nicht nehmen lassen, auch bei dieser Gele genheit in der Muttersprache laut zu beten. Das Regen wetter hat dann die Frage gegenstandslos gemacht. Heuer ging die Präfektur nach den vorjährigen Erfah rungen einen Schritt weiter: sie ordnete in allen Gemeinden Südtirols an, daß nicht bloß alle Behörden, sondern auch alle Parteiformationen von den Balilla und Piccole Jtaliane angesangen sich in Uniform

mit Fahnen und Standarten zu beteiligen hätten. Obwohl dieser Auftrag eine poli tische D e m o n st r a t i o n beinhaltete, wagten die Bischöfe nicht, dagegen Stellung zu nehmen, da es sich um öffent liche Organe und Einrichtungen des Staates handelte. Das Schulamt von Trient erteilte, aber zum Uebersluß noch an die Lehrer den Auftrag, dafür zu sorgen, daß alle Schul kinder laut italienisch beten würden. Gegenüber diesen Anordnungen nahmen die beiden Kir-- chenfürsten eine verschiedene Stellung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 29.07.1899
Physical description: 10
10 Uhr begann dann die Generalversammlung. Volks schullehrer Hans Bösbauer von Wien berichtete nach der Begrüßung der Theilnehmer durch Herrn Bundesobmann über die Thäligkeit des Bundcscurs- schusses. Laut desselben sind dem kath. österreichi schen Lehrerbunde die kath. Lehrervereme von Wien und Niederösterreich, Obcrösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg angeschlossen und zählt der Bund gegen 3500 Mitglieder, dem eine Zahl von ! 9.000 antikirchlicher Lehrer gegenübersteht. Berichterstatter

religiöse, ja sozusagen auch apologetische Bildung, ferner tiefe, patriotische Gesinnung und Fortbildungsanstalten für bereits wirkende Lehrer, außerdem müsse dem angehenden Lehrer Liebe zu seinem Volke und Verständniß für dessen höchste Ideale anerzogen werden. Nach dem Vortrage des Herrn Alois Menghin, Volksschullehrer in Meran „Unsere Jugendliteratur" wurden die Zeitschriften: „Raphael", „Schutzengel", „Mari nkind", „Das gute Kind", „Der treue Kamerad" u. a. laut eines einstim mig angenommenen

glänzten und glitzerten in den Strahlen der Sonne. Sie jodelte schon von weitem. Da Hab' i laut aufg'jubelt und mei kloans rundes Hütl hoch in die Lust g'worf'n und war ganz närrisch vor Freud'. Drin in der Hütte aber saß mein altes Mütterl. Ihr Haar war weiß g'word'n. Weinend vor Freude streckte sie ihre zitternden Hände mir entgegen und rief: ,Grütz di Gott, mein Andrä! Gott sei g'dankt, daß du wieder da bist! Deine alte Mutter hat aber auch für dich alle Tage gebetet. Ach, i wollt di gern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.11.1929
Physical description: 8
kategorischer Form zu antworten: 1. Das offizielle Organ des Vatikans sieht sich genötigt, auf Grund einer ungenauen Wiedergabe des Artikels des früheren italienischen katholischen Abgeordneten Dr. Guido Mrgliolr sein Dementi zu formulieren. Denn Dr. Miglioli ist es natürlich n i e eingefallen, einer Anordnung des Va tikans die Reise zuzuschreiben, die der frühere österrei chische Bundeskanzler Dr. Seipel kurz nach seinem Rück tritt von der Regierung nach Palästina oder — laut einer früheren Richtigstellung

und auf die wohlbekannten Be ziehungen desselben zu hervorragenden Persönlichkeiten des Vatikans. 3. Die Intervention des »Osservatore Romano" er folgt nach einem anderen »Dementi", das Dr. Seipel seinerzeit an die „B. P. A." geschickt hatte, und das wir, obwohl Dr. Seipel ausdrücklich schrieb, daß er »keine Be richtigung verlange", in Nr. 7 der ,,B. P. A." vom 24. Ok tober zusammen mit der Antwort Dr. Migliolis im Wort laut veröffentlichten. In seiner Antwort hat Dr. Mig- l i o l i nachgewiesen, -aß Dr. Seipel

man ihn in einen an deren Raum, wo man ihn fest krumm und lahm schlug. Aus Angst, umgebracht zu werden, gab er darauf das Zeugnis ab,Mrs man von ihm verlangte. Am Abend kehrte-er.-nach nicht eingefallen zu sein, obwohl gerade von dorther, be sonders bei warmer Jahreszeit, nicht immer Eau-de-Co- logne-Gerüche kommen. Auch etwas mehr Reinlichkeit bei ‘ diesen Anlagen wäre sehr zu wünschen. Der Bahnhofplatz würde ebenfalls eine größere Ordnung vertragen und die zwei alten, zerbrochenen Sihbänke, welche laut Aufschrift

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 24.11.1955
Physical description: 12
von vier Be satzungsvergatterungen. Das hatte seine großen Nachteile, aber auch seine kleinen Vorteile. Wann innerhalb der Gehschule etwas Unliebsames pas sierte, gab man nicht ungern einem der vier Kin dermädchen, meistens dem russischen, die Schuld. In den meisten Fällen war es ja sicher zutref fend. Innerhalb der Gehschule recht laut zu kra- wallieren, lohnte sich kaum, da äußerstenfalls doch drei von den vier ausländischen Kindermädchen einschritten und Ruhe stifteten. Jetzt aber sind die vier

. Auf einmal marschierten rund 3000 akademisch gebildete Bundesbeamte, hauptsächlich Wiener Mittelschullehrer, auf den Ballhausplatz. Sie ver langten in lauten Sprechchören nicht nur Lohn erhöhung, sie wollten den Kanzler sehen und mit ihm ein deutsches Wort reden. Nachdem der Kanzler sich hiezu nicht bereitfand, wußten diese akademisch gebildeten Bundes- und Erziehungs beamten unserer Jugend nichts Besseres zu tun, als den Kanzler vom Ballhausplatz aus laut mit den Worten wie „Feigling“, „Gewerkschafts knecht

begehrt!“ Die Stabilisierungsbemühungen und -erfolge und die weiteren Sicherungsmaßnahmen eines Raab und Karnitz werden vom starken Mann der SPÖ, Pittermann, beim SPÖ-Parteitag in Wien als „Karnitz-Märchen und -legenden“ mit einer nicht zu überbietenden Demagogie und Gehässigkeit abgetan. Und, um die Mehrheit bei den nächsten Wahlen — darum geht es ja einzig und allein — möglichst garantiert sicher zu erreichen, vergißt sich die SPÖ nun vollends und ruft der KPÖ laut und deutlich zu: „Bruder, komm

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