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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 10.01.1925
Physical description: 10
und ohne jede vernünftige Auseinandersetzung mit ihm wahllos 8ie Steuerbeträge erhöhen, im mer aber nur erhöhen und nie einmal vermindern, wären auch die Verhältnisse noch so berücksichti- gungswürdig. Erst kürzlich fand in Bozen eine Versamm lung .der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblatter wieder von einer Steuerversamm lung in Brun eck. Wenn nun die Gesamtheit der Bevölkerung ihren Unmut über die Anwendung der Steuergesetze laut werden läßt, dann muß es .wirklich arg fehlen, denn es traut sich heute

' vorge sehen war. Unter den im Voranschlage erwähnten Steuern befindet sich die Gewerbe- nnd Ver kaufssteuer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens'1735 Steuerpflichtigen eine Ge samteinnahme von 234.265 Lire erwartete. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehe nen Anwendung dieser Dteuer notwendig, die da mals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, Hamit man sich einen Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag gehal ten

^ bis 1900 3 20 5700 38.000 30.000 - 30.001 bis Z300 2 8 4600 18.400 35.000 ' 35.001 bis 40.000 40.001 bis 3400 45.000 45.001 4000 aufwärts - Zusammen 21 87 63500 255.800 Man sieht daraus, wie der Stadtmagistrat durch das einfache Mittel der Einreihung der Be triebe in höhere Klassen allein aus 87 Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 1755 Betriebe laut Voranschlag Boragnos ergeben soll ten.. Es ergibt sich da unwillkürlich die Frage: wozu hat man seinerzeit den Voranschlag niedrig gehalten

Einkommen den wirkli chen Reinertrag, möge es auch zutreffen, daß in ein zelnen Fällen der Steuerträger gegen ^ ungerechte Besteuerung zum Verzweiflungsnuttel der Steuer flucht 'greift. Ter springende Punkt lst oer: Entwe der man geht von Einkommen laut ruolo als Basis für die städtische Steuer aus, dann ist es unbedingt nötig, daß sich auch' die Stadtgemeinde an die im ruolo festgesetzte Summe hält, dann muß sie aber auch die Gemeindesteuer erträglich gestalten. Es geht aber nicht an die Ergebnisse

und von seiner Befugnis, Konkordate abzuschließen, gerechten Gebrauch zu machen. Ge schieht dies nicht, so bleibt kein anderer Weg als der des Rechtszuges offen. Bemerkt muß jedoch werden, daß der Stadtmagistrat auf Grund gesetz licher Vorschrift erst dann ein Konkordat abschlie ßen kann, wenn ein Rekurs vorliegt. Der Rechtszug, der nach dem Gesetze binnen 15 Tagen laut den den einzelnen Steuerträgern zuge stellten Bemessungsbescheiden dagegen binnen 20 Tagen von der Zustellung zu beschreiten ist, ge schieht mittelst

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.01.1925
Physical description: 8
mit ihm wahllos öle Steuerbeträge erhöhen, im mer aber nur erhöhen und nie einmal vermindern, wären auch die Verhältnisse noch so berücksichti gungswürdig. Erst kürzlich fand in Bozen eine Versamm lung der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblätter wieder von einer Steuerversamm- lung in Bruneck. Wenn nun die Gesamtheit der Bevölkerung ihren Unmut über die Anwendung der Steuergesetze laut werden läßt, dann muß es wirklich arg fehlen, denn es traut sich heute an und für sich niemand mehr

war. Unter den im Voranschlage erwähnten Stenern befindet sich die Gewerbe- und Ver kaufest euer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens 1753 Steuerpflichtigen eine Ge samteinnahme von 234.265 Lire erwartete. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehe nen Anwendung dieser Steuer notwendig, die da mals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, damit man sich einen Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag gehal ten hat oder richtiger nicht gehalten

2 5 45.000 45.001 4000 3 34 aufwärts lt. Bor. anschlag 3200 12.800 5700 38.000 4600 18.400 11200 33.600 6800 17.000 32000 136.000 Zusammen 21 87 63500 255.800 Man sieht daraus, wie der Stadtmagistrat durch das einfache Mittel der Einreihung der Be triebe in höhere Klassen allein aus 87 Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 1755 Betriebe laut Voranschlag Boragnos ergeben soll ten. Es ergibt sich da unwillkürlich die Frage: wozu hat man seinerzeit den Voranschlag niedrig gehalten

Einkommen den wirkli chen Reinertrag, möge es auch zutreffen, daß in ein zelnen Fällen der Steuerträger gegen ungerechte Besteuerung zum Verzweiflungsmittel der Steuer slucht greift. Der springende Punkt ist der: Entwe der man ßeht von Einkommen laut ruolo als Basis für die städtische Steuer aus, dann ist es unbedingt nötig, daß sich auch die Stadtgemeinde an die im ruolo festgesetzte Summe hält, dann muß sie aber auch die Gemeindesteuer erträglich gestalten. Es geht aber nicht azr die Ergebnisse

und von seiner Befugnis, Konkordate abzuschließen, gerechten Gebrauch zu machen. Ge schieht dies nicht, so bleibt kein anderer Weg als der des Rechtszuges offen. Bemerkt mutz jedoch werden, daß der Stadtmagistrat auf Grund gesetz licher Vorschrift erst dann ein Konkordat abschlie ßen kann, wenn ein Rekurs vorliegt. Der Rechtszug, der nach derN Gesetze binnen 1K Tagen laut den den einzelnen Steuerträgern zuge stellten Bemessungsbescheiden dagegen binnen LS Tagen von der Zustellung zu beschreiten ist, ge schieht

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 10.01.1925
Physical description: 12
mit ihm wahllos die Steuerbeträge erhöben, immer aber nur erhöhen und nie einmal vermin dern. waren die Verhältnisse auch noch so be- riicksichiig-ungswürdig. Erst kürzlich sand in Bonn eine Versammlung der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblätter wieder von einer Steuerverfammlung in Bruneck Wenn nun die Gesamtheit der Be völkerung ihren Unmut ül'er die Anwendung der «teuergeletze laut werden läßt, dann muß es wirklich arg sch?en. den» es traut sich heute on und für sick niemand

war. Unter den im Voranschläge erwähnten Steuern be finden sich die Gewerbe- und Verkoufssteuer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens 1755 Steuerv'lichtigen eine Gesmnt- einnahme von 234.2K5 Lire erwvNet. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehenen Anwendung dieser Steuer not wendig. die damals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, damit man sich einini Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag hat oder richtiger nicht gehalten hat. ZA öZAZ

für sich Bände, wi« man dem städtisclxn Steuer träger entgegen dem Voranschlags m den Sack steigt. Man sieht daraus, wie der Stadtmagi strat durch das einlache Mittel der Einreihung der Betriebe in höhere Klassen allein aus k? Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 175S Beiriebe laut Voranschlag Bo- ragnos ergeben sollten. Es ergibt sich da un willkürlich die Frage: wozu Hai man seiner zeit den Voranschlag so niedrig geholten, b-io. wozu muß man heute um dreimal mehr Steuern einHeben

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.02.1918
Physical description: 8
erwirkt hatte, wozu die Generalversammlung nach träglich ihre Zustimmung gab. Es wurden im abgelaufenen Jahre folgende Spenden verteilt: aus 20/m zur Verfügung der Direktion laut Gen.-Bes.-Beschluß vom 22. Feber 1917: 2600 Kr. dem Roten Kreuz; 1000 Kr. dem Soldatenheim an der Fleimstaler Front: 500 Kr. dem Elisabeth-Verein für Kriegsfürsorge: 100 Kr. für kriegsinvalide Sparkasse-Beamte; 1000 Kr der Kriegsküche Gries; 1000 Kr. der Säuglingsfürsorge Bozen; 200 Kr. dem Alpenheim für deutsche Lehrer; 100

; zusammen 20.000 Kr. Aus 50/m zur Verfügung der Direktion laut Statthalterei-Bewilligung vom 7. Februar 1917: Je 1000 Kr. dem Elisabeth-Verein, dem Josefinum, dem Rainerum und der Kleinkinder-Bewahranstalt für Kleider und Speise; 2000 Kr. dem Roten Kreuz. Männer-Ortsgruppe; 3000 Kr. dem Roten Kreuz. Frauen-Ortsgruppe; 200 Kr. für deutsche Weih nachten; 200 Kr. dem Militär-Witwen- und Waisen fond; 1000 Kr. der freiwilligen Rettungsgesellschaft; 5000 Kr. der Stadt Bozen für verschämte Arme; 5000

Kr. der Stadt Bozen für ^ Meter Holz gratis an Arme; 4000 Kr. der Stadt für 20 Heller zu 20.000 Kilogramm Rüben an Arme; 200 Kr. dem Kinder garten Oberau: 3000 Kr. dem Jefuheim in Girlan für Verpflegung; 500 Kr. dem Bozner Stand- schützen-Witwenfond; zusammen 29.100 Kr. Die 100.000 Kr. laut Beschluß der gegenständ lichen Gen.-Vers. verteilen sich wie folgt: 45.000 Kr. Ausschreibung des Restes auf Widmung ,Krieger heimstätte Oberau'; 4000 Kr. Männer-Orts gruppe des Roten Kreuzes; 6000 Kr. Frauen-Orts- gruppe

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.08.1891
Physical description: 6
für die Errichtung einer deranigeu Anstalt ganz . besonders geeignet, und da sich andererseits .die aus einem solchen Unternehmen Kreitag den 14. August für die Stadtgemeinde resultirenden moralischen und materiellen Erleichterungen nicht verkennen lassen, so könnte dem Magistrate die Entschließung offenbar nicht schwer fallen, — wenn nur die „Platzfrage' nicht wäre! Man hat sich ja in den letzten Jahren wiederholt Die Fabriksgeschäfte gingen schlecht und e» wurde laut Protokoll vom 11. Oktober IS23

de Paula v. Mayrl den Wunsch ausgesprochen, daß — „zur Abstellung des Müßiggangs unter den armenLeuten' — ein Arbeitshaus errichtet werde, zu dessen Grün dung Herr v. Mayrl dasjenige bestimmte, was er in sewem Testamente vom 22. Dezember 1762 dem Spitale und im Kodizille vom 29. Jänner 1763 semer vor ihm verstorbenen Ehefrau zuge dacht hatte. Am 20. Juni 1768 wurde von dem Landeshauptmann-Amte die Berechnung und Fest stellung dieses Grundungsfondes vorgenommen und laut Protokoll vom 2. Mai 1770

auch Baumwoll- und Flachsspinnerei betrieben. Die Direktion übernahmen die Magistratsräthe und vom Mai 1779 an das aus 4 Mitgliedern des Stadtrathes und 4 Bürgern bestehende sogenannte Armen consilium. Laut Protokoll vom 7. Februar 178! wurde die Spinnfabrik dem Jsraeliten Heinrich Hündle gegen Zahlung von jährlich 1000 fl. in Betrieb gegeben, und dieses Uebereinkommen trotz des Protestes des Probstes Julius v. Sarnthein vom Magistrate bestätigt. Im Jahre 1811 sollte das Arbeitshausgebäude auf höhere

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.06.1882
Physical description: 4
die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung und Liebe) vor, die einzelnen Worte wurden von allen Anwesenden laut nachgesprochen. Hierauf erhob sich wieder Alles. Die Mnder des Elends. Roman aus dem Lebe» einer großen deutschen Handelsstadt Wahren Thatsachen nacherzählt von I. Stcinmaim. (68. Fortsetzung.) Mit wenigen Schritten hatte sie sich gleichfalls der Thür genähert. ,,Karl Binder — Bildhauer!' las der eine der beiden Männer auf einem kleinen weißen Porcel- lanschild. „Ich glaube, wir verfolgen

eine wichtige Spur,' flüsterte der Andere. Ein Weile hörten sie nur das Geiiiurinel einer Frauenstimme, dann und wann von einem Aus rufe der Verwunderung oder des Schreckens unter brochen, aber Worte waren nicht zu verstehen, so angestrengt die beiden Männer auch lauschten. „Aber Lotta! Wie konntest Du das thun':'' tönte es plötzlich laut und zornig in unmittelba rer Nähe der Thür. „Ich habe Dich immer gebe ten, den Dienst aufzugeben, es ist kein ehrliches Geld, welches Du erwirbst. Nun hast

Du den Schlüssel?' fragte die Man- nesstimme wieder. „Gieb ihn mir, ich '.rerde ihn sofori dem Staatsanwalte übergeben, der, so viel ich erfahren habe, die Untersuchung leitet.' „Du wirst uns Alle ins Unglück stürzen.' „Ich bin im Gegentheil der Meinung, daß sich noch Alles wieder gut machen läßt. Verschaffe mir den Schlüssel.' „Er liegt auf dem Kaminsims in dem Boudoir des Fräuleins. Ich habe ihn nicht wieder gesehen.' Die Unterhaltung war so laut geführt worden, daß die beiden Männer Alles verstehen konnten

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