. Goldmann Verlag, Leipzig. — Dr. Präger Pressedienst, Wien, I., Fleischmartt Eingeborene? Der Teufel mag wissen, wo der Stamm heute schon jagt. Es sind Nomaden, diese Wilden, die heute hier, morgen dort ihre Feuer brennen. Was liegt an diesen Schwarzen? Durst hat er, einen unerträglichen, peinigenden Durst; er ist wie ausgeglüht, sogar der Schweißstrom rieselt nur mehr. Vorwärts muß er! Die Stadt kann einfach nicht mehr fern sein. Da — er fährt zusammen, ein rauher Laut bildet sich in seiner Kehle
es ihn an, was hier geplant war. Keuchend arbeitet sich Moorhenn an den Gruben vorüber, klettert über aufgeworfene Schutthaufen, steigt den jenseitigen Hang hinan. Der Boden hebt und senkt sich unter seinen Füßen, Frank fühlt einen wirbelnden Schwindelanfall. Die Landschaft tanzt vor seinen Augen. Wie mit glühenden Messern sticht das Licht. Ein Laut läßt ihn aufhorchen, ein sich immer wiederholender Laut. Er hebt den Kopf, blinzett aus geblendeten Augen gegen die Höhe. Eine erschreckend magere Ziege, schwarzweiß gefleckt
und alles verzehrt, was atmet. Wunderlich genug, daß es keinen Schmerz mehr gibt, daß das Gefühl dieses höllischen Durstes irgendwo außerhalb von ihm lebendig ist, dort im Holz vielleicht oder in der Erde. Was geht es ihn an? Er ist nur unendlich müde, unendlich dankbar auch, daß sich Dunkelheit über alles legt und die Welt zitternd auslöscht. Und doch klingt in dieses alle Spannungen auflockernde Gefühl etwas Störendes. Neues fängt sich in seinem Ohr, ein klappernder, anschwellender Laut