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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 02.03.1935
Physical description: 4
ist zttstobener Genf» der in Frankreich mit Essig und Most (daher der Name Mostrich) eingemacht wird, nachdem der- ielfte vorher durch kaltes Pressen vom fetten Oel möglichst kfleit worden ist. Der schwarze Senfsamen enthält neben km fetten süßlichen Oel einen spezifischen Stoff (Sinapifin) 8ch»efet und Blausäure, besonders ein scharfes, brennen- ks ätherisches Oel von Zitronengelber Farbe, das der et- Mich wirksame Bestandteil ist. Auf die Laut gebracht, Mt et diese unter brennendem Schmerz und kann sogar

den Teig fingerdick auf Leinwand. Die frühere Methode, den Senftetg mit Essig anzumachen, ist schlecht, denn dadurch wird die Wirk»ng nur geschwächt, ebenso durch heißes Wasser Bet sehr reiz barer Laut pflegt man auch wohl das Senfmehl mit etwas Roggsnmehl (2 Teile Senf, 1 Teil Roggenmehl oder Sauer teig) zu verdünnen. Mann läßt den Sensteig so lange aus die Laut wirken, bis diese dunketrot geworden ist und der Schmerz längere Zeit gewährt hat; doch richtet stch die Zeit nach der Empfindlichkeit

der Laut. Gewöhnlich genügt ein Viertel bis eine halbe Stunde; niemals darf man einen kräftigen Senfteig über eine Stunde liegen lassen, selbst wenn er auch nicht mehr schmerzt, weil sonst eine heftige Reaktion, selbst Brand entstehen kann. Nach Abnahme des Senfteiges wäscht man die brennende Stelle mit einem Schwamm und warmen Wasser sanft ab. damit alle Reste von Senfteig entfernt werden und bedeckt sie mit Leinwand das Brennen mildert stch noch und nach. Uebrigens legt man heutzutage den Sensteig

nicht mehr unmittelbar auf die Laut, sondern schlägt ihn in Gaze ein u. zw. in der Weise, daß die Fläche des Senfteiges von einer Lage des dünnnen Zeugstoffes überdeckt ist, durch den das wirksame Oel hindurchgeht, die Senfhülsen aber zurückgehalten wer den. damit ste nicht auf der Laut besonders am Rande eintrocknen und festkleben» da deren Entfernung dann schmerzhaft ist. (Fortsetzung folgt.) Neue reichsdeutfche Angriffe. WIRKLICH — die neue ElicEcs Jede Stunde Creme. Sie gibt keine neue Haut in drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.11.1955
Physical description: 6
cm 11.28 INNSBRUCK, ANICHSTRASSE 3 Genf und die deutsche Frage Das Bonner Kabinett hat das Ergebnis der Genfier Konferenz mit Erleichterung auf ge nommen. Nun wird mit verstärktem Eifer die Aufrüstung betrieben und alte Projekte für die europäische Integration aus den Schubla den geholt. Das offizielle Bonn proklamiert zwar laut die deutsche Einheit und fürchtet sich doch davor; es fordert laufend Deutsch land-Konferenzen und ist dann froh, wenn sie ergebnislos verlaufen. Die Gründe dafür

Außenminister traten Mittwoch um 11.30 Uhr zu ihrer Vormittagssitzung zusammen; zu vor hatten die westlichen Außenminister ge meinsam ihre Strategie für den letzten Ver handlungstag festgelegt. Laut Reuter dauerte die Vormittagssitzung nur eine halbe Stunde. Wie verlautet, haben die westlichen Außenminister in dieser Sit- Paris, 16. November (Reuter). Der Sul tan von Marokko, Mohammed Be n Jussef, ist nach mehr als zweijährigem Exil wieder nach Marokko zurückgekehrt. Laut Agence France Presse erklärte Ben

Jussef vor seinem Abflug, er möchte fest stellen, daß er seinen Aufenthalt in Frank, reich dazu benützt habe, für Marokko und die Zukunft der beiden Länder zu wirken; er habe überall volles Verständnis für das marokkanische Problem gefunden. Dies sei ein Schritt weiter auf dem Wege zu einer Festigung der französisch-marokkanischen Freundschaft. Laut Reuter wurde die Rückkehr Moham med Ben Jussefs nach Rabat von der Bevöl kerung der Stadt schon während der vor hergehenden Nacht gefeiert

Au ßenminister dabei zum ersten Male eine fest stellbare Einigung, nämlich über den Wort laut des Abschlußkommuniques, das während der Vormittagsstunden von den Experten der vier Mächte ausgearbeitet worden war. Einzelheiten des Kommuniques sind noch nicht bekannt; doch heißt es, daß darin auf den Mißerfolg der Minister, ihre Ansichten miteinander in Einklang zu bringen, nicht direkt Bezug genommen werde, sondern nur die Themen aufgezählt werden sollen, mit denen sie sich befaßten. Anschließend begannen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.02.1954
Physical description: 4
der Außenminister ein. Er fragte, wie die Westmächte über eine Neufassung des Artikels 9 (Auflösung nazisti scher Organisationen) dächten. Ueber diesen Artikel war 1949 zwischen den vier Mächten Uebereinstimmung erzielt worden. 1950 schlug die Sowjetunion eine Neufassung vor. Eden erwiderte sofort, Großbritannien sei bereit, auch dieser Neufassung zuzustimmen. Molotow ging wiederum nicht darauf ein. Nach Dulles erklärte Ing. Dr. Figl laut APA, es wäre von größter Bedeutung, nun die Ansicht Molotows zu hören

Molotow und der österreichische Außen minister Ing. Dr. Figl das Angelet der West mächte angenommen, den sowjetischen Text der fünf noch offenen Artikel des österreichi schen Staatsvertragsentwurfes anzunehmen. Molotow habe jedoch neue Klauseln vorge schlagen, die Außenminister Figl, wie er er klärte, nicht annehmen könne. Der amerikanische Außenminister Dulles sagte laut Agence Franoe Presse, die USA würden die sowjetische Version der fünf Arti kel akzeptieren und schlug vor, den österreichischen

Staats vertrag am Donnerstag um 15 Uhr zu unterzeichnen. Bidault und Eden unterstützten den Vor schlag des amerikanischen Außenministers. In seinem Antrag schlug Dulles laut Agence France Presse vor den Artikel 35 über das Deutsche Eigentum in der Form zu akzeptie ren, wie er von der Sowjetdelegation auf Wunsch Außenministers Figl abgeändert wor den ist fremden militärischer Stützpunkte sowie der Beschäftigung ausländischer militärischer Fachleute in der sowjetischen Fassung zu akzeptieren. Außerdem

verlangte Molotow neuerlich die Fortdauer der Anwesenheit fremder Truppen bis zum Abschluß des Frie- densvertrages mit Deutschland. Verbindung mit Triest aulgegeben Der sowjetische Außenminister Molotow schlug weiters laut Reuter vor, die Triestfrage getrennt vom österreichischen Staatsvertrag zu behandeln, sie jedoch durch einen Vier mächteantrag vor den Sicherheitsrat der Ver einten Nationen zu bringen. Außenminister Figl erklärte dazu, wie die APa berichtet, daß der vorliegende Vertrags entwurf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.01.1954
Physical description: 6
durch die österreichische Regierung auf Vorschlägen bestanden, die im Gegen satz zu übereinstimmenden Verpflichtungen der vier Mächte einschließlich des bereits früher in seinen Hauptpunkten gebilligten Entwurfes standen. 44 Mit Vorbehalt Abschließend heißt es in der sowjetischen Note laut TASS, die erfolgreiche Lösung dieser Frage und der Erfolg der Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag unter Teil nahme der österreichischen Regierung werden selbstverständlich davon abhängeu, in welchem Maße

sich alle Teilnehmer der genannten Ver handlungen tatsächlich von dem Bestreben Wenig ermutigendes Vorgepiänkel Die JPrawda“ bringt heute laut TASS einen Artikel ihres Wiener Korrespondenten Michai- low unter dem Titel „Oesterreich — Gegen stand der Eroberungs- und Revanchepläne der Westdeutschen 44 , wonach sich illegal in Oester reich eine neuerliche Bewegung für eine Wie dervereinigung mit Deutschland entfalte, die von Bonn gefördert werde. Deutschland führe derzeit gegen Oesterreich einen Doppelangriff

folgenden Aufruf angeschlagen: „Freiheit, Friede, Einheit! Deutschland verlangt von der Viererkonfe renz: Freie gesamtdeutsche Wahlen, eine ver fassunggebende Nationalversammlung, eine gesamtdeutsche Regierung, volle Handlungs freiheit.“ Die Proklamation ist vom Bundes tag, von Bundeskanzler Adenauer und den westdeutschen Bundesministern unterzeich net. Einem „Zurück nach Potsdam“ würden die westalliierten Vertreter auf der Berliner Viererkonferenz auf keinen Fall zu stimmen, sagte laut Associated Press

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