, Sand, Moos und dürres Gras wirbelte um die bei den herum. War der Fuchsrüde flinker und hochbeiniger, so hielt ihm Murzel durch seine Schwere, Stämmigkeit und den unvergleich lichen Angriffsgeist die Waage. Peinlich war es freilich, daß die spitzen Zähne des Fuchses durch griffen, während seine nur quetschen konnten, ohne das dichte Fell des Gegners durchbeißen zu können. Endlich gelang es ihm, Sliek an einem Hinterlauf zu kriegen. Laut keckernd packte ihn dieser beim Ohr. „Auweih, auweih!' schrie
Murzel und ließ los. Sliek, dem solche gewaltsamen Auseinander setzungen mit rüpelhaften Dackeln aufs äußerste verhaßt waren, da sie meistens mit ein paar Ruhe- und Hungertagen im Krankenbett des Baues zu endigen pflegten, riß aus. Murzel fegte laut kiffend hinterdrein. Cin- holen konnte er ihn aber nicht. Da besann er sich auf den Hasen und kehrte um. Auch Sliek war im Bogen zur Beute zurück gekehrt, um sie zu bergen, ehe der krumm beinige Feind wieder erscheinen konnte. So trafen sich beide
an dem Hasen zu gleicher Zeit. Leider war noch ein Dritter eingetroffen. Es war das Dachs Murrjahn, der ohne viel Feder lesen von dem gefundenen Fressen Besitz er griffen hatte. Murzel stutzte, Sliek stutzte. Murzel kläffte laut und wild. Sliek kläffte dünn und hoch. Murrjabn ließ sich jedoch den Appetit nicht ver derben. Sobald einer der beiden Feinde zu- stieß, hob er nur flüchtig den Kopf und zeigte feine weihen fpihen Zähne. • . Schließlich wurde es Murzel zu dumm. Mit lautem Wutgekiff griff
ihm das Fell weh, und den Kopf mußte er schief halten. In grimmig rannte er wilde Kreise und kläffte laut: „Wo bist du, Herrchen! Komm, komm doch endlich. Ich, Murzel, kann gegen dieses Lum penpack im Revier allein nichts ausrichten. Wau, wau, kiff, käff! Und der da drinnen liegt noch immer auf dem Bauch und läßt sich den Rücken streicheln! Wau, wau, ist das eine elende Welt, wo das Diebsgesindel es wagt, mit einem ordentlichen Dackel anzubinden!' Der schlaue Verkäufer Von Robert Weber von webenan Felix