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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.04.1930
Physical description: 8
bruck sDorsitzender OLGR. Dr. Erlacher) hatten sich gestern der Malergehilse Josef 05.. der Buchhalter Mar M. und der Speditionsarbeiter Leopold W. zu verantworten. Laut staatsanwaltichaftlicher Anklage wurde von ihnen der Malergehilse Alois Lacher am 17. September vergangenen Jahres schwer verletzt. Wie so oft. spielt auch in dieser „Raufg'schichll" der Mkohol eine unheilvolle Rolle. Lacher soll betrunken gewesen sein und in diesem Zustande stänkerte er — laut Verhandlung — die drei Angeklagten

in einem Gasthause in Drei heil inen an. Die Angestänkerten sollen -von Lacher aus das gemeinste beschimpft worden sein. Es kam nun zum üblichen Streit. Der Speditionsarbeiter W. versetzte — wie er selbst eingestand — dem Lacher einen ■ derartigen Schlag daß dieser gleich zu Boden stürzte. In der Jahnstraße setzte sich die „Hetz" fort. Dort gab der Buchhalter N. dem Stänkernden — laut Geständnis — einen heftigen Schlag. Der Geschlagene fiel um und mußte mit mehreren Verletzungen und einem Bruch des rechten

Wadenbeines von der Rettungsgefellschast ins Krankenhaus überführt werden. Wer ihm diese schwere Verletzung zu- fügte, ist nicht mehr feststellbar. Strafrechtlich sind ' also alle mitverantwortlich, die erwiesenermaßen Hand an ihn legten. Lacher lag lange Zeit im Krankenhause. Bei der seinerzeitigen Verhandlung, die aber vertagt wurde, sagte ein Profesior der Innsbrucker Handelsakademie als Zeuge aus. daß er einen der Streitenden laut schreien hörte: „Ich rufe das Volk öh!* Weiterer Vernehmung von Zeugen

in Innsbruck errichtete sich eine eigene Mechänikerwerksta tte. und da der Geschäftsanfang in der wirtschaftlich so stauen Zeit für den Anfänger sehr schwer -war, kam er ävf Abwege. Und diese brachten ihn gestern vor einen Schösfensenat de? Innsbrucker Landesgerichte?. Nach der Anklaae des StA. Dr. Hohenleitner übernahm der Angeklagte von den Fahrradgeschäften Feichtinger und -Ludwig in Innsbruck Fahrräder zum kommissionsweisen Verkauf. Der Mechaniker hat nun (laut Anklagei Beträge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.07.1930
Physical description: 8
und Unterschrift der Firmen inhaber geschickt heraus. Und zwar unter dem Vorwand, er müsse dringendst verschieden? Materialien für die Bun desbahnen beschaffen. Die herausgelockten Rechnungen füllte Pelikan laut jener Bestellscheine aus, die er seinem !Abteilungsborstand amtlich zur Genehmigung vorgelegt und die der genannte Vorstand (Kutschers) auch stets im guten Glauben genehmigt hatte. Pelikan versah die fingierten Rechnungen mit der Unterschrift des Vorgesetzten, die er ge schickt nachahmte— und außerdem

auf, so daß eine fingierte Rechnung von 910 Schilling nicht mehr an den Schwindler zur Auszah lung kam. Laut Anklage erlitt die Bundesbahn einen Schaden von 20.515 Schilling. Ein netter „Ordnungsmacher"! Pelikan war schon in der Voruntersuchung geständig, von der einen Firma 18.833 Schilling und von der zweiten 2717 Schilling erhal ten zu haben, machte aber geltend, daß er etwa 1000 Schil ling für Schreibutensilien im Interesse der Bundesbahnen verwendet habe. Vorsitzender Hofvat Dr. Haupt: „Ist diese Anklage rich tig

möglich wären. Nun ließ den von seinen Vorgesetzten best beschriebenen Beamten nicht mehr der Gedanke los, Machi- Nationen zu versuchen. Pelikan fingierte eine Rechnung für die Innsbrucker Firma Stefani, Schlofsermeister. Dieser erste Betrug gelang gut — der Betrüger konnte seine Schul den abzahlen. Laut seinen eigenen Worten hatte er nun keine Betrügereien mehr nötig. Weil aber der „erste Fall" so glatt vonstatten ging, beging er weitere Betrügereien und verließ nicht mehr den beschrittenen

Weg. Vorsitzender: „Eine Liaison haben Sie nicht gehabt?" — Angeklagter (laut weinend): „Nie! Meine Frau wußte auch nichts vom Ganzen . . ." Pelikan drückte immer mehr das böse Gewissen, er ging in die Kirche beten, sing zu trinken an, konnte nicht schla fen, rauchte sehr viel (fünfzig Zigaretten per Tag) und machte auch aus „Betäubungsgründen" sehr kostspielige Reisen nach Florenz, zum Gardasee, nach der Schweiz usw. Vorsitzender: „Ja um Gottes willen, warum haben Sie denn nicht mit ihren Betrügereien

" verkehrenden Antimarxisten so irregeleitet? D. R.) Pelikan, der sich bis zum Schluß der Verhandlung sehr unmännlich benahm, bat laut weinend um Milde, denn man. hätte ihn, falls er die Schulden gutmachen hätte können, gar nicht angezeigt! (Wäre man bei der Bundesbahn Ar beitern und anderen Beamten gegenüber ebenfalls so mensch lich und entgegenkommend? D. R) Das um 1 Uhr mittags gefällte Urtell lautete auf zwei Jahre schweren Kerkers, verschärft durch, einen Fasttag in jedem Vierteljahr. Pelikan nahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1932
Physical description: 8
werde, um eine der vollen Wahrheit entsprechende Klärung des Verhaltens sowohl des Präsidiums, wie der Gremiaräte und des Kurt Mair herbeizuführen". Die Erkenntnis dämmert. Diesen Leuten scheint nun auch langsam schon ein Gruseln zu kommen. Sie schreiben nämlich: „Laut Statut hätte ein derartiges Gebaren von Seite des Sekretärs Kurt Mair nicht Vorkommen dürfen und liegt hier von Seite des Präsidiums sowie des Gre- mialrates eine grobe Verletzung der pflichl- gemäßen Obsorge vor. Es ist geradezu un glaublich

. daß das Präsidium, sowie der Gremialrat nicht schon längst aus dieser Erkenntnis die Kon sequenzen gezogen bat. Eine unglaubliche Zumutung, wenn das Präsidium in dem verfaßten Zirkular kundgibt, daß in Angelegen heit Kurt Mair grenzenloses Vertrauen Vor gelegen sei (wohl nur ihre Privatsache) und sich dadurch aus der Affäre ziehen will! Ausgabe der Gremialmitglieder wird es sein, den Gremialrat sowie den Präsidenten, denen laut Statut die Vermögensverwaltung obliegt, wegen ihrer Pflicht verletzung

zur Schadensgutmachung heranzu ziehen. Kurt Mair hat nicht die Gelder des Präsidenten und »des Gremialrates veruntreut, sondern die der gesam ten 900 Gremialmitglieder, und es wäre Pflicht des Gremialrates sowie des Präsidenten gewesen, wegen ihrer P s l i ch t v e r g e s s e n h e i t sich sofort einem Untersuchungsausschuß zu unterstellen." Der Ausschuß findet es auch unglaublich, daß ein Haus, das laut eidesstattlichen Dermögensbekenntnisses (14. Dez. 1931) mit 24.000 8 angegeben worden ist, um 55.000 8 gekauft

der j Oesfentlichkeit) von Seite des Präsidenten ist ganz un angebracht. denn laut Statut haben die Geschäfte des Handelsgremiums so geführt zu werden, daß sie jeder öffentlichen Kritik standzuhalten vermögen. Wir versichern dem Präsidium sowie dem Gremialrat, daß die Gremialmitglieder stark genug sein werden, eine derartige Schlamperei für alle Zeiten auszumerzen." Heute hat der Gremialrat eine Delegiertenversamm lung einberusen. Und in drei Tagen soll die außerordent liche Gremialversammlung stattfinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.04.1929
Physical description: 8
die Bäuevin Maria Neuner, die laut Anklage des StA. Doktor Hoh-enleitner des fortgesetzten Diebstahles beschuldigt war. Die in Leutasch 73 wohnende Bäuerin hatte als Untermie ter mehrere Jahre den Briefträger Fröhlich und dessen Gat- tin Barbara. Schon im Herbste 1923 nahm Frau Fröhlich wahr, daß ihr aus der Küche verschiedene Lebensmittel weg» kamen. Die Diebstähle hörten auch dann nicht auf. als fcäl . Ehepaar Fröhlich nicht nur die Kasten in der Küche, son dern auch diese selbst beim jedesmaligen

mit einer Kette versperrt wurde, hörten die mehr als vier Jahre dauernden'Dieb-, stähle auf. Dem Briefträger kamen übrigens auch aus einer in einem unversperrten Raume stehenden großen Kiste 30 Kilogramm Kartoffeln und eine größere Menge Holzes, das vor dem Haus ausgeschlichtet war, weg. Der Verdacht rich tete sich laut Anklageschrift schon deshalb auf die Haus besitzerin, weil diese auch eine andere bei ihr wohnende Mietpartei in ähnlicher Weise bestohlen hatte. Außerdem ist sie von der Zeugin Anna Stricker

zu gelangen. Außerdem war der gestern vor einem Schösfen- senate des Innsbrucker Landesgerichtes stehende Kunde auch angeklagt, einen mit einer Märke versehenen Gasthauslösfel in Innsbruck beim „Meraner" gekauft, also eine „Hehlerei" begangen zu haben. Und zu all dem soll er. auch noch laut der von StA. Dr. Huber vertretenen Anklage das Verbre chen der lebensgefährlichen Drohung begangen haben. Fell ner saß nämlich in einem Gasthaus in Kaltenbach (Ziller tal) und wegen Bezahlung der Zeche kam

es zwischen den in seiner Begleitung befindlichen Handwerksburschen und der Kellnerin zu einem Streite. Ein Bauer, den dies absolut nichts angin-g, mengte sich in die Streiterei und beschimpfte in ordinärster Weise die Handwerksburschen. Diese wurden mit Recht erregt, sprangen auf den Schimpfer zu und dabei soll der Angeklagte ein Messer gezogen und mit dem „Hin machen" gedroht haben. Laut gestriger Zeugenaussage mußte aber der Staatsanwalt schließlich von der Anklage wegen gefährlicher Drohung zurücktreten. Und auch wegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 20.11.1954
Physical description: 12
für nicht förder lich halte, um so bald wie möglich zu einer Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit zu kommen.“ Qrotewohl droht mit Kriegsgefahr Berlin, 19. November (AP). Der ostdeut sche Ministerpräsident Otto Grotewohl (SED) stellte der Volkskammer sein neues Kabinett vor, dessen Zusammensetzung sich nach den Einheitslistenwahlen des 17. Okto ber kaum geändert hat. In seiner Regierungserklärung betonte er laut Reuter, die Durchführung der Londoner und Pariser Abkommen und die damit ver

bundene Wiederaufrüstung des deutschen Militarismus würden „in der letzten Kon sequenz Krieg bedeuten“. Es sei klar, daß die Verwirklichung dieser Abkommen die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich machen würden. In seiner mehrstündigen Regierungserklä rung sagte Grotewohl laut deutscher Presse agentur weiter, seine Regierung werde keine Bedingungen für die Durchführung gesamt deutscher Wahlen stellen. Auch England für Ratifizierung der Pariser Verträge Das britische Unterhaus hat die Pariser

hätten sich die anglo-amerikani- schen Beziehungen wesentlich verbessert. Während Eden sprach, ereignete sich ein kleiner Zwischenfall. Von der Publikums- galerie wurden Zwischenrufe „Nieder mit der deutschen Wiederaufrüstung“ laut und Flugzettel in den Sitzungssaal geworfen. Nach einem kleinen Tumult wurden die Demonstranten vom Saaldienst abgeführt. Zuerst Ratifizierung, dann Konferenz London, 19. November (Reuter). Die West, mächte haben einen ersten Entwurf der Ant wortnote an Rußland

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 13.10.1926
Physical description: 10
er sich dem Unglauben oder der Freidenkerei. Vergeltung und Strafe passen einfach nrcht mehr in seinen Kram hinein. Er beginnt Gott zu hassen und zu fürchten. Kein Mensch fürchtet Gott mehr als er. Und darum glaubt er nicht. Für ihn darf es keinen Herrn geben, seiner Lebensweise ist er im Wege. Er steckt den Kopf in den Sand und schreit laut: „Ich sehe dich nicht, darum bist du nicht." Freidenkertum ist Gift, ist jenes Gift, das der Menschheit in die Augen geträufelt werden soll, auf daß sie blind, nicht sehe

. Um pünktliches und vollzähliges Erscheinen wird gebeten. Meran. (Die Zentral st erb 2 kaffe der katholischen Arbeitervereine von Hoch etsch) gibt hiemit allen Ortsgruppen bekannt, daß laut amtlicher Bestätigung das Mitglied Johann Kettner aus Bozen am 6. Oktober ds. Is. gestor ben ist. Der Ortsgruppe Bozen wurden daher von Seite der Zentrale für diesen Sterbefall 724 Lire übermittelt. Die Mitglieder dieser Kassa werden er sucht, den nun fälligen Sterbebeitrag von 2 Lire so rasch als möglich

zwei Herren Hofräte an diesem Trubel m- ei. Der eine meinte ziemlich laut: „Da läuft bas dumme Volk hinein, um sein Geld los zu werden", worauf ihm der andere erwiderte: „Sei doch still, die zahlen für uns die Steuer". Womit er nicht unrecht hatte. Salzburg. Salzburg. (Der Zentralverband chriftl. A n g e st e l l t e n, Ortsgruppe Salzburg), hielt am 7. ds. im Hotel Wolf Dietrich die erste Mo- natsversammlunA nach den Ferien ab. Obmann Berg- thaler begrüßte im besonderen die Referenten, Lmides

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.02.1954
Physical description: 6
, welches nur zu (anscheinend teilweise schon vorhandener) geringer Aufmerksamkeit für die Probleme der Arbeitslosigkeit führen würde. Stadtbaudirektor Reiter teilte mit, daß der Bau der Leopoldstraßenbrücke über die Konzertkurve ebenso wie andere Straßen arbeiten im Zusammenhang mit diesem Bau vorhaben nach seiner Meinung für die näch ste Zeit gesichert erscheinen. Hofrat Pack berichtete, daß laut Mitteilung der OcBB die Arbeiten am Innsbrucker Hauptbahnhof voll weitergeführt werden. Arbeitslosigkeit — und das Geld liegt

, welcher die Eingangs und Kassenhalle enthält, in Arbeit; er wird bereits Mitte Juli dem Betrieb übergeben wer den- Die beiden restlichen Baulose mit der Aus gangshalle, den Gepäcksmanipulationsräumen, verschiedenen Geschäftslokalen, Betriebs- und Büroräumen sollen bis Jahresende winterfest fertiggestellt sein. Im Winter 1954/55 wird der Letzte Meldungen Ein neuer Vorschlag in letzter Minute Laut Associated Press hat Außenminister Molotow in der gestrigen Geheimsitzung, wie von französischer Seite verlautet

, in letzter Minute einen neuen Vorschlag gemacht. Der französische Außenminister Bidault habe sich daraufhin veranlaßt gesehen, telephonisch neue Instruktionen seiner Regierung einzu- holcn. Laut AFP erklärte Molotow auf die Frage Bidaults, ob dieser den sowjetischen Sicher heitsvorschlag mit dem Atlantikpakt für ver einbar halte, die Sowjetunion sei bereit, diese Frage zu studieren. Laut Reuter schlug Molotow die Bildung eines gesamtdeutschen Ausschusses zur Koor dinierung des ost-westdeutschen Handels

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.08.1928
Physical description: 6
, das Herr Kirch hofs dir spendiert, vorausgesetzt, daß du am Tage vorher recht brav geknallt hast." Der Fuhrmann wollte dem dicken Leinenmakler ja eigentlich alles andere eher als einen Gefallen tun, aber das tüchtige Gläs chen Schnaps sagte ihm so sehr zu, daß er jetzt jeden Tag doppelt so laut und doppelt so lange knallte als bisher. Das ging so ein Dutzend Tage fort. Da fehlte eines Morgens das Schnäpschen in der Mauernische. Der Fuhrmann dachte: Der Jan hat es vergessen und knallte luftig drauf los

H. Zastrow, H. Zastrow soll leben!" Und als höflicher Mann stand er auf, verneigte sich gegen die Bühne und sagte laut und herzlich: „Ich danke Ihnen, mcme Herrschaften!" Humoristisches. Gute Versorgung. Ein Mann, der vier Söhne hatte, wurde gefragt, was er sie werden lassen wolle. „Der erste soll Rechtsanwalt werben, der zweite Bücherrevisor und der dritte Teilhaber bei einer Verficht rungsgesellschaft." — Und der vierte?" — „Aus dem vierten will ich einen professionellen Bankrottör

gemeldet wird, ForstbeständenM A von Toulon in 30 Kilometer Länge und zehn Wes Breite zerstört worden. ändert * ' jchtdit * Das Rätsel des Lainzer Tiergartens bleibt fe Eine Grazer Zeitung hatte gemeldet, daß die ßr l vom Lainzer Tiergarten ein Mädchen namens aus Vornholz im Bezirk Hartberg sei. Dazi^ die Wiener Polizeikorrespondenz: Laut i öle Grazer Sicherheitsbüros handelt es sich hier m c Ä Agnoszierung der Toten aus dem Lainz« garten. Die junge G au st er hatte durch zehn 4S 5 Eltern, die seither

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.06.1931
Physical description: 8
Dr. Strafellas und aller jener Beamten und Beamtinnen, die während seines Regimes in der Generaldirektion der Bundesbahnen Auf nahme gefunden haben, aufgetaucht. So wurde die Meinung laut, daß alle diese Verträge gegen die guten Sitten verstoßen, weil man den Beamten und Beamtinnen Aufnahmsbegünstigungen gewährte, die mit den Aufnahmebedingungen und Änstellungsverhält- nissen beim Bunde und seinen Unternehmungen und An stalten nicht in Einklang gebracht werden können. Auch von den Vertretern

laut wird, diese Verträge einschließlich des Pensionsver trages Dr. Strafellas durch einen Gesetzesbeschluß für null und nichtig zu erklären. kngüsche Warnungen an Amerika in der Revarationsfrage. Das englische Arbeitersonntagsblatt „The People" bringt unter der Ueberschrift „Was Deutschlands Ruin Amerika kosten würde" einen Artikel seines diplomatischen Korrespondenten, der eingangs auf die ungeheure Bedeu tung des Besuchs der deutschen Staatsmänner hinwies. Es handele sich dabei

zwischen den Vorstands mitgliedern selbst, so daß die Mitglieder darauf bestan den, einen Revisionsbericht zu erhalten, der aber nicht ge geben werden konnte. Das hatte zur Folge, daß der Vor stand nicht entlastet und die Untersuchung einem Komitee übertragen wurde, um Klarheit zu bringen. Die Kanzlei mußte aufgelassen werden, das Inventar wurde beschlag nahmt, weil die von den Mitgliedern eingezahlten Grün dungsanteile und Bausparkostenbeiträge nicht satzungs gemäß verwendet wurden. Laut Satzung hätten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.06.1930
Physical description: 8
wird ein neuer Bühnenboden gelegt und der Aorraum neu gemalt. Für die nächste Spielzeit werden jedoch neuerliche Vorkehrungen benötigt, um daß Theater weiter auszubauen. Der Bericht über das Stadt theater wurde vom Gemeinderat genehmigend zur Kennt nis genommen. Der Weibsteufel als Brandstifter. Wüte» Seftiindnis knapp vor dem »rteilsttzrnch! Gestern war der zweite Verhandlunastag gegen Frau Suitner und Scharmer. Ais Zeugen hätten der Bauer Sailer und der Wirt Dablander erscheinen sollen, die laut Aussagen

nichts" von dem Brand. Suttners Tochter, Luise, gab aber bei ihrer Anzeige an, daß Lechner seine Lebensgefährtin anläßlich eines Streites laut „Brandstifterin!" hieß und die Suitner sehr ängstlich war, daß dies wer hören könnte. Auch seinen gestrigen Aussagen nach weiß Lechner „äbsolut nichts" von'einem geplanten Brand. Das Innsbrucker Landesgericht hatte aber eine andere Ansicht. Lechner, der ein Vierteljahr in Untersuchungshaft war, be kommt nämlich, obwohl das Verfahren gegen ihn gänzlich eingestellt wurde

als Verteidiger des Schar mer stellte den Geständigen nicht als schlecht, sondern als minderwertig bin und plädierte deshalb auf Milde. — Rechtsanwalt Dr. Maritschnigg als Verteidiger der Frau Suitner bezeichnete die „Kronzeugin" Luise als verwor fen. Sie ging bei ihrer sensationellen Anzeige im Liebes- taumel gegen ihre eigene Mutter sehr verleumderisch vor. Und jetzt will sie anders aussagen — man vernimmt sie nicht mehr! Frau Suitner wird allerdings auch schwer von Scharmer belastet, der jedoch laut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 23.07.1926
Physical description: 12
Höhe von 60 Metern, wobei kein Schaden angerichtet wurde. Laut Aussage der Fachleute soll das aufgefundene Erdöl von bester Qualität sein. Das Publikum soll mitsingeu. Ein großer Londoner Gesangverein, die Community Singers' Association, hat sich vorgenomrnen. das Publikum, das sich während der Mit tagspause auf den Geschäftsstraßen und in den Parks be- findet, zum gemeinsamen Singen zu bringen. Der Verein selbst wird zunächst täglich um 1 Uhr in einem Kirchhof am Trafalgar-Square

, Herr Dekan!" Tante Lies sagte es ent schieden und so laut sie nur konnte. Erstaunt sah der greise Priester sie an. „Ich habe Sie als Freund und Priester schätzen gelernt!" fuhr die Kranke nach einer kleinen Pause fort. „Wenn alle Priester so wären wie Sie, -dann wäre aus der alten Tante Lies vielleicht nie ein Freigeist ge worden . . Mit immer leiser werdender Stimme hatte die alte Frau gesprochen. Nun wandte sie erschöpft den Kops zur Seite und schloß die Augen. „Jesus Christus! Sie stirbt

! Sie stirbt!" Erschrocken kniete sich der Greis an ihr Bett und faltete flehend die Hände. „Laß sie nit sterben, heilige Muatter Gottes!" betete er laut. „Schenk' ihr der' Gnad' und dein' Seg'n, daß sie ß' bekehrt, du unser liaber Hearr und Heiland!" meffe vom 3. bis 10. Oktober in Innsbruck veranstaltet wird, wird auch eine Naturschutzausstellung verbunden sein. Jagd und Naturschutz hängen so innig zusammen, daß es gerade bei den heutigen Verhältniffen nötig schien, dern Pu blikum beide gemeinsam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.10.1928
Physical description: 16
geborene Otto Draxler zu verantworten, den man wohl als typischen Heiratsschwindler bezeichnen kann. Der wegen Betruges und anderer Delikte bereits Vorbestrafte hatte sich diesmal laut der von StA. Dr. Moser vertretenen Anklage deshalb zu m.-antworten, weil er im Notjahre — und zwar in der A«t von April bis November — der in einem Innsbrucker Großgasthofe als Serviererin beschäftigten Mizzi H. unter ^allerlei Vor spiegelungen und des Versprechens der Ehe insgesamt säst 2800 8 herausgelockt hat. Draxler

ging keinem eigent lichen Erwerb nach, konnte auch infolge seines sehr be-^ mäkelten Vorlebens keinen „besseren" Posten, wie er ihn suchte, finden. In Fülpmes wohnte er gemeinsam mit seiner zweiten Frau — die erste Ehe war als ungültig erklärt worden — und hatte dort auch für ein Kind zu sorgen. Er lernte in Innsbruck die Serviererin M. kennen, verschwieg ihr, daß er schon verheiratet sei und ein Kind besitze, und machte der Heiratslustigen laut ihrer gestrigen Aussagen vor dem Schöffengericht

durch eine Einzelhaft im Vierteljahr, verurteilt. - Traurig war, mitansehen zu müssen ttne die so sehr geschädigte „Mizzi" bedrückt den Gerichtssaal verließ. Wildererleidenschaft. Vor einem Schössensenat des Innsbrucker Landesge- richtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Erlacher hatte sich gestern der Oberbauarbeiter Josef Raggl wegen neuer lichen Versuches des Wilderns laut der vom StA. Dr. Knöpfler vertretenen Anklage zu verantworten. Er ist nämlich nach Aussagen des Zeugen Anton Neurumer, Jäger im Jagdgebiet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1928
Physical description: 8
d. I. beging. Wir bringen heute den weiteren Bericht und den Schluß der Verhandlung. Der als Zeuge einvernommene Postverwalter von Kirchbichl war — laut Aussage — tatsächlich lebens gefährlich bedroht und es ist ein besonderes Glück, daß die aus nächster Nähe abgegebenen Schüsse nicht trafen. Nach der zur Verlesung kommenden Zeugenaussage der Post- beamtin kam Langer zuerst unter dem Vorwand der Be hebung von postlagernden Briefen auf das Postamt in Kirchbichl, war dort sehr höflich — und sah sich den Tat

sei die Waffe nicht als untauglich begutachtet worden!!! (Die Waffen der Heimatwehrler sind — laut verschiedener Gerichtsverhandlungen — allerdings bedeu tend besser und wirkungsvoller gewesen als der Revolver des jungen Posträubers!) Nach den Worten des Doktor Steidle ist der Bursche ein „Opfer des Zwangseinflusses der Zeit" und die „Predigt des Materialismus" hätte auch auf ihn gewirkt. Daß zumeist die wirtschaftliche und damit verbundene seelische Not die heutigen jungen Men schen auf Abwege

sich dieser eine erhebliche Kopfver letzung, an welcher er heute noch leidet, zuzog. Der Auto fahrer hatte, was ihm zugebilligt werden muß, viel Pech. Er wollte nämlich bremsen, aber — laut Sachverständi gengutachten — war die Bremse nichts wert und funk tionierte damals nicht. Ingenieur Berger wollte nun schnell die Fußbremse in Tätigkeit setzen, rutschte aber in der Eile (oder Aufregung) mit seinen schweren, genagelten Bergschuhen ab und trat auf ein anderes Pedal, wodurch er aber „Vollgas" erzielte und nun das Unglück

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