hat sich der Unverbesierliche — laut Anklage des Staatsanwaltes Dr. Moser — auch als Einbrecher mit Erfolg betätigt. Am Dienstag den 15. Juli brach Lindner und ein unbekannter Komplice in das Bahnhofsgebäude in Mötz ein. Die beiden erbeuteten aber bloß 68 8. Zum Glück war damals nicht mehr Geld in der Kafsa. Im Gerichtssaal erweckte es ge stern Heiterkeit, als bekannt wurde, wie kinderleicht ein Ein bruch in die Mötzer Bahnstation sei. Eigentlich ist es traurig, daß die Bundesbahn einzelne Stationen betreffs
und erschoß sich dann! Laut Testa ment hinterließ er alles dem Karl N., der durch das schlechte Beispiel des Firmengesellschafters verführt worden fein dürfte. N. beging nämlich nun ebenfalls betrügerische Ma nipulationen. Die Firma Schraffl u. Co. besitzt bei der Sparkasse in Innsbruck ein Konto. Ueber dieses°konnte, wie üblich, mittels Scheck verfügt werden. Schraffl schenkte nun seinem Buchhalter zu viel Vertrauen — er stellte ihm be reits unterschriebene Bianco-Schecks zur Dienstverfügung. N. brauchte
also bloß die jeweiligen Berräge einzusetzen. Und so setzte er denn auch — laut Anklage des Staatsanwal tes Dr. Moser — Beträge für sich ein! Sechsmal behob der Unredliche Gelder rin Gesamtwerte von 7767 8, buchte die Beträge nicht ordnungsgemäß — und verwendete sie für sich. Wie der Vertreter der geschädigten Firma angab, soll N. ein recht nobles Leben geführt und u. a. auch teure Schlit- tagen gegeben haben. Der Angeklagte bestritt dies gestern im Gerichtssaal— angeblich hat er mit den behobenen
hat. Der Staatsanwalt mußte die Anklage auch auf dieses Delikt ausdehnen. N. ist bis zur Stunde noch völlig unbescholten. Er begehrt übrigens, laut zivilgerichtlicher Klage, 17.700 8 an Gehaltsrückständen, da ihm Schraffl angeblich nie einen ordnungsgemäßen Lohn ausbezahlt hat. Volkswirtschaft «.Sozialpolitik. Marktbericht der städtischen Vieh- und Fleischmarktkasia Innsbruck, in der Zeit vom 20. bis 26. August 1960. Angeliefert wurden: Stechvieh 128 Viertel, 467 Schweine, 906 Kälber und 286 Schafe. Marktpreise
und Weife ergaunert hatten. Alsdann berichtete Mady in beredten Worten ihre! Unterredung mit Mrektor Berger und schloß ihren Bericht, mit einer lauten Lache und den Worten: „Kinder, ich sage euch, ich habe mir die halbe Zungenspitze abgebifsen, um nicht laut aufzulachen, als der Direktor anfing: „Haben Sie, Urkunden bei sich, Mademoiselle de la QueM, die Sie als, Donna de la Quezza, Tochter des . . . und so weiter! Me i ganze Sache wirkte so komisch auf mein Zwerchfell, hahaha! Nun mal eine Frage