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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1928
Physical description: 8
und die Waisen laut Art. 24 und 23 des Dekretes vom 21. Dezember 1925, Nr. 2373, darauf Anspruch erheben. Die Liqui dierung erfolgt von Seite der Verwaltung, von der der Arbeiter abhängig war. Art. 4. Laut Art. 14 und 15 des kgl. Dekretes vom 31. Dezember 1925. Nr. 2383, hat die Ab fertigung auch beim Tode des Arbeiters zu er folgen, der fix angestellt ist, und sie gebührt der Witwe oder den Waisen gemäß Art. 24 und 25 des genannten Dekretes. Art. 5. Der Art. 17S des Reglementes, geneh migt mit kgl. Dekret

überwältigt wurde. „Hat er etwas gesagt?' „Er sagte nur: „Gute Nacht, gute Nacht, Johannes!' Aber er war so seltam. Ich glaube, er ist krank. Wollen Sie sich nicht noch nach ihm umsehen, Herr Konsul?' ' Der Alt« ging. Falkenberg blieb im Zimmer stehen wie ge lähmt. Plötzlich wird er von dem Laut eines Schus ses, eines Nevolverschusses, geweckt. Er fährt .heftig zusammen und ruft: „Karl!' Dann eilte er durch die Tür und rast die Trep pen hinauf. Besinnungslos stürzt er in die Wohnung des Bruders. Schon

war der Konsul wie betäubt. Des lumpigen Geldes wegen — das ist unmöglich! dachte er und rief laut den Namen seines Bruders: „Karl! Karl!' Falkenberg griff wieder nach dem Brief, den sein Bruder geschrieben hatte, bevor er di« furchtbare Tat beging. „Lieber Bruder, ich bin unschuldig'. Das war alles. Was sollte es be deuten? Hatte jemand anders dois Geld g<!nom- men? Er war ja nachts unten in der Wohnung gewesen. Jedenfalls wußte 'er von dem Dieb stahl, und vielleicht war das der Grund

, daß er sich erschossen hatte. Erschossen! Der Konsul betrachtete wieder den Toten. Und der sonst kaltblütige Mann wurde so von Schmerz über wältigt, daß er zwischen den umgekehrten Bil dern umhertaumelte und laut stöhnte. Als er aber vorsichtige Schritte im Neben- ziininer hörte, wurde er plötzlich ruhig. Es war der Aite, der hereinkam. Der Konsul ging ihm entgegen. »Was willst du?' fragte er. ' ''' ' „Ich hörte einen Schuß', stammelte der Alte, „und ich sah Herrn Konsul die Treppe hinauf laufen'. „Mein Bruder

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 17.08.1887
Physical description: 8
und Eichen besetzt von 9 Morgen 315 Klafter, stoßt 1. an Weg. der zum Törler führt, 2. an den Eigenthumswald, 3. Eggers- güter, 4. an Obergenagnerberg; 2. eine Bewaldung, richtiger Gemeindebewaldung, mit Lärchen besetzt, von 3 Morgen 105 Klafter zum alleinigen Streubezug, und wieder 3. eine Gemeindebewaldung von 4 Morgen 407^ Klafter stoßt um und um an die Gemeinde. Laut Uebereinkommen vom 11., Verf. 14. Juni 1878 Folio 1922, hat ein Untergenagner-Hofbesitzer das Recht des Wafferbezuges vom Troge beim

Obergenagnerhof aus der im Klaubberg Cat.-Nr. 341 Ut. L. vom sog. Schloßgütl entspringenden Quelle, — zur Hälfte. Laut Grundlasten-Ablösungs-Erkenntniß Verf. am 12. Mai 1885 Folio 1586 III. wurde für einen Hatscher- oder Plankerswanghofbesitzers das Holz- und Streubezugsrecht aus dem Gunglwalde für immer auf gehoben erklärt. Endlich genießt ein Untergenagner-Hofbesitzer laut Regulirungs-Vergleich Verf. 13. Mai 1885 Fol. 1596 III. Theil das Weiderecht in der „Schönalpe' der Gemeinde Wangen. Erscheinen

im Grundbesitzbogen Nr. 360 Parz.-Nr. 2757, 2856, 6443. 6444 bis incl. 6457, 6461 incl. 6470, 6471/,, 6471/,, 6473 incl. 6478, 7417, 7418, Bau-Parz. Nr. 677, 680, 726, im Gesammtschätzungs- werthe von . . . . . 43VV fl. !I. Laut Kauf vom 12., verf. am 14. Februar 1876, Folio 500: Cat.-Nr. 194 der Gemeinde Ritten, das sog. Zachgütl in Oberlengmoos, bestehend aus: ».einer Behausung, Stube, Küche, Kammer, Keller, Stadl und Stallung, d. Krautgarten; Cat.-Nr. 195 ein Wiesmahd von 1 Tagmahd 315 Klafter, grenzt

Kofelswiese, 4. an Fahrweg. Laut Uebereinkommen vom 12. September, Verf. 10. Oktober 1876 Folio 3244 wurde einem Zacherguts besitzer die Neufassung der auf der Wiese Cat.-Nr. 255 des Zieglerhofes entspringenden Quelle und alle zur Sammlung des Waffers nöthigen Vorkehmngen gestattet. Diese Realitäten erscheinen im Grundbesitzbogen Nr. 335 Parz.-Nr. 1800, 1801, 1802, 1803, 1804 Wiese, 1804 Weide 1808, Bau-Parz. Nr. 209 und 210 im Gesammtschätzungswerthe von . IMOfl. K. k. stiidt.-del. Bezirks-Gericht Bozen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.10.1937
Physical description: 6
Eltern der Kinder teilnahmen, ihren Abschluß. ?m Gymnasium hiclt ver Priiside eine sehr inhalts reiche Kàntsrcde für den großen italienischen Erfin der Guglielmo Marconi, denen die vielen Schüler laut los lauschten. Mit der Darlegung der vielen Zwecke und Aufgaben der Mittelschule und der Mahnung an die Schüler, sich im laufenden Schuljahre recht emsig der Arbeit zu widmen, um sür das Leben zu lernen, schloß der Präside seinen langen Vortrag. Mit einer stürmischen Kundgebung für den Duce

herrschte, und stano noch ein Weilchen fürsorglich da, bis der junge Assistent das Modell glücklich Huf dem großen Arbeitstisch niedergesetzt hatte Dann ging er auf seinen Posten zurück. Der Besucherstrom floß, tröpfelte und versiegte dann -- es ging auf den Nachmittag zu, und Fröhlich gähnte verstohlen. Die Garderobenfrau im Hintergrund der Halle gähnte laut, und Fröh lich warf ihr einen mißbilligenden Blick zu. Diese Person hatte nie Respekt vor der Wissenschaft ge habt! Trotzdem fielen ihm beinahe

. Er stand eine ganze Weile und weidete sich an dem Anblick. Dann ließ er sich für einen Augen blick auf eine Steinbank sinken und gähnte. Wie heiß er heute war und angenehm kühl die Stein bank! Ein ganz klein wenig schloß er die Augen. Er war nur „ein ganz klein wenig' eingenickt, als er ein Geräusch hörte. Sein hellhöriges Ohr spitzte sich: kein Zweifel — das waren Mensshen schritte! Vielleicht der Professor — beruhigte er sich. Aber der Laut nahm an Stärke zu, es waren unzweifelhaft viele Menschen

überschnappen werde. Etwas schwankte aus einem Winkel hervor, es begann leicht mit den Zähnen zu klappern. Sie kam langsam näher. Jemand lag darauf: ein Mädchen! Eine Blutwelle des Zornes schoß durch Froh- lichs Gesicht. Er hatte durchaus nichts gegen Mäd chen,, aber dieses Mädchen hatte ja fast gar nichts an. Nur so ein bißchen Laubgewinde um Stirn, Brust und Hüsten, und der Pförtner Fröhlich ver gaß beinahe seine Angst uno wollte laut gegen den Unfug in diesen heiligen Hallen protestieren Die Bahre zog

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.08.1887
Physical description: 8
mit Stube, Küche, Kammer, Keller, Torggl, Stadl, Stallung, d. einem Krautgarten, e. Ackerfeld von 2 Jauch 6V4 Klafter, б. Weingarten von 32 Graber 10 Klafter, von ^ , .. . zum Törler führt, 2. an den Eigenthumswald, 3. Eggers güter, 4. an Obergenagnerberg; 2. eine Bewaldung, richtiger Gemeindebewaldung, mit Lärchen besetzt, von 3 Morgen 105 Klafter zum alleinigen Streubezug, und wieder 3. eine Gemeindebewaldung von 4 Morgen 407 ^ Klafter stoßt um und um an die Gemeinde. Laut Uebereinkommen vom 11., verf

. 14. Juni 1878 Folio 1922, hat ein Untergenagner-Hofbesitzer das Recht des Wafferbezuges vom Troge beim Obergenagnerhof aus der im Klaubberg Cat.-Nr. 341 lit. X. vom sog. Schloßgütl entspringenden Quelle, — zur Hälfte Laut Grundlasten-AblösungS-Erkenntniß Vers, am 12. Mai 1885 Folio 1586 I!!. wurde für einen Hatscher- oder Plankerswanghosbesitzers das Holz- und Streubezugsrecht aus dem Gunglwalde für immer auf gehoben erklärt. Endlich genießt ein Untergenagner-Hofbesitzer laut Regulirungs-Vergleich verf

. 13. Mai 1885 Fol. 1596 I!l. Theil das Weiderecht in der „Schönalpe' der Gemeinde Wangen. Erscheinen im Grundbesitzbogen Nr. 360 Parz.-Nr. 2757, 2856, 6443, 6444 bis incl. 6457, 6461 incl. 6470, 6471/,, 6471/,, 6473 incl. 6478, 7417, 7418, Bau-Parz. Nr. 677,680, 726, im Gesammtschätzungs- werthe von . . . . . 4500 fl. ».Laut Kauf vom 12., verf. am 14. Februar 1876^ Folio 500: Cat.-Nr. 194 der Gemeinde Ritten, das sog. Zachgütl in Oberlengmoos, bestehend aus: s. einer Behausung, Stube, Küche, Kammer

.-Nr. 199 eine Wiese, das Angerle genannt, von 8 Tagmahd 15 Klafter, grenzt, 1. an Gem .-Fahrweg, 2. und 3. an die obere Kofelswiese, 4. an Fahrweg. Laut Uebereinkommen vom 12. September, verf. 10. Oktober 1876 Folio 3244 wurde einem Zacherguts besitzer die Neufassung der auf der Wiefe Cat.-Nr.2od des Zieglerhofes entspringenden Quelle, und alle zur Sammlung des Waffers nöthigen Borkehmngen gestattet. Diese Realitäten erscheinen im Grundbesitzbogen Nr. 336 Parz.-Nr. 1800, 1801, 1802, 1803, 1804 Wiese

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1937
Physical description: 8
grob anzufahren. Mer die drei, die sich erst auf dem Schiff etwas hergekommen waren, wollen sich, wie gesagt, cht trennen. Die beiden Männer fordern das Höne Mädchen auf, in ihrer Kabine noch einen rink zu nehmen. <sie folgt am Arm von Willes, ostcr geht eher mürrisch hinter den beiden her. ber als sie in dieser Kabine zu laut sind, beschwe- die Nachbarn und man siedelt in die Lu- Sabine von Muriel Oxford über, Kabine Nr. ? auf dem A-Deck. Diese Kabine besteht aus inein Vorraum

. Voraus- 'ch hatte Frank Boster sich zu weit hinausge-, l Als die Untersuchung ergibt, daß auf dem Fen sterbrett Spuren von Schuhen festzustellen sind, revidiert Peter Willes seine Aussage dahin, daß Voster vermutlich aus dem Fenster gestiegen sei, in der Annahme, damit auf das Passagierdeck zu kommen. Aber unter dem Fenster war der Ab grund der Schiffswand. Weitere Zeugen geben an, daß es in der Ka bine sehr laut zugegangen sei. Aber es hätte kei neswegs allein nach trunkener Heiterkeit geklun gen

sich. In wenigen Minuten war der Boden des Kutters mit den Tieren bedeckt, unter denen sich auch ein Riesenexemplar von vier Meter» Länge befand. Selbst die kleineren hatten ihre neue Lage be griffen, machten sich selbständig und spielten vor unseren entsetzten Blicken förmlich Karussell vor Freude. Balston stand wie angenagelt in der Ecke und vernichte mit gepreßter Stimme uns klar zu machen, wie gefährlich es wäre, einen Laut von sich zu geben oder gar einen Abwehr kampf zu versuchen. Wir konnten

auch. „Um Himmelswillen!' stieß Straten leise hervor, »was tun Sie da?' Er sprang auf und mühte sich, die Decken wieder über die Weinende zu breiten. . ' , . Formen, Bewegungen oder Tätigkeiten inimisch bezeichnet. Wenn nun diese Gesten in bildlicher Darstellung fixiert werden, ergibt sich eine Bilder« schrist, deren Formen von den Gesten abgeleitet und zu Typen erstarrt sind. Es entspricht dieses «tadium der Schristentwicklung etwa der Laut schrift, die die Stellungen des Mnndes bei Her vorbringung der einzelnen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1938
Physical description: 8
Unterliatttmqsblatt Skizze von Wolfgana Federa». „Herr Meller Doktor Peisong — Platz eins!' tönte es aus dem Laut sprecher. Durch die Zuschauer auf den beiden Tribünen, die den Tennisplatz auf zwei Seiten umgrenzten, kam eine Bewegung, eine leise Unruhe. Sechs, sieben Stunden hatte man nun hier gesessen, auf den har ten Holzbänken, und es war nicht immer ganz angenehm gewesen. Jetzt, endlich, würde der Lohn kommen, würde man Zeuge des spannenden Endkampfes um die Meisterschaft des Klubs

brann te der Wille heißer und stärker in ihm. Er trieb ihn empor von dem Lager, das feucht war von der Hitze des jungen Kör« pers, und als er sich das Gewand ange tan hatte, fand er sich schreitend über den mondenen Hof. Drüben im Stall schaute er lange in die dunklen Glühaugen der Hengste. Sie ließen es geschehen, daß er ihnen ohne stärkeren Laut das Roßgeschirr überwarf. Als er sie leise aus dem Stalle führte, hatte niemand auf dem Gute von seinem Tun einen Laut vernommen. Nur der Hund wedelte

. ^ ^ v- , . . , . Die Bauern verklagten die GrubenVitung Der Hund schlief laut m feiner Hütte und gewannen den Prozeß. Diese àtze! Sommerliche Heiterkeit, geboten von Alois Florath. kalifornische Früchte. Alles ,tobte! Es war aber nicht die tropische Hitze allein, welche die Leute aus l^an-Diego zur Raserei brachte, es war dies'vielmehr die Folge der schiedsrichterlichen Maß nahmen. Der Mann Hatte sich erlaubt,! den linken Verteidiger der einheimischen Rugby-Mannschaft, den ausgemachten Liebling des Publikums, zweimal

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1931
Physical description: 8
ist, wie die Länder Jugosla- ivien, Ungarn und Rumänien und sich daher der Weinein kauf anders gestalten müsse. Wie bekannt, fechst Italien in normalen Jahren zirka 40 Millionen Hektoliter Wein, in diesem Jahre jedoch, ob wohl die Produktion noch nicht genau festgesteNt ist, sollen 10 Prozent zirka fehlen. (Bemerkt sei, daß die Provinz Bozen mehr erntete als im vorigen Jahre und im Weinexport Italiens eine ziemliche Rolle spielt.) Italien mit seinen 40 Millionen Einwohnern konsumiert laut den letzten

und Jahr ttmsumieren würden, diese Produftion kanin für den Auslandskonsum ausreichen möchte. Es ist wahr, daß der Jugoslawe und Rumäne sich mehr auf Schnäpse verlegt und deshalb auch ein geringer Weinkonfument fft. Die in diesem Jahre laut bis heute eingelaufenen Daten meistprvduzierenden Weinländer Europas waren: Italien mit zirka 37 Millionen Hektoliter; Frankreich mit zirka 32 Millionen Hektoliter (ohne Algerien) (hingegen im vorigen Jahre über 60 Millionen Hektoliter); Spanien mft zirka

in italienische Fassung gebracht. Die Zeichnung des bisherige» Namens wird, laut Gesetz, mit einer Geldstrafe von 500 bis 5000 Lire geahndet. Nochmals -er Steuereisheber i« Kastelruth. Ueber die Art der Steuereinhebuna durch den Faschisten Alois Senoner (Ladiner) haben wrr bereits berichtet. Hiezu erfahren wir noch folgendes: Trotz der Verdichtung des Anklagematerials gegßn den Senoner befindet sich derselbe noch auf freiem Fuß. Ja, seine Freiheit ging so weit, daß er seine, bei den verschiedenen Geld

hoffte er die erbosten Bauern, welche anfingen, sehr laut zu werden, zu besänftigen und den Fall rasch, ohne vieles Auf sehen, zu erledigen. Dr. Grasfi ging sogar so weit, einzelnen Bauern zu erklären, daß sie eben die Steuern, welche Scnoner für sich verwendete, nochmals zahlen müssen. Das brach dann allerdings dem Faß vollständig den Boden aus. In der Ver sammlung am 21. Dezember kam der Unmut und die Auftegung der betrogenen Steuerzahler mit eminenter Gewalt zum Durch bruch. Dr. Grassi mag

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 02.12.1925
Physical description: 10
es am Haustor. Ich hörte den Laut, hörte ihn doch wieder nicht. Bis er energisch sich wiederholte. Nun erst fiel mir ein. daß meine Frau mit dem Mädchen am Kuchenbacken für morgen war. So ging ich selbst und öffnete. Vor mit stand die Zeitungslrägerin und präsen- ticrte mir die Abonnementsquittung für das abge laufene Quartal. Ich forderte die Frau auf^ in den Flur zu treten, und während ich den Betrag in ihre klamme, zerarbeitete Hand zählte, bemerkte ich ne ben ihr ein Mädchen von etwa zwölf Jahren

war seine Erzählung zu Ende, noch saß ich wortlos. Endlich riß ich mich zusammen. Ich wollte sprechen, aber es ging nicht. Meine Kehle war wie ausgedörrt, der Laut blieb in ihr stecken. Dann nach einer Weile: Ich werde zu ihr gehen. Gehen Sie; ich glaube, Sie tun ein gutes Werk! Durch die Straße flutete hell und warm di.' Sonne, aus den Häuservorgärten drang leise der Dust erster Rosen. Uebermodern gekleidete Wei- ber, in eine Wolke aufdringlicher Parfüme gehüllt, in fremden Läuten sprechend, strichen

. An der nächsten Wegbicgung stieß ich auf sechs Marokka ner, kleine, gedrungene, kraftvolle Gestalten. Da zwischen bewegte sich die ansässige Bevölkerung, die meist ihren Geschäften nachging. Alle hatten etwa? Hastiges, in vielen Gesichtern bemerkte ich einen ner vös gespannten Zug. Ich sah das alles eigentlich nicht wirklich, nur wie mans im Kino sieht: flache, huschende Bilder, ohne Laut, ohne Farbe. Was ich tat, tat ich mecha nisch. Meine Gedanken kreisten weit ab. bohrten sich in die Vergangenheit, kehrten

, schwarzem Wollhaar bedeckt; beide reglos. Am Bett saß ihr Verlobter, ihre rechte Hand in der seinen haltend. Als er mich erkannte, erhob er sich zum Gruß ein wenig vom Stuhl, deutete auf einen anderen in ftiner Nähe. Den Finger vor die Lippen führend, gab er mir zu verstehen, nicht laut zu sprechen, in dem er flüsterte: Sie ist gerade erst eingeschlafen. Lange saßen wir wortlos. In seinem Gesicht arbeitete es mächtig, seine Brust hob^ senkte sich. Immer wieder suchte er meinen Blick mit dem sei nen

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 14.03.1890
Physical description: 12
stit Beginn der Krisis die Bevölkerung Roms bedeutend vermindert habe, denn in drei Jahren Wurden blos'20 Häuser gebaut. Während überdies in den vergangenen Jahren mehr als 100,000 Fremde zum Karneval kamen, zählte man in diesem Jahre kaum 5000 bis 6000 Besucher. -j- Der Postdampfer ,>Maesla«d' der „Red Star Linie,' in Antwerpen, ist laut Te legramm am 6. März wohlbehalten in New- Aork angekommen. f GW Verein heiratsfähiger Mad- chett ist die neueste Blüthe, welche das Vereins leben in England

laut d. ger. Bescheides vom 13. Juli v. Js. Nr. 2522 bewilligten exekutiven Feil bietung der nachbeschriebenen Realitäten als: Besitzbogen Post Nr. 65 der Gemeinde Jssing; das ZuHaus, „die Badstube.' — B.-P.-Nr. 63 Mühlen, Bauarea von 43 Kl. G.-P.-Nr. 1230 Georgenberg, Weide „ 213 „ „ 1281 „ Wiese „ 242 „ 1282 „ Wald „ 4 Joch 807 „ „ 1284 „ Weide „ 66 „ „ 1285 „ Acker „ 871 „ im Schätzungswerthe von so«» ft. öfter. W. deren Versteigerung laut Protokolls von 14^ prs. 15. Oktober 1889 Nr. 3535

Peskosta, dort, wieder Felix Peskosta, zu dort, pcto 140 fl. sammt Anhang werden am Donnerstag 8. Mai und nöthigensalls auch am Samstag 17. Mai 1890 stets um'9 Uhr Vormittags im Gast hause des Angelus Nagler. zu Pedratsches in Abtei, nachbeschriebene dem Schuldner laut Ein- antwortuug vom 4. August 1882 Folio 139 eigenthümlichen Realitäten: Grundbesitzbogen der Gemeinde Abtei Nr. 358 Ein '/.z Feuerhaus und Futterhaus G.-P.-Nr. 1262, 44 Klafter Acker 1263, 1071 „ Wiese 1265, 167 „ Wiese Acker Garten

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1924
Physical description: 4
wird er laut und dreist Er spürt in alle Zimmer Er handelt, schreit und kräht, Man hört nur fremde Zungen, Wo man auch geht und steht. Es ist ein Markten, Feilschen, Voll Habsucht und Gewinnst Das buhlt mit Welschlands Gelde Und leistet Sklavendienst. Erhoff: sich nur vom Süden Daß er das Geld vermehr, Wie lang wirds sein — — so hört man, Kein deutsches Wörtchen mehr. Kommt dann kein Heiland wieder Der mit gewaltger Hand Elende Krämerseelen Vertreibt aus unserm Land. Vertreibt aus diesem Tempel

Der herrlich strahlt und gleist Und reinigt so die Stätte Von diesem Schachergeist?! Wie hast du dich verändert, Die einst so deutsch und grad, Wie wird das weiter werden, Du alte Bozner-Stadt? — — — Willkür über Willkür. Der Unterprüfekt von Bruneck hat folgenden Erlaß herausgegeben: „354/7. An den Herrn Bürgermeister von Bruneck. Auf Grund höheren Befehls wird der mit Zirku lar vom 27. 8. 1923 Nr. 205/2 gegebene Auftrag, laut den: die Herren Bürgermeister und die Vertreter der Lokalunternehmungen (enti

auf den Feind schoß. Aus dem Torpedoboot „Zeffiro' vollbrachte er während eines ganzen Jahres waghalsige Heldenstücke. Eines Mor gens drang er bis in den Hafen vor. Er legte an, nahm einen Gendarm gefangen und verließ, laut lachend und die italienische Fahne schwenkend den Hafen. Kanonen schossen ihm nach, trafen ihn aber nicht. Am 30. August 1916 drang er mit einem Unterseeboot in den Hafen von Pola ein. Er wurde gefangen genommen, erkannt und zum Tode verurteilt. Um seine Todesqual zu erhöhen, führte

man seine Mutter und Schwester zu ihm. In der Hoffnung, ihn dadurch zu retten, taten die beiden Helden srauen so, als ob sie ihn nicht erkennen würden. Aber es half nichts. Am Abend des 10. August wurde der Istri aner Held zum Galgen geführt. Während der Richter laut sein Todesurteil verlas, übertönte er dessen Stimme mit dem Rufe: „Heil Italien.' Ein Kerkermeister wollte ihm mit Gewalt den Mund zuhalten. Er aber biß ihm in die Hand starb mit dem Rufe: Heil Italien. Razario Sauro schrieb vor seinem Tode

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.07.1943
Physical description: 4
durchführen, um die genaue Beobachtung der Vorschrif ten des vorlegenden Dekretes festzu stellen. 11. Die Uebertretungen der im vor liegenden Dekret enthaltenen Vorschrif ten werden laut Gesetz vom 22. Apri! 1943. Nr. 2-!5. bestraft, das für die schweren Fälle Kerkerstrafe bis zu drei Jahren und Geldbußen bis zu L. 30.000 vorsieht. llie lìilsWii SN Wz, XsMsIii Wll Wmfliiàli ljjs m lim billig à liàlwen !ijs à Sstl'àdàt iliMàlw Mà Aus Roma wird mitgeteilt: Das Landwirtschaftsministerium hak mit Dekret

gen laut über die Verzögerung in der Einziehung des für den Staatsbedarf vinkulierten Weines und man verbindet dieses Problem mit jenem des heutigen Mangels an Wein für die Zivilbevölke rung. Es soll hier einiges klargelegt werden, um die vollständige Grundlosig keit dieser Annahmen zu beweisen. Wir gehen auf den Ursprung der Frage zurück: Don der für den Staat eingelagerten Weinmenge (20°/° der proouzierten und beim Wimmen ange meldeten), abgezogen der mit der Tre- bernablieserung abgerechnete

. Mit Erstaunen sah Grete, daß dort ein Radioapparat stand, der heute früh nicht dagewesen war. Der Fremde drehte an einem Knopf. Mißlingendes Geheul wurde laut. Es wurde leiser, verstummte. Dann hörte man: „Hallo, hallo, hier Radio Wienl' Wieder ein Sausen und mit einer stolzen Gest- sagte der Fremde: „Ärtention, Verlin,' Ueberrascht horchten Professor Hallstät- ter und Grete aus. Die Töne eines Orche sters drangen durch den Raum. Nein war die Wiedergabe. Deutlich konnte man jedes Instrument unterscheiden

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
aus. Disziplinarmaßnahmen Vom Art. 18 des Parteistatutes Gebrauch ma chend habe ich mit heutiger Verfügung die Diszi plinarmaßnahme des Entzuges der Mitgliedskarts laut Art. 19, 4^ Absatz des Statutes gegen folgen de Fasciste» angewandt: EmilioDariz des Fascio von Thienes, weil er die Pflichten eines Parteimitgliedes nicht er faßt. Giuseppe Plangger des Fascio von Bolznno wegen Verurteilung am 17. März 1934 vom' Tribunal von 'Bolzcms.' ^ ' Der Berbandssekretär: Emilio Santi Bevölkerung«» Statistik Bolzano. 2l. August

eines Rundfunkempfängers, der aber nicht funktionier te. Er verkaufte nun diesen Apparat um 3S0 Lire an Herrn Giuseppe Rauch. Als dieser zu seinem Leidwesen die Feststellung machen mußte, daß der Empfänger keinen Laut von sich gab, reklamierte er natürlich beim Maier, der seinerseits sich prompt verpflichtete den angeblich geringsügigen Schaden sofort zu beheben. Mit der Ausrede die Reparatur im eigenem Hause durchführen zu müssen, ließ er sich den Apparat ausfolgen, in teressierte sich aber gar nicht naher

tigkeitseinrichtungen und arme Familien zu wür digen, welchem Beschlüsse alle Räte beistimmten. Als zweiter Punkt stand die Abänderung des Beschlusses vom 29. Mai 1934. Nr. 2904, betreff der Verstaatlichung der Handelsschule auf der Ta gesordnung. Laut diesem Beschlüsse hat oie Stadt gemeinde einen jährlichen Beitrag im Ausmaße von 70.000 Lir zu liefern. Da die Anstalt wahr scheinlich einer weiteren Entwicklung entgegen geht, wurde der Beschluß in der Hinsicht abgeän dert, daß der Beitrag der Gemeinde

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.12.1942
Physical description: 4
Lizenz besitzen. UsUbarkSU üer dourtze» Xsrtottà Es sind seit einiger Zeit einige Zweifel betreffend der Haltbarkeit der heurigen Kartoffeln laut geworden. Es ist wahr, irgend eine Besorgnis hinsichtlich der Kartoffeln, die in einigen Provinzen Heuer produziert worden sind, ist am Platze. Der Grund dafür liegt einerseits in der mangelhaften Verwendung von Kupferspritzmitteln, wodurch dem Auf treten der Peronospera Vorschub gelei stet wurde, anderseits auch in der wäh rend der langen àrockenperiode

schaftlichen Jahr 1341-42 keine Kartoffeln angepflanzt haben und welche laut den Produktionsplänen an die Anpflanzung derselben gehalten sind, sowie schließlich jene, die infolge der Vergrößerung des anpflanzungsfähigen Bodens größere^Bo- denoberflächen mit Kartoffeln belegen wollen. In den genannten Fällen müssen sich die Produzenten von der Gemeinde oder vom landwirtschaftlichen Vertrauensmann eine Erklärung schreiben lassen, worin bestätigt wird, daß einer der Fälle zu trifft. Nur wenn der Landwirt

hat keinen Laut von sich gegeben. Die Nacht kommt. „Ich bleibe hier!'... sagt er und ist wie aus Stein, am Fußende des Bettes, auf dem die noch immer ohnmächtige Nike liegt. Der Doktor meint, ob man sie nicht ins Krankenhaus bringen sollte .sie hätte eine bessere und sachgemäßere Pflege. „Nein...' wemt Jette leise auf. „Nein...' sagt Petersen. „Wir wol len sie zu Haus behalten.' „Nein... Il' kommt eine Stimme vom Bett her, so hart, daß es ihre Köpfe her umreißt, und sie sehen ihn stehen, mit gespannten Armen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
, warum die Menschen wohl eine so große Sucht hatten, sich für mehr auszugeben, als sie waren. Cr fand, daß sich diese beiden Leut chen das Leben zur Qual machten. Am nächsten Tag Härte er Maria-Anna ruhelos im Zimmer auf und ab geben. Sie schrie ein paarmal den Per serkater an und klapperte laut und erregt mit idem Geschirr. Herr Braun rannte ebenfalls im Zimmer hin und her wie ein gereizter Löwe. Ab und zu schlug er ein paar Töne auf dem Klavier an, ließ es aber sofort wieder. Zweimal läutete

ich auch', sagte Maria-Anna, „wer angerufen hat. Können Sie es sich denken?' „Ich glaube, ich kann es mir denken,' rief Herr Braun, „so ein Gauner!' „Still — still', bat Maria-Anna, „er kann ja alles hören: außerdem verdient er wirklich Lob. Aber ich schämte mich wirklich.' „Ich schäme mich noch', sagte Herr Braun. „Wollen wir ihm das sagen?' fragte Maria- Anna. „Einen Augenblick', bat Herr Braun, „rufen Sie jetzt so laut, wie ich — los, beide zusammen: Eins — zwei drei: Ich schä—me mich!' „Danke, — dankel

' sagte Georg ganz laut und verbeugte sich links und rechts, nach beiden Wän den. Fahrt zu Zweien Skizze von Ralph Urban. Herta fuhr am Sonntagmorgen in ihrem neuen Wagen zur Stadt hinaus und ziellos durch das Land. Sie genoß das Gefühl, die Kräfte der Ma schine zu beherrschen und geradeaus in die herr liche Welt zu rasen. Vor ein paar Wochen hatte sie den alten Wagen verkauft und sich den neuen angeschafft. Jetzt war er eingefahren, sie kannte alle seine Besonderheiten, und heute fuhr sie zum ersten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1940
Physical description: 6
. Denn wenn wir auch nur bis Amerika gehen, müssen wir feststellen, daß dort viel größere Binnenland-Seen existieren, als der Ladoga-See. So ist der in den USA liegende Obere-See fast L mal so groß, wie der Ladoga-See. Pummelinene Erwachen Die Augustnacht lag schwiill über dem Walde. Ein feiner Regen war vorüber' gezogen. Die Himmelsziege meckerte laut im Schwirrflug über dem Erlenmoore. Allenthalben kroch Gewürm aus der Erde. Dn Schnecken dehnten sich und reckten die Fühler zur gemächlichen Wanderung. Regen- und Sprockwürmer

, konnte Murrjahn es nicht an sehen. Die Rehe waren ihm zu laut. Die Eule schrie sinnlos. Die Nachtschwalbe, der große Schwall, hatte keinen Grund, so übermütig zu surren. Der Igel war ein boshaftes Geschöpf, weil er sich nicht fressen ließ. Diesem Murrjahn war Pummeline be gegnet. Sie glaubte noch nie im Leben solche krummen, kräftigen Beine, solch einen schwarzen Bauch und hellgrauen Rücken und solch reinweißen Stirnstrei- fen gesehen zu haben. Am meisten jedoch imponierte ihr seine männliche Zurück

. Unschlüssig verharrte Pummeline im Erlengeknäcks. Da griff der Zufall ein. Murrjahn drängte den Lästerbuben just »s Deutsche Artillerie in einer der großen Kasernen am Rhein Versorgung deutscher Flugzeuge auf einem norwegischen Flugfeld. so ab, daß er der Dächsin dicht vor die Nase kam. Wie ein Drachen schloß sie da hervor und kniff den Fuchs machtvoll Ins Hinterteil. Der Temaßregelte schrie gewaltig, mehr vor Schreck als vor Schmerz, und riß laut schimpfend aus. Jetzt nahte Murrjahn seiner Retterin

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.01.1941
Physical description: 4
schloß die dicken Aeàsterlàn. Seine Hütte lag weit ab von den anderen Häusern. Sie stand allein auf einer kleinen Anhöhe, von der Man den Fluß sah. An der Stube zündete Ohlsen die Làpe an, die von der Decke hing und nun ihren gelben Schein auf den Tisch Hate. Der Regen prasselte gegen die Wände, und der Sturm war laut. Ohlsen detrachtete seine Arbeit. In den Händen hielt er ein winziges Fahr zeug, à Schoner darstellend, das er on vielen Wenden aus Holz geschnitzt hatte. Nun war das Schiff gleich

heftig an der Tür riß. hob er den Ayps. Aber auf einmal war es, als höre er ein Rufen. Er lauschte und wartete. Da klopfte es gegen die Tür, laut und dring lich. Ohljen stand auf und öffnete die Haustür. Da stand eine Frau und bat um kurze Unterkunft. Er führte die Frau in die Stube, da sah er, daß sie lehr vmg war und zierlich wie ei» Mäd- Ken. Ihre Kleider waren yaß und kleb- à am Körper. Die Frau scch Ohlsen an und bat, er möge ihr Rast gönnen, bis der ärgste Regen vorüber wäre. Ohlsen nickte

, daß sie für ein paar Ferientage im Dorf, im „Lö wen' wohne. Heute, am Spätnachmit tag, hätte sie, verlockt durch den Son nenschein, einen langen Spaziergang unternommen. Auf einmal wäre das Unwetter losgebrochen, und sie hätte sich, «Ms halbem Rückweg, in sein Häuschen geflüchtet, das sie von weitem erspäht hatte. Ohlsen hörte jedem Laut dieser Stim me nach. Auch als sie nun siill war. lauschte er noch, und er fühlte ihren Blick auf sich gerichtet. Schließlich sagte er, sick räuspernd aber an ihrer Gestalt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1941
Physical description: 6
wie der laut. So schrieb die Allgemeine Zei tung: „Goethe lieb sich unter dèm Kano nendonner der Schlacht (Schlacht von Je na 1806) mit seiner vielsiihrigen Haus hälterin Mademoiselle Vulpius trauen, und so zog sie allein einen Treffer, wäh reich viele tausend Nieten fielen. Es ist das einzig« Mal, daß Goethe ei nem Angriff entgegentrat, den er als „sehr unschicklich und unanständig' be zeichnet. „Ich bin nicht vornehm genug, daß meine häuslichen Verhältnisse einen Zeitungsartikel verdienten

, soll aber was davon erwähnt werden, so glaube ich, daß mein Vaterland mit schuldig ist, die Schritte, die ich tue, ernsthaft zu nehmen: denn ich habe ein ernstes Leben geführt und tue es noch.' Anoere sprachen von einem Geniestreich, wieder andere erfan den und übertrieben Eigenschaften bei Christian«, si« sei tanzwütig und trink« bis zum Delirium, auch wurden Zweifel an ihrer Treue laut« Ml» àm sprach nur dee Neid, man götttik ihr nicht den großen Geisteshelden und verargte ihr jegliche Lebensfreude

Mittwoch abend nach El Paso in die Condor-Bar. Tom.' Daß Tom in Schwierigkeiten war, kränkte Bingo ungemein. Tom war ein feiner Junge, der selber half, wo er nur konnte. Wenn Tom ihn jetzt um Hilfe bat, so mußte er ihm helfen, das war klar. Als Bingo die Stadt erreichte, steuerte er zielsicher einer Gegend Zu, die trotz der vorgeschrittenen Stunde noch strahlend bell erleuchtet war. Bunte Leuchtschrist lockte von den meisten Häusern. Bingo blieb vor einem stehen. „Roulette-Casi no', las er laut. Bingo

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 14.08.1868
Physical description: 8
, und proskribirt. Gegen Rom wurde der Kreuzzug gepredigt. Nieder mit Rom, ttieder mit den Bischöfen und den Ultramontanen, — so er« scholl eS von der Tribüne herab und laut heulend bestätigte daS souveräne Volk daS Verdammungsurtheil. Aus tausend und tausend Kehlen der erkauften und betrogenen Massen wiederholte sich das wilde Geschrei: fort mit dem Konkordat! nieder mit den Ultramon tanen. Und daS Echo drang hinein in die weiten Räume, wo die Vertreter deö Volkes tagten, drang in die Kreise der herrschenden

Partei; selbst zu dem Throne versuchten Deputationen sich den Weg zu bahnen. Auf die erregten Massen wieS die Presse der Residenz stadt in ihren Episteln an daS Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus hin und drohte mit dem Ausbruch des gerechten Unwillens deS durch die Anmaßungen der Priester in seinem Nationalstolze und seinen angebornen Rechten verletzten Volkes, wenn man dem so laut und unzweideutig kundgegebenen Willen dieses Volkes nicht Herecht werde. Der Krone selbst wurde gedroht, als der Kaiser

und fordert laut drohend seine vermeintlichen Rechte. Er ist gewillt, das erniedrigende und drückende Zoch, das der moderne Liberalismus mit seinen wirthschaftlichen Einrichtungen ihm auf den Nacken gelegt, und ihn so zum Bortheil einiger weniger Bevorzugter benützt hat, abzuschütteln, und die blutigste der Revolutionen herauf zu beschwören. Unsere Arbeiter in Wien, die nun lange im Dienste der .neuen Aera' und ihrer Träger, der Wiener Geld- und Jntelligenzjuden sich heiser geschrieen gegen die Klerikalen

.' Diese entschiedene Sprache wurde laut in der letzten großen Volks versammlung beim Sperl in Wien, die von unseren Fortschrittlern einberufen worden, um für die deutsche Demokratie, oder besser gesagt für daS deutsche souveräne Bürgerthum, wie sich dieses in der Fabriks und Börsenaristokratie im Bunde mit der deutschen von jedem positiven Glauben total losgetrennten Intelligenz darstellt, zu demonstriren. Das Programm dieser sogenannten deutschen Volkspartei sollte in dieser von vielen tausend Mitgliedern

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 21.03.1940
Physical description: 8
auswendig wußte:- „Gott ist all gegenwärtig. das. heißt an allen Orten und Enden, wie im Himmel, also aück auf Erden.' „Brav! Und. ist. Gott auch hier quer dem Bühl?' Ich stutzte erst, dann sagte ich laut und stramm: „Ja. weil er doch allgegenwärtig ist.' „Ganz recht! Und ist Gott auch in dir?' Da schwieg ich betroffen. Denn diese Frage wußte ich noch nicht „auswendig', weit wir ste in der Schule noch nicht ..gehabt hatten'. Der Alte aber lehrte lächelnd weiter: „Diese Frage solltest du nicht auswendig

worden sein. Nach englischer Darstel lung wurde nur ein kleineres Kriegsschiff leicht beschädigt. Das erstemal wurden bei diesem Luft angriff auch Bomben auf das Land abgeworfen, wodurch etliche Bauernhäuser beschädigt wurden. Als Vergeltungsmaßnahme bombardierten eng lische Flieger am nächsten Tag den deutschen . Stützpunkt Hörnum auf der Insel Sylt.' ' Laut Mitteilung des englischen Luftfahrtmini steriums unternahmen englische Flüazeuge auch . oiele Woche einen nächtlichen Flug über Polen

, ein hoher Beamter des britischen Schatzamtes, ist zur Wiederaufnahme der italienisch-englischen Wtn- schastsveryandlungen nach Rom abgereist. -^Jn Budapest wurde zwischen Vertretern der italmni» schen und ungarischen Hochschuljugend ein italie nisch-ungarisches Kulturabkommen abgeschlossen, das eine weitgehende kulturelle-Zusammenarbeit zwischen den Hochschülern Leider Lander vorsteht. *** Deutschland. Laut Meldungen aus der Schweiz, die aus vatikanischen Kreisen stammen sollen, wären

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