, und wie so ein Ding ist, aalglatt und ganz blödsinnig zusammengelegt, schlüpft es mir aus der Hand, ich greife danach, — bekomme es zu fassen, es geht auf... ein frischer Wind weht und auf ein mal flattert es wie ein rosiger Wimpel im Wind, fliegt mir ins Gesicht, bläht sich und entfaltet sich — kurz, treibt ein necki sches Spiel, und ich bemühe mich ver zweifelt, den aufrührerischen Schlafanzug wieder einzusaugen.' Fred lachte jetzt aus vollem Halse. „Das mar lustig', sagte er. „Lacht nicht so laut!' sagte Gerd
und sah sich scheu um. „Na und —', fragte Fred, „was kann man dagegen haben, wenn mir lachen?' „Jetzt kommt es —rief Gerd halb laut. „Ja, jetzt kommt meine Haltestelle', rief Fred dagegen. „Aber höre doch!' beeilte sich Gerd. „Ich stehe also noch da, plötzlich reißt mir jemand von rückwärts den Schlafanzug aus der Hand und schreit: „Das ist also der Kerl, mit dem du durchgehen willst!' Fred war schou aufgesprungen. Seine Augen funkelten vor Ärger. „Jetzt, wo es interessant wird, muß ich aussteigen
auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte
in dieser Nacht. Erst als die Morgensonne goldenes Licht in die Stube warf, erwachte die Frau. Sic sah Klaus in der Tür stehen und lä chelnd auf sie zukommen. Seine Augen waren mit einem frohen, klaren Ausdruck auf sie gerichtet. Sie breitete die Arme aus und rief laut seinen Namen. das eigne Herz voll von Glück: Klaus!' Da verschwand die Erscheinung und wurde eins mit dem goldenen Glanz. .Hanne Wiebke stand auf und ging an das Meer. Die Fischer zogen gerade ein leeres Boot an den Strand. Es gehörte Klaus
möchten.' Sie ging und bald hernach verließ auch Paola das Haus. Es gefiel ihr, an diesem herrlichen Tag durch die belebten Straßen zu schlendern, bald vor einem Denkmal oder einem alten Palast stehen zu bleiben, dann wieder einen Mann zu betrachten, der mit einem von Blumen überquellenden Korb seine duitende Wa re laut anpries. Von der Via Martelli aus sah sie schon das stets neue Wunder des Doms; sie blieb eine Weile entzückt stehen, dann ging sie nach der Via Calzaioli