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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 26
Date: 10.06.1847
Physical description: 26
Diese« wird i« Folg» hohen Hos?anM-D«tr«t»» »o« März d. I., Z. 7V04/L6, Yiesut zur oUgewein.» «»nnlniß gedrüchl. ' Innsbruck, d»« 13. April 1347. ^ Voitti., t. La»v»S-^ub»rni«msur Z- i r»l unv Vorarlberg. Aundinachung' Laut h. Hofkanzlei-Srössnung vom 13. v- M., Z. 8903, hat die v- k. k. allgemeine Hcfkau.mer na^stehende Privile gien zu verlangen eefundrn : - . Jato- -ll.e-st'nger, burgeelichee Holzversilbeeer In Wien, Privilegium vcm Jänner 1345, auseine E-fincung unv Verecss'iung ron Wägen

Huhneraugendändern. Auf weitere 2 ZaNre, d. i. das 2te und >jie Jahr. Par^les und Pollat in Prag das Privilegium vom 27. Fe bruar 1V !5, auf die Erfrncung und Äeedesserurig durcv Prä- paration der Vetinieite cie in selbe eingefüllten ivettfedern vcr Ungezieier und Motten zu verwahren. 'Auf l Jahr, d. t. das 3le Isvr. Em.l Edler ?. Verger und Alex Moser in Wien, das Pri vilegium vom 14. Februar auf die Erfindung einer Holzii.asse aus Ä ägspänen. Auf weitere Z Jahre, V. i. des 2>eN, Zten und 4ien Jahres. (Laut

, St u » h «nach u n g. Die hohe k. k. allgemeine Hofkarpmer hat nachstehe»!» Privilcgien-zu »erlängeen b»funden: I. de.u Gebrüdern Haidinger, Porzellan Fabrikbesitzer in Elldogen, laut hohen Hofkammertekrels vom 24. März 1V47, Z. 117k>6, die Prioilrglen vom 13. April und 15. Mai 1343, von denen das erstere auf, eine Verbesserung in der Er zeugung von Nuß und Holz, Steinkohle.-, «. s. w. , das an» dere auf eine Verbesserung der Rußsabrikotion lautet, auf- weiter« 2 Jabre, d. i. tgs öle und tire Jahr; L. dem Joseph Ehrfurt

, Friseur in L>n>, laut hohen Hof- kammerdetrets vom 24. Mai 1347, Z. 11757, das Privile gium vom 4. April 1345 aus eine Verbesserung der Haar- touren mit unv ohne «Stahlfedern, auf die weitere Dauer I,. d. i. des Zten Jahres ; 3. dem Heinrich Hubert laut hohen Hoskammerdekret-vom 29. Februar 1344, auf ein, Erfindung in der Verfertigung der Rasiermesser-Ab-ichriemen, und einer für dieselben be stimmten AuffrischungSmassc, auf die weitere Dauer 1, d. i. des 4ien Jahres; 4. dem Äinzenz Eclen v. Emberger

laut hohin Hofkan;-. leidekrets vom l<). März 134li, auf die Erfindung eines mi neralisch vegetabilischen wohlriechenden Hand- und Wasch pulvers zur vollkommenen Reinigung und lHlättung der Haut, auf die weitere Dauer l , d. i. ce-! 2ten Jahres; 5. dem Joseph Stöckholzcr von Hirschselv, laut hohen Hof- kammcrvekrelS vom 23. März 1347 ras Privilegium vom 13. April 1347, auf die Erfindung einer neuen Art des Fris- DruckeS, auf weitere 2 Jahre, d. i. das 5le und tire Jahr; 6. dem A. F. Winter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1939
Physical description: 8
. Das Brüllen des Rindes war wieder zu hören. Es klang diesesmal etwas fer ner als vorhin. „Sind wir nicht vom Wege abgekommen?' fragte der Sohn unruhig. Der Vater antwortete nicht, er ging nur eilig weiter, in der Richtung auf das Brüllen zu. Es wurde langsam dunkel. Vom Dorf her klang das Läuten einer Glocke dumpf durch den Nebel, als sei ihr Klöppel mit Watte umwickelt. Der Mann hob die Hände an den Mund und rief laut: „Io — se — fa!' Die zwei verhielten den Schritt, um auf Antwort zu warten

, aber nichts mel dete sich. Der Vater stieß einen Laut aus. „Wo sie nur steckt!' sagte er beklommen. „Ich sage ia, wir haben uns verirrt', beharrte der Sohn, „das Moor liegt wei ter recht. Wir hätten nicht über die An höhe gehen sollen.' „Also gehen wir mehr rechts', erklärte der Vater nachgiebig. Sie wandten sich nach rechts. Der grasige Weg unter ihren Füßen war lange nicht mehr zu sehen, aber sie fühlten an den unebenen Schol len, daß sie über einen Sturzacker gingen. „Wessen Feld ist das nur?' fragte

der Sohn und blieb aufseufzend stehen. Er wischte sich die Stirn, es war nicht sest- zustellen, ob es Schweiß oder Negennässe war. Der Vater war weitergegangen, jetzt wandte er sich und rief: „Wo bleibst du, Wilhelm, — sollen wir uns auch noch verlieren?' „Ich komme schon', antwortete der Sohn und sprang mit ein paar Sätzen dem Alten nach. Plötzlich kam wieder das brüllende Klagen der Kuh durch die Nacht, der Laut kam von links. „Nun also Erzählung von Maree Stahl. Sie standen still und lauschten

Herzloser Zwang. — Doch sieh, am Firmamenie Ein Sternlein hellt, Lichtbote einer andern Uns fremden Welt Und dennoch einer „Heimat' Glückselig Land, Dem, der aus Erdentiefen, Sich ihr verband! L. v. Werdt. „wir sind ja im Moor — mitten ini Moor!' Endlich lat der Aaler einige Schritte vor und sireckte tastend die Arme aus. Seine Finger berührten etwas Festes und fuhren in grasig erhöhtes Erdreich. Er stieß einen undeutlichen Laut aus und ließ sich mit der Brust vornüberfallen. „Der Damm', flüsterte

auf uns zu und oersinkt.' „Sie wird die Kuh nicht im Stich las sen', meinte Wilhelm, „sie läßt die Schek- ke niemals halb versunken im Moor zu rück.' Sie gingen weiter. Wilhelm stand manchmal aufhorchend still und neigte das Ohr dem Nichts entgegen, um einen Laut oder eine Bewegung zu hören. Ei nes derlnige Male wollte er eine Bemerkung Vater unwirsch, „dort ist Josem mit dem! über den stets gleich bleibenden Grund Rind, du machst einen ganz kopsscheu, gehst immerfort nach rechts, während es doch links ist.' Wilhelm

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.09.1892
Physical description: 8
h ist erschienen: - Ner Nilswmllerer aus llem ZiHertliale, von Josef Prarmarer. Zweite Auflage, bröch. 60 kr., sranco per Post 70 kc. Nr. 9869. .1892 Edikt. 1.2 ZU 3069. VII 478. Im Konkurse über den Nachlaß des Josef v. Fäckl in Bozen werden über Gefuch deS Massaverwalters, Dr. Mumelter hier, und über Beschluß der Gläubigerschaft folgende zur Konkurs- massa gehörigen Objecte, und zwar: Die Realitäten: I. Der laut Kauf vom 29. Mai 1867, Fol. 2146 erworbene Türkacker, nun Wiese, in der An von 1 alten Tagmahd

441 Klstr. ex Cat.»Nr. 976, laut Grundbesitzbogen Nr. 323 der Gemeinde Zwölsmalgreien, Parz. Nr. 2193, Wiese von 16 LZ'Klstr. und Parz. Nr. 2194, Acker von 1164 lH Klstr. mit den darauf befindlichen, nicht abgesonderten Nutzungen, um den Schätzungspreis von . . . . . . . . . ... 48s fl. II. Der laut Einräumung vom 27. Juli 1872, Fol. 2685 erworbene Türkacker aus dem Schallerhofe, mit Gutshütte, von 4 V» Tagmahd, 44 Klstr., Cat.-Nr. 995, laut Grundbesitzbogen Nr. 323, bestehend in: G.-P. Nr. 2301

/,, Garten von 35 Klftr., G.»P. Nr.,2301/«, Acker von 2 Joch 305 Klftr., B.-P. Nr. 454, Bauarea von 48 Klftr, nunmehr Weingut mit Obstbäumen, nebst hängen und stehendenden Nutzungen, um den Schätzungswerth von . - . S4VV fl. III. Der laut Kauf vom 24. April 1878, Fol. 1152 erworbene Acker aus dem Schallerhofe Cat -Nr. 993, von circa 1 Tagmahd, laut Grundbesitzbogen Nr. 323, Wiese von 872 Klstr., nun Wiese mit Obstbäumen und Weinbergeln, mit hängenden und stehenden Nutzungen, um den Schätzungspreis

von . . . . , . . . . . . . .1 . 4K8 ft. IV. Die laut Kauf vom 30. September 1869, Fol. 1463 erworbene Abtheilung I, Acker und Wiesmahd am Grützen von 3 Tagmahd 299 Klftr., laut Besitzbogen Nr. 154 der Gemeinde LeiferS, bestehend in: G.-P. Nr. 767/„ Acker von 1365 Klstr., G.-P. Nr. 767 /z, Wiese mit Weg 1173 Klstr., nunmehr Wiefe mit Obstbäumen und Weinbergeln, nebst dem hängenden und stehenden Nutzen, um den SchätzuugspreiS von . . . . .... 145V fl. am 22., nöthigenfalls am 3V. September 1892, jedenfalls um 9 Uhr Vormittags

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 03.01.1902
Physical description: 6
, z. B. Chef, Chaise; Tour, Route (Reiseroute); Logis, rangieren; Jalousie, Jour nal; Ballon, Refrain; Adagio; Violoncello. 2. Der K-Lant wird meist mit L, der Z-Laut mit z geschrieben. ^ . a. für e mit dem K'Laut schreibt man in geläufigen Fremdwörtern V, anch in solchen Wörtern, welche die lateinische Endung -um (Mehrzahl >a) oder die fran zösische Endung -euc hoben, z. B. Publikum, Adjektiva; Kondukteur. Insbesondere schreibt man immer L in den zahlreichen Wörtern mit der Vorsilbe Ko- (Kol-, Vorarlberg

man k, z. B. Korps, Kompagnie, serner Karton (vergl. kartonieren), Kolportage (vergl. kolportieren). K. Für e mit dem Z laut schreibt man in allen geläufigen Fremdwörtern z. auch in solchen Wörtern, welche die lateinische Endung-um (Mehrzahl-a) haben, z. B. Medizin, Offizier, Ossiziu, Parzelle, Polizei, Porzellan, Prozeß; Partizipium; und in der Endung -zieren, z. B. exerzieren, multiplizieren, musizieren. Ins besondere muss der Z-Laut mit z geschrieben werden in Wörtern, in denen ein ursprüngliches

e mit dem K-Laut durch L zu bezeichnen ist. z. B. Konzert, Konzil, Kiuüsix. Das sremde ti bleibt vor betontem Selbstlaut, z. B. Patient, Quotient; Auktion, Nation. Vor unbetontem e schreibt man meist zi, Z. B. Grazie, Ingredienzien, Reagenzien neben der dem Lateinischen entsprechenden Schreibung Jngredientien, Reagentien; doch hinter V schreibt man ti, z. B. Aktien. In einigen griechischen Wörtern, die uns aus dem Lateinischen nnt der Bezeichnung des ursprünglichen K-LauteS durch e überkommen

sind, wird jetzt das e wie z gesprochen; es darf daher statt c auch z ge schrieben werden, z. B. Diözese, Szene. v. Statt ce mit dem K Laut dars man überall VV, statt ec mir dem Laut von kz überall k» schreiben, z. B. Alkord, Akkusativ; Akzent, Akzise. 3. Die Gewolmhkit, in deutschen Wörtern nach einem betonten kurzen Selbstlaut (und nur nach einem solchen), einen einfachen folgenden Mitlaut doppelt zu schreiben, hat auch in Fremdwörtern Aenderungen der Schreibung veranlasst. a. Der Mitlaut zwischen einem kurzen Selbstlaut

mit dem Havptton und einem unbetonten Selbstlaut wird regelmäßig doppell geschrieben, z, B. Baracke, Etappe, Gitarre, Kontrolle; dementsprechend tritt auch im Auslaut oft die Verdoppelung ein, z. B. Appell, Kadett; bigott, brünett und die Eigenschaftswörter auf ell, wie generell. d. Umgekehrt wird nach einem unbetonten Selbst laut eine in der fremden Sprache übliche Verdoppelung oft aufgegeben, namentlich in den Ableitungen von französischen Wörtern auf -on, z. B. Barett, Perücke (beide Wörter

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 03.11.1933
Physical description: 16
mit Wer ken von Leopold. Eori, Lehar, Noack, Zeller, D'Anzi, Dostal und Malberto. 17—18: Schallplatten. 20: Symphonie konzert mit Werken von Beethoven. Humpcrdinck, R. Strauß und Bizet. In der Pause ein Gerolamo Frescobaldi gewidmetes Intermezzo. Anschliessend Schallplatten. — Mailand: 13: Trio Chesi, Zanardelli, Cassone spielt. 17.10: Tanzmusik. 19.20: Nachrichten. 20.00: Sportmitteilungen. 21: Opernüber tragung laut Ansage. — Rom: 16.30: Kinderstube. 17.15: Radio-Orchester spielt. 20.15

, Wachsmann, Molto, Gray, Michaeloff und Di Lazzaro. Vio linist Leo Pctroni spielt außerdem Stücke von Nin, Mozart und Gironi. — Mailand: 11.15—12.30: Trio Ehest, Za nardelli. Cassone spielt. 13: Sympho nie- und Kammermusik auf Schallpl. 17.10: Vokalkonzcrt. 19.20: Nachrich ten. 20: Mitteilungen. 21: Overn- üvertragung laut Ansage. — Rom: 12.30—13: Radioquintett spielt. 20.30: Sportnachrichten. 20.15: Violinstin Giacomina Protto spielt. 21: Opern übertragung laut Ansage. Donnerstag, 9. November: Bolzano

. — Mailand: 13: Man dolinenkonzert. 17.10 (Florenz): Kam mermusik. 19.20: Nachrichten. 20.15: Wunschkonzert. 20.30: Lustspiel laut An sage. 22: Tanzmusik. — Rom: 12.30 bis 13: Radioquintett spielt. 17.15: Vokal- und Instrumentalkonzert. 18.57: Mit teilungen des Internationalen Insti tutes f. Landwirtschaft. 20.15: Wunsch konzert. 21.30: Tenor Emilio Livi singt. 21.15: Lustspiel laut Ansage. Samstag, 11. November: Bolzano: 12.30: Leichte Musik mit Wer ken von Rust, Solaziz, Concina, Bor- chcrt, Raoanini

: Vaterländische Lieder. Anschließend Opernübcrtragung laut Ansage. Wer das Beste will, wählt Inda'Radio-Apparate! Verkauf durch: A. Cester, Bolzano, Via Regina Elena; Merano, Kurhaus. Provinz-Vertretung: 6. Trepotecz, Bolzano, Via S. Giovanni Nr. 6 Ausland-Sender Nach 10 Uhr abends geben fast alle Sender, falls nicht früher begonnene Sen dungen noch zu beenden sind, nur Tanz- oder Unterhaltungsmusik. Sonntag lMünche» 18.10 Orgelkonzert. — ' Beromünster 18.00 aus Basel: Alte und neue Tänze. — Wien seit 17.15

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1937
Physical description: 6
der „Kundenwerbung' im Sante-Gefäng- nis mutet fast wie ein Einfall von Edgar Wallace an: es hat sich herausgestellt, daß man die Rohre der Zentralheizung als Fernsprechleitungen der Anwaltsreklame benutzt hat. Dazu waren beson dere Frauen angestellt, die Sträflinge besuchten und ungeniert im Besuchsraum laut die Vorzüge ihres Auftraggebers an den Röhren entlang sprachen. Das belastende Material aus dem Sante-Ge- sängnis ist sehr umfangreich. Es wird noch welter durch Material aus dem Frauen-Gefängnis „La Petite

er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

...' Schweigen » kein Laut, kein Lichtz so irren sie an dem Hang. Wie lange schon...? -- Wie lange noch...? Plötzlich kommt das Geröll in Aufregung Steine spritzen, klatschen in die schwarze Tiefe Wenk ist abermals ausgeglitten und hat im Fall ein Schuttfeld in Bewegung gesetzt. Cr selbst hat sich gerade noch an einem vorstehenden Stein halten können. Bertl fährt auf aus seinem Traum vom Dorf- gasthaus. Tastet sich vorsichtig an den Kamera- den heran. „Steh auf', sagt er. Keine Antwort, „Mensch, Fritz

ein Mensch... Bertl brüllt. Ganz plötzlich. Es ist ein Lau ohne Worte und Sinn. Aber wenn nur einer den Schrei hörte. Er klingt, als Nage ein todwun des Tier. Das versteht leder. Dann erlischt der Ton wieder. Hastig ist die Hand des Jungen in die Tasche gefahren. Feuer! Licht! Signale! Er gibt Notsignal. Starrt ins Tal. Nichts 'ührt sich. Kein Laut, kein Licht. Und es ist kalt. Wenk wird ja erfrieren... Da rechts oben liegt ein morsches Holz. Berti lieht es herbei, packt es neben den Kameraden

, er weint, er 'chluchzt, er schreit, Todesangst rüttelt ihn — nein, er will nicht sterben, will nicht, will nickt! Ein klagender Laut heult durch das Dunkel der stacht, schlägt gegen den toten Fels, verhallt... Nachtwache beim Areund. Hat auch er geschlafen? — War er besinnungs los? — War das nur eine Minute? — Waren es Stunden? Als er die Augen öffnet, steht der Mond über dem Berg. Und Bertl ist. als er in dies Vicht ieht, plötzlich ganz klar. In dieser Frist, da die urchtbare Todesangst ihn packte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1939
Physical description: 8
, und wie so ein Ding ist, aalglatt und ganz blödsinnig zusammengelegt, schlüpft es mir aus der Hand, ich greife danach, — bekomme es zu fassen, es geht auf... ein frischer Wind weht und auf ein mal flattert es wie ein rosiger Wimpel im Wind, fliegt mir ins Gesicht, bläht sich und entfaltet sich — kurz, treibt ein necki sches Spiel, und ich bemühe mich ver zweifelt, den aufrührerischen Schlafanzug wieder einzusaugen.' Fred lachte jetzt aus vollem Halse. „Das mar lustig', sagte er. „Lacht nicht so laut!' sagte Gerd

und sah sich scheu um. „Na und —', fragte Fred, „was kann man dagegen haben, wenn mir lachen?' „Jetzt kommt es —rief Gerd halb laut. „Ja, jetzt kommt meine Haltestelle', rief Fred dagegen. „Aber höre doch!' beeilte sich Gerd. „Ich stehe also noch da, plötzlich reißt mir jemand von rückwärts den Schlafanzug aus der Hand und schreit: „Das ist also der Kerl, mit dem du durchgehen willst!' Fred war schou aufgesprungen. Seine Augen funkelten vor Ärger. „Jetzt, wo es interessant wird, muß ich aussteigen

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

in dieser Nacht. Erst als die Morgensonne goldenes Licht in die Stube warf, erwachte die Frau. Sic sah Klaus in der Tür stehen und lä chelnd auf sie zukommen. Seine Augen waren mit einem frohen, klaren Ausdruck auf sie gerichtet. Sie breitete die Arme aus und rief laut seinen Namen. das eigne Herz voll von Glück: Klaus!' Da verschwand die Erscheinung und wurde eins mit dem goldenen Glanz. .Hanne Wiebke stand auf und ging an das Meer. Die Fischer zogen gerade ein leeres Boot an den Strand. Es gehörte Klaus

möchten.' Sie ging und bald hernach verließ auch Paola das Haus. Es gefiel ihr, an diesem herrlichen Tag durch die belebten Straßen zu schlendern, bald vor einem Denkmal oder einem alten Palast stehen zu bleiben, dann wieder einen Mann zu betrachten, der mit einem von Blumen überquellenden Korb seine duitende Wa re laut anpries. Von der Via Martelli aus sah sie schon das stets neue Wunder des Doms; sie blieb eine Weile entzückt stehen, dann ging sie nach der Via Calzaioli

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1928
Physical description: 8
und die Waisen laut Art. 24 und 23 des Dekretes vom 21. Dezember 1925, Nr. 2373, darauf Anspruch erheben. Die Liqui dierung erfolgt von Seite der Verwaltung, von der der Arbeiter abhängig war. Art. 4. Laut Art. 14 und 15 des kgl. Dekretes vom 31. Dezember 1925. Nr. 2383, hat die Ab fertigung auch beim Tode des Arbeiters zu er folgen, der fix angestellt ist, und sie gebührt der Witwe oder den Waisen gemäß Art. 24 und 25 des genannten Dekretes. Art. 5. Der Art. 17S des Reglementes, geneh migt mit kgl. Dekret

überwältigt wurde. „Hat er etwas gesagt?' „Er sagte nur: „Gute Nacht, gute Nacht, Johannes!' Aber er war so seltam. Ich glaube, er ist krank. Wollen Sie sich nicht noch nach ihm umsehen, Herr Konsul?' ' Der Alt« ging. Falkenberg blieb im Zimmer stehen wie ge lähmt. Plötzlich wird er von dem Laut eines Schus ses, eines Nevolverschusses, geweckt. Er fährt .heftig zusammen und ruft: „Karl!' Dann eilte er durch die Tür und rast die Trep pen hinauf. Besinnungslos stürzt er in die Wohnung des Bruders. Schon

war der Konsul wie betäubt. Des lumpigen Geldes wegen — das ist unmöglich! dachte er und rief laut den Namen seines Bruders: „Karl! Karl!' Falkenberg griff wieder nach dem Brief, den sein Bruder geschrieben hatte, bevor er di« furchtbare Tat beging. „Lieber Bruder, ich bin unschuldig'. Das war alles. Was sollte es be deuten? Hatte jemand anders dois Geld g<!nom- men? Er war ja nachts unten in der Wohnung gewesen. Jedenfalls wußte 'er von dem Dieb stahl, und vielleicht war das der Grund

, daß er sich erschossen hatte. Erschossen! Der Konsul betrachtete wieder den Toten. Und der sonst kaltblütige Mann wurde so von Schmerz über wältigt, daß er zwischen den umgekehrten Bil dern umhertaumelte und laut stöhnte. Als er aber vorsichtige Schritte im Neben- ziininer hörte, wurde er plötzlich ruhig. Es war der Aite, der hereinkam. Der Konsul ging ihm entgegen. »Was willst du?' fragte er. ' ''' ' „Ich hörte einen Schuß', stammelte der Alte, „und ich sah Herrn Konsul die Treppe hinauf laufen'. „Mein Bruder

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 20
Date: 06.07.1837
Physical description: 20
nur geringen Herstellungskosten. Innsbruck, den 2. Mai 1837. - K. K Gubernium für Tirol und Vorarlberg.' Karl Graf v. Wolkenstein, k. k.,Gub^-Sekretär. Kundmachung. Laut Eröffnung der hohen k. k. allgemeinen Hofkämmer vom 7. l. M., Z. 13025, wurde das dem Karl Mayr und Franz Rudolph Hoffmann am 16. März 1832 auf eine Der-' besserung i' der Zurichtung der Federkiele ertheilte Privileaium auf weitere zwei Jahre verlängert. , Innsbruck, den 25. April 1837. K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg. Karl Graf

v. Wolkenstein, k. k. Gub.-Sekretär. Kundmachung. . Laut Eröffnung der hohen k. k. allgemeinen Hofkammer vom 7. v. M. , Z. 12731, wurde das dem Joseph Peltast am 27. März 1835 verliehene Privilegium auf eine Erfindung und Verbesserung' des Verfahrens zur Erzeugung des Borax auf die weitere Dauer eines Jahres verlängert. . Innsbruck, den 6. Mai 1837. : K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg. Karl Graf v. Wolkenstein, k. k. Gub.-Sekretär. Kundmachung. Laut Eröffnung der hoben'k. k. allgemeinen Hoskammer

vom 1. v. M., Z. 14515, bat NikolausWinkelmann das ibm am 11. Juli 1836 verliedene Privilegium auf eine Verbetie» rung in der Fabrikation der Sonn» und Regenschirme frei willig zurüKgelegt. Innsbruck, den 6. Mai 1837. K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg.. Karl Graf v. Wolkenstein, k. k. Gub.-Sekretär. Kundmachung. Laut Eröffnung der hohen k. k. allgemeinen Hofkammer vom 18. v. M., Z. 16313, wurde das vein Anton Gottinoni am 13. Juni 1836 auf eine Verbesserung der Seidenhaspeln verliehene Privilegium wegen

Njchtbeiichtignng der Tazen für erloschen erklärt. Innsbruck, dcn 9. Mai 1837. . . K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg. Karl Graf v. Wolkenstein, k. k. Gub.-Sckretär. K ll n d in a ch u n g. Laut Eröffnung der hobrn k. k. allgemeinen Höfkammer, vom 16. v. M., Z. 19596, ivurde das dein AntoN Grimm, Zimmermeister zu Fischainend, auf die Erfindung einer S!uf- zugmaschine unterm 2. Juni 1830 verliehene fünfjährige Pri vilegium auf rrei.tere zwei Jabre verlängert. Innsbruck, den 9. Juni 1837. K. K. Gubernium

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 20.08.1945
Physical description: 4
am Attersee 8 a 1 z b u r g, 19. August, im Schloß Kogl am Attersee wurde ein großes Lager von Kunstgegenständen aufgefunden, die Alfred Rosenberg dort in Verwahrung gebracht hatte. Es handelt sich um entwendete Kunst- gegenstände aus Deutschland und Frankreich. Laut amtlicher Mitteilung wird bis Ende des Jahres eine Million tyltischer MIHtärpersonen entlassen werden, darunter 100.000 Freuen. Id Sowjetrußland wird ein Film über die Berliner Dreier-Konferenz hergestellt. Widerstand gegen Ker in Sen Reihen

öer Italienischen Sozialisien-Partei in dein er es einiädt. „die Vergangenheit nicht zum Anlaß von Anklagen zu machen, aui alle Erwägungen persönlicher Natur zu verzichten, um das Leben der Nation zu retten.“ „Ich hege die Zuversicht“. — fuhr er fort — „daß sich ein Weg linden wird, Japan wieder zum Gedeihen zu verhelfen.“ Manchester 19 August. „Manenester Guardian“, das führende Blatt der englischen Liberalen, veröffentlichte laut „Reuter“ am 17. ds. einen Artikel mit dem Titel „Krise

Freundschafts- und Bündnisver trages mit Stalin seinen Aufenthalt in Moskau beendet und ist im Flugzeug nach Washington abgereiO. Mißtrauen gegen Hlrohito London, 20. August. Der Moskauer Sender hat laut „Reuter' er klärt: „Es ist offenkundig, daß die Ergebungs- Proklamation des japanischen Kaisers nichts anderes ist als eine Menge von Worten. Die Japaner kämpften am 17. ds. immer noch und hatten keinen Befehl erhalten, die Feindselig keiten einzustellen. Man muß bezüglich der ja panischen Militaristen

die unbedingteste Wach samkeit üben, denn man kann sich von ihnen jede Ueberraschung erwarten.' Japanischer Angriff auf amerikanische Flugzeuge Newyork, 19. August. .Associated Press' erfährt laut „Reuter“ aus Okinawa, daß vier amerikanische Bomber . B 32“ bei einem photographischen Aufklärungs flug über der Bai von Tokio am 17. ds. von zehn japanischen Jagdflugzeugen angegriffen und von Piiegerabwehrgeschützen aufs Korn genommen wurden. Ein Bomber wurde schwer beschädigt, aber kein Mitglied der Bemannung wurde

12 bis 18 Monaten würden 5K Millionen ameri kanischer Soldaten entlassen werden. Bekanntgabe von Plänen zur Umstellung der amerikanischen Kriegs- Industrie Washington. 20. August. Laut „Reuter“ hat die vereinigtstaatliche Re gierung die von ihr aufgestellten Pläne für die rasche Umstellung der Kriegsindustrie auf Eriedcnsarbeit bekanntgegeben. Neues 220-Tonnen-§lugzeug Washington. 19. August. Während zu Beginn des Krieges das größte Flugzeug 90 Tonnen groß war, wird heute in Amerika ein neues Flugzeug von 220

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1940
Physical description: 6
mit ihm auf, als es an ihr Fenster klopfte und Christens Sttmme laut ward vor dem selben. Dieser hatte es doch nicht Übers Herz bringen können, einen neuen Tag aufgehen zu lassen über feinem Zwist mit Clsi. Er trank, wie man sagt, guten Wein, und fe mehr er trank, desto besser ward er. Je mehr der Wein auf dem Heimweg über ihn kam, desto mehr zog es ihn zu Clsi, mit ihr Frieden zü machen. Im Wirtshaus zu tzetmiswyl kehrte er mit feinem Mädchen ein, aber nur, um desselben loszuwerden mit Manier, ließ eine Halbe bringen

sie das Weinen unterdrücken; aber ste blieb fest und antwortete auch nicht einen Laut. Christen tat endlich wild; aber Clsi bewegte sich nicht; zuletzt entfernte sich derselbe halb zornig, halb im Glauben. .Elfi habe ihn nicht gut gehört. Aber er ward bald inne, wie Elfi es meine. Die frühere Freund lichkeit war dahin; Clsi tat durchaus fremd gegen ihn, antwortete ihm nur das Not wendigste, dankte» wenn er ihr die Zeit wünschte; in allem übrigen wyr sie unbe weglich. Christen ward fuchswild darob, und konnte

.- — Die Worte drangen Clsi ins Herz; ste mußte aufstehen und ans Fenster gehen. Da jagte Christen: „So kommst du doch noch; aber jetzt gib mir die Hand und sag' mir, du zürnest mir nicht mehr, und wenn mich Gott gesund erhält, so wollest du mein Weib wer ben, versprich mir's.' — Clsi gab ihre Hand, aber schwieg. — „Versprichst mir's?' fragte Christen. Es wollte Elfi das Herz abdrücken und lange fand sie keinen Laut, und erst als Christen noch einmal sagte: „So red' doch; sag' mir, du wollest

in der Niederung verhütet werden. — '' ' ' ' öte« So n der gl war, daß der Tißgraben in der Rach? zmn Sonn tag unterhalb des Steinkellerhofes ausbrach und einen Teil der Felder Lbermurte. Auch de» treffe, und nicht so wie ein Sturm (Narr) drelnzurennen, ohne sich zu achten, wohin. Clst sollte nur nicht Kummer haben: es werde noch alles gut gehen, und ehe Pfing sten da sei, könne es eine schöne Hochzeit geben. — Dieser Trost wirkte aber wieder um umgekehrt, und Clsi begann, ganz gegen ihre Gewohnheit, laut

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
. im Mühlwaldtal hatte laut einem In ventar im Jahre 1534 an Nahrungsmit teln: 80 Pfund Speiskäse. 7 Pfund Zie ger, 55 Pfund rohes und 20 Pfund ge sottenes Schmalz. 25 Pfund Speck. 44 Pfund gediegenes ld. i, geräuchertes) Fett, 19 Star Roggen, 24 Star Roggen mehl, 5 Star Gerste und 1 Star Weizen, sowie etwas Salz und Mohn. Käse wurde vor allem zum Halbmittag und zur Märende gegessen, aber auch Suppe und Mehlspeisen wurden c-amit Bereitet. Den Handwerkern,und Arbei- sei rouröe fjouptuidjlid) JiSfc ßccjobcit

. Weihnachts- baum. Inge kann aus der^ Schule einige Freiübungen, die muß Günter ihr nam- machen, aber es will nicht recht damit gehen, und Günter wird mißmutig. Da kullett es ihm plötzlich im Magen, ganz laut, sodaß Inge, .erstaunt mit ihrer Uebung einhält. Günter aber hebt strahlend sein Ge sicht und sagt erleichtert: „Das mach mir mal nach!' ^Das ( -Do fcf Copyright: Prometheus- (7\ i Verlag, Gröbentell JWIHfllV DOn. ’ Endlich hatten sie die äußerste Zacke er reicht. In dem wesenlosen Schwarz

der ungeheuren Tiefe unter ihnen leuchteten Helle Punkte, sieben Stück zählten sie, doch mochten chrer noch mehr sein, ge deckt durch breitschirmige Fichten. Zu hören war nichts, denn der Wasser fall, der. wie ein Fächer ausgebreitet, unten über glatte Platten stürzte, ver schlang jeden anderen Laut. „Ganz schlau packen sie's an', aner kannte der Förster. „Jetzt müssen wir ebenso schlau sein, und außer einigen Wachen hat sich alles zur Ruhe zu beqe- ben. damit die Leute morgen frisch sind.' Pfeiffer blickte

ausgespreizten Fingern in den Luftraum hinauf. Das Müschen des Schleierfalles rechts von ihnen war so laut und übermächtig ge worden, daß es auch den Wind über tönte, welcher in den Wipfeln wühlte. Scheinbar lautlos gespenstisch neigten-sich die Bäume zueinander oder flohen von einander, die Wolkenwand im Westen wuchs über die Grate herein und ver schlang Stern um Stern. Endlich betraten sie den Waldboden und waren hier, wo sie die Finsternis neuerdings überfiel, wie »yit Blindheit geschlagen. Auch wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.08.1926
Physical description: 8
, so wird die ^Uchau, vi» für den SV. d». festgesetzt war. laut «ronttng de» genannten Ministerium» am ZV. Au- l« abgehatttn. Dl« Herren Podestà und die Präsl- à' Pfer^zàenossenschasten HÄ>en die Vn- >'>>>«rten von der AbaNdenmg zu verständigen, da- a li » Pfervestìchter davon Kenntnt» Häven und .Zahlreich b«i der ilu»st«lkung, die durch die An- Gr. tgl. Hoh»U beehrt sein wird, vertre- Da» Programm du Äronpnnzendesuche» in unierer Provinz »S. vugust: Lnàft in Trento, kurzer Aufenthalt, Vorstellung d«r Behörden

. Im hiesigen Hotel Davaria ist Ihr« Hoheit Prinzessin von Roccella Marie Assunta Co lonna mit Familie und Dienerschaft zu mechvmonat» lichem Aufenthalt «ingetroffen. Ar«mdensrequenz mn 24. August. Laut Statistik der Kurverwaltung beträgt di« Besuchsziffer vom 1. Juli 1V2S bi» heut« 14.90S (gegenüber 1L.722 tm Vorjahre). Die Tageaziffer beträgt 1782 Personen. Großherzige Spende. Herr Wenzel Herzum über wies unserem Büro LLV Lire sür die Ferienkolonie Merano. Ein> herzliches Vergelt's Gotti Ständchen

. Dem verdienten Dirigenten der Musik kapelle von Maia Bassa, Herrn Verwalter Ludwig Renner, wurde vorgestern abend» vor seiner Woh nung in d«r Villa Daheim anläßlich s«ine» Namen»- seste» ein Ständchen dargebracht. Vi« Eidablegung der Angestellten der Gemeinde, der Gemelndeunternehmungen und de» Kurkomitee», laut Verfügung de» Art. S des Gesetzes Nr. 211S vom 22. Oktober 1S2S, hat gestern 4 Uhr nachmittag» im Ratssaal der Gemeinde vor dem Herrn Pritsek- tur»kommissär Dr. Markart, dem vizegeneralsekretär Herrn

er klärt. Neu« Staats-Mktelschulen. Laut offizieller Mit teilung wird mit 1. Oktober d. I. zu dem bestehenden Gymnasium ein staatliche« klassische» Lyzeum er gänzt. Die Lyzealtlassen werden in demselben Ge bäude (Burggrasenstraße 1V) eröffnet. Gleichzeitig wird mit dem 1. Oktober eine Staats-Komplemen- tarschul« in M»rano «rössnet w««d«n. Vi« Auf nahm» und Màrlplungsvrlìfuogea warben am 21. Gept«mb«r beginnen. Der regelmäßige Unter- richt wird an allen Staat»Mtttelschulen h«v«r be reit» am 0. Oktober

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 21.06.1943
Physical description: 4
, Syriens »nd anderer Staaten aufgesor- dert wirb, den Engländern den Gehorsam zu verweb gern. Ans Syrien wird gemeldet, dast etwa hundert in den lebten Monaten eingewandcrtc jüdische Fanii- lion Staatsgüter znr Besiedlung angekaust haben und dies trob der Bestimmungen we'che den jüdischen Flüchtlingen einen mehr ajg sechsmonatigen Aufent- halt in Syrien verbieten. Kurstmeldunae« *** Bulgarien. Die Jagd auf di« Umstürzler wird in der Provinz fortgesetzt. Laut „Utro' sind in ver schiedenen Ortschaften

geäntzert. dast d'e Rumänen den Krieg gegen den Bolschewismus bis zur vollstän digen Vernichtung d'cleS Gegners sorlführen müssen, denn erst nach derselben könne Rumänien keine inncro Sicherheit sowie den notwendigen Frieden und die notwendige Ruhe für seine Entwicklung haben. Syrien. Die degaulltstischen Bebörd-n haben laut Meldung auS Ankara angesichts de» Febl'chla- gens deS Versuches zur Anwerbung von Freiwilligen unter der Bevö'kerung nunmehr bekanntgegeben. dast diejenigen, die sich anwerben

lassen, mir in den Hilfs diensten in den rückwärtigen Verbindungen, nicht in der ersten Linie werden verwendet werden. AiS L ck. mittel versprechen die Behörden den Familien der Angeworbenen doppelte Lebenömitlelrationrn. *** Irak. Laut Meldung aus Ankara sind In Irak alle privaten Aulofnbrzeuge von den Militärbehörden requiriert worden Die Lenker, von Antofahrz-uaen haben sich sofort mit ihren Fahrzeugen in den Sam melstellen einzufindee^ und sich den Militärbehörden zur Verfügung zu stellen

hinter ihm zu. Auf dem Tüll). in der Mitte, liegt der Ring, gerade unter der Lampe, und der Stein sprüht sein Feuer aus. Da nimmt ihn der Wirt vorsichtig auf, und er wandert durch die groben Hände der Fischer. Sie drehen ihn hin und her. An diesem Abend ist von nichts anderem mehr die Rede, als von dem Fremden und seinem Ring. * Er aber ist sinnlos fortgestürzt in die Nacht hinaus. Als er das Dorf weit hinter sich hat und das Meer wieder böle und gewaltig in seinen Ohren rauscht, schreit er alle Namen laut heraus

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.10.1921
Physical description: 10
an Polen 17.9 Millionen Tonnen, also 68 Prozent treten. Polen dankt. Laut einer Meidling aus Paris bedankte sich Polen durch seinen Vertreter Gamoiski bei Briand ausdrücklichst für die wohlwollende Unterstützung bei der Entscheidung über Ober- Schlesien. vor der Kakastrophe. Eine Kundgebung des Dolluigsausschusies der zweiten Internationale fordert, laut „Daily Herald', eine Abänderung des Genfer Spruches und der wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Vertrages, da bei Nichtänderung

der bisherigen politischen Lage Europa einer Katastrophe entgegengehe. Der Fluch Englands. Laut Reuter erklärte der frühere englische Schatzminister Mac Kenna im Chikagoer Comercial Club, Deutschlands Reparationszahlungen an England seien der Fluch und Segen für England, das durch die Existenz zweier Millionen Arbeits losen mehr verliere, als es in 30 Jahren von Deutschland an Reparationszahlungen erhalten werde. Das Rlemelgeblel. Auf der internationalen Arbeitskonferenz In Genf über- reichte eine Abordnung

Ueberfchäumen extrem demokra tischer Bestrebungen, denen die Entwertung des Sieges vorge worfen wurde, und als eines Tages der gleiche Borwurf auch gegen unsere Landespolitik laut wurde, lemten wir die recht lose Form kennen, in der da Gewaltpolitik gemacht w'iche Seit jenem Tage ist alles anders geworden: K ie offenst« Meinung kam nicht mehr zur Ruhe: die Regierung bot wieder in Anpassung an diese öffentliche Meinung ganz neue Richt- iirium für dis Behandlung unser« Hetmat aufgestellt. Diese Richtlinien

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.12.1927
Physical description: 6
und Gewerbetreibenden unter die Türe geschoben. Der Wort laut ist folgender: Noch schlägt das deutsche Herz. Mit heutigem Tage fährt sich nun schon zum neun ten Male der Tag der größten Schmach, die unser ge liebtes Heimatland je getragen, und wie lange wird sich Italien dieses Tages noch freuen dürfen? Doch lasset das Vertrauen >aus eine Befreiung aus unserer Knecht schaft nicht sinken, es' mutz der Tag kommen, an dem wir losgelöst werden lvion diesem Italien, das keiner seiner so dielen Versprechungen gehalten

hat und an dem wir den Namen unseres Landes wieder frei und laut nennen dürfen! Haltet steif den Nacken und hoffet weiter, diese Hoffnung wird und kann nicht zuschanden werden! Ver giß nicht, daß du Südtiroler, daß du Deutscher bist, und handle danach Deutschsüdtiroler, schlaf nicht! Neun Jahre sind Wor über, Jahve der Schmach, Jahre Her Knechtung und des Unrechts! Vergiß nie, daß der Tag der Vergeltung kom men wird!' 3m Ahrntal. Der Faschismus scheint trotz aller Gewaltmethoden den Mut der Südliroler ebensowenig brechen

zu können), ferner die Schulkinder mit Fahne (!), begleitet Von ihrem Lehr personal, ein Rudel Faschisten und einige Ortsleute, die ihre Neugier befriedigen wollten. Laut gebetet wurde bei diesem sonderbaren Gräberbesuch allerdings nicht, dafür mußte aber über die Gräber hin der römische Grutz von den Schulkindern und den Faschisten geleistet werden. Zum Schluffe hielt der Podesta eine Ansprache, worin er der hier beerdigten italienischen Soldaten gedachte und zur Liebe jan die „große Mutter Jtalia' anzueisern

versuchte. Beim kirchlichen Gräberbesuche am Allerhei ligentage dagegen wurde viel und laut gebetet für alle, die da ausruhen von des Lebens Mühen und Trübsalen, .Südtirjol' doch dies hat die Faschisten in nicht geringe Aufregung gebracht. Das deutfsche Vater unser konnten sie nicht ver- tragen. Darum forderten sie auf dem Gottesacker, daß die Schulkinder italienisch beten. Das Volk schüttelte darob die Köpfe, weil es nicht zu glauben vermag, daß der Herrgott das deutsche Gebet nicht verpünde

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 18.03.1939
Physical description: 16
Wirtschaft unü Sesetz Sie gerichtliche Kypothek Bon Dr. S. Steiner. Rechtsanwalt in Silandro. Die gerichtliche Hypothek ist» fast eineForm der gesetzlichen Hypothek: dieselbe hat zur Grundlage das richterliche Urteil, welches zur Zahlung eineck Betrages, zur UeSergobe von beweglichen Sachen oder zur Erfüllung einer anderen Beipflichtung verurteilt. Die gericht liche Hypothek verhaftet sowohl die gegenwärti gen als auch die zukünftigen Güter des Schuldners. Laut Art. 1970 Bürg. Gcs.-Buch bewirkt

oder eine andere gerichtliche Vor kehrung sein, welche die Natur eine» Urteile» hat. Sicherlich kann es nicht jeder Titel sein, sei er auch Exekutionstitel, wie zum Bei spiel der Wechsel, der Notariatsakt. der gericht liche Vergleich. Gleich dem Urteile bringen gericht liche Hypothek hervor die gerichtlichen Zah lungsauftrags - Dekrete (ingiun- zione) im Mahnklageverfahren, gegen welche keine Einwendung erhoben wurde, laut dem Artikel 16 des kgl. Dekretes vom 7. August 1936, Nr. 1631: dieses Verfahrens

können sich auch die Rechtsanwälte, die Sachverständigen, die Ee- richtskanzlisten. die Eerichtsdiener, die Drucke reien wegen Zahlung der Kosten. Honorare. Gebühren, für gerichtliche und außergerichtlich« Leistungen, weiters die Notare für ihre Hono rare und Auslagen laut Tarif, bedienen. Das Urteil bringt also laut Art. 197 gericht liche Hypothek hervor, gleich ob dasselbe Cnd- oder Zwifchenurteil, kontradiktorisches oder Ver säumnisurteil ist. ob es bedingungslos oder be dingungsweise verurteilt. Solange jedoch das Urteil

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1941
Physical description: 8
zu den Hochwaldun gen des Teufelsteingebirges. Und auf der Höhe, dort, wo der weite grüne Anger liegt, mitten im Wald und wo das hohe, rotan- gestrichene Chrlstuskreuz steht, dort habe ich ihn gefunden. Er lag unter dem Kreuze und schlief, und auf seinem Antlitz lagen Spuren vün Tränen. über den schwarzen, hohen Baumwipfeln lag die Abendröte, kein Lüftchen und kein Laut war auf dem dämmernden Anger — ich saß neben dem schlafenden Burschen und weinte. — Kinder weinen oft. aber es wird wohl selten sein, daß eins

Tische, knieten die an- dern Leute an den Wandbänken herum, und sie beteten laut und gemeinstimmig den üb lichen Samstagsrosenkranz. Mir war wohl und , weh. Ich kniete zum alten Knecht An- ton — recht nahe an seiner Seite hin — und begann laut mitzubeten. Sie wiederholten immer wieder das Vaterunser und das Ave- Maria (Gegrüßt feist du, Maria!), und ich stimmte in den surrenden Ton mit ein und sagte fortwährend: „Lieber Knecht, vergib mir meine Schulden, ich habe dir das Geld gestohlen

in den Wandwinkel und wimmerte laut: „Ich habe das Geld genommen!' Der Rosenkranz war für heute aüs. Die Begebenheiten spitzten sich nun rasch und scharf einem herben Ende zu, welches Ende jedoch durch den Umstand, daß der Hiasel ge borgen und von seiner Ehrenrettung bereits durch den Stegleitner Kenntnis haben mußte, bedeutend gemildert worden ist. - Von diesem Verhängnisvollen Tage an ist der Talerbüchsen-Toni nicht mehr lange bei uns geblieben. Aber zum Abschiede nahm er mich an seine Gewandtruhe

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
hat, so wird ihm dieses von den erwähnten Leuten als schlecht geführt, als ungünstig gelegen usw. hingestellt. Bei der ebenfalls etwas ziveiselhast anmutenden Be ratung über Autoausflüge werden die an deren Autovcrmietungsbüros nicht als ver trauenswürdig dargestellt (schlechtes Wagen material, schlechte Fahrer etc.j. Besonders ärgerlich ist auch der Empfang, der den Reisenden am Bahnhofsansgang er wartet. Der Großteil der Hotelkondukteure und Hoteldiener, die. soviel ich weiß, laut Vor schrift sich an beiden Seiten des Vahnhofsaus

- ganges aufzustellen haben und nur laut den Namen des Hauses ausrufen dürfen, voll führen einen ohrenbetäubenden Lärm und manche versuchen unter allerlei Versprechun gen. den Reisenden für ihr Hotel zu gewinnen. Andere Hotelkonduktcure und Hoteldiener, die sich keinen Gast erobern konnten, oerfolgen zu zweit und zu dritt den Gast, der sich noch nicht für ein Hotel entschieden hatte und sich nicht entschließen konnte, sich einem dieser Leute an zuvertrauen, bis in die Stadt. Ich habe selbst beobachtet

eines besseren . . willkommen. Undankbarkeit ist nun einmal der Welt Lohn. Daran läßt sich nichts ändern. Aber an der technischen Aus stattung des Ortssenders schon. Nun soll, wie uns von kompetenter Stelle versichert wird, in Bälde allerhand geschehe»! Allerhand, das dem neuen Sender der „Eiar' Bolzano nur zum Vorteile gereichen wird. Der bisherige Sender draußen in Gries gehört einer veralte ten Generation an. Er leidet an Altersschwäche und an der Radiogicht, die sich in den Laut sprechern und Kopfhörern

dieser Tage laut Mitteilungen der Wiener Blätter «ine öffentliche Diskussion über das Thema „Sowjetoperette und Wiener Operette' statt- Moskauer Operettensänger werden verschiedene bekannte Operettenschlager zu Gehör bringen. Zweck der Veranstaltung ist die Förderung der „Klassenoperette' im Gegensatz zur „bour- geoijen' Wiener Operettenmusik. Kürzlich wurde auch Karl Zellers klassische Operette „Der Obersteiger' mit einem neuen Libretto,' das einen Generalstreik in einem modernen' Bergwerk darstellt

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