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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 19.12.1888
Physical description: 12
über die Rückkehr eines sei ner Pfarrkindek, das nach so langer Ab wesenheit in fremden Ländern, noch so viel Religiosität nnd solche Liebe zur Heimat bewahrt hatte. Er wünschte ihn bei sich zu beherbergen nnd sagte deshalb: „Mein Herr, wenn Ihnen die Kirche hier wie eine liebende Mutter erschien, so soll es Ihnen nicht unlieb sein. wenn der Hirt Sie gern aufnehmen und bewirthen möchte.' zu diesem Zwecke vorzuschlagen gedenken, in die sorgsamste Erwägung zu ziehen und auch seiner seits zu unterstützen

. 3. Der Reichstag spricht die Hoffnung aus. daß es gelingen wird, die übrigen bctheiligten Mächte zur Mitwirkung bei Ausführung dieser Maßregeln zu bestimmen, insbesondere auch dahin, daß die iu den verschie denen Ländern zum Zwecke der Bekämpfung deS Negerhandels und der Sklavenjagden sich vorbe reitenden Unternehmungen nach einem einheitli- chrn, durch Vereinbarung festzusetzenden Plane durchgeführt werden. In langer, begeisterter Rede begründete der greise Zentrumsführer in der Sitzung

, die. man nach langer Tren nung wieder findet. Sie traten miteinander in den einige Schritte von der Kirche ent fernten Widdum. Groß mußte die Rührung des Herru sein. denn er sah sehr bleich aus und beim Ersteigen der Treppe äußerte er: „Wie oft war ich hier als Knabe! Da kam mir der gute Knrat von damals entgegen und gab mir oft etwas, daS ich meiner armen Mutter zum Effen bringen sollte, und die gute alte Dominika reichte mir hier bei der Küchenthüre manches Stück Brot mei-, nen Hunger zu stillen.' Der Herr Kurat

ja sein übervolles Herz ausschütten. „Dreißig Jahre find schon vorüber und* siehe, nach so langer Zeit bin ich doch wieder in meiner Heimat in mei nem Dörfchen! Oh, wie fühlte ich das Bedürfnis hierher zu kommen. Die Erin nerung an meine Heimat begleitete mich überall, das Angedenken an mein theures Dörfchen verließ mich in den dreißig Jah ren nie. Nun aber, nach der Verfolgung

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.06.1888
Physical description: 16
Weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 7l vom 14. IM 1888. Wes Debüt von ZHM. Paris im Juni. Ki bat gesprochen. Besser gesagt: Er hat , 5, Das war ein langer Aufmarsch altbe- G?meinplätze, erstaunlicher Dunkelheiten -? unlösbarer Widersprüche. Der Sieg ist 5, cii-g-blieben. Er kam. er sah und wurde !-?!:cht! Selbst die Gesichter seiner Apostel sich, als ihr Chef eine förmliche 5 i^üge ausbreitete, um zwei so kurze Dinge .nlaügen, wie Auflösung der Kammer und ^sWg-revision! Hört man den General

im wüthendsten Sturme keine Seekrankheit mehr empfindet. Allein, was wir diesmal erlebten, gehört zu dem Bewegtesten, was selbst in diesen Räumen sich abzuspielen pflegt. Greise mit schneeweißem Bart und kahlem Haupt erhoben sich in geradezu jugendlichem Ungestüm und warfen dem General unter hes- tigen Geberden die trotzigsten Worte ins Gesicht, Leute, die (wie Cassagnac spöttisch, aber nicht unrichtig behauptete) schon seit langer Z it im Thale Josaphat zu schlummern schienen, sprangen von ihceu Sitzen

, um daselbst die Boulangerhymne zu singen. Napoleon der Erste hatte seinen Talma, Gam- bettas Liebling war der runde Coquelin, Bou langer hat den Volkssängcr Paulus, so, ihr großen Männer, reimt sich dies zusamm'. Der General haßt die Parlamentarier, das heißt, die Leute, die besser zu reden verstehen als er. Jetzt wird er zu hassen einige Gründe haben, denn hören Sie, was man ihm im Laufe seiner Verlesung Alles zurief: Präsident: Ich gebe dem General Boulanger das Wort. Albert Ferry: Hier giebt

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