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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 22.12.1871
Physical description: 10
Freunde Deines Vaters die : schuldige Aufwartung gemacht hast? Doch ich finde Dich in Gesellschaft meiner Kinder und daS ent schuldigt. DieS ist Marie, mit der Du früher so oft gespielt, und las ist mein Schwiegersohn, der mir diesen Schmetterling entführen will.' Todteublässe bedeckte bei den letzten Worten die Wangen des jungen Mannes, und es war ein langer trauriger Blick, den er auf Marie heftete, aber auch diese war erblaßt und unwillkürlich suchte ihr Blut den Boden, während Ernst

, daß ihr Killverauge fester, sa ^drohend auf ihn gerichtet war, und konnte sich eines beängstigenden Gefühls nicht erwehren. Marie sah Walter für den Abend nicht wieder, aber ihr Vater theilte ihr mit, daß er sie morgen besuchen würde, und diese Aussicht söhnt.- sie auch für den Augenblick mitErvst aus, daß ihr „Gute Nacht' ihm herzlicher klang, als seit langer Zeit. Aber als sie sich der beengeulen Ballkleider ent ledigt hatte und im saltigen Nachtgewaude auf dem bequemen Sopha saß, da waren ihre Gedanken

— nun noch ein ttefer langer Seufzerund dann schien drinnen, Alles ein geworoe« zu sei». Jeyd reichte ihr Watter zum ietzien Mat di»Haod, halb sinnlos vor Schmerz, legte Marie? di» ihrige hinein. ,Led' wohl, Marie, sei glücklich l? murmelte er tomos. ! ^ Ob sie e» hörte? Starr und unbeweglich wie ein Marmorbild, olickte ste ihm «ach, ab-r am Walter die Thür hmt-r sich geschlossen hatte, hört» er einen herzzerreißeadm Schrei ---» daa» ote Worte: „Walter, ich kenne kein Ttllck ohne Dichl Walter!' Dann war es still

. Mit der letzten Krastanstrengung zwang» sich Wal ter, nicht mehr zurückzukehrender irug dem alten Die- uer noch herzliche Gruße an den Kommerzienrath un» oeffen Gattin auf uns dann Miaue er fort, semer Wohnung zu. Wenige Stunden später marschirte a»ter militairi- schen Klängen ein langer Zug Soldaten zum Thore hinan», und an dem Hau>e veS jtomm«rzi«nrathes Ewald vorbei. DaS EHenster de» Hau>eS war weit geöffaet uno hinter den rothen Borhangen stano aus gelöst in Thränen^ ein junges Mädchen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.05.1880
Physical description: 4
Z v«wendet wenden. ' ' ^ Mei Anwendung der oben empfohlenen Opera- tionen können wir die sonst unfruchtbaren Gkiziriebe ganz oder doch theilweise fruchtbar machen, und werden wir von solchen Weingarten im nächsten Jahre vor» ausgesetzt, daß die Rebe von keiner anderen Störung geschädigt, eine Mittelernte erwarten. z Eehr wichtig wird eS auch sein, dahin zu wirken, daß diese Geiztriebe gut ausreifen und darf im nach» stA Frühjahr nur ein mäßiger nicht zu langer Schnitt zUH Anwendung kommen. -Bei Reben

ebensoviel gesündiget, wie bei Renovirung alter Kirchen, wie wir dies in Tirol leider oft r-enug sehen kennen. Der feine Geschmack. deS vielgereiKen Burg herren. sowie die Tüchtigkeit des Architekten bürgen do- für. daß die>e Burg mit bestem Verständnisse herge stellt werden wird. ES wird in nicht gar langer Zeit d.'S Schloß in der wildromantischen Tinnejchlucht eine Zierde unserer Gegend und ein neuer Anziehungspunct für Fremde werden. Die Ausstattung des Innern wird dem Character einer alten Ritterburg

, war. Am linken Ufer des Tcudener Ba cheS ragen die Ruinen dzs Schlosses KaldissS, daS sich desselben hohen Alters, wie Enn, rühmt, aber nicht so langer Lebensdauer sich erfreute. Gugler gibt es uns in einem meisterhaften Bilde und wir wünschen dem alten Baue fröhliche Urständ«. — Eine alte, durch die Heldensage verklärte Stätte ist die „Höhlenschloß Ruine Kronmetz', an der die Sage von Wolfdietrich sich festgesetzt hat. Als Prolog zum CycluS aus dem Nonsberge, in dem daS Eckenlied großentheils sich abspinnt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.10.1872
Physical description: 8
, „das wird die rechte sein. Nicht wahr, Ihr Name ist Dolomit? An Givrg Dvlrmir loutet die Adresse.' „Ganz richt,' preßte Georg heraus. „Können Sie schon einigen Aufichluß geben?' „Gleich, mein Herr.' Wie ein langer weißer Faden quoll der Papier- Preisen aus dem Apparate hervor, mit Punkten und Strichen beschrieben. Langsam wälzte er sich hervor, wie der Faden, den die Parze spinnt. Der elektrische Apparat hörte auf zu arbeiten, die Depesche war beendet. Der Telegraphist hemmte da« Uhrwerk und über setzte

die elektrischen Hieroglyphen in die gewöhnliche Schriftsprache. Georg warf nur einen Blick in die Depesche, nur einen einzigen, dann verließ er taS Bureau wie ein Träumender. Die Depesche lautete schrecklich: „Eva 'st seit langer Zeit, Antcnie seit vier Tagen verschwunden. Kommen Sie zu einer Sterbenden. Wwe. Ehrensried.' „Also doch wahr! Doch wahr!' murmelte er. „Der Brief hat nicht gelogen.' Da stand eS ja: Beide waren fort. Und weiter, der Kummer hatte die rechtschaffene Frau auf'SKran« len

. Hätte Sheridan erst meine Befehle abgewartet, so wäre Leer sicher davon gekommen. (Geschichte eines Heiratsgesuches.) Das »Gel- dern'sche Wochenblatt' erzählte folgende lustige Ge schichte: Bor nicht langer Zeit stand in der „Kresel- der Zeitung' ein HeiratSgesuch, daS von einem Be kannten von unS ausging, der „auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege eine Lebensgefährtin mit so und so viel Tugenden und womöglich „etwas Ver mögen suchte.' Schon am ersten Tage liefen in der Expedition deS genaarten

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