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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.03.1890
Physical description: 8
Langer einzuprägen, klopfte es an meiner Thiir. Es war Hossmann, mein Wirth. „Ich wollte mich nur erkundigen, wie Sie geschlafen,' hob er an. „O, danke, wie ein Murmelthier,' erwiderte ich. „Also es ist Ihnen nichts widerfahren?' Mein Wirth schüttelte dabei den Kops. Man sah ihm an, daß er der un gestörten Nacht nicht traute. Er war aber befriedigt und wollte mich mit lächelndem Gesicht verlassen. „Noch Eins, Herr Hoffmann,' bemerkte ich : „Veischasfeu Sie mir doch im Laufe des Vormittags

zu sehr beschäftigt,' erwi derte ich. Als Ich zur Probe kam, war mir die Rolle des Steffen Langer völlig geläufig. Das gab mir eine Sicherheit, die meinen Director völlig befriedigte; derselbe glaubte, ich müsse die Rolle schon gespielt haben und sagte mir sogar über einige ganz unbewußt angebrachte Nuancen einige Schmeicheleien. Stefanie nach zweimonatlichen Aufenthalte im Curorte Gries wieder nach Wien zurückgereist. Zum Abschiede hatten sich am Bahnhof Erzherzog Heinrich mit Ge mahlin und Tochter: Baronin nnd

, unter welchen« Namen sie in dem Städtchen wohnte, selbst nach seinem Tode nicht sür ihr Fortkommen Sorge litt. Er selbst bewohnte längere Zeit die Zimmer, welche ich inne hatte. Nach feinem Tode, der vor 20 Jahren erfolgte, ivar das Zimmer in andere Hände gelangt, und hatte sich auch seit dieser Zeit da» Gerücht, es spuke dort, verbreitet. — Wie ich den Steffen Langer gespielt? Nun, zur völligen Zufriedenheit des Direktors G. und des zahlreichen Pnbli- enms. Jedenfalls habe ich nie eine Rolle unter so abenteuer

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.06.1888
Physical description: 16
Weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 7l vom 14. IM 1888. Wes Debüt von ZHM. Paris im Juni. Ki bat gesprochen. Besser gesagt: Er hat , 5, Das war ein langer Aufmarsch altbe- G?meinplätze, erstaunlicher Dunkelheiten -? unlösbarer Widersprüche. Der Sieg ist 5, cii-g-blieben. Er kam. er sah und wurde !-?!:cht! Selbst die Gesichter seiner Apostel sich, als ihr Chef eine förmliche 5 i^üge ausbreitete, um zwei so kurze Dinge .nlaügen, wie Auflösung der Kammer und ^sWg-revision! Hört man den General

im wüthendsten Sturme keine Seekrankheit mehr empfindet. Allein, was wir diesmal erlebten, gehört zu dem Bewegtesten, was selbst in diesen Räumen sich abzuspielen pflegt. Greise mit schneeweißem Bart und kahlem Haupt erhoben sich in geradezu jugendlichem Ungestüm und warfen dem General unter hes- tigen Geberden die trotzigsten Worte ins Gesicht, Leute, die (wie Cassagnac spöttisch, aber nicht unrichtig behauptete) schon seit langer Z it im Thale Josaphat zu schlummern schienen, sprangen von ihceu Sitzen

, um daselbst die Boulangerhymne zu singen. Napoleon der Erste hatte seinen Talma, Gam- bettas Liebling war der runde Coquelin, Bou langer hat den Volkssängcr Paulus, so, ihr großen Männer, reimt sich dies zusamm'. Der General haßt die Parlamentarier, das heißt, die Leute, die besser zu reden verstehen als er. Jetzt wird er zu hassen einige Gründe haben, denn hören Sie, was man ihm im Laufe seiner Verlesung Alles zurief: Präsident: Ich gebe dem General Boulanger das Wort. Albert Ferry: Hier giebt

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