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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1934
Physical description: 6
auch der Straf gesetzparagraph der „Gefährlichen Drohung" in der Weise interpretiert, daß das Abbrennen von Papierböllern geeignet ist, andere Personen in Furcht und Unruhe zu versetzen. In Anwendung dieses Paragraphen faßen heute vier An- gehörige der ehemaligen nationalsozialistischen Partei vor einem Schöffensenat unter dem Vorsitze des OLGR. Wolf auf der Anklagebank, und zwar: Der 19jährige Fleischer Ernst Langer aus Hötting, der 21jährige Tapezierergehilfe Ferdinand Wasle und der absolvierte

Handelsschüler Gustav Seiwald, beide aus Innsbruck, und endlich der 32jährige Bäckergehilfe Wilhelm Töpper aus Hötting. Die von Staatsanwalt Moser vertretene Anklage lautete bei Langer auf Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit durch gefährliche Drohung, strafbar nach dem höheren Straf satze, bei den anderen drei Angeklagten wegen Mitschuld. Der Verhandlung — der ersten, die sich mit diesem Delikt zu be fassen hatte und zu der sich deshalb auch zahlreiche Zuseher eingefunden hatten — lag im wesentlichen

folgender Sach verhalt zugrunde: Am 21. November gegen 7 Uhr abends explodierte am Zaun eines abgelegenen Hauses in derStamferfeld- g a s s e in Hötting ein P a p i e r b ö l l e r, ohne einen Sach schaden zu verursachen. Durch eine Anzeige gelangte der Gendarmerie zur Kenntnis, daß ein Gespräch zwischen Lan ger und Wasle belauscht worden sei, aus dem hervorging, daß in nächster Zeit wieder Böller abgebrannt werden sollten. Langer und Wasle wurden gleich, die beiden anderen im Zuge der weiteren

Erhebungen verhaftet. Es wurde fest- gestellt, daß Langer, der den Böller entzündet hatte, diesen von Seiwald und Wasle erhalten hatte. Dem Töpper konnte lediglich nachgewiesen werden, daß er, am Wege zu seiner Schwester begriffen, den Seiwald und Wasle getroffen habe. Während des Gespräches, das im Hofe eines Hauses stattfand, drang das Krachen von in Innsbruck los gegangenen Böllern an ihr Ohr und Töpper sagte: „Horts ihrs, wie es da unten kracht?" Die bei allen Angeklagten vorgenommenen Hausdurch

suchungen verliefen vollständig ergebnislos. Aus den Erhebungen ging weiter hervor, daß Seiwald, der den Papierböller von einem Unbekannten erhallen hat, diesen dem Wasle gab, der ihn dann dem Langer mit dem Auftrag einhändigte, daß es bis 7 Uhr abends in Hötting „knallen" müsse. schiedene Dinge. Aber lediglich eine gerade jetzt für die Freunde der Landesgeschichte interessante Tatsache sollte hier ohne jeden polemischen Hintergrund und ohne tendenziöse Absicht erzählt werden. Gestern abends

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 07.06.1902
Physical description: 24
von Khartum, an die Spitze ihrer südafrikanischen Armee beriefen. Beide trafen am 10. Jänner in Kapstadt ein, konnten aber mit den durch die Niederlagen völlig entmuthigten Truppen nichts beginnen, so lange die unterwegs Kuriosität wegen wollen wir einige Porträts aus dem Steckbrief wiedergeben. „Jakob Poppeler von Türkhaim, am langer, starker Mann, sckwarz von Angesicht, wachs ihm ein schwarz Pärtl, ain hohes Maul und oft verkehrt in Kleidern." „Urbale, in braun Klaider, ain braunschwarz Pärtl, dipfelts

Angesicht, bei 40 Jar alt." „Goggeler, sonst Hemerle genannt, thut sich für ain Soldaten aus, mit rothen Hosen, gelbledern Leib, weißen Hut und Stimpf, dicke Person und gelblets Pärtl." „Flax Martin von Waldhausen, ain langer, starker Mann, ain dicken rothzottelten Part blau Hosen mit rothen Schnierlein, ain rothwullenes Hemmet, ain weißen Hut und drei Würzen neben dem Kinnbacken." „Stumb Hanns, des Baders Sohn von Heder in Reischenau, ain langer, starker Mann, gelblets Pärtl, schwarzbraunes H^^r. ain

weißen Schopen, schwarz Hosen, und hat sich sieben Jar für ain Stummen ausgeihan." „Hanns, der Zwinglisch genannt, ain langer, starker, dicker Mann, mit einem krausen, schwarzen Haar und Part, braun von Angesicht, dipfelt und Roßmuggen bei der Stirn und dick Füeß." „Cardote aus Bayrn, ain langer, starker, gleich wohl hegerischer Mensch, ohne Part, die Augen tief im Kopf, und thuet sich für ain Soldaten aus." „Wagners Sohn vom Weiler, an der Stirnen ain rot mit blauen vermengten Muettermaal, blaue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1953
Physical description: 6
, Trude Langer, Isolde Größl, Lilly Jeller, Erna Stuffer, Irmgard Buchberger, Erna Kurz, Gerlinde Hofbauer, Helga Hudo- vemik, Hans Guggenberger, Hans Jeller, Franz Meisinger und Fritz Schneider, vom ATSV Landeck, Olga Frizzi, Hermine Moser. Reglindis Micko, Herrn. Frizzi, Helmut Zelle, Arnold Thurner, Albert Stamm, Karl Eckl, Gernot Fuckerieder, Siegfried Wagner und Hermann Gurschier. Bei den Vereinsmeisterschaften des OeLV konnten unsere Sektionen in der 3. Klasse einen ersten, einen dritten

von einem Schatten in unserer ASKOe-Leichtathletik in Tirol ge sprochen werden kann, so wäre dies der Man gel an Funktionären. Kann dieser Nachteil 1953 glücklich überbrückt werden, ist ein weiterer Aufschwung unserer Sparte eine Selbstverständlichkeit. Fünf-Besten-Liste des Askö Tirol 1952 Sportlerinnen: 60-m-Lauf: 1. Wallner 8,4 Sekunden, Langer 8,4, Größl 8,4, alle ATSV Innsbruck, 4. O. Frizzi, 8,5, 5. Moser 8,5,ATSV Landeck. — Hochsprung: l. Wallner 1,43 m, 2. Größl 1,30, Langer 1,30, Jeller 1,30, Stuffer

1,30 m, alle ATSV Innsbruck. — Kugelstoßen; 1. Jeller 8,65 m, 2. Stuffer 8,27 m (beide ATSV Innsbruck, 3. Micko, ATSV Landeck 8,26 m, 4. Wallner 7.79 m, 5. H. Hudovemik 7.40 m, (beide ATSV Innsbruck). Schlagball: 1. Micko, ATSV Landeck, 60 m, 2. Kurz, ATSV Inns bruck, 47,10 m, 3. Moser, ATSV Landeck, 38,40 m, 4. Hofer 38,17, 5. H. Hudovemik 38,05 Meter (beide ATSV Innsbruck). 100-m-Lauf: 1. Größl 13.5, 2. Langer 13.9 alle ATSV Ibk) O. Frizzi 13.9 (Landeck), 4. Wallner 14, Jeller 14 (beide ATSV

Innsbruck). Weitspnmg: 1. Langer 4,89 m, 2. Buchberger 4,76, 3. Größl 4,69 (alle ATSV Innsbruck), O. Frizzi 4,69, ATSV Landeck, 5. Wallner, ATSV Innsbruck, 4,64 m. Schleuderball: i. Wallner 32,59 m. 2. Langer 30,54, 3. H. Hudovemik 29,34, 4. Größl 26,80 (alle ATSV Innsbruck), 5. Micko, ATSV Landeck, 26,12 m. Sportler; 100-m-Lauf: 1. Frizzi, ATSV Landeck, 11.6 Sek., 2. Meisinger 11.9, 3. Jeller 12 (beide ATSV Innsbruck), Eckl 12 Sek.. 5. Schuchter 12,1 (beide ATSV Landeck). 1000-m-Lauf: 1. Frizzi 2,48

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 29.03.1925
Physical description: 14
Böhnel, Wien, IV.. Margaretenstraße 18. »441 ' «!n sideles Gefängnis. Unglaubliche Zustände bei einem Gerichte. Kürzlich fand vor dem Schöffengericht in Krems, eine Verhandlung gegen folgende Personen statte Johann Langer, Gesangenausseher, .Jwo Janauschek, Gerichts- oberofsizial, beide in Zwettl, Josef Miniholö, Mühlen besitzer in Jagenbach, Dominik Kraus, Zimmerm.'tster in Sallingstadt, Alois Siedl, Bauer in Rndmanns, Franz Sametz, Bauernsohn in Ober--Neustift, Rupert Beneder, Taglöhner in Nieder

-Neustist, Anton Salomon, Fleisch hauer und Gastwirt in Schloß Rosenau. Johanu Langer wurden mehrere Unterschlagungen zur Last gelegt. Von Zimmermeister Kraus, der drei Tage Arrest absitzen sollte, nahm er ein Geschenk von 100.000 Kronen und die Strafe wurde als verbüßt eingetragen. Der Müllermei ster Minihold hatte fünf Tage abzusitzen. Er erzählte bei der Verhandlung: Durch drei Jahre hindurch habe ihm der Richter Steidl Strafaufschub gewährt. Er war mit ihm sehr gut bekannt, weil er ihm Mehl

geliefert hat. Als er mit der Mehrlieferung ausgehört hatte, erhielt er die Einberufung zum Strafantritt. Er ging zum Rich ter Steidl. Steidl sprach mit Janouschek und Janouschek sagte dem Minihold: „Wie viel Mehl geben Sie her, wenn Sie nicht sitzen müssen?" Man einigte sich aus 30 Kilogramm. Der Häftling Poppinger, der sechs Monate zu verbüßen hatte, hatte Langer zweimal über Nacht nach Hause fahren lassen, der Siedl konnte minier von 9 Uhr abends bis 3 Uhr früh dem Gefängnis fernblei- ben, nur mußte

er dafür Milch bringen. Die Erlaubnis hatte ihm die Frau Langer erteilt. Andere Angeklagte wurden von Langer vorzeittg aus der Hast entlassen. Der Gastwirt Salomon aus Schloß Rosenau war statt im Arrest in der Wohnung des Gerichtsosfizials ein- quartiert und schlief in einem Zimmer ans einem Diwan. Gegessen hat er gemeinsam mit Janouschek. Dieser er klärte, daß er Salomon „wegen Uebersüllung der Ar reste" in dem Kabinett untergebracht hatte. Die Ange klagte behauptet, daß auch Wein und Bier getrunken

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Neue Inn-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 22.04.1893
Physical description: 12
des Absolutoriums an den Direktionsrat, fanden die Ergänzungswahlen des Direktions- und Aufsichts- ra thes statt. Theater. Die Aufführung von Mozarts „Don Juan" am Frei tag war durchwegs recht befriedigend. Hr. Alexi (Don Juan), Frl. Stoll (Donna Anna), Frl. Wret (Elvira) und t r. Unger (Oktavio) führten ihre Rollen bestens durch. on ausgezeichneter Charakterisirung und auch gesanglich vorzüglich war Herrn Reinecke's „Leporello." Fr. Fmd- eisen (Zerline) und Hr. Langer (Masetto) verdienen eben falls lobende

an Wohlklang noch an Kraft Einbuße erlitten und wurde dem Sänger vieler wohlverdienter Beifall zu Teil. Möge uns Hr. Schmidt ler bald wieder durch sein Auftreten erfreuen. Hr. Tramer als „Knappe Georg" verstand das Publikum durch hüb schen Gesang und lebhaftes Spiel zu gewinnen. Eminent gaben Hr. Langer den „schwäbischen Ritter Adelhof" und Frl. Schütze die geschwätzige „Jrinentrant." Der Männer chor war lobenswert. Wie an andern Bühnen hat auch Mittwochs bei der hiesigen Premiere Lconcavallo's

als auch als Schauspieler war Hr. Rittershaus (Canio), sehr tüchtig auch Fr. Maysenheim, der geschätzte Gast von der kgl. bayr. Hofoper in München als „Nedda", dann die Herrn: Alexi „Tonio", Langer „Silvio", Tramer „Beppo". Der Chor, in bedeutender Verstärkung, löste seine Aufgabe in bester Weise, ebenso das Orchester. Das Intermezzo zwi schen dem ersten und zweiten Akte mußte auf stürmisches Verlangen wiederholt werden. Die Darsteller wurden nach den Aktschlüssen mit enthusiastischem Beifall überschüttet. Wncherstnsen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 20.02.1936
Physical description: 20
Geschichte er schienen von ihm in Fachzeitschriften. Häring. (Hochbetrieb bei der H o l z a rb e i t.) Die ausgezeichneten Schlittenwege in Häring und Um gebung werden besonders für die Holzzufuhr möglichst ausgenüht. So werden derzeit von der „Langer" durch den Längerergraben rund 1500 Festmeter Rundholz zu Tal gebracht und nach Kundl geliefert. Diese schwierige und durch die Steilheit des Grabens äußerst gefahrvolle Arbeit wird von zwölf Holsknechten ausgeführt. Auch anderwärts gibt es größere

der Kitzbüheler Skiführer Hans Langer und der Rennläufer Fritz Huber. HanS Langer, der durch den aufwirbelnden pulvrigen Schnee die Sicht verlor, fuhr in rasendem Tempo in seinen Vordermann, stürzte und wurde von Huber über fahren. Langer erlitt starkblutende Verletzungen am Ober arm. Cr wurde zuerst in Hochbrunn ärztlich behandelt. Da ein großer Holzsplitter von einer zerbrochenen Gkispitze nicht entfernt werden konnte, mußte er in das Spital nach Kitz bühel gebracht werden. Fritz Huber erlitt eine schwerere

Beinverletzung und wurde ebenfalls nach Kitzbühel gebracht. Der Zusammenstoß war so heftig, daß Hans Langer durch eine Stahlkante die Bluse, Pullover und Hemd'wie mit einem scharfen Messer durchschnitten wurden. Kufstein. (Ein L o s s chw in d l e r.) Am 7. Februar verhaftete die Kriminalpolizei den 50jährigen Vertreter Alexander Astner aus Kufftein, der wegen Betruges aus geschrieben war. Astner hat vor einiger Zeit von einer Trafikantin in Innsbruck 200 Stück Dollfuß-Denkmal- Lose zum Verkauf übernommen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.02.1925
Physical description: 8
früh (an Samstagen kann bis 11 Uhr abends gearbeitet werden) in den Bäckereien weder Brot noch Gebäck erzeugt tverden darf. Das Verbot erstreckt sich auch auf die Arbeit des Knetens, Ofen- Ein jiüeles Hefänanis Aus Zwettl (Nied.-Oest.) wird über die Zu stände beim dortigen Gerichte berichtet: Ende 1923 wurde in das Bezirksgerichtsgebäude in Zwettl eingebrochen, wobei die Diebe außer Bargeld auch CoiPora delicti entwendeten. Der Verdacht fiel auf den Aufseher Langer und den Oberoffizial Ja- nouschek

doch zur Kenntnis der höheren Instanz, die eine Untersu chung anordnete, auf Grund lvelcher der Gefangen aufseher Langer, der Gerichtsoberoffizial Janou- vorheizens, Sauerteigherrichtung, Backens usw. — Wann das Verbot in Kraft tritt, geht aus dem Dekret, das vom 16. ds. datiert, nicht hervor. Das Perbot gilt auch für jene Betriebe, in denen der Inhaber ohne Gehilfen arbeitet. Ferienkolonie Meran. Bei der am 12. Februar stattgefundenen Vollversammlung der Ferienkolo nie Meran erstattete Frau Anna Luchner

- ge^ichtsrat Dr. Wagner uud sein Nachfolger Ober landesgerichtsrat Steidl hatten den Braten recht zeitig gerochen, uud waren „auf eigenes Ansuchen' in den Ruhestand getreten. Sie wurden in der Strafsache nur als Zeugen geführt. Die Verhand lung ergab folgende Vorkommnisse. Der Aufseher Langer veruntreute Geldbeträge, die er von Bauern zwecks Ordnung von Steuerangelegenheiten usw. erhalten hatte, in der Höhe von einigen Millionen, er verpfändete feinen Dienstrevolver an einen Mehlhändler, führte Exekutionen

nicht durch, unter anderen eine bei einen Dr. Kloß, die dadurch abge wendet wurde, daß Kloß dem Langer das Dnwort antrug, womit die Sache erledigt war. Der Zim mermeister Kraus hatte drei Tage Arrest aubzusit- zen. Er bat Langer ihm die Strafe zu schenken. Dieser erwiderte ihm, das gehe nicht so einfach, weil er nicht allein sei, sprach aber hierauf mit Janou- schek, welcher sagte: „Machen Sie, was Sie wollen!' Kraus gab dem Langer 100.000 Kronen und die .Strafe wurde als verbüßt eingetragen. Der Müller meister Minihold hatte wegen

abzubüßen. Acht Tage vo? Ablauf der Strafhaft ersuchte Sametz den Langer» ihn freizulassen, was Langer abwies. Als er ver langte, zum Vorstand Dr. Wagner vorgeführt W Werken, ließ ihn Langer laufen. Tags darauf fand er den Zellengenossen des Sametz, Beneder, weinenh> in der Zelle. Auf seine Frage, warum er denn weine, erklärte Beneder, daß es ihn schrecklich schmerze, allein zurückgeblieben zu sein. Von „MiL- leü>' geriihrt, entließ ihn Langer ebenfalls. Be zeichnend für das Verhältnis

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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 15.04.1893
Physical description: 10
Stierkälber und ein Kuh-Kalb. Kuh und Kälber befinden sich wohl. In Brixen verschied am 9. ds. der hochw. Herr Hermann Schuster, im 51. Lebensjahre nach langer Krankheit. Bruneck. In einer der letzten Sitzungen der Borstehung der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruneck wurde einstimmig beschlossen, den Com- mandanten der Feuerwehr, Herrn Eduard v. Grebmer, Besitzer des Hotels Post in Anerkennung seines vieljährigen aufopfernden und verdienstvollen Wirkens für die Feuerwehr zum Ehrenmitglieds zu ernennen

, war besonders im 3. Akte sehr tüchtig und wurde auch sodann stürmisch gerufen. Frl. Stoll „Gretchen" sang sehr gut und wenn auch den tragischen Scenen bei Valentins Tod und im Kerker die unmittelbare Wucht dramatischer Kraft fehlte, war die Wiedergabe der Rolle doch wirkungsvoll und befriedigend. In vorzüglicher Weise entledigte sich Hr. Reinecke als „Mephisto" seiner Auf gabe. Auch die Herrn Alexi (Valentin) Langer (Brander) und die Damen Schütze (Martha Schwertlein) und Frau Findeisen (Siebe!) verdienen

. War vor Allem seine Prosa strotzend von falschen Beto nungen, so reichte auch seine Stimme nicht aus und war sein Spiel zu trocken. Lobend erwähnen wir der schönen Leistung des Hrn. Langer als „Eremit." Die Ausstattung, namentlich die der Wolfsschlucht ließ viel zu wünschen übrig. Fr. Findeisen, deren Stimme von glücklicher An lage und guter Schulung zeugt, hing zu viel am Taktstocke des Kapellmeisters, worunter das naive Spiel des „Aenn- chen" zu leiden hatte. Das Orchester hielt sich wacker. Daß am Montag „die Jüdin

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1925
Physical description: 8
Nr. 43 und Sametz, der Fleischhauer Salomon in Schloß Rosenau und der ^aglöhner ' Beneder. angeklagt wurden. Die Verhandlung fand Ende Jänner in Krems statt. Die beiden Gerichtsleiter Oberlandes gerichtsrai Dr. Wagner und sein Nachfolger Ober landesgerichtsrat Steidl hatten den Braten recht zeitig gerochen, und waren, „auf eigenes Ansuchen' in den Ruhestand getreten. Sie wurden in der Strafsache nur als Zeugen geführt. Die Verhand lung ergab folgende Vorkommnisse. Der Aufseher Langer

veruntreute Geldbetrage, die er von Bauern zwecks Ordnung von Steuerangelegenheiten usw. erhalten hatte, in der Höhe von einigen Millionen, er verpfändete seinen Dienstrevolver an einen Mehlhändler, führte Exekutionen nicht durch, unter anderen eine bei einen Dr' Kloß, die dadurch abge- ivendet wurde, daß Kloß dem Langer das Duwort antrug, womit die Sache erledigt war. Der Zim- Mermeister Kraus hatte drei Tage Arrest aubzusit- zen. Er bat Langer ihm die Strafe zu schenken. Dieser erwiderte ihm, das gehe

nicht so einfach, weil er nicht allein sei, sprach aber hierauf mit Janou schek. welcher sagte: „Machen Sie, was Sie wollen!' Kraus gab dem Langer 100.000 Kronen und die Strafe wurde als verbüßt eingetragen. Der Müller meister Minihold hatte wegen Preistreiberei fünf Tage Arrest abzusitzen. Drei Jahre hindurch würde ihm Strafaufschub gewährt, bis er zur Verbüßung der Strafe aufgefordert wurde. Minihold selbst gab folgendes an: Durch drei Jahre hindurch habe ihm Dr. Steidl, dem er Mehl geliefert hatte, immer

nicht blicken zu lassen: Damit war die Sache erledigt. Sametz und Bender hatten sechs, bezw. drei Monate abzubüßen. Acht Tage vor Ablauf der Strafhaft ersuchte Sametz den Langer, ihm freizulassen, was Langer abwies. Ms er ver langte, zum Vorstand Dr. Wagner vorgeführt zu werden, ließ ihn Langer laufen. Tags darauf fand er den Zellengenossen des Sametz, Beneder^ weinend, in der Zelle. Auf seine Frage, warum er denn weine, erklärte Beneder, daß es ihn schrecklich schmerze, allein zurückgeblieben

zu sein. Von „Mit leid' gerührt, entließ ihn Langer ebenfalls. .Be zeichnend für das Verhältnis zwischen den Bezirks richter Dr. Steidl und dem Oberosfizial Janou schek ist der gelegentliche Auftrag an einen Häft ling: ,>Sagen S', der Steidl soll herunterkommen' und der Steidl. kam. Langer wurde zu drei Mona ten^ Janouschek zu sechs Wochen verurteilt. ! ^ - t. Unterbliebene Leichenverbrennung, Kürzlich starb in Meran Fräulein Herta Müller. Die Leiche wurde auf Wunsch der Verstorbenen ins Kre matorium nach Mailand

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.07.1936
Physical description: 6
. In Hafling starben die Engaterbäuerin Magda lena Egger, geb. Zöggeler; 69 Jahre alt, und Frau Viktoria T e s s a r d e i infolge eines Herzschlages. In Meran starb Witwe Christine R ö tz ch e, geb. Jcmko, aus Iglau, 74 Jahre alt. In Latsch starb der ehemalige Förster Michael Feierabend, 75 Jahre alt. Aus Bludenz wird uns geschrieben: In Bozen verschied, wie gemeldet, Frau Klementine Fleisch, geb. Bickel, Schulratswitwe, nach langer Krankheit im 60. Lebensjahre. Die Verstorbene war die Schwieger mutter

: 1. Zobernigg (Klagen furter Schwimmklub» 2 : 98.6), 2. Ellbogen (Hakoah, 3 : 99.2), 3. Achatz (Linzer Schwimmklub, 3 :13.8). 409-Meter-Kraul für Damen-Jugend: 1. Langer (Hakoah, 6 : 32.7), 2. I t t l i n g e r (Tiroler Wassersportverein, 6 : 48), 3. Pick (Hakoah, 6 :48.9). 100-Meter-Rücken für Herren-Jugend: 1. Troppschuh (Ewask, 1:22.3), 2. Nowak (Schwimmklub Innsbruck, 1 :24.8), 3. Goldschmidt (Hakoah. 1 :27). 200-Meler-Brust für Damen-Jugend: 1. Wunderbal di n g e r (Schwimmklub Innsbrucki

3 :28), 2. Bauer (Ewask, 3 : 37.6), 3. Czech (Ewask, 3 : 41.8). 3X1V6-Meter-Lagenstafsel für Jünglinge: 1. Hakoah (Kulka, Butschowitz, Blutstein, 4 :19.5), 2. Ewask (4 : 18), 3. Gmundner Schwimmklub (4 :29). 4X1V9-Meter-Kraulstaffel für Damen-Jugend: 1. Hakoah^ (Pick, Goldner, Ettler, Langer. 8 : 44.8), 2. T i r o l e r W a s- sersportverein (6: 99.6), 3. Ewask (6 : 91.2). 4X209-Meter-Kraulstaffel für Herren-Jugend: 1. Ewask (Troppschuh, Marx, Frey, Poduschka, 11:19.5), 2. Hakoah (11 :26,2), 3. Villacher

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