Lieder eines Tirolers in Amerika. Im Anhang: Kraut und Ruab'n von an Tiroler Buab'n
.' Doch weil Rache niemals endet, Stets auf's neue fordert Rache, Standen wir im grimmen Kampfe, Uns gar oft noch gegenüber. — Doch nicht lange könnt der Büchse Pfeil und Wurfspeer widerstehen: Konnte mit dem Schild sich schützen, Jagten einzig nur den Folgten auch des Hirsches Fährte, Der unzählig schier in Rudeln Einst die Wälder hier belebte; Oder warfen Feuerbrände, In des wilden Grizzlis Höhle, Bis er aufgescheucht vom Lager Zornig stürzte uns entgegen. Um durchbohrt von Pfeil und Lanze, Blutend endlich
seine roten Kinder, Wie ein Vater schützt die Seinen. Doch verflucht fei jene Stunde, Wo Zum erstenmal ich schaute, Dort auf jener Felsenhöhe, Einen deiner weißen Brüder, Wie er mit dem Feuerrohre, Dessen Knall mich tief erschreckte, Und im Tal das Echo weckte. Einen Truthahn schoß vom Baume. — Meiner Brüder letzte Reste Denn seit jenem Augenblicke, Schwand der Friede, schwand die Ruhe, Hoch am Himmel stand die Sonne, Aus dem Tal des Cuyahoga, Als ich in der Felsenhöhle Wo so lange sie zu Hause