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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 03.04.1915
Physical description: 4
eine Rede, in der er mein-" te, es gebe Leute, die nicht nur wisset! wollten, wie lange der Krieg noch dauern werde, sondern auch, welches sein Ergebnis sein werde. Aus diesen Worten kann man entnehmen, daß heute bereits in den weitesten Kreisen der englischen Bevölkerung geradeso wie im übrigen Europa mit Ungeduld und Sehnsucht die Einleitung der Friedensverhandlungen erwartet wird. Es klin gen also schon viel sanftere Töne aus dem welt beherrschenden England zu uns herüber als vor einigen Wochen

eine Schlacht nach der andern gegen Deutschland verlor und selbst mit seiner Flotte, der gewaltigsten von der Welt, bis heute nichts als Schlappen wie jüngst in den Dardanellen davongetragen hat. Das englische Volk will endlich wissen, wie lange der durch seine gewissenlosen und ehrgei zigen Staatsmänner heraufbeschworene, fast durch wegs unpopuläre Krieg, dieses grausame unauf hörliche Morden zu Waffer und zu Land und in der Luft noch dauern werde, es will auch wissen, ms dieser mit so unendlich großen

Friedenskongreß ohne Zweifel haben wird. Muß doch die Bedeutung dieses Kongresses an der Bedeutung und Größe des gegenwärtigen Weltkrieges gemessen werden. Er wird nicht nur lange Wochen, sondern lange Monate dauern und die ganze Welt wird mit gespanntestem In teresse seinen Verlauf verfolgen. Der vor 100 Jahren in der Kaiserstadt an der Donau statt gefundene europäische Kongreß war in fast un unterbrochener Folge von rauschenden glänzenden Festlichkeiten begleitet; die zeitgenössische Geschichts schreibung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.03.1932
Physical description: 8
. Hatentkeuzlerspionagebei der Berliner Polizei. Berlin, 10. März. Wegen des dringenden Verdach tes, sich des Hochverratsverbrechens schuldig gemacht zu ha ben, wurde gestern der Polizeileutnant Kurt Lange, der Polizeiwachtmeister Hans Schulz-Beriesen und die Buch halterin Gertrud Müller festgenommen. Die Angeschuldia- ten sind überführt, sich Pläne der Polizeiunterkünfte und der polizeilichen Waffen- und Munitionslager beschafft und an meßgebende Stellen der nationalsozialistischen Partei weiter geleitet

zu haben. Eine noch nicht ermittelte Persönlichkeit, die der Gauleitung Berlin der Nationalsozialisten angehört, hat die Beschuldigten zu ihrem Borgehen veranlaßt. Die polizeilichen Ermittlungen werden fortgesetzt. Hausdurchsuchungen bei den Hakingern. Im Anschluß an die Vernehmung fand im national sozialistischen Parteibüro eine Haussuchung statt. Polizei leutnant Lange, der angegeben hatte, er sei von einem der maßgebenden Führer der NSDAP, zu seiner Tat veranlaßt worden, war zu der Haussuchung hinzugezogen worden

, um Gelegenheit zu haben, den Anstifter bezeichnen zu können. Obwohl ihm aber alle im Parteibüro anwesenden Personen vorgeführt wurden, will Lange niemanden erkannt haben. In dem Verhör, dem Lange unterzogen wurde, gab er schließlich seine hochverräterischen Pläne und Absichten zu. Er will dazu von einer maßgebenden Persönlichkeit der NSDAP, angestistet worden sein. Diese habe ihm mit geteilt. daß das Reichsbanner beabsichtige, am kommenden Sonntag die Polizeikaserne zu stürmen

und daß die Na tionalsozialisten. dadurch veranlaßt, entschlossen seien. Vor sichtsmaßnahmen zu ergreifen. Polizeileutnant Lange wei gerte sich, den Auftraggeber namhaft zu machen, und er- klärte, ihn nicht kennen zu wollen. Man entschloß sich aus oder staatsrechtl-iche Organisation ebenso ablehne wie eine Zollunion. Derzeit könne nur über Vorzugszölle verhan delt werden, über die sich die fünf beteiligten Staaten ohne Teilnahme der Großmächte einigen müßten. Erst wenn eine Einigung zustande gekommen sei. könne

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.10.1938
Physical description: 6
die beste Gelegenheit bietet." Walter reichte dem Freund die Hand zum Abschied hin, da der Aufsichtsbeamte soeben das Zeichen zur Abfahrt gegeben hatte. Der Zug fuhr aus der Halle. Hinrich winkte noch lange aus dem Fenster, dann machte er es sich bequem und dachte lange über die ermunternden Worte seines Freundes nach. Nach einer Stunde Bahnfahrt kam die Station Wolperode in Sicht. Hinrich beugte sich erwartungsvoll aus dem Fenster und bemerkte zu seiner riesigen Freude, daß die Ersehnte schon

sich sehr auf Ihr Kommen. Mama natürlich auch. Wie lange können Sie denn bleiben?" „Acht Tage, dann muß ich wieder fort", entgegnete Hinrich. Fortwährend schoß es ihm durch den Kopf: wenn doch bloß dieser von Walter erwähnte Zufall kommen würde! Else hielt die Zügel ganz lose; die Rappen trabten gemächlich in dem weichen Sande der Landstraße. „Nur acht Tage", sagte sie bedauernd. „Da werden Sie sich aber ranhalten müssen, um mit dem Bild fertig zu werden." „Ach, ich schaffe es schon in acht Tagen, hoffentlich

zurückzuführen sein mag. „Ist dick und rauh des Hasen Fell, dann sorg' für Holz und Kohlen schnell!" — „Ziehen die Wildgänse im Oktober weg, so bleibt der Winter nicht mehr lange aus!" — „Scharren die Mäuse tief sich ein, wird's ein harter Winter sein; sitzen die Amseln hoch, wird's viel ärger noch" und: „Ist die Krähe nicht mehr weit, ist's zum Säen hohe Zeit!" „Am Sankt-Lukas-Tag (18.) soll das Winterkorn schon in den Stoppeln gesät sein!" — „Wie der Ursulatag (21.) an- fängt, soll der ganze Winter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 08.04.1904
Physical description: 16
am Stephansplatz. Des Hauses Grundsätze: Rechtlichkeit, Kulanz und das Streben, allen billigen Anforderungen seines ausgedehnten Kundenkreises zu entsprechen, haben es groß gemacht, auf jene Höhe gebracht, die es heute in der Geschäftswelt Wiens und Oesterreichs einnimmt. Die immer noch steigende Ausdehnung der Geschäfte der Firma mußte sich auch äußerlich geltend machen. Lange schon konnten die Geschäftsräume, die Schelhammer & Schattera am Stephans platz inne haben, den Anforderungen nicht mehr genügen

, die an das Bankhaus von Seite des Publikums gestellt wurden, lange schon gingen die Bestrebungen der Firma-Inhaber dahin, eine Vergrößerung der Bankräume zu erzielen. Diese Bestrebungen sind nunmehr von Erfolg gekrönt. Es wurden die an das alte Lokal angrenzenden, gegen die Goldschmiedgasse gelegenen Räume gewonnen und adaptiert, das alte Parterrelokal am Stephans platz Nr. 11 zum geräumigen Kassensaale umgewandelt, der nur dem Kassengeschäfte zu dienen hat. Durch Aufstellung neuer Kassenschalter

bei einem Bankett im „Deutschen Haus". Den Reigen der Trinksprüche eröffnete der Chef des Hauses, Herr Wancura, der in beredten, von allen Anwesenden mitempfundenen Worten der Bedeutung des Tages gedachte. Weitere Toaste erfolgten von Seite der Beamten auf die aufrichtig verehrten Chefs und lange hielt die Versammelten ungebundene Fröhlichkeit vereint. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß das Haus Schelhammer & Schattera auf einen 72jährigen Bestand zurückblickt. Daß sie im bisherigen Sinne mit aller Tatkraft

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.10.1931
Physical description: 6
werden. Dr. Eisenbart. Man schreibt uns: Der frühere Präsident der Verwaltungs kommission der Bundesbahnen Dr. Günther, der durch Jahrzehnte als einer der ersten Wirtschaftsführer Oesterreichs galt, bis der Zusammenbruch der Bodenkreditanstalt diesen Nimbus zersi "rte, veröffentlicht in der „Neuen Freien Presse" vom vergangenen Sonntag einen Artikel „Zur Hilfe in der Krise", i ies- nicht weniger als vier Spalten lange Artikel, der auch in seinem Aufbaue und seinem Stil auf dem Niveau eines Mittelschulaufsatzes

wollen, wie er es in seinem Artikel für frühere Widersprüche gegen sein Programm tut. Die Regeln des Einmaleins find eben für manche Leute unerträglich. Daß eine Verkürzung der Arbeits zeit eine ebenso große Lohnverkürzung zumindest so lange voraussetzt, als die von Dr. Günther erwartete G e- s u n d u n g aus dieser Arbeitszeitverkürzung nicht eintritt, ist unvermeidlich, wenn in der Zwischenzeit jene Summen nicht vom Himmel fallen, die notwendig sind, um die durch die Ver kürzung der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohne

.) In die lange Liste der zusammen gebrochenen oder vorübergehend geschlossen gehaltenen Ban ken mußten gestern wieder 15 neue Namen eingetragen wer den. 14 Banken befinden sich in Pennsylvanien und Indiana, darunter die Pittsburger Exchange Nationalbank mit fünf Millionen Dollar Eigenmitteln. Das Institut hat sich außerstande gesehen, den Betrieb fortzuführen. Die 15. Bank, die der Krise zum Opfer gefallen ist, ist eines der ältesten Bankinstitute Portoricos mit einem Depositenbestand von 3.2 Millionen

wird, aber mit den Wahlen an sich wenig zu tun hat: der Kampf des Proletariats gegen das herrschende- System. Nie zuvor sind in England die Klassengegensätze so stark in Erscheinung getreten,wie in diesen Tagen. Die Zeiten, in denen — nach Bismarcks Wort — England keine Revolution zu befürchten habe, so lange es in England noch Pferderennen gebe, sind an scheinend vorbei. Die Pferderennen selbst leiden unter der Un gunst der Zeit. Rennstallbesitzer verkaufen ihre Pferde, weil sie angeblich nicht mehr in der Lage

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.09.1934
Physical description: 8
, Fi.-Ta.-Stangen „Miß Dawes und ich seien eingeladen für Freitag bei unsere Botschafterin —", erwiderte Gwendolen. Und Slomi schien es, als ob Bedauern in ihrer Stimme schwang. „Freitag. Und heute ist Sonntag bis dahin können Sie lange wieder zurück sein; es sind ja keine drei Stunden Bahnfahrt . .." Es dauerte nicht lange und auch die übrigen Teil nehmer des Frühstücks waren für den Plan gewon nen. Burger sagte zum Schein zu — aber nur, weil er keine Redensarten machen wollte. Wieder von Wien weg, das paßte

Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. 11 Grad. Wolken los. Windstill. Sicht sehr gut. einen Nebenberuf ausübte und allein und unbeschützt lange nach Mitternacht ihr kleines Heim aufsuchen mußte. Niemand fand daran etwas auszusetzen, daß so ein armes, junges Ding ohne „Gardedame" blieb. Während ihm das durch den Kopf schoß, ging das peinliche Gespräch in seiner Nachbarschaft weiter. Gwendolen hatte den Kopf in den Nacken geworfen. Hochmütig und unnahbar saß

sie da und würdigte den Dreisten keiner Antwort. Aber als sie den ernsten Blick mehr fühlte als sah, wurde sie unsicher. Nach einer kleinen Pause bekannte sie mit leiser Stimme: „Ich haben einer Dame zur Begleitung — aber — aber die seien in Paris krank geworden und ich ihr habe dort gelassen . . ." „Wissen Ihre Eltern davon?" „Ich haben nur Dad — Mamy ist lange schon tot..." Der schöne Kops war auf die Brust gesunken, und ver- eblich suchte Gwendolen sich Haltung zu geben. Wes- alb fühlte sie sich plötzlich

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 06.04.1935
Physical description: 4
noch mancherlei andere. So ha ben wir unsere besondere nationale Sorge, die in letzter Zeit durch Handlungen außer halb des Regierungsbereiches unfreundlich beeinflußt wurde. Es ist die Südtiroler Frage. Für Italien besteht sie überhaupt nicht. Wir müssen sagen, ihre Lösung sei momentan nicht aktuell. Sie war auch für Deutschland nicht aktuell, so lange der Na tionalsozialismus sich mit dem Faschismus verstand. Deutschland wollte sich trotz der anfänglich gewaltigen Schikanen in Süd tirol mit Mussolini

«rauchen. Er würde wirklich nicht lange Mn, ihm fiel es nicht schwer, sie mit ^ssen zu überfallen und ihr seine Liebe ß mgen. Hübsch und erregend genug war man brauchte sich nicht einmal zur Mvlütigkeit bei ihr zu zwingen. Na, Mn es irgend anging, würde er an diesem We noch das Ziel seiner Wünsche er reichen. . Als Dietmar die Villa in Paddyscholle Mver betrat, fand er niemanden von der Seilschaft mehr vor als einen höchst ver- Änsto räsonierenden Mister Patrick ^ Aas war das nur mit Ihrem Bru

richtig zu bocken an. Ich mriß noch sehr liebenswürdig sein, ihr schreiben, sie solle recht lange bleiben und sich gut amü sieren, sonst kommt sie überhaupt nicht mehr zurück." Dietmar antwortete gar nichts. Ein seltsam schillernder Glanz lag in seinen Au gen, ein eigenartig fester Zug um seinen Mund. Sieh mal einer an, so also war es mit dieser Viola. Jetzt wurde die Sache erst interessant für ihn. Diese wilde Katze wollte er sich schon zähmen. Ihre Wider spenstigkeit reizte ihn wahrhaftig mehr

, da sie ihn noch lange drüben in Paddyscholle vermutet hatte. Ein plötzliches Unwohlsein habe ihn befallen, hatte er auf ihre fragenden Blicke hin mühsam geantwortet. Sie solle vor erst der Mutter nichts sagen, er lege sich zu Bett: am anderen Tage würde es schon wieder besser sein. Am anderen Morgen war er auch zum Frühstück erschienen, mit tiefen Rändern um die Augen und mit einem Gesicht, aus dem aller Schmerz der Welt geschrien hatte, so sehr er sich auch sichtlich zu beherrschen suchte. Dietmar, der vielleicht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 09.05.1924
Physical description: 20
geblieben. Der Vater Matthias kam des Weges und mischte sich in das Gespräch von Mütter und Sohn. Könnte sich die Mutter schon einmal einen Rasttag vergönnen, meinte er, tät sich genug Plagen, das ganze, lange Iaht über. Des Simon Augen Huben an zu strahlen. Dann ging der Vater gar zu dem Wandschrank hin, in nulchem der Simon nichts zu kun hatte, und, nachdem er ihn wieder geschlossen hatte, legte er zwei Gu'lden auf den Tisch. Sollten sich nur nichts lassen abgehen, die Mutter w*b der Simon

und nur langsam, Schritt nach Schritt, drängten sie immer noch ein Stück weiter nach vorne, dem Hochaltäre zu. (Fortsetzung folgt.) Dritter Sonntag nach Ostern. Noch eine kleine Weile und ihr werdet mich nicht mehr sehen und wieder eine kleine Weile und ihr werdet mich Wiedersehen, denn ich gehe znm Vater. (Joh. 16,19.) Alts dem Evcmgeliimr. Lieber: Lefsrl Im heutigen Evangelium spricht der gSttlrche Heiland von feiner Himmelfahrt. M wird nicht mehr lange dauern, so sagt er zu seinen Jüngern

, es Wird nicht mehr lange dauern, daß er noch unter ihnen fcfctfe» wird. Dann wird er sie verlaffen und zu seinem Vater Wttkkkehrcu, von dein er ausgegangen ist, Es imrd S&ee auch nicht lange dauern, dann werden ihn seine Mnger Wiedersehen und zjvar droben hn Himmel z»r Rechten des Vaters sitzend. .Me Jünger verstanden nicht, was der göttliche M- -ttS mit dieser kleinen Weile meinte. Sie konnten es uächt fassen, daß der Heiland von ihnen gehen und sie itflem zu rücklassen Mibe. Sie hätten sich freiten sotten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1931
Physical description: 6
Bekenntnis des Heimalschuhcs. Beschlüsse der Führertagung in Graz — Ablehnung des Legitimismils und der Doaaukousöderation. Rom - Berlin - Washington. (Von unserem römischen Korrespondenten.) Dr. Z. Rom, Ende November. Grandi blieb auffällig lange in Amerika, Brüning schweigt und Laval redet. Inzwischen arbeiten die Kabinette, schaukeln die Währungen und rattern die Maschinengewehre. Der rat lose Rat in Genf tagt in Permanenz und im Kino „tanzt der Kongreß". Es ist beinahe wie damals in Wien

: solche, die warten können, und solche, die nicht warten können. Zu den letzteren gehört Italien. Mussolini glaubte die Sache nur in die Hand nehmen zu müssen, um Europa auf das richtige Geleise zu schieben. Er ging dabei von folgender Ueberlegung aus: Die Theorie des Heilmittels tut es nicht, so lange sie nur von den Kathedern gepredigt wird. Man muß praktisch zugreifen. Also gebe man der nun einmal vielenorts herrschenden Meinung nach, die europäische Gesundung brauche als Vorbedingung eine deutsch

, schärfstens entgegenzutreten. Eine Lösung sei aber unmöglich, so lange die Fremdherrschaft andauere. An die indischen Fürsten richte Gandhi den Appell, ihren Untertanen k o n st i t u- tionelleRechtezu verleihen. Cr sei jedenfalls zu jeder Art Mitarbeit bereit. Gandhi schloß seine Rede mit Worten des Dankes für den freundlichen Empfang, den ihm England bereitet habe. Flandin über feine Englandreise. Noch erhebliche Meinungsverschiedenheiten. TU. Paris, 1. Dezember. Die Pariser Morgenblätter widmen

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 22.04.1917
Physical description: 16
. — Ten eifrigen Bemühungen der Gendarmerie von Eg genberg ist es zu danken, daß wieder eine Diebs bande für längere Zeit für die Bewohner un schädlich gemacht wurde. In der Koloniegasse wohnte die Arbeiterfamilie Josef und Emma Heinz ferner ein gewisser Josef Koschelka und die Johanna Schulz. Die genannten Personen stan- den schon lange im Verdacht, die in der letzten Zeit in der Umgebung vorgekommenen Ein bruchsdiebstähle verübt zu haben. Die vorgenom mene Hausdurchsuchung fand bei den genann- ten

des Arztes ist Pollak einer Herzlähmung e.rleaen " ‘ ^ ~ % Oebkmi, Steiermark, 16. April. Heute haben wir sehr starken Wind im Tal; 200 Meter vom Tal hinauf ist rwch Schnee. — Auch hat ten wir heute ein Hochzeit. Es heiratete Josef Schloemer, vulgo Schröfel, mit Maria Zeiler. Grasseltochter, in Zeissenberg. Viel Glück. Der Wehfteinhans. Eine Geschichte von R e i m m i ch l. (Nachdruck verboten.) (Schluß statt Fortsetzung.) # „Hans", sagte Bertha nach einer Weile trau rig, „es ist eine lange Zeit

mich hinter einen Tisch, läßt Wein und ein Essen für mich bringen und schaut mich da bei kichernd und mit den Augen zwinkernd an. So munter und aufgeräumt Hab' ich den Alten noch nie gesehen. Als die Kellnerin fort ist, leckt er mit der Zunge an seinem Schnauzbart, als ob er Appetit nach mir hätt', und plötzlich sagt er: „Hans, es ist nicht meine Art, lange außen herun: zu reden und mit Adam und Eva an zufangen ; darum will ich dir kurz etwas Neues erzählen. Ich habe den Koidenhof meiner Toch ter. der Bertha

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Tiroler Post
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Page 5 of 14
Date: 26.04.1902
Physical description: 14
empfohlen wurden, habe ich schon lange zur Kenntnis genommen, und zwar nicht bloß in einem Auszuge, wie ihn dieses oder jenes parteipolitische Blatt brachte, sondern ihrem vollen Inhalte nach. Ich lade den Herrn Correspondenten ein, Zeit und Ort zu bestimmen, wo wir in ruhiger Auseinandersetzung an der Hand der Originalacten prüfen, ob die Schlüsse, welche er aus den päpstlichen Erlässen zieht, zutreffend sind. Das Ergebnis unserer Besprechung mag der Oeffentlichkeit übergeben

werden; m eine Zeitungspolemik lasse ich mich nicht ein. 3. Im Schlusssätze der Correspondenz vermag ich nichts anderes zu erblicken, als eine Verdächtigung meiner Aufrichtigkeit; er schreibt mir ferner eine Denk- und Gesinnungsweise zu, die mir völlig fremd ist. Die Erklärung des Gesinnungsgenossen habe ich nie und nirgends gehört. Die Conservativen und Christlichsocialen Tirols haben alle denselben Wunsch und dieselbe Bitte, dass Gott den Hochwürdigsten Fürstbischof Simon recht lange seiner Diöcese erhalte

. (Na, das gienge uns gerade noch ab! Anm. der Schriftleitung.) Johann Mayr, Pfarrer. Kalter«, 21. April. (Todesfall.) Gestern, Sonntag, schloss sich das Grab über den früheren Kapellmeister un^ Chordirigenten Herrn Johann Niederstetter, der ein Alter von 75 Jahren er reichte. Für den Dahingeschiedenen war der Tod Erlösung; vier lange Jahre nämlich fesselte ihn eine schwere Krankheit ans Bett und große Schmerzen waren seine Begleiter, von denen er nun durch den Todesengel befreit wurde. Das Leichenbegängnis gab

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Tiroler Post
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Page 17 of 20
Date: 20.11.1908
Physical description: 20
ge faßten Selbstmordplan, sich seiner Kleidung ent ledigt und sodann in sitzender Stellung den Er frierungstod abgewartet. Dieser hat bei der grimmigen Kälte, welche heute Nacht auf der Rax herrschte — es dürften 15 Grad Kälte ge wesen sein — nicht lange auf sich warten lassen. Die Leiche wurde verhüllt und in das Otto- Haus gebracht. Nach Vorgefundenen Papieren kon statierte man, daß der Selbstmörder mit dem 20jährigen August Holler, aus Braunau in Böhmen gebürtig, identisch sei. Der unglückliche junge

des Krankenwagenkutschers ausge schlossen war, so stand man vor einem Rätsel. Das war der Anfang. Eine halbe Stunde später klingelte es aufs neue und eine Krankenschwester stellte sich vor; sie sei von ihrem Institut beordert worden, den kranken Herrn Doktor zu pflegen. Das Erstaunen wandelte sich in gelinde Verzweiflung; auch hier war jede Namens- und Adressenverwechslung ausgeschloffen. Aber damit nicht genug; es dauerte nicht lange, so erschien in der Wohnung zum großen Schrecken des Arz tes eine zweite Krankenschwester

des Lebens ein mal wirklich an sie herantritt, dann kann sie es sich gar nicht vorstellen, daß nun alles ganz an ders sein soll, als sie es immer geträumt hat, und daß sich nun nirgends der Mann findet, der bereit ist, sein Leben für sie zu lassen, wenn sie nicht seine Frau ist, oder wenn die Natur ihre Reize, die sie ihr einst gespendet, zurückgenom- n'.en. In der Jugend ist die Amerikanerin sehr schön und ihr mädchenhaftes Wesen gefällt dem Manne so lange, bis er weiß, daß dahinter sich die Anmaßung

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 21.07.1927
Physical description: 4
sonders der bürgerlich Gesinnte, es nicht zuläßt, daß ihnen Schaden zugefügt würde. Wir müssen nun jenen braven Bahn- und Post-Angestellten vom bürgerlichen Lager danken, welche dem Terror nicht ge folgt sind und unter Aufbietung übermenschlicher Kräfte so lange arbeiteten, bis auf Befehl der Landesregierung wieder alles in Ordnung gebracht wurde. Diese sollten nunmehr reich lich entschädigt werden für die Drohungen, denen sie ausgesetzt waren. Die Verhetzer müssen aber rücksichtslos

ihren Dienst, schossen gelegentlich eine Antilope oder einen Leoparden, ließen sich von den Bewohnern des Dorfes dann und wann etwas vortanzen und beschenkten sie dafür mit ein paar Glasperlen. Das Idyll sollte nicht lange dauern. Ein Farmer bemerkte eines Tages, daß der ungesunde Küstenort Mombassa als Hauptstadt ungeeignet sei. Man wollte im Mittelpunkt der Kolonie einen Ort haben, wo man seine Kinder zur Schule bringen, seine Geschäfte erledigen und sich zerstreuen konnte. Kaum war das Wort Nairobi

ist es ihm in Wien wie den anderen Obergenossen in den Aufruhrtagen etwas zu heiß geworden, so daß er es vorzog, im Luxusauto nach dem schönen Land in der Hoffnung, etwas zu verdienen. Nach kurzer Zeit zählte Nairobi 25.000 Einwohner, 10 Prozent davon waren Weiße. Diese Zahl bedeutet in Jnnerafrika etwas Ungeheuerliches, aber sie sagt noch lange nicht alles. Denn dieses für europäische Begriffe kleine Nest erhielt bald das Gesicht einer Weltstadt im Kleinen; es erwarb sich den Ruf, die luxuriöseste Stadt Mittel

. In englischen und amerikanischen Sportkreisen wurde eine unge heure Reklame für „the most comfortable place" für Groß wildjagden gemacht, und es dauerte nicht lange, bis außer den wirklichen Jägern auch eine Riesenzahl von Dandys erschien, die unter allen Umständen auch einen Elefanten oder Löwen geschossen haben wollten. Nach der neuesten Mode des Prinzen von Wales gekleidet, wurden sie von Cook nach Kairo ver frachtet und von da aus gruppenweise unter Führung eines tüchtigen Jägers auf die beklagenswerten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1951
Physical description: 6
Donnerstag, 22. November 195! V nlfc* i eltunt Nr. -71, Seite 5 Heute Großkampf abend im Boxen Die Stuttgarter, welche heute um 20.30 Uhr in Ö8T Fallmerayerhalle ge Mn die verstärkte F.SV- Boxstaffel in den Ring steigen, gaben zwei grundverschiedene Visitenkarten in Oesterreich ab, Während sie in Wien gegen Schwarz-Weiß eine ausgezeichnete Partie lieferten, scheinen sie die Linzer Buben unterschätzt zu haben und mußten sich ziemlich hoch mit 14:4 geschlagen geben. Vielleicht lag ihnen die lange

zur folgenden Unterhaltung recht viel Ver gnügen. — Alles in allem also ein in jeder Be ziehung gelungener Abend, der allen Sportfreun den wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben wird. Nachstehend die Ergebnisse: Schwergewicht: Höß (80, 75, 95) 250 kg, Gamper (72.5, 72,5, 90) 235 kg, Motz (67.5, 65. 85) 217.5 kg Palestrong (60, 65, 90) 215 kg; Leichtgewicht: Pfurtscheller (72.5, 72.5, 95) 240 kg, Silier (70, 65. 90) 225 kg, Stauder (57.6, 65, 85) 217.5 kg, Handle (65. 62.5, 77.5) 205 kg, Hedl (57.5

lauteten in den letzten Tagen die Titelzeilen unserer heimischen Sportzeitungen, weil Mister Ling in drei in ternationalen Spielen hintereinander angeblich bei der Zeitnahme versagt hat. Beim ersten Spiei Irland gegen Deutschland hat Referee Ling angeblich zu früh abgepfiffen und ein wm Deutschland erzieltes Tor nicht mehr an erkannt, in den beiden anderen Spielen Frank reich gegen Oesterreich und Italien gegen Schweden ließ er anscheinend zu lange spie len, wobei es einer der Mannschaften noch gelang

, in welcher der Zeitverlust ent standen ist. Es empfiehlt sich dringend für den Schiedsrichter, den Kapitänen beider Mannschaften vernehmlich mitzuteilen, wie lange er Nachspielen lassen will. Allerdings stößt dies bei internationalen Spielen, wo sowohl die Kapitäne ais auch der Schieds richter eine andere Sprache beherrschen, mit unter auf Schwierigkeiten. Wenn die Zeitver geudung durch einen Spieler offenkundig ab sichtlich erfolgt, muß dies ebenso wie die ab sichtliche Verzögerung bei der Durchführung vvn Freistößen

gegen eine Partei ein Strafstoß (Elfmeter) diktiert, muß die Spiel zeit so lange verlängert werden, bis dieser Strafstoß regulär durchgeführt ist. Ein solcher Strafstoß muß direkt verwandelt werden. Wird der Ball abgewehrt oder geht er an die Stange, muß in diesem Falle das Spiel ais beendet betrachtet werden. Nur wenn der Tormann den Ball wohl berührt, dessen Eindringen in das Tor aber nicht verhindern kann, muß auch bei einem solchen nach Ende der Spiel zeit ausgeführten Strafstoß das Tor noch an erkannt

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