ihn, bis er wieder ausgehen konnte. Er stellte sich eines Tages an den Weg. den Diokletian zum Götzen tempel ging. Sebastian trat vor und machte chm Bor würfe wegen der Verfolgung der Christen. Diokletian lieh ihn verhaften, vor die Stadt hinausführen und so lange mit Stöcken schlagen, bis er tot war. Der heilige Sebastian könnte der christlichen Männerwelt als Beispiel dienen, mit Mut zu sprechen, wo es gilt, für den Glauben, für edle Sitte, für die Kirche und ihre Weisungen einzutreten
er weiter, tief hinein ins Engtal. Lange wanüerte er. Schmäler noch ward das Tal, Geröll deckte den Boden, doch ragten breitstämmige, hohe Tannen zahlreich daraus hervor. Es war wie ein Zau berland. Weißbärtig waren die Bäume, ihre Wipfel leuchteten im Movgenfchein. Unter ihnen aber war Dämmerlicht des Tannenwaldes, der wohl gewachsen war, bevor Schutt und Geröll den Boden vermurt; mühsam zwang es sich nun daraus hervor. Der Schritt des Wanderers schrobte auf dem Schutt. Träumend sah Höfer in diese Welt
, und er dachte an ein Zauberland von Gnomen, Elfen, Berggeistern und Waldgestalten aller Art, die sich wohl bargen im Dichtfchatten der moosbärtigen Wettertannen. Schon aber verließ er dies Reich der Hochtannen, des Unterholzes, kam an den Bergbach, sprang leicht über die darüber gelegten Steine. Nicht lange, so stand Höfer unter Bergwänden, die sich in weitem Bogen aneinanderreihten. Wild war es hier, baumlos, gras los — ein hartes Stück Erde. Geröll, einst gewesene, nun zerbröckelte Felsgrößen, zog