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Tiroler Post
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Page 2 of 24
Date: 12.03.1902
Physical description: 24
erfaßte die Sachlage in einem Blick; sie befand sich im nächsten Moment drüben und half die Haare befreien. Aber es ging nicht so rasch; die vor Schreck bebenden Hände Cölestins hatten im ersten Augenblick die Locken noch mehr verwirrt, und schon konnte Käthes feines Gehör den durch den Rasen gedämpften Schall von Schritten vernehmen — Alois mußte herüberkommen, ehe man hier fertig geworden. Sie ließ plötzlich die Entwirrung Cölestin allein über. „Machen Sie rasch!" sagte sie. „Ich werde ihn so lange

aufhalten." Und wie gejagt floh sie um die Kirche hinüber. Sie kam zur reckten Zeit; noch zwei Sekunden und Alois mußte um die Ecke biegen und die beiden erschauen. Wie mit einem Ruck hielt er inne, als Käthe ini vollen Lauf ihm entgegenkam. Sie hielt mit vor Erregung hochroten Wangen vor ihm an. Doktor meint, daß ich sie nicht mehr lange haben werde. — Aber nun warten Sie da einen Augenblick, ich bringe Ihnen sofort Wasser heraus für Elisabeth." Damit hatte sie ihn stehen lassen und war ins Haus geeilt

. Vom Küchenfenster spähte sie hinaus in den Garten. Richtig, Elisabeth war noch nicht allein, Alois durfte folglich noch nicht hinüber, sie mußte ihn eine Welle auf das Wasser warten lassen. Und nun harrte sie mit bangem, klopfendem Herzen, bis sie Cölestin im Begriffe sah, in den Garten herunter zu springen. Aber als sie nun mit dem Glas Wasser vor das Haus kam, war ringsum nichts von Alois Ruving zu sehen. Er war sicherlich ungeduldig über das lange Warten geworden und hatte seine Besorgnis um die Geliebte

nicht lange mehr überwinden können. Wenn er aber nun zu früh den Garten erreicht und noch etwas bemerkt hatte? Tief erblaßten Antlitzes ging sie in das Haus zurück, durch das Zittern ihrer Hände die Hälfte des Wassers verschüttend; eine nasse Spur zog den ganzen Hausflur entlang. Cölestin streifte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.10.1922
Physical description: 12
sind wiederum die Gemeindewahlen ausgeschrieben, und das oben er wähnte lasse ich mir Heuer nicht mehr gefallen. Ich stelle daher die Bitte, die löbl. Schriftleitung wolle mir ehe- tmllichst Aufklärung geben, bezw. Mitteilen, ob ich wähl" bar bin oder nicht. Antwort: Ich kann Dir nur folgende Antwort geben. IM § 12 der Tiroler Gemeindewahlordnung vom Jahre 1919 heißt es, von der Wählbarkeit sind ausge schlossen die Angestellten der Gemeinde, so lange sie sich in deren Diensten befinden. Der springende Punkt

das Waschen mit Lourdes- wasser, während die Botew-Nanni behauptete, daß auch gewöhnliches Weihwasser den gleichet! Dienst tue. Weil die Theres für alle Ratschlage ein offenes Ohr hatte, so quacksalberte sie mll all' den genannten Mitteln so lange an sich herum, bis sie eines Tages den Fuß schier nirmner rühren konnte und notgedrungen irn Belle bleiben mußte. Nachdem die Theres lange überlegt hatte, ob es sich doch auszahlen würde, um den Doktor zu schicken, und auch darüber wieder ein ganzer Tag

vergangen war, da peinigten sie die Schmerzen so arg, daß sie den Mathi'es bat, den Gang zu tun. Dabei dachte weder sie, aber auch nicht er und am wenigsten der Hansl an irgend eine ernsthafte Gefahr für das Leben; so eilte auch der Mathies nicht gar zu sehr und langte beim Doktor zu ganz unrichtiger Zeit an, well selber gerade über Land war. Der Theres hinwieder ward derlweile die Zeit zu lange, sie sah die viele Arbeit um sich, stand auf, hum pelte in den Stall, gab dem Vieh vor, räumte den ärgsten

Mist weg und hantierte so lange im zugigen Stall herum, bis ihr der Schweiß von den Schläfen troff. Ans einnral konnte sie sich nimmer halten, sie sank in sich zusammen und urplötzlich überkam sie die Er kenntnis, daß nun die Zeit für die Abreise in ein besseres nüüt melw aar zu lerne lei. Wie der Hansl von irgend einer kleinen Verrichtung zurück kam und im Stalle Nachschau hielt, fand er seine Mutter hilflos und zitternd am Melkschemel sitzen. Ohne viel Frag' und Antwort griff der Bursche

unter Müllers Arme, hob die kraftlose Gestalt empor, schleppte sie, in die Schlafkammer und legte sie dort zu Bette; dann setzt- er sich an das Kopfende der Liegerstatt und' weil er in jugendlicher Ratlosigkeit nichts anderes anzufangen wußte, so wehrte er die zudringlichen Fliegen von der schweiß- bedeckten Sttrne seiner fiebernden Mütter. Dies tat er, bis der Mathies mit dem Doktor kam. Lange horchte, fühlte und zählte der Arzt; dann las er sein Thermometer ab, beutelte den Kopf nnd schickte schließlich

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 02.03.1942
Physical description: 4
in der Stadt gehe ich nicht mehr. Er hat mir schon manche Anzüglichkeit gesagt und bei meinem letzten Besuch von einem „Schiff der Wüste" gesprochen. Lange habe ich später nachgegrübelt, was er damit sagen hat wollen, bis ich endlich darauf gekommen bin. Nun, ich tröste mich damit, datz jeder Vergleich hinkt. Autzerdem sagt er immer, abgesehen von allem, seien meine Sachen zu lang. Ich glaube aber, er ist zu kurz für sie. Auch mit dem groben Literaturprofessor Grantig will ich nichts mehr zu tun

den Bedrohten zur Abwehr gegen die Wölfe und schlug die Bestien in die Flucht. Oberaudorf. Todesfall. Im 82. Lebensjahre starb hier nach einem Leben voll Arbeit und Pflichterfüllung der überall beliebte und wegen seines unversieglichen Humors allseits geschätzte „Hofer-Vater", der Erbhof bauer zu Hof in Wiesenschwang Josef Hechenber gs r. Der Verstorbene wirtte lange Jahre im Gemeinde rat und in der Raiffeisenkasse: daneben war er ein eifri ges Mitglied der Musikkapelle von Oberaudorf, der er über 50 Jahre

lang angehörte. Zunge Mädchen u. ältere Frauen an die Maschinenmangel in der Wäscherei in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Ende März/An fang April 1942. Ich ersuche um Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften. Altersangabe und.Gesundheitszustand, mit Ge- haltswünschen bei freier Wohnung und Verpflegung im Hause. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad Reichenhall, Bayer. Hoch alpen. 512a* Tüchtige Mehlspeisen- (Sützfpei- fen) Köchin in lange Sommer, saison gesucht. Eintritt Anfang

April 1942. Ich ersuche um An gebote mit Lichtbild und Zeug nisabschriften, sowie Gehaltswün schen bei freier Wohnung u. Ver pflegung. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad Rei chenhall, Bayer. Hochgebirge.^* Erstklassige Maschinenwäfcherin nen u. einige Mangelmävchen in lange Sommers ition gesucht. Eintritt Ende März/Anfang April 1942. Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften, Altersan- gäbe und Gesundheitszustand, mit Eehaltswünschen bei freier Woh nung und Verpflegung im Hause

erbeten. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad Reichenball, Bayer. Hochalpen. 517* Spülerinnen u. Küchenmädcheu in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Ende März/Anfang April 1942. Ich ersuche um Bewerbun, gen mit Lichtbild und Zeugnis abschriften, Altersangabe und Ge sundheitszustand, mit Gehaltswün schen bei freier Wohnung und Verpflegung im Hause. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad Reichenhall. Bayerische Hoch alpen. 612* Einige ältere Frauen an die Ma schinen - Wäschemangel in lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1929
Physical description: 8
, der soll auch leben, alles soll leben. Ich bin nicht für totschießen und kann nicht mal das Knallen hören. Aber bedenken Sie doch. Johanna, das ist ja nun schon eine halbe Ewigkeit her, und die Briese, die mir gleich so sonderbar aussahen, weil sie die rote Strippe hatten und drei, oder viermal umwickelt und dann eingeknotet und keine Schleife — die sahen ja schon ganz gelb aus. so lange ist eS her. Wir sind ja nun schon über sechs Jahre hier, und wie kann man wegen solcher alten Geschichten . . ." »Ach, Roswitha

. . . dann weiß man auch, was sich paßt und was <Ä>re ist. und weiß auch, daß, wenn so was vorkvmmt, dann gcht es nicht anders, und dann kommt das. was man eine Fordeyrng nennt- und dann wird einer totgeschossen,"^.^ v »Ach, das weiß ich auch; ich bin nicht so dumm, wie Sie mich immer machen wollen. Aber wenn es so lange her ist . . / »Ja. RoSwitha, mit Ihrem ewigen »so lange her"; daran sieht man ja eben, daß Sie nichts davon verstehen. Sie erzählen immer die alte Geschichte von Ihrem Vater mit dem glühenden

mich, daß Sie das alles erlebt haben, und Ihr Vater war doch bloß ein Dorfschmied und hat Pferde beschlagen oder einen Radreifen gelegt, und nun kommen Sie und verlangen von unserm gnädgen Herrn, daß er sich alles ruhig gefallen läßt, bloß weil es so lange her ist. Was heißt lange her? Sechs Jahre ist nicht lange her. Und unsere gnädge Frau — die aber nicht wiederkommt, der gnädge Herr hat es mir eben gesagt —, unsre gnädge Frau wird erst sechsundzwan- zig, und im August ist ihr Geburtstag, und da kommen Sie mir mit »lange

her". Und wenn sie sechsunddreißig wäre, ich sage Ihnen, bei sechsunddreißig muß man erst recht auf paßen, und wenn der gnädge Herr nichts getan hätte, dann hätten ihn die vornehmen Leute »geschnitten". Aber das Wort kennen Sie gar nicht, Roswitha, davon wißen Sie nichts." »Nein, davon weiß ich nichts, will auch nicht; aber das weiß ich, Johanna, daß Sie in den gnädgen Herr verliebt sind," Johanna schlug «ne krampfhafte Lache auf. , »Ja, lachen Sie nur. Ich seh es schon lange

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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 05.03.1910
Physical description: 12
des Fremdenverkehrs verewigt? Seit wann ging Gossensaß, lgls und noch ein Paar andere Sommerfrischen, zurück? Seitdem das öde Kellnersystem eingeführt ist. Daß man mit Kellnerinnen ein erst klassiges Haus führen kann, das hat Post meister Müller in Landeck bewiesen. (Sowie die meisten Hotels in Bozen. D. Red.) Und seine Kellnerinnen verdienten noch lange nicht das Prädikat „muddeisauber.“ Man war dort vorzüglich bedient und war mit allem zufrieden. Denn wenn mir eine Kellnerin einen schlechten Braten bringt

, bin ich im Stande und würge ihn hinab, während wenn mir ein Kellner einen solchen bringt, so stehe ich nicht gut dafür, da? er ihn nicht an den Kopf geworfen eithält. Kehrt zurück, Ihr Tiroler Wirte, zur frommen Sitte Euerer Väter. chafft Euch nette Kellerinnen an und schickt Eure Kellner nach Wien. Und Ihr werdet wieder volle Häuser erhalten, wie es seiner Zeit der Fall war. So lange noch Kellnei innen in den Gaststätten des Landes ihres Amtes walteten, so lange fühlte sich der Fremde, er mochte vom Norden

halten Auf der Jagd nach dem Glück. Humoreske nach dem Dänischen von F. H e 1 m y. Nachdruck verboten. Franz Kreuz hatte sich noch keinen Ruhm erworden, aber er besaß Ehrgeiz und lange Dichterlocken. Er hatte auch ein richtiges Künstlerheim, eine Mansarde im fünften Stock in der Nähe des Himmels, als Nachbarn Dachkatzen und Schornsteine. Franz Kreuz führte ein einsames Leben in seiner Begeisterung für die Dichtkunst und in seinen phantastischen Freundschaften mit schönen Damen der Vergangenheit

. Die Sterne spielten eine große Rolle in seinen prachtvoll gereimten Gedichten, und auch die Katzen figurierten manchmal darin. Am meisten aber besang Franz Kreuz die Liebe — die Liebe aller Zeiten und aller Länder. Er dichtete wunderbare Oden, selbst an so lange entschlafene Schönheiten wie Thais und Kleopatra. Von seiner Mansarde aus zu müssen, der bleibe beim vernünftigen Einkellnersystem, wie es in der Schweiz, in Deutschland, ja in der ganzen vernünftig denkenden Welt besteht. Oenipontanus

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 27.11.1921
Physical description: 12
an, unter anderen auch vom Sterben. „Hast du noch nie daran gedacht, fragte er die Moidl, was dann mit dir sein werde, wenn ich ein mal die Augen Zudrücke?" Nein, antwortete die Moidl, daran will ich nicht denken, das ist ein so trauriger Gedanke: ich schlage ihn immer gleich aus, lieber Vater, du mutzt noch lange, lange leben, bis ich sterbe; dann gehst du mir bald nach. Ja, versetzte der Schmied, wenn man es sich ge rade so anschafsen könnte, wie man es wollte, aber der liebe Herrgott lätzt sich da nichts dreinreden: zudem

als hauptsächlich von der Verteuerung aller Bedarfsartikel, wie sic der Fremdenver kehr milverschuldet hat? Tllso Land und Voll spüren gewiß keinen großen Vorteil vom Fremdenverkehr. Aber vielleicht die Wirte und andere Geschäftsleute?' Ja, einige mag sein, aber lange nicht alle. Man hört viel mehr, daß viele Innsbrucker Wirte vor dem Aufkrachen stehen, weil sie im Frühjahr aus Südtirol Wein bezogen haben mit der Bedingung, im Herbste mit Lire zu be zahlen, in der sicheren Hoffnung, die Lire werde bis dorthin

asten. Genaue Rechnung. (Eine Geistergeschichte.) Es sind etliche zwanzig Jahre her. da kam eines Tages ein Mensch zu mir, der sonst nicht zu den Kopfhängern und Grillenfängern, sondern eher in die Gattung der Ausbünde und Sausewinde ge« . horte. An diesem Morgen aber war er sehr ernst j und erzählte mir in großer Aufregung, heute Nacht wäre ihm sein verstorbener Vater erschienen. Der ! Verstorbene habe gar traurig dareingesäxrut und ! kein Wort geredet. Lange Zeit habe er, der Sohn, ! nicht den Mut

an war der Mensch, der nun auch schon lange tot ist, wie umgewandelt. Meine lieben Leser, wenn es auch nur ein Traum war, der jenen Menschen erschreckte, so liegt in der Rede des Vaters doch große, schwere Wahrheit. — In der anderenWelt ist es genau, furchtbar genau. — Da? Evangelium des nächsten Sonntags — des ersten im Advent — rückt uns diesen ernsten Gedanken besonders nahe. : Am Ende der Zeiten, wenn eine Riesenkatastrophe ! über das ganze Weltgebäude hereinbricht, wird ! Gottes Sohn wieder koynnen

mit großer Macht und Herrlichkeit, um alle Menschen zu richten. Da wird der König der Ewigkeit Rechnung fordern von mir, von dir, von allen Menschen, und zwar eine furchtbar genaue Rechnung. Wehe uns, wenn wir keine Rechnung zustande bringen oder wenn es in der Bilanz, will sagen an der Gegenüberstel lung von Guthccken und Schulden, hauchhoch fehlt! Der schreckliche, ewige Bankrott wäre dann die unvermeidliche Folge. Gehen wir jetzt — heute noch — so lange es Zeit ist. etwas zu verbesiern, unsere

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Tiroler Grenzbote
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Page 8 of 8
Date: 09.01.1942
Physical description: 8
Nr. 6. Erstklassige Maschinenwäsche rinnen in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Ende März oder Anfang April 1942. Bewerbungen mit Lichtbild. Zeugnisabschriften, Altersangabe und Gesundheits zustand erbeten an Carl A. See lhaler. Hotel Arelmannstein. Bad Reichenhall. Bayer. Hochgebirge, „gg* Verläßliche Köchin für Alles in ru higen gepflegten Haushalt auf 15. Jänner gesucht. Zuschriften an Frau Baumeister Fuchs, Inns bruck, Gänsbachcrstr. 8. 482»* Danksagung Anläßlich des Heldentodes meines unvergeßlichen

. Tüchtige Mehlspeisen (Süßspei sen) Köchin in lange Sommer saison gesucht. Eintritt Anfang April 1942. Ich ersuche um An gebote mir Lichtbild und Zeug nisabschriften, sowie Eehaltswün- schen bei freier Wohnung u. Ver pflegung. Carl A Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad Rei chenhall, Bayer. Hochgebirge.«^» Erstklassige Beiköchin unter oltmär- kischem Küchenmeister in lange Som mersaison gesucht. Eintritt 1 Ap ril 1942. Ich ersuche um Angebote von erfahrenen Kräften gesetzteren Alters mit Lichtbild

. Z.ugnisab- schriften, sowie Mitteilung über Gehaltsansprüche bei freier Woh nung und Verpflegung. Carl A. Seethaler, Hotel Arelmannstein, Bad ReichenhaU, Bayer. Hoch gebirge. 483a Anzeigen sind keine Auslagen sondern eine Anlage! Einige ältere Frauen an die Ma- schinen - Wäschemangel in lange Sommersaison gesucht. Eintritt Anfang April 1942. Ich ersuche um Angebote tüchtiger Kräfte m. Lichtbild, Zeugnisabschriften und Mitteilung über Eehaltsansprüche bei freier Wohnung und Verpfle gung. Carl

. Beaufsichtigung der Haus arbeiten. Adr. in der Verwaltung d. Bl. unter „3". Wir suchen eine perfekte Mafchiu- fchreiberin, die flüsiig nach Dik tat die Kurzschrift beherrscht. Bewerbungen mit Lebenslauf und Gehallsiorderung erbeten an Fa. Alois Mayr, Bauwarengroß handel, Wörgl. 2122* Gefolgfchafts-zimmermödchen in lange Sommeisaison gesucht. Eintritt Ende Marz 1942 eoent. früher. Ich ersuche um Angebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Mitteilungen über Gehalts wünsche bei freier Wohnung und Verpflegung

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 10.11.1901
Physical description: 12
vor seiner Tollkühnheit zu schützen, selbst in der Universität eingesperrt. Alemer Anzeiger. Der Landesschulrath giebt hiemit kuud und zu wissen, daß am hiesigen Pädagogium gegen wärtig keine Stelle frei ist und daher keiner der vielen tausend Petenten ein engerer Collega Wiede- mayer's werden kann. Die Lehrerschaft möge sich mit dem erhebenden Gedanken trösten, daß Katechet Wiedemayer überhaupt noch, ihr Collega ist und zu Gott bitten, daß er ihr noch lange als solcher er halten bleibt. Direktor Julius Laska gedenkt

nichtsdestoweniger alle Anerkennung. Das gleiche gilt auch von den übrigen Neubesetzungen der kleineren Rollen. Das Stück selbst erfreute sich Heuer derselben warmen Aufnahme wie im Vorjahre. Wenige Tage später gieng sein Zwillingsbruder „Der Probe kan didat", Schauspiel in 4 Auf zügen von Max Dreher, in Scene, vermochte aber trotz seiner immer noch sehr freundlichen Aufnahme lange nicht den Erfolg zu erzielen, wie der viel solidere kernigere Flachsmann. Die Fama hat dem Probe kandidaten weit mehr literarischen

Wert beigemessen, als dem Flachsmann und von diesem behauptet, daß seine Handlung lange nicht so straff geführt und solid aufgebaut sei, als die vom Probekandidat; ich aber bin der Meinung, daß die Sache gerade umge kehrt ist, und der Flachsmann nicht nur vom rein bühnentechnischen sondern auch vom rein literarischen Standpunkt höher bewertet werden muß als der weit zerfahrene Probekandidat. Hier geschieht nichts, was nicht der allernaivste im Publikum gleich von allem Anfang von Scene zu Scene

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 01.03.1902
Physical description: 20
auf vor Qual und ihr eigener Schrei weckte sie. Nun saß sie lange im Bette auf und dachte über den Traum nach. Ob er Bedeutung hat te? Etwa eine Warnung in sich faßte? Die War nung, ihr Verlöbnis mit Ruving zu lösen, ehe der Ehering ihren Finger drückte?! — Ach, wenn es nur so leicht wäre, sich von einer solchen Fessel zu befreien! Eine Furcht faßte sie; sie sollte einem Men schen wehe thun — sollte in ein erblaßtes, trauriges Männergesicht schauen? Alois Ruving liebte sie und hatte den Glauben

auf jene Scheiben, welche gestern früh geöffnet gewesen und wo er gestanden und nach ihr gesehen. Ein schwaches Morgenlicht lag auf dein Hause unten; sein heller Anstrich sah grau aus und die Fenster machten einen Eindruck wie finstere Höhlen, das Glas hatte jetzt keinen Glanz bis hier herauf. Elisabeth schaute lange hinaus und öffnete zuletzt noch das Fenster. Doch schloß sie es rasch wieder fröstelnd, die frische Morgen luft war zu kühl für ihren leicht bekleideten Körper. Und jetzr warf sie sich nochmals

. Jeden Tag hatte sie bisher fleißig geübt und spielte nun be reits schwere Stücke mit schönem Ausdruck; in der Geläufigkeit hatte sie freilich noch nicht große, tadellose Vollkommen heit erreicht, aber es sprach eine tiefe Empfin dung aus ihrem Spiel. Rein und deutlich zitterten die Töne des klangvollen Instruments durch die Luft, klagend und traurig oder fröh lich und jubelnd. Oben im Kirchen garten stand am Zaun schon lange ein Lauscher. Alois Ruving hatte nach beendeter Arbeit die Kirche verlassen

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 12.10.1924
Physical description: 16
, wo alle Gemeinden im ganzen Umkreise schon eines haben. Wenn es mit Reden «ad Ausammensttzen getan wäre, Hütten wir lange eines, hoffentlich wird es jetzt wirklich Ernst; wenigstens hat ui Herr Pfarrer verkündet, daß demnächst die Samm lung dafür beginnen soll. Vielleicht noch in diesem Mo nate sollen wir auch eine neue Orgel bekommen, Herr Pfarrer sagt, fie werde recht etwas GchSneS werden. Richtig, bald hätte ich vergessen zu vermelden, daß wir kürzlich auch ein neues Wetter erlebt haben und die Sonne

wieder recht lieb und warm heruuterschaut; sie war lange, lange nimmer zu sehen gewesen. Vielleicht ist sie gar krank gewesen und haben die Wolken deswegen so viel geweint und dann hat sie am Ende der Ziller taler Doktor, der Kiendler, tu die Kur genommen und bieder hergestellt. Zuzutrauen wäre es ihm schon. Oder hat die Dame gar zu ihrer Toilette so lange gebraucht? Dann aber, wenn sie auch so neumodisch geworden ist, Mde uns Gott nächstes Jahr! — Weil ich aus's Neue schon einmal ganz versessen

weißgekleidete Mädchen, in ihrer Mitte ein herziges Urenkelkind, das mit seinen kleinen Patschhändchen ein von Silbersträuß- chen ;rmrankte goldige .Krone trug. 81 Jahre zählt de; Vater, Herr Josef Aigner, ehemaliger Besitzer des Siegl- gutes in Pasching und 80 Jahre seine Ehegattin, die so lange Freud und Leid mit ihm geteilt hatte. Völlig rüstig gingen sie mit ihren goldenen Stäben noch einher, ihre Erscheinung bezeugte, daß Gott ihre Lebenszeit gesegnet hatte. Zu beiden Seiten des Jubelpaares trippelten

unter den Klän gen der Gesellenvereinsmusik nach Hart zum Gasthause Dobl, wo sich der außerkirchliche Teil abwtzckelte. Aus allen Kreisen der Bevölkerung kamen den Jubelpaar:;;, besonders dem greisen Elternpaare, Glückwünsche in Meng« zu. Sie wurden auch beim Festzuge zur Kirche von der Menge lebhaft begrüßt. Alles freute sich an und mit den fünf Jubelpaaren. Mögen sie alle iroch lange un getrübten Glückes sich erfreuen und noch lange beispiel gebend wirken zur Sanierung so vieler zerrissener Ehe bande

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 16
Date: 09.05.1909
Physical description: 16
so selbstverständliche Gefälligkeit verlangen, mit einem „Hochachtungsvoll" zu unterschreiben, wie das unter gebildeten Leuten Brauch ist. Deswegen brauchen Sie mir Ihre Hochachtung no lange net zu schenken, denn dö Phrase verpflichtet so wenig zu irgend etwas wie der übliche Gruß: Ich habe die Ehre. Ganz abgesehen davon, daß ich mich ganz wirklich der Hochachtung all jener geistlichen Herren erfreue, die mich, bezw. mein Blatt, näher kennen, Sie mir also mit Ihrer Hochachtung absolut nix Neues

an dieser Anschauung festhalten, weil Sie jenen Leuten, die kei ner Person und keiner Sache mehr einen Respekt schul dig zu sein glauben, parteipro grammäßig mit gutem Beispiel vorangehen sollten. Jedenfalls Hab ich Ihnen Über Kunstwerke ein eigene; Uocb ein solche; selten sieb 2 und zwar so sehr, daß einem, der keines hat aber unbedingt eines haben muß, nix anderes übrig bleibt, als sich eines zu stehlen. Das ist aber auch wieder eine gewisse Kunst, die mehr verlangt als lange Fin ger, denn wenn Stehlen

, mir jene formelle Hochachtung vorzuenthalten, die ein gebildeter Mensch dem anderen, also auch lvir zwoa uns gegenseitig schuldig sind, so lange oaner von uns boaden dein andern nix Ehrenrühriges oder Ent ehrendes Nachweisen kann. Mir ist von Ihnen nix dergleichen bekannt, uird i woaß mi a' nix dergleichen schuldig. Daß unsere Weltanschauungen streckenweise in entgegengesetzter Richtung auseinander laufen, ist net amal a Grund zu einer Feindschaft in des Wortes eigentlicher Bedeutung, aber ganz gewiß

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 18.12.1926
Physical description: 12
andauerte. Alt und jung unterhielt sich dabei und man kann mit Necht behaupten, daß es schon lange bei einer Unterhal tung nicht mehr so nett und gemütlich war wie bei diesem Abend. Am folgenden Sonntag hielt die Jugend im Turnsaale ihre Feier. Eine Menge Gönner und Gönnerinnen des Turnvereins waren hiezu erschienen und ergötzten sich an der gewandten Jungturnschaft. Der Vereinsöietwart Tbr. Schmidt, Kreisdietwart Herold richteten einige herzliche Worte an die Jungturnermannschaft und die freudig

aber umhergeworfen. Achtung. Die nächste Ausgabe unserer Zei tung erfolgt am Freitag, den 24. 5s. Vom neuen Po st amt. Seit Jahren wurde in Kitzbühel über die Verhältnisse im alten Postamte geklagt, das den großen Anforderungen schon lange nicht mehr genügte. Trotz weitgehenden Entgegen kommens der Generalpostöirektion wäre die Errich tung eines modernen Postamtes bald gescheitert, weil sich die Kitzbüheler in der platzfrage nicht einigen konnten. Vor 2 Jahren brachte nun KN. Herold einen Antrag, das Postamt

in den unteren Näumen des Gerichtsgebäuöeö, am Hauptplatz, einzubauen. Diese Idee fand zwar lange nicht die Zustimmung verschiedener Kitzbüheler Kreise, dafür aber umsomehr jener der Generalpostdirektion und besonders Sek- tionschef Aigner, ein langjähriger Sommergast Kitz bühels, bemühte sich, dieser Idee zum Durchbruch zu verhelfen. Ihm ist es auch gelungen, mit den Justizbehörden, die Besitzer des Hauses sind, gute Abmachungen zu treffen, im Frühjahr wurde mit dem Llmbau begonnen. Das ganze Erdgeschoß

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 16.01.1916
Physical description: 16
ein Standschütze als Feldwache, da schlägt knapp neben dem Graben eine 15 Zenti meter-Granate ein Loch in den Graben und bleibt neben dein Fuße des Tirolers liegen, es war ein Blindgänger. Ter lange Feldkurat. Droben in den Felsgehängen der Dolomiten ist es fürchterlich schwer.' die Schützengräben in den harten Stein einzusprengen, so daß man eine sichere Deckung hat. Ta sollte für die Schützen im ersten Greben, unmittelbar hinter der Feuer linie, eine Feldmeffe gehalten werden, aber un aufhörlich zischten

und heulten die lvelichen Gra naten über die Tiroler Stellungen. Der Feld- kurat. ein riesenlanger Mensck. ragt stehend be deutend weit mit Haupt und Schultern über den Schützengraben hinaus. Wie sollte er ruhig und sicher bei! me Opfer Der wackere Priester wußte sich schnell zu helfen. Der Altar wurde im Schützengraben so niedrig aufoe chla gen, und. statt zu stehen, brachte kniend der lange Feldkuret das heiliar. dar. und auf den Knien rutschen nun auch die bärtigen Schützen heran zur heiligen Kommunion

und schwere Sorgen lasten auf ihren Herzen, Webe und Sehnsucht schlafen bei Tag und Nacht keine Stunde lang ein. Es ist hart, bluthart — ich begreife das wohl — und darum will ich heute extra für euch ein paar Trostgedan ken hersetzen als Nachtrag zu meinem einmaligen Glücksreim. Schaut, euer Glück steht dermalen auf der Nachtseite. — Mir kommt das gegenwärtige Leben vor wie eine lange, schwere Gewitternacht. Raben schwarze, grauenhafte Finsternis liegt über Berg und Tal, grelle Blitze durchschneiden

ab und zu das Dunkel, grollender Donner tost hinterher, der Sturm heult, knattert und jagt die fliehenden Mol kengespenster. Bei federn Blitzstrahl, bei 'edem Tomrerschtag zittert dein Herz, dann drückt die Pech- schtükrrze, tiefe Finsternis gleich einem Alp wieder- ‘ um auf deine Seele. Aber es dauert n.ckt lange. Ter liebe Herrgotr führt mit machuger .Hand den dräuenden Wetterrvagen aus dem Land, er schiebt den finsteren Mantel der Nacht hinter die Berge h nab, eher als du glaubst, wird der Himmel licht

, über ein Weilchen rumpelt er ganz fort und eber vielleicht, als du glaubst, strahlt'der goldene, sonnige ; Friedensmorgen. Dann kommt der Gatte, der heiß- j ersehnte, aus dem Kampfaetümmel ruhmdekränzt, sieggekrönt, nach Hause und der Tag des Wieder- ' sebens wird schöner, glücklicher sein als euer Hoch- j zeitstag. ja ihr werdet förmlich mietet eine neue, j eine zweite Hochzeit feiern.. Glaubet mm daß euer Glück sich nach dem Kriege verdoppelt, weil es durch eine lange, bange Leidensnacht hindurchgegangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 12.05.1956
Physical description: 12
einander schwer atmend an und schwie gen. Der erste, der sprach, war der alte Mann aus seinem Bett. Er schien überhaupt nicht begriffen zu haben, was geschehen war, denn er schrie nur böse: „Wollen Sie nicht gefälligst die Tür zumachen?“ Helmut ging ein paar Minuten früher noch pfeifend über ein tief verschneites Stück baumloses Land am Fuß eines Berg hangs. Die Spuren Herrn Wiedmanns und Tante Beates leiteten ihn. Er pfiff vor sich hin. Jetzt würde es nicht mehr lange dau ern, dachte er, und er konnte

nicht feststellen, wo her das Sausen kam, obwohl er überallhin blickte. Die Berghänge lagen still und friedlich im Sonnenschein. Aber das Sau sen wurde lauter. Helmut sprang auf. Er Gott sei Dank, daß es endlich so weit ist. Heuer hat der Frühling besonders lange auf sich warten lassen. So schön es ist, mit der Rodel oder den Bretteln über die weißen Hänge zu sausen — wenn der Winter aber allzu lange dauert, dann verliert er auch ein wenig von seinem Reiz. Man beginnt sich dann so richtig nach dem Frühling

vorbei. „Karl“, rief die Verkäuferin, „komm herein, ich habe etwas für dich“. Neu gierig ging der Jung e in den Laden, „Da hast du ein Stück Strudel und dem Vater richtest diu einen Gruß von der Mutter aus. Sie hat angerufen, daß die Oma krank ist. Die Mut ter kommt erst morgen zurück. Du bist ja groß und kannst sicher mit dem Vater Abend essen und Frühstück machen, nicht wahr?“ Karl strahlte. Natürlich konnte er das. Fein, daß die Mutter nicht kam. Nun würde er abends lange auf sein und morgen früh

wollte er lange im Bette bleiben. Wunderbar würde das werden! Als Karl heim kam, war der Vater noch nicht da. Wie leer und still die Wohnung eigentlich ohne Mutter ist. Nur die Uhr tickte ganz laut an der Wand. Karl klappte sein Bilderbuch zu und ging in die Küche. Ob er wohl die neue Marmelade probierte? So ein ganz klein wenig konnte er wohl einmal na schen. Die Mutter war ja nicht da. Aber so richtig schön war auch das nicht. „Ob ich schon das Abendessen machen soll?“, fragte Karl laut und bekam

auch einmal so gehen, meinst du nicht? Wenn nur die Oma bald gesund wird, damit die Mutter wiederkommen kann.“ — „Ja“, seufzte Karl aus tiefstem Herzen, „das wäre gut.“ Dann aße n der Vate r und Karl zu Abend. Danach spülten sie miteinander ihr e Teller und Tassen ab und dann saßen der Vater und der Sohn am Tis Oh. Der Vater las und wollte nicht gestört sein und Karl blätterte in seinem Bilderbuch. Wie hatte er sich gefreut, diesen Abend lange auf zu bleiben, weil keine Mutti ihn zeitig ins Bett schickte

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