812 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_12_1944/BZT_1944_12_19_4_object_2108352.png
Page 4 of 4
Date: 19.12.1944
Physical description: 4
Seile 4 >BÖZNER TAOBLATT« Dienstag, den 19.. Dezember 1944 Wie lange lebt ein Film? Es ist seit .Inliren zur Selbstver ständlichkeit geworden, dass die Filmtheater wöchentlich mindestens einmal das Programm wechseln. Bei dem hohen Stand der Eilmprodiiklion ist die fortlaufende Bedarfsdeckung auch durch den Krieg in gar keiner Weise in Frage gestellt. Im (legenteil: sowohl das künstlerische Niveau (.Manuskript. Regie. Darstellung) als auch die technische Qualität (Photo graphie und Tonklarheil

) erfahren mit jedem Spieljahr immer erstaun lichere Vervollkommnungen. Gelegentlich aber wird das Publi kum auch mit der Wiederholung älte rer Filme erfreut, und da taucht dann die Frage auf, wie lange sich die. empfindlichen Zelluloid - Film streifen eigentlich halten. Wir haben heule noch Filmstrei fen aus den Uranfängen des Film schaffens (18911), die durchaus noch spielbar sind. Die uns bisher bekann te Methode zur Erhaltung des Mate rials konserviert den Filmstreifen für etwa 60 bis 70 Jahre

heranlassen, wird ein frühzeitiges Brechen — die Hauptgefahr beim Film — verhindert. Selbstverständ lich werden die Filme nur mit Woll- hundschuhen ungefasst, da schon durch eine Berührung mit der menschlichen Haul die empfindliche Schicht leidet. Die Praxis der letzten Jahre hat gezeigt, dass das beste Filnikonservierurtgsmiltel Kampfer ist, das gleichzeitig den Vorzug hat, billig zu sein. Jede Filmschachlel er hält eine 10 cm lange Kampferstange. Da aber auch jedes Licht — nicht nur Tages

Kältereiz. Hier hilft manchmal Berufs- oder Arbeits platzwechsel bereits, wie denn über haupt die Verpflanzung in ein anderes Klima. Hochgebirgs- und Wüstenklima, überraschende Erfolge gezeitigt hat. Sodann gilt es, die bet allen Rheumati kern herabgesetzte Aktivität der Haut wieder zu erhöhen, was durch Sauna bäder und überhaupt wechselwarme Bäder mit ganz kurzem Kaltwasserreiz geschehen kann. Kaltes Wasser ist an sich nicht schädlich, auch beim Schwim men nicht, solange der Reiz nicht zu lange dauert

Learnertn ln Montlgl bei Terlan welche lm Alter von 33 Jah ren einem tragischen Un- glückafall zum Opfer fiel. Di« Beerdigung fand Sonntag.' den 17. Dezember vom Ter- lange Krankenhaus aus statt. In tiefer Trauer: Josef Tratter. als Gatte: Franz und Maria Spinell, als Eltern; auch in Namen der Geschwister und Verwandten Terlan. Maria Saal Lengmoos. Im Felde, Steyr, lm Dezem ber 1944 Am 14. Dezember verschied nach langem, schwerem, ge duldig ertragenem Leiden ln Klobenstein, fern von ihrer norwegischen

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/24_09_1943/BZLZ_1943_09_24_3_object_2101101.png
Page 3 of 4
Date: 24.09.1943
Physical description: 4
entscheidende Fortschritte gemacht. Solche Fortschritte werden besonders aus jenen Ländern berichtet, die, wie Norme gen und Dänemark, lange Seeküsten be sitzen und für die das Meer schon immer eine wichtige Nähr- und Rohstoffquelle war. So ist besonders in Stornierten die Veredlung von Tang zu einer bedeuten den Industrie geworden. Lelstungsfäht- ge Fabriken, die teilweise «nzinterbrochen in drei Schichten arbeiten, vermahlen geeignete Tangarten zu Mehl, das mit Förderung des Staatlichen Getreidemo nopols

ab und legte das Kind vorsichtig ln den Korb. Sie betrachtete es noch einen Augenblick, «he sie sich ausstreckte. Dann griff sie nach Michaels Hand. Er kam zu ihr herüber. Wortlos lagen sie aneinandergeschmiegt. „Und bist du nicht traurig, doß es kein Junge ist?' fragte Randi endlich zaghaft. Sie hatte es schon lange, lange fragen wollen und sich nicht getraut. „Dann wird das nächste eben einer, übers Jahr!' „Nein,' sagte Michael und schüttelte leise den Kopf, „nächstes Jahr nicht. Du mußt einmal Ruhe

haben, Rand,, wir haben doch noch ZeitI Sieh einmal, n vier, fünf Jahren kannst du auch noch Kinder haben ' »Denkst du wirklich, wir warten so lange?' fragte Nandi und lachte tief un ten in der Kehle. „Ach, Micha, ch halte es ja nicht aus ohne ein Kleines!' „Aber spätert Du kannst doch nicht jedes Jahr ' „Ach. später — und dann haben wir ja doch auch schon mehr. Dann muß man sich eben bescheiden. Und wenn erst ein Junae dabei ist ' „Was hast du nur tnimerfort mit einem Jungen? Hattest

mitbrachte, buk sie viel leicht Speckeierkuchen, Milch war wohl noch da. Und die Kinder bekamen Gries drei. Seit Gisela da war, schlief Ralph auf der Ziehharmonika in der Küche. Randi hatte mit innerer Belustigung vernom men, daß der Vorschlag dieser Neuanschaf> sung von ihm sehr betrieben worden war, wenn er nicht sogar von Ihm stammte. Sie saßen immer noch lange wach, er und Gisela, wenn Micha und sie schon schlafen gingen. Natürlich, sie mußten sich ja aussprechen. Randi war sehr gespannt

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_07_1921/MEZ_1921_07_07_1_object_627683.png
Page 1 of 4
Date: 07.07.1921
Physical description: 4
für Konsum entscheiden wird. Der Ministerpräsident Bonomi wird bei Eröffnung der Kammer am 20. ds. ein Budgetprovisorium für 6 Monate ver langen. Gestern hatte der Ministerpräsident eine lange Bespre chung mit dem französischen Botschafter Barrere. Der zum Minister des Aeußern ausersehene Marchese della Torretta ist gestern abends in Rom eingetroffen. Der Friedensschluß zwischen Sozialisten «nd Faschisten in Frage gestellt. — Kommunistische Kundgebungen gegen die Faschisten. Rom, 7. Juli. Gesteni fand

ange knüpft. Frankreich wird hoffentlich nicht mehr lange im Kriegs zustände mit der Türket verbleiben. Die türkische Außenpolitik wolle das Ziel, im eigenen Hause Herr zu sein. Die Regierungs politik erhielt ein Vertrauensvotum. Auflösung des griechischen Heeres. Konstantinopel, 6. Juli. Das griechische Heer im Sektor von Brussa ist in Auflösung begriffen. Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 3. Das Ministerium Vonomi. Bon unserem römischen Korrespondenten. hw. Rom, 4. Juli. Das soeben den Fluten

des Jordan entstiegene Kabinett Bo- nomi muß es sich gefallen lassen, als Ersatzministerium sein politisches Dasein anzutreten. Dieses parlamentarische System der Surrogate war bereits Giolitti vertraut, noch ehe der Krieg die mehr oder minder famosen Ersatzmittel auf den Markt ge worfen hat. Giolitti und De Nicola haben die Bildung des neuen Kabinettes ausgeschlagen, Bonomi ist sie gelungen. Auf wie lange? Das eben ist die große Frage. Ohne die Volks- Partei wäre es nicht gegangen. Don Sturzo

, der rührige Gene ralsekretär der Popolari, hat lange mit Bonomi konferiert, so, lange, bis man sich über dies und das geeinigt hatte. Nun weiß nian, daß der neue Ministerpräsident dem Freimaurerorden angehört, der, wenigstens in Italien, allen gutgläubigen katho lischen Christen in der Seele verhaßt ist. Aber Don Sturzo ist sich darüber klar, daß es wohl noch kein Mini terkabinett ge geben hat, in dem Freimaurer nicht faßen. Also frisch drauf los und paktieren! Im übrigen gibt es ja keine solide parlamen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/06_11_1871/BZZ_1871_11_06_2_object_456575.png
Page 2 of 4
Date: 06.11.1871
Physical description: 4
. „Ich hatte gerade jetzt beschlossen', fuhr er fort, — „mich den besseren Kreisen der Gesellschaft anzu schließen, und in ihnen die Zerstreuung zu suchen, deren ich so dringend bedarf, als ein Plötzlich einge tretener Umstand diese» ersehnten Augenblick vielleicht auf lange hinausgeschoben hat.' „Aha', dachte ich—, jetzt kommt'S! ... Sitzende Lebensweise . . . keine Bewegung ... Blutstockungen . . . Hypochondrie.' „Sie begreifen, daß ich mich der Gesellschaft, der ich anzugehören strebte, mit allen Vortheilen

, die mir verliehen sind, vorzustellen gedachte; — in Einem Worte, Herr von Bliesing wollte sich hier gute Be kannte, womöglich Freunde erwerben; — dieser Plan ist gescheitert, oben erwähnter Umstände halber!' Diese lange Vorrede fing an, mich zu langweilen ihren Familien die Adresse für Bildung einer „altka tholische« Gemeinde' unterzeichnet und wird beabsich tigt, zur Erhaltungeine» eigenen Geistlichen bei der Regierung nachzusuchen. — Der Magistrat der Stad t München hat bekanntlich beschlossen

Aeußerung anSgestoßen: „Her-- uuter mit dem Lügner, herunter mit dem Lump!' uud in Folge dessen hat Bernard gegen diese beide» Per- sich auf diese» Beruf' bezieht; — ich sehe in alle» Leute» Kranke,— Sie vielleicht nur ... Angeklagte!« „In der That; besonders so lange man noch junz, ist, ereignet es sich sehr oft, seinen Beruf mit dem wirklichen Leben zu verwechseln; — nein! — ich wie derhole es Ihnen, nicht die Sorge um meine Gesund^ heit führt mich zu Ihnen, sondern die Bitte, mir beizustehen

, daß ich in der Gesellschaft, in welcher ich mich lange Jahre hindurch glücklich zu fühlen gedenke, als Herr vou Bliesing debutireu kann nnd nicht ge zwungen werde ... es als StaatSanwalt zu thun.- .Ich muß gestehen, daß eS mir unmöglich ist, Ihre Worte zu fassen!' „Denken.Sie sich meinen Aerger, Herr Doctor; — meine erste Handlung, um mich dieser Gesellschaft vorzustellen, wird eine... staatSanwaltliche Handlung sein; — ist das nicht ein eigenthümliches Mißgeschick? — Und diesen ersten Eindruck, den ich zachen

werde, zu verlöschen, wird mir wahrscheinlich lange Zeit hin durch unmöglich sein,' „Ich verstehe immer noch nicht . . „Mit Einem Worte, meine Pflicht gebeut mir, m den Kreisen, denen wir Beide angehören, eine gericht- licheUntersuchung der schmerzlichsten Art zu begiuueu.. „In der That, ... Sie setzen mich in Erstaunen! —Zumal, da mir nichts bekannt ist,... kein Fall.. .!„

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_10_1943/BZLZ_1943_10_29_4_object_2101365.png
Page 4 of 4
Date: 29.10.1943
Physical description: 4
wie eine große Familie, deren Sorgen er alle kannte. Ich durfte neben ihm am Steuer sitzen. „Den Platz gebe ich nicht jedem', sagte er. . , Ich begriff, daß eg eine Ehre war neben ihm zu sitzen, der wie ein Köflig am Steuerrad saß und seine Gunst ver» teilte. Es gefiel mir so gut, wie ernst er es nahm. „Wie lange fahren Sie?' frag te ich.„ Er faßte meine Frage weit. 'Achtzehn' Jahre', sagte er. Frühen war ich Schlosser —' Der Motor brauste, der Wagen zog an — die Hände des Mannes spielten mit dem Steuer

. Es mar ein wohltuend sicheres Gefühl, mit ihm zu fahren.... Wie Silber lag der Marzabend auf dem Fahrweg, die Wälder'' Wiesen — und wir schwiegen lange. Dann und wann griff er in die Hebel, die Stimme des Motors wechselte^ zwischen laut und leise, langsam und schnell 'Einmal knacken wir doch, die So wjets —', -sagte er. Es werden viele Worte gesprochen in dieser Zeit, Met nungen sch-wirren^hin und her und verraten Seelen und Herzen. Hier sprach in der Stille das wunderbare Herz eines einfachen Mannes

, was in mir vorging, aber vielleicht fühlte er ^s, als er. am Ziele, mir den Koffer reichte, henn fein Blick war vertraut als ob wir und lange kennen. Einige HaiscMäge rar ?erb3S3erung der Wiesen tnd Wäld Richard Wotz-Geselfscliaft Vor wenigen Monaten trat in Glei- witz, der Vaterstadt des großen schlesi schen Komponisten Richard Wetz die. Ri chard Wetz-Gesellschast ins Leben, deren Schirmherrschaft. die Stiftung »Oberschle, llen übernahm/'- deren-Vorsitz: der Präsi dent der Reichsmusikkammer Dr. Peter Raabe

werden, d e täglich abfallenden Kuhfladen kurz vor und während eines Regens sorgfältig zu verteilen. Bleiben solche über Winter lie- .gen, so stirbt der Rasen darunter aus, anderenfalls.wird ein größerer Teil der Grünfläche gut gedüngt und bringt-höhe ren Ertrag ohne Mehrauslagen. Rudolf Schiefer. Wie lange werden sie hallen? Ditz ägyptischen Pyramiden, die ^or 4UUU ober 5UUU Jahren errichtet wurden, stehen noch immer in der Wüste. Aber die Zeit hat doll) eine Menge Vsränds- ruggen an diesen Pyramiderchausgsfii

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/04_04_1945/BZT_1945_04_04_4_object_2109113.png
Page 4 of 4
Date: 04.04.1945
Physical description: 4
, pirschte er sieh an, die Zigarre zitterte vor Begei sterung. Zwei Schritte noch trennten ihn \ >,i dem Fund, als mit File ein hagerer Herr um eine Biegung geschlängelt kam. Mittlerweile hatte Herr Ringelein die feh lenden zwei Schritte zuriickgelegt. stand mm deckend vor der Brieftasche, sah nach dem Wetter, nahm den Hut vom Kopf und a ischte sich den nicht vorhandenen Schweiß ah. Der lange dünne Herr hingegen blieb •an,der Wegkreuzung stellen, .sah rechts sah links, sah nach vorn und state nach hinten

Tritt, die Melone deckte jetzt einwandfrei die Brieftasche. Eben kam der Herr auf Ringelein zu. Erblickte den Hut am Boden. „Es ist Ihnen der Hut herunter gefallen'. sagte er höflich und wollte sich hiieken. „Danke, danke', rief Ringelein und setzte den Fuß darauf, „er ruht sich nur ans. Hniiaha-hik.' „Hohohaha-' lachte der andere artig zu rück. „Haben Sic vielleicht eine blonde Dame gesehen?' „Doch', log Ringelciii. „vor zwei Minuten ist sie dort ums Eck herum.' Der Lange bedankte sich und folgte

: einmal den unglücklichen, ewig suchenden langen aber dünnen Herrn einige Schritte vor sich und schon wieder die alberne Brieftasche. Fast kehrte seine gute Laune zurück. „Hallo, alter Freund', rief er dem Mann nach. . haben Sie viel leicht Ihre Brieftasche verloren?' „Keine Spur', meinte der Lange, „ich habe ia gar keine bei mir.' „Doch, doch', grölte Ringelein in Vor- und Schadenfreude und Hat zur Seite, so daß der andere die Brieftasche am Boden sehen mußte. „Nur Sie können sie eben verloren haben.' „Tja

— hm —' meinte der Lange, griff verlegen nach seinen schlotternden 'la schen, räusperte sich zweimal, stammelte Dankesworte und bückte sich nach jener. Ringelein schlug sich vor Vergnügen auf die Schenkel, bevor er erstarrte. Der hagere Herr hob nämlich die Brieftasche auf, öff nete sie flüchtig, so daß man genau ein Banknotenbiindel darin sehen konnte, nickte wohlwollend und entfernte sich ifti Schnell schritt. Worauf sich Ringelein auf die be reitgestellte einsame Bank setzte ttnd still

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_01_1945/BZT_1945_01_08_4_object_2108492.png
Page 4 of 4
Date: 08.01.1945
Physical description: 4
ist schon lange wider- 'werden. das Peilerhaus das schönste lend, dann ist ein Einbau der neuen legt. Das regelmässige Kraftmessen der Nürnberger Privathäuser. dessen Sprunggruben auch auf den Schwei- mit dem verbesserten Gerät, der ver- Hof bereits bei einem früheren Terror- zer Freiluftbahnen geplant. stellbaren Scheibenstange, macht viel «ngrtfl stark verwüstet wurde, ist letzt Freude ist wertvollstes Ergänzungs völlig der Vernichtung anheimgefallen. ifrnMrur Ficenir.nreifi training

sagte nichts wei ter. als dieses, und er sprach es, als vertraute er den jungen Menschen das bleibende Geheimnis alles Flüch tig-Irdischen an: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuchtet'» lange noch zurück ...« Johannes Wiekop halte diese Stun de im Gedächtnis behalten, und im mer war sie ihm Mahnung und Auf ruf gewesen. Manchmal erwog er, an Heinrich Aldermann zu schreiben, wie er es als Kriegsfreiwilliger hin und wieder getan aus den Schützen gräben des Westens

des alten Lehrers ge dachte. Nun, da des Arztes ältester Sohn, ein sehr junger Soldat, gefal len war und der Schmerz den Vater zu überwältigen drohte, kam ihm je nes Hölderlin-Wort, das einst Alder mann gesprochen, auf die Lippen: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuch- lel’s lange noch zurück.. « Deine Hand her, Heinrich Aldermann 1 Eines Abends wurde Johannes Wie kop in das Gasthaus »Zum Grünen Baum« gerufen, wo seit einigen Ta gen ein Kinderlandverschickungsla- ger

sich vorgestelll, »wahrhaf tig — der YViekop! Sie kamen mir bekannt vor, als Sie die Tür öffneten. Ja, denn Sie tun es heule noch auf die gleiche Weise wie damals in der Schule; den Drücker .heftig herun tergepresst und dann den Flügel mit einer ungeduldigen Gebärde weit auf gerissen, als könnten Sie nicht er warten, was hinter dieser Tür auf Sie lauere.« Sie sprachen lange miteinander. Aldermann halte im feindlichen Feuer einer Nacht seine Wohnung und seine Bücherei von mehr als zweitausend Bänden verloren

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/15_05_1886/SVB_1886_05_15_3_object_2465794.png
Page 3 of 8
Date: 15.05.1886
Physical description: 8
, aber ein solches Spektakel ist jedenfalls unnöthig gewesen. Noch sind diese liberalen Universitätsprofessoren lange unter sich oder werden eine gewaltige Majorität haben. Wenigstens meinen Dafürhalten nach sind unter allen 66 Professoren und Dozenten der drei weltlichen Fakultäten nicht sechs Männer, welche man mit Grund des Flerikalismus' beschuldigen könnte. Zahlen reden ge wiß sehr deutlich. „Die Burg der Aufklärung und Freiheit im Westen Oesterreichs' wie der Abgeordnete Wildauer einmal sagte

, hat also noch zahlreiche Be satzung. Diese „Burg der Aufklärung' hat uns Heuer Rektor Thaner sehr grell beleuchtet; die „Burg der Freiheit' will ihre verrosteten Thore einem Dr. Hirn nur ungerne öffnen. Es ist immer das alte Lied von der Freiheit. Diese Herren sprechen so viel von Frei heit, aber nur so lange sie in ihrem Bereiche Platz findet. Ein hervorragendes und in letzter Zeit oft ge nanntes Mitglied der philosophischen Fakultät soll da mals, als Dr. Hirn sich um eine Stelle als Privat- bozent bewarb, geäußert

haben, daß er Hirn nicht an die Universität kommen lassen werde, so lange er an derselben verweile. So hat man sich seiner Zeit er zahlt. Ich frage nun, wo bleibt da die Wissenschaft, und wo ist die vielgepriesene Freiheit? Der Abge ordnete Msgr. Greuter sprach im Reichsrathe vom all bekannten Ring an det Wiener Universität; dort konnte lange Zeit Niemand Professor werden, wenn er nicht andere Sitte herrsche. Da muß man eilen, ja fast. un- Anulich drängen, um eine etwas menschenwürdigere Aung im Coups

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/28_05_1938/DOL_1938_05_28_2_object_1137138.png
Page 2 of 16
Date: 28.05.1938
Physical description: 16
werden könnten. Am 27. ds. ist in Prag aus London Sir Wil liam Strang eingetroffen, Leiter der mitteleuro päischen Abteilung im Foreign Office. Er ist im britischen Ecsandtschaftsgebäude abgcstiegen und hatte dort eine Unterredung mit dem britischen Prager Gesandten, dem er den Standpunkt be leuchtete. welchen die Londoner Regierung hin sichtlich der verwickelten derzeitigen Problem« Mitteleuropas «innimmt. Man weiß noch nicht, wie lange sich Sir William Strang in der Tsche choslowakei aufhalten

. Ich werde in Prag nur mit den Mitgliedern der britischen Gesandtschaft sprechen. Ich glaube, morgen meine Reise nach Berlin fortsetzen zu können.' In Begleitung des bri tischen Militärattachees hat Strang am 27. ds. eine Studienreise durch das Gebiet der Sudetcn- dentschen unternommen. Der tschechoslowakische Londoner Gesandte sowie der tschechoslowakische Pariser Gesandte haben am 27. ds. lange mit Benesch. Hodza und Krofta konferiert. Sie sollen die Ratschläge der zwei Negierungen wiederholt haben, bei denen

mit dem „Prawo Lidu'. In demselben wird tt, a. gesagt, die Ausnahmsmaßnahmen militä- nlchen Charakters feien von der Regierung nicht lrwstfertig getroffen worden, sondern mit der notwendigen Uebcrlcguiig und seien durch die besondere politische Lage eingegeben worden. So lange diese andauere, werden die Maßnahnicn nicht rückgängig gemacht werden. Die parlamentarische Gruppe der SdP. hat reichliches, 44 maschinenbcschricbcne Blätter fül lendes Material über die Bluttat an den sudeten deutschen Landwirten Böhm

durch die tschechi- chen Soldaten vernommen. Die tschechischen Mannschaften seien von einer phrenetischen Stim mung ersaßt, welche die Offiziere nur mit Mühe eindämmen können. Bonnet zitiert sich Suritz. P a r i s, 27. Mai. Bonnet hatte Freitag abends eine lange Unterredung mit dem sowietrusiisthcn Bot- schaftcr Suritz, den er zu sich hatte bitten lassen. Man glaubt zu wisse». Bonnet habe bei Suritz darauf gedrängt, daß Moskau feine Sabotage im Nichteinmischungs-Ausschuß cinstelle. Pariser Besprechungen. Paris

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/13_09_1900/SVB_1900_09_13_2_object_1937020.png
Page 2 of 8
Date: 13.09.1900
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 13. September 1900. lange der Bauer noch einen Misthaufen sein eigen nennt, kann er für die Socialdemokratie nicht ge wonnen werden.', gar nicht in Einklang zu bringen find. Herr v. Vollmar sagte u. a>: „Wenn man an denl starren Principe der Verstaatlichung des Besitzes und Enteignung des Privatbesitzes festhalte, könne man sich nur an die ländliche Arbeiterschaft halten. Der kleine Privatbesitz könne gar nicht schaden, ja er müsse zur Zeit sogar aufrecht

zu machen, dass es sich hier um eine Sache rein privaten Charakters handle. Wer also diese Grundzüge nicht einhalten könne, der möge sich von der Agitation in der Landbevölkerung und womöglich auch von einer anderen fernhalten. Die deutsche Socialdemokratie haben bereits ihre Erfahr- ungen gemacht und erkannt, das die Sache sehr stark und lange überlegt werden muss. (Ja, ja die deutschen Bauern sind nicht an die Leimruthen zu bringen. Die Red.)' Die praktischen Erfolge hätten eine be deutend ruhigere

Auffassung in Deutschland erzeugt und vor Allem die Ueberzeugung verschafft, dass der Gegensatz zwischen Besitzenden und Nichtbesitzenden auf dem Lande lange nicht so scharf. ist als in der Stadt. Das Los des Bauernagitators sei kein be neidenswertes, denn dort sei es oft schwerer, eine Versammlung von 50 Personen, als von 5000 in der Stadt zu machen. Anfängliche Misserfolge dürfen daher nicht entmuthigen. Der. Redner schloss mit der Ermahnung, langsam und vorsichtig zu arbeiten; denn die Frage sei

nicht nur außerordentlich schwierig, sondern auch außerordentltch wichtig, denn das zu erreichen, was die Socialdemokraten wollen, sei ohne die Bauern unmöglich. Nun weiß der Bauer auch aus socialdemokra tischem . Munde, welche Bedeutung seinem Stande innewohnt, nur kommt die Versicherung ziemlich spät und nachdem man so lange mit dem „ehernen Schritte der Arbeiter-Bataillone' geprahlt hatte. Der deutsche Alpenbauer wird yas Bartstreichen seitens der socialdemokratischen Führer in Graz nicht anders hinnehmen

13
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/07_04_1922/PUB_1922_04_07_3_object_1013899.png
Page 3 of 12
Date: 07.04.1922
Physical description: 12
öffentlichen Mei nung in diesem „Nein 'zusammengefunden hatten, war die öffentliche Meinung wohl niemals in den Iahren seit unserem Zusammenbruch'. M eine WM«»»g MM» AMM und IMMnd mWM So lange die normalen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland nicht hergestellt sind, schreibt ein hoher Politiker aus Paris, wird der Wiederaufbau Europas schwerlich gelingen. Vorläufig stehen ihr aber^ zwei Grup pen von Kindernissen entgegen: solche der Ge- sinnung und solche des Interesses. Die gefühlmäßigen

wieder fleht die Repara tionsfrage im Mittelpunkt. Wer Frankreich und Deutschland versöhnen will, muß die Wieder gutmachung lösen. — Man hat in Frankreich lange geglaubt, es genüge, wenn Deutschland guten Willen bekunde. Das Volk dachte» Deutschland zahle nicht, weil es nicht zahlen wolle, und weil die Alliierten die Zahlung nicht erzwangen. Mehr und mehr wird die öffent liche wie die parlamentarische Meinung erkennen» was Deutschland zahlen kann und was nicht. Saben die dekadischen Zahlungen bewirkt

werde'. Und er bewies eine gute Kenntnis französischer Geistesverfassung, als er beifügte: „So lange diese Wüsle zwischen Frankreich und Deutschland liegt, wird sie zwischen den beiden Völkern als Sinnbild der Zwietracht wirken. Sie Werkelte. Die deutsche Währung betrachtet man im Ausland als untaugliches Zahlungsmittel. Die 55 M KM sMet üer M (Novelle von Otto Guem). (Fortsetzung). Sixt war nicht einer der lange klagte, er ging daran den Äof wieder aufzubauen und im Kerbst stand der Prambergerhof schöner

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/17_02_1921/BRC_1921_02_17_2_object_119085.png
Page 2 of 8
Date: 17.02.1921
Physical description: 8
werde, kommt der Paragraph 1 in der Sitzung vom 16. Februar neuerlich zur Beratung. Die Ohnmacht der sozialistischen Heilslehre. Auf dem Betriebsrätekongreß in Wien, der am 14. Februar unter der Beteiligung von mehr als 600 Delegierten abgehalten wurde, sprach Doktor Otto Bauer über „die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschösterreich', dessen wirtschaftlicher Wieder aufbau auf imperialistischer Basis sich vollziehen werde, so lange diese nicht verlassen werden könne. In der Frage

, wie sich die Arbeiterschaft zur Frage des Wiederaufbaues auf dieser Basis ver halten soll, dürfe sie sich darüber nicht täuschen, wie die Machtverhältnisse in Europa liegen. Nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahre könne niemand ernstlich zweifeln, daß das ausländische Kapital noch viel zu Hark ist, als daß man es wagen könnte, den Ez^scheidungskampf mit ihm aufzunehmen, so lange' nicht unsere Brüder in den anderen Ländern weit genug sind, die Führung im Kampfe zu übernehmen. Es kann niemand ernsthaft glauben

, daß wir hier die sozialistische Gesellschaft ausbauen, so lange wir von lauter kapitalistischen WLrtschaftsstaaten umgeben sind und nur mit ihrer Hilfe wirtschaften können. Vor allem müssen die Angestellten leben können; aber so lange das nicht sozialistisch geht, müssen wir es kapitalistisch geschehen lassen. Doch müsse man dahin wirken, daß die Machtstellung der Arbeiter schaft so stark bleibt, daß in dem Moment, wo im Ausland der Umschwung sich vollzieht, er auch bei uns möglich ist. (Eine Anweisung also auf eine ganz

15
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/22_03_1921/BZN_1921_03_22_6_object_2474868.png
Page 6 of 8
Date: 22.03.1921
Physical description: 8
. Der Marquis of Carts brooke, der diesen demokratischen Beschluß gefaßt hat, ist ein Sohn der Prinzessin Beatrice, der Tochter der verstorbenen Königin Viktoria von England und ein Konsin Georgs des Fünften. Nachdem er den Krieg als Offizier mitgemacht hatte, erklärte der Marquis, Kaufmann werden zu wollen. In einer sehr lange währenden Au dienz legte er dem König die Gründe füt seinen Entschluß dar und dieser willfahrte feinem Wunsch. Schon mehrere Monate verher war der Marquis, ohne daß die englische

- lnrche Gelegenheit zur Beichte geboten. Die Gläubigen werden gebeten, sich in den ein. zelnen Kirchen zu verteilen, damit das allzu lange Warten vermieden wird. Oberau: In der Notkirche werden am Mitt woch. Donnerstag und Freitag, den 16. bis 18. ds.. um 8 Uhr abends und am Palmsonntag, den 20. ds. vormittags nach der hl. Messe'(halb 9 Uhr) Mis. sionsvorträge gehalten. Nach jedem Vortrag ist Gelegenheit zur Beichte geboten. ^ ' Nereinsnachrichten. Requiem von Mozart. Dienstag, den 22. März um 8 Uhr

auf. Abgabe in unbegrenzter Quantität, so lange der Vorrat reicht. Bei Abnahme eines entsprechenden Quantums erfolgt die Zustellung gegen Berechnung. Bei Versendung nach aus wärts wird die Bahnverladung besorgt. - SLdbahn- Lebensmittel - Magazin. Unbesch' ränkte Abgabe an Ieder- mann zu ermäßigten- Preisen so lange Vorrat reicht: Aalfische (Tocchi), Bismarckheringe. Kronsardinen« Rollmopse in 5 Kilo-Dosen. Brennspiritus. Fette in Dosen zu 2 Kilo, Fette in Kübel zu 50 Kilo etc. Schmutzfette. Tee Ceylon

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/01_05_1886/BRG_1886_05_01_5_object_757877.png
Page 5 of 8
Date: 01.05.1886
Physical description: 8
und Katalogisirung der Schätze des Mu seums macht allmählig mehr Fortschritte. Leider zeigt es sich dabei, daß die Raumftage über kurz oder lange bald wieder wird eine brennende werden, besonders wenn es sich darum handeln wird, die durch das Wieser'sche Vermächtnis über kommenen Schätze aufzustellen, dazu kommt »och der Umstand, daß weitere Erwerbungen noch in Aussicht stehen; so höre ich mit Bestimmtheit, daß ein reicher in Wien lebender Tiroler seine Gemäldesammlung, welche auf 100,000 fl. ge schätzt

. Endlich fragen wir »och 3. das katholische Volk von Tirol: Wie lange noch willst du die schlechte Presse, und besonders diele liberale, religionslose Zeitung, genannt das „Jnnsbrucker Tagblatt,' mit deinem Gelde nnterstntzen? Wie lange wirst du dich noch beeinflussen lassen in verschiedener Beziehung von solchen abgefal lenen Katholiken, welche solche miserabel schlechte Zeitungen in ihren Wirthshäuser» auflegen? Du trägst ja dein gutes Geld hin in ein solches Wirthshaus, verlange also vom Wirthe

„in Allem' halten wollen. Ganze Männer brauchen wir für unsere charakterlose Zeit. mit Halbheiten wird nirgends etwas ausgerichtet! Wie lange sollen wir es uns noch gefallen lassen, in dem Heiligsten waS wir besitzen, im Glauben, von unseren Gegnern beschimpft zu werden! Warum sollen wir uns furchte», öffentlich Farbe zu bekennen und nach unseren guten Grundsätzen zu handeln? Thue also ein jeder in seinem Kreise, wie er als guter Katl:.!;k zu thun verpflichtet ist, dann wird diese unheil volle Sekte

17
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/01_04_1944/BZLZ_1944_04_01_5_object_2102637.png
Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

entgegeplehcn. Be vor er ging, wandte er sich noch mit einer Bitte an den 2lrzt. Man möge ihm wenn es irgendwie möglich wäre, gestatten, bis zum allenfalls letzten Augenblicke bei seinem Sohne bleiben zu dürfen. Dr. Täubner schüttelte^den, Kopf und machte Einwände, aber der Bauer bat so lange und so inständig, daß man nicht nein sa gen konnte. Dr. Täubner gab der Schwe ster die.nötigen Artweisungen und so zog nun Sebastian in die Nähe seines tod kranken Jungen. Als-er — heute zum. Zweiten Male — das Zimmer

betrat, frug er sich, wann und wie er wieder den Raum zum letzten Male verlassen würde. Die langen Tage vergingen und die Nächte voll Sorgen und Erwartung. Der Vater hielt lange Zwiesprache mit Mar kus und dieser antwortete mit den Au gen auf die vielen, gütigen Worte, die Sebastian nun endlich fand. Oft betrach tete er Stunden hindurch den Sohn, wenn dieser wie in einer Betäubung schlief und richtete seine, Blicke mit aller Kraft auf die bewegungslosen Glieder. Dann war ihm. als hätte

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/21_12_1944/BZT_1944_12_21_4_object_2108370.png
Page 4 of 4
Date: 21.12.1944
Physical description: 4
nicht ausmviit, i.cKu-Iiumi s.-ul.c. .ihRCScliirmle Lampen die Arbeitsgeräte. — Arbeiterinnen an der automatischen Ringbew/cklmigsmascliiue für feinmechanische Geräte- PK-Kricgsbcrlchtcr Lieb (Sch) Das Salz für Küche und Acker Von Bergrat a. D.' Wilhelm Hammer Die Salzgewinnung reicht bis in vorgeschichtliche Zeit zurück. Beson ders berühmt sind die Funde von HallslaU im Salzkammergut, die aus der ZeiPvon 1400 bis 500 v. Zw. stam men. Man trieb schon damals lange Stollen in den Berg hinein. Die Rö mer

. Die Kunde davon verblieb freilich in nerhalb eines vcrhällnismässig klei nen Kreises von Menschen in einer Kleinstadt. Jetzt aber, wo der grosse Meister schon so lange tot ist, kann man die Begebenheit mit ruhigem Gewissen wcitererzählen. Jedenfalls nahm Wagner damals so unverhofft und unbeobachtet Beissaus, dass man sogar die Polizei bemühen musste, um seinen Aufenthaltsort festzustel len. Die Polizei suchte fieberhaft, und nach genau zweiunddreissig Tagen hatte sie ihn dann auch» gefunden. Schön

der Reihe nach also: Eine kleine Bühne in'einer nicht viel grös seren Stadt wollte einmal etwas Be sonderes zur Aufführung bringen. Nachdem sich der Intendant, der Spielleiter, die Schauspieler und die Musiker zusammen mit dem Bür germeister lange genug beraten hat ten, beschloss man, Richard Wag ners »Tannhäuser« starten zu lassen. Damals freilich xyar der grosse Meisler schon tot. Die Eine aber, die man dem Lebenden nicht erweisen konnte, wollte man dem Toten an-, tun. Man schmückte das Theater

20
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_03_1944/BZLZ_1944_03_16_3_object_2102491.png
Page 3 of 4
Date: 16.03.1944
Physical description: 4
. nur die Stimmen sinnbilden Seele übertrifteten Jfingergranit, mitten in den uyd Leib mitten im blauenden Raum. Obstwiesen, «in Haus im heimatlichen Eben ist ein Radler die schmale Gasse Bauernhausstil. Einmal, gar nicht so herabgerast. Na gut! Das passiert manch- lange ist'« her. wars «in richtiges winzi» mall Aber es war kein gewöhnlicher Zi> ges, blinzliges Häuschen, vitriokgetüncht vilradfahrer, auch kein Dienstbeflissener und von bittersüßer Weinrebe übrrspon- der Wehrmacht, nein, es war ein Mann neu

. Die Körper der Niedergetretenen ver- sperrtenz die'Ausgänge. .„Hier geht es nicht!' rief Harald und preßte dar Mädchen fest an sich. „Wir müssen versuchen, durch das untere Deck nach vorne zu gelangen'. Er hörte das Hämmern und Summen der Motoren. Um dies, Zelt fuhr -dl« „Morro Castle' flock immer... „Verdammte Schweinereil' rief Ro» gsrs. der halb erstickt im Funkraum faß. „Wir werden nicht mehr lange arbeiten können. Gehen Sie sofort auf die Brücke. Wenn Warms jetzt nicht SOS geben laßt

von Scotland.' Sofort ging der Notruf hinaus. „Sos... Sos,.. SOS... de KGOB. (So hieß der Anruf der „Morro Castle'). Es war 3 23 morgens als die Chatam Küstenstakion den SOS-Ruf vernahm. „Ist der Antennenübertragungsschalter auf den Reseroeapparat gestellt?' fragte Alagna. „Schon gestellt.» erwiderte Rogärs kurz. Seine Füße ruhten auf den Stuhl- sprossen, da der Fußboden schon zu heiß war. Cr begann wieder den Taster zu bewegen. „Kann nicht mehr lange aushalten.' funkte er in die Welt hinaus. „Feuer

21