716 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/23_06_1942/AZ_1942_06_23_2_object_1882587.png
Page 2 of 4
Date: 23.06.1942
Physical description: 4
Organisationen mit Wimpeln, die Frauensascisten, die. Frontkämpfer- und die Waffen-Vereinigungen ferner die Vertretungen der Lehranstalten auf. In die Klänge der von einer Musikkapelle gespielten patriotischen Hymnen mischten sich begeisterte Zurufe der Menge an den Herrscher, der bei seinem Erscheinen aus dem Balkon mit einer überwältigenden Kundgebung der Begeisterung und mit lauten Hochrufen auf ihn, und das Herr scherhaus begrüßt wurde. Der König-Kai ser genoß vom Balkon aus lange das großartige

ihr der Burgvogt, in wessen Hände sie gefallen und' sprach höhnend, daß sie ihr Schicksal ihrer Frau Muhme Mar garet zu verdanken habe. Liebeswerbung Jelinde hoffte auf Rettung, allein nur der Bockhorner übertrat eines Tages, nachdem sie schon Wochen lang gefangen, die Schwelle ihres Kerkers. Sie stand im Sonnenstrahl, der von oben in das Ver ließ fiel, wie eine Lichtgestalt im dunklen Räume. Das lange Goldhaar umwallte ihre schlanke Gestalt und der Ritter war überrascht von ihrer Schönheit. Sich ihr zaghaft

schwarzen Ziegenbock sitzen. Lange Zeit wagte sich kein Mensch mehr in die Nähe der zerstörten Äurg und wer die Landstraße entlang ziehen mußte, zog in ihrem Schatten den Hut und bekreuzte sich. Das ist die Geschichte vom Castel Vetere und der Bock bewacht noch heute die goldenen Kegel und den goldenen Trog, die Wappenschilder der Ritter von Kegel zu Kegelstein àd des Fräuleins Jelinde deren von Troger auf Castel vecchio. Die weißen Tauben aber .ind die Seelen, welche, solange noch e'n Rest dieser Burg

die lange Ferienzeit nicht müßig vergehen lassen, arbeitsam und behilflich fein, um auch den Sieg im Wirtschastskampse zu erringen. Dann wurde das Allerheiligfte ausgesetzt und der Militärkaplan stimmte, assistiert vom hochw. Katecheten Ernesto Pichler, das „Te Deum' ein, worauf der sakramentale Segen erteilt wurde.. Bei der kirchlichen Feier wirkte ein Soldatenchà mit Orgel begleitung mit. Im Schulhose wurden dann die Zeugnisse verteilt, nationale Hymnen angestimmt und mit dem Gruß an den König-Kaiser

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/26_10_1926/AZ_1926_10_26_4_object_2647114.png
Page 4 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
damit wieder die Rückkehr zu unserer normalen Herbst wärme. Kurgäste und Einheimische! Da der Tschermser Kir chenbau immer dringender und notwendiger wird, obwohl noch lange nicht genug Mittel zum Bau^ vor handen sind, sieht sich!das gefertigte Komitee gezwun gen, demnächst eine Provinziallottorie (nur Effek ten gestattet) zu Gunsten des Kirchenbaues zu veran stalten. Das ist jedoch wenig einträglich, wenn alle Tresser (Beste) zur Bercmstcàng derselben käuflich erworben werden müssen. Darum ertauben

und bestimmt zu erscheinen. ì! Pustertal j Brunlco Bon den die Ge> Severi, Commissario Dr. Trezza, M>agg. Cav. Cian cia, Baron Bsgal, Baron Hahnstein, Hr. und Fr. Sa» nitätsrat Dr. ». Kaan, èheimrat Freundlich und viele andere. Nach einigen amüsanten Tanzspielen schritt man dazu, unter den vielen schönsten Toiletten die schönsten zu suchen. Die Jury, bestehend aus den Herren Col. Com. Bvsfigi, Ten.-Col. Giovanetti, Graf Severi, Baron Hahnstein, Welz, Mayer und Sacher, - beratschlagt« lange und gründlich

ist es in seiner inneren Einfachheit von überwältigender Wirkung auf den Beschauer. Als Begräbnisstätte für die königliche Familie bestimmt, ruht darin auch Raffaele Sanzio. Fast erdrückt von den Ein wirkungen der Antike, kehrte ich zur Besichti gung der Kirchen zurück. Nebst Sankt Peter und Lateran zählen als Basiliken noch Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori mura. Es ist schon lange her, aber man behauptet, daß sich in der Stadt noch sichtbare Spuren da von finden lassen. Zu den geheimen Gemächern des Vatikans

bestand von hier aus ein Berbin- dungsgang, wiihrend das Innere im Laufe der Zelten prächtig ausgestattet wurde und des öfte ren Päpsten und Kardinälen zu vorübergehen dem Aufenthalte diente. Obschon lange unbe nutzt, zum Teil auch verwahrlost, sind rpch die Reste dieser Installationen bewundernswert. Ich sah deren nur zwei und hatte genug: der Führer nannte eines „la camera di Galilei', das andere „la camera di Casanova'... !. Lohnend ist die Aussicht von ganz oben, von der Höhe des weithin

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/30_04_1936/VBS_1936_04_30_2_object_3135321.png
Page 2 of 6
Date: 30.04.1936
Physical description: 6
S tt des Dersicherungsgeschäftes haben dazu t, tahdie Steigerung bis »zum Ausbruch riss viele Jahre gedauert hat. Di« „Phö. nix'-A.»G. glaubt« lange Zeit, me eingetretenen Verluste durch eine ÄuMehnuna der Bersiche« rungsgeschäfte hereinbrinaen zu rönnen. Des. halb hat sie versucht, ihren Tätigkeitskreis Minier weiter auszutahnen, so daß sie schließlich Wer nahezu 80 Staaten innerhalb und außer» halb Eurovas verbreitet war. Diese Ausbrei tung hat nicht nur di« Bewunderung aller Wirt

» ihr Taugenichtse, Un geziefer! Die Sowjetoerwaltung weiß, wie sie mtt Rebellen umzugehen hat. Rotarmisten, ladet die Maschinengewehre!' „Hab' Erbarmen, Bürger Kommandant!' schluchzten verschiedene dieser erbarmungs würdigen Menschen. „Die Kleider herunter!' kam der Befehl. „Gnade, Gnade!' Die Häftlinge rissen gehorsam ihre Lumpen herunter. Da stand dann eine lange Reibe nackter» armseliger Gerippe, die mehr tot als lebendig aussahen. Ich weiß nicht genau, wie lange diese Szene dauerte. Vielleicht nur Stunden

, wie auch als Pfarre ist Laion eine der ältesten im Lande. Bon jeher hatte Laion Weiderechte auf der Raschötzer Alm, die es mit den Erödnern teilt. Der Weg dahin führt durch die großen Wälder auf dem Tschan und dann zu den Torwänden, mit denen die Raschötz westwärts abbricht. Hier scheint der Aufstieg nur für Menschen und Ziegen möglich zu sein, venn der Berg ist zerfallen und kilometerweit mit wüstem Geschiebe von rauhkantigen Porphyr- blöcken bedeckt. Aber die lange und unverdrossene Arbeit wuchtiger

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/19_12_1917/SVB_1917_12_19_3_object_2524785.png
Page 3 of 8
Date: 19.12.1917
Physical description: 8
haben, die jetzt allgemein ist, ihre Schätze für sich zu behalten und möglichst wenig davon an andere ärmere Gegenden abzugeben. Diese Tendenz ist durch die italienische Armeetzerwaltung jedenfalls unterstützt worden, nicht nur um die Bevölkerung unmittelbar hinter der Front in guter Laune zu erhalten, sondern um sich selbst Reserven zu sichern in der Etappe, was sowohl für die Verteidigung, als namentlich für den Fall der Ausführung der so lange geplanten weitreichenden Offensivpläne von Wichtigkeit

dort auf, daß so viele Hrivathämer verbrannt waren, während die öffentlichen Magazine ganz unversehrt waren. Sie gingen der Sache nach und es stellte sich heraus, daß die italienischen Soldaten bei ihrem Rückzug die Häuser der Händler und Kleinverschleißer angezündet hatten, um sich für die wucherische Ausbeutung zu rächen, deren Objekt sie so lange gewesen. Bitterkeit zeigte sich je in ihrem Wesen. Ruhige! Freundlichkeit und Herzlichkeit waren dessen Grund züge. Ihr Leben war von nun an das einer echt christlichen

des Kreuzes. Die lange Krankheit ihrer Schwester, der „Münzgräfin', und die viele Angst und Sorge, die sie bei der Pflege ausstand, waren für die Baronin Luise eine schwere Prüfung. Ihre Gesundheit erlag derselben. Mit Schmerz sahen ihre Freunde, wie sie davon angegriffen war. Selbst kränklich, stand sie der Schwester bis zum letzten Augenblicke bei, und übernahm als Erbe die Fortsetzung ihrer guten Werke. Nur zu kurz konnte sie es leider verwalten. Seit dem Sommer traten Anzeichen der letzten Krankheit

ins Leben treten soll, um dem Aus gleichgesetze zu entsprechen, nur die eine Möglichkeit ge geben, daß der Wirkssmkcitsbeginn des Gesetzes in Un garn so lange hinausgeschoben wird, bis auch in Oester reich die beiden Häuser des Reichsrates die Vor lage angenommen haben. An eine Aktivierung der Vorlage mit Hilfe des bekannten § 14 ist in Oesterreich heute wohl nicht zu denken. Der Annahme des Gesetzentwnrfs im österreichischen Abgeordneten- Hause stehen aber mit Rücksicht auf die bereits er folgte

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/21_11_1911/BRC_1911_11_21_2_object_139441.png
Page 2 of 8
Date: 21.11.1911
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 139. Dienstag, 21. November 1911. XXIV. Jahrg. Kirche in Tripolis von der italienischen Okkupation zu erwarten sei, und endlich der Umstand, daß es sich bei diesem.Kriege um einen Kampf gegen „den Erbfeind des Christentums' handle. Indessen stehen den kulturellen Erfolgen in ungünstiger Weise gegen über die entsetzlichen Verheerungen, die ein sanatisch geführter und vielleicht lange dauernder Krieg mit sich bringt. Wie lange mag es nur dauern, bis im armen Tripolis die Wunden

aus dem Walde, erschütternd und markdurchbohrend. Der Eindruck dieses ent setzlichen Schreies machte alle erbeben und sie sprangen trotz ihrer Erschöpfung auf; allein es war nichts mehr zu hören als das leise Schnattern der Papageien im Walde. „Wenn nur Michael nichts begegnet ist,' sagte Berthomy besorgt, „man muß sich auf alles mögliche Schlimme in dieser verdammten Wildnis gefaßt machen: er sollte schon lange zurück fein.' Berthomy lauschte auf das geringste Geräusch, das sich hören ließ, denn trotz

seiner Selbstsucht liebte er seinen Sohn, der so viele Beweise von Zärtlichkeit gegeben hatte. Das lange Ausbleiben des Taubstummen verursachte ihm eine Unruhe, die ihn selbst seinen Hunger vergessen ließ. Als die Nacht hereinbrach, kündigten endlich Fußtritte und das Rauschen der Blätter die Rückkehr der Jäger an. Bald teilte sich das Gebüsch, aber der Rongu erschien allein. Der Schwarze sah wilder aus als gewöhnlich, obgleich ein sonderbares Lächeln auf feinen Lippen schwebte. Er trug auf dem Rücken

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/03_03_1922/BZN_1922_03_03_2_object_2483534.png
Page 2 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
wichtigen Teil der Beratungen werden die ^ diesem Gebiete em- Vorbereitungen auf die Konferenz von Genua leyen weroe. bilden. Der neue Postminister. Rom, 2. März.- Durch ein heutiges Dekret wird die Demis sion des Postministers Cesaro 5- Die Russen gegen die lange Verzögerung. Paris. 2. März. Die Zeitungen berichten» daß die Sowjetre- W gierung in einem Radiotel^ran?m aus Moskau M t emem anderen DÄrete w^rd der Abgeord- » „ nete Luigi Fulci Zum Postminister ernannt. Nachmittags 4 Uhr haben die Mnister

, doch lange nicht mehr so s früher. Infolgedessen spricht man s einer umfassenden Parlamentarier^ binettes. (Die Pläne mit den Erspm nahmen sind in Österreich undurchM ist leicht gesagt, die Forderungen der amten werden abgelehnt. Probiert de gierung, dann wird einfach gestreikt.! .Woche werden dann die Forderungen r abgelehnt. Mit solchen Redensarten r die Leute nur zornig.) Keine Kredite vom Bölkeriu über den Verlauf der Beratungen Nanzausschusses des Völkerbundes iü liegen die widersprechendsten

überdrüssig, einer anderen zu liebe treulos verließ, ging Henriette besonders nahe. Wütende Rachegefühle erfaßten sie. Sie überfiel den , Ungetreuen, der sie verstoßen hatte und schwur ihm > ins Gesicht, daß sie die Furie sein wolle, die ihn und alle, die ihm gehörten, so lange verfolgen wolle, bis sie alle von der Erde vertilgt wären. Und sie hat diesen grausigen Schwur zur Erfüllung gebracht, j Als Dr. Meyers zweite Frau im Wochenbette i lag. trat Henriette, inzwischen Frau Hendel, mit ge- j zücktem

er. nach einem Jahre zurück. Lange drang der Vater vergebens in ihn, die Ursache seiner Leiden zu ergründen. Dann ge stand er dem Vater, er könne de»en ^ nicht verdiene, nicht ertragen, da er n sei; die Mutter in Halle habe ihm zureden, blieben erfolglos. Der Sohu Mutter und - erschoß sich. M °>- Selbstmorde hörte, schrieb sie - Mann, daß sie ihre Söhne bewuß. ^ und in den Tod getrieben, ihm ao seinen Schmerz zu erhöhen, ^ nen die Unwahrheit gesagt, fen und geknickt, kränkelte Dr. ^ ^ Tode entgegen. Die Rache

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/06_05_1903/MEZ_1903_05_06_2_object_618282.png
Page 2 of 20
Date: 06.05.1903
Physical description: 20
der Cam- pagna von Aquileja mühsam hervorgezogen. Dann die lange Reihe der Münzen, denen König Viktor Emanuel nach bestem Verneh'men in seinem neuen Münzwerke (Corpus Nurmnorum Jtalium) ein eigenes Kapitel widmet, den aqnilejanischen nämlich, Waffen, Gold und andere Funde. Vom grauen Glockenkurme von Aquileja streift der Blick über die Lagunen der Wria! Z'm! Süden Grado mit der Insel Barbana, weiter Trieft mit Miramkr, letzteres sehr deutlich zu erkennen über den tiefblauen Wogen. Das Silber des Monte

Maggiore in Jstrim drüber. Und weites Land ringsum in der Stille der ora. morts,. W> kaHn Meraner Zeitung tücher kund. Die Majestäten erschienen zweimal mit der Königin und den deutschen und italieni schen Prinzen auf dem Balköne, wo sie lange ver weilten, während die Menge unaufhörliche Koch-' rufe auf den Kaiser, den König und die Königin ausbrachte. Der Deutsche Kaiser begab sich Um 6^/4 Uhr mit dem Kronprinzen, dem Prinzen.Eitel Friedrich und dem Gefolge nach dem P ant he o n und legte Kränze

in Konstantinopel nicht fehlen lassen, aber es wird wohl als not wendig erscheinen, auch an Sophia ein letztes ernstes Memento ergehen zu lassen, denn die Bandenzuzüge aus Bulgarien dauern fort und die ueueu Zusammenstöße wir den türkischen Truppen weisen darauf hin, daß die Revolutio näre noch immer neue Nahrung aus dem Fürsten tum erhalten. Die bulgarische Propaganda der Tat hat den Mazedoniern einen schlechten Dienst erwiesen, sie hat aber vor allem den bulgarischen Aspirationen für lange Zeit ein Ende

hat.' - (Simrock.) Lange 1 noch sucht das Auge den Turm von Aquileja, der verlassenen Stätte,: wo die Vergäng lichkeit^ des. Irdischen recht klar wird; das sind doch Persönliche Gefühle, Erlebnisse, mit denen kein Professor mit/seiner Sonde wird 'etwas an sangen könUen. Der HrmMeVwagen- ant Präch tigen Firmament! Wie Sterne auch in 'Nebel schleier gewebt all die Lichter int Tale. Und Stromesrauschen . . . Ruhe, ermüdete Stadt.. 1. Mai 1903. US. v. Id.

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/18_11_1933/DOL_1933_11_18_11_object_1195172.png
Page 11 of 20
Date: 18.11.1933
Physical description: 20
sich an den Tisch. Ein Brief für Mutter Roland. Das war eine Sache von Belang, die sie alle anging. Mutter Roland setzte die Brille auf und las. Es ging recht langsam, jedes Wort wurde bedächtig gelesen, so daß Hanus vor Un geduld fast zappelte. Eine tiefe Freude er schien auf dem Antlitz der lesenden Frau. Mit glücklichen Augen ließ sie den Brief sinken und sah die drei froh an. „Wir kriegen Besuch!' sagte sie. Die dürre, lange Gestalt des Schäfers fuhr vor Staunen in die Höhe. Besuch! Das Wort klang

. Der Herr Heyden kommt! Das will mir nicht in den Kopf, daß der hohe Herr zu uns kommt, wo er doch so schrecklich berühmt ist' Rosen räusperte sich und sagte zu der Frau: „Ich verstehe Ihre Freude, Mutter Roland. Hoffentlich bleibt er recht lange zu Besuch.' „Mutter Roland reichte dem Kantor den Brief. „Sind Sie so gut. lieber Kantor, und lesen Sie den Brief mol vor. Der Hanus und der Otto möchten doch hören, was drin steht.' Der Kantor nahm den Brief. Die beiden Dienstleute standen mucksmäuschenstill

und lauschten. „Liebe Mutter Roland! Sie werden sich noch an den Heyden erinnern, den einmal ein gütiges Schicksal just zur rechten Stunde auf den Rolandshof geführt hat. Schon lange wollte ich mit meinem Töchterchen Sie auf Ihrem idyllischen Hof besuchen, aber ich hatte nie Zeit. Mein Beruf als Sänger nahm mich zu sehr in Anspruch. Nun hat mir aber das Schicksal Zeit geschafft. Ich habe meine Stimme verloren, ich bin nicht mehr der bekannte Sänger Heyden, sondern nur noch ein müder Mensch, der eine Stätte

zum Ausruhen sucht. Und gestern, da ich von meinem Fenster aus in das Schnee gestöber blickte, erschien ihr weltverlorener stiller Heidehof vor meinen Augen, und Sehnsucht wurde in mir wach. Darf ich mit meinem Kinde zu Ihnen kommen, haben Sie Platz für uns? Nicht nur für ein paar Tage, ich will länger bleiben, vielleicht sehr lange. Schreiben Sie mir doch, ob es geht und ob ich Ihnen will kommen bin. Ich erwarte recht, recht bald Antwort. Mtt den herzlichsten Grüßen an Sie imd Ihre beiden Getreuen

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/20_03_1878/SVB_1878_03_20_3_object_2490208.png
Page 3 of 6
Date: 20.03.1878
Physical description: 6
, die mit der außerordentlichen Zunahme ^ ss/. ^völkrrung gleichen Schritt haltende Ausholzung. Der Süden ^ m durch die Witterung mehr begünstigt und leidet keine .^toth. Der Mangel an Verkehrswegen hindert ihn aber, dem leiden- Landstrich zu Hilfe zu kommen. Ordentliche Straßen ex'stiren ^ ^cht und die Flüsse selber haben in Folge der schrecklichen Dürre Ue Schiffbarkeit größtentheils verloren. Die Regierung, die lange eut Elend in völliger Stumpfheit und Gkichgikigkeit zusah, versucht, ^ es zu spät ist. einige Hilfe

an sich zu ziehen. , Correspmdety. Bozen, 18. März. (Die „Bozner Zeitung' und der „Osservatore Romano.') „Den geistlichen Redakteuren braucht der Verstand nicht stehen zu bleiben, wenn sie einen haben', so lange die „constit. Bozner Ztg.' nur Lügen bringt, wie sie eS in der SamS- tagSnummer vom 16. d. wieder, gethan hat. Ihnen genügt eS, so viel Verstand zu haben, zu begreifen, daß es ein unehrliches Spiel ist, wenn man mit Lügen um sich wirft, und auf Grund derselben Anderen den Verstand abspricht. Schon

begreifen, daß sie daS Mono pol deS Verstandes noch lange nicht sür sich allein hat. daß sie i» Sachen, die den Vatikan betreffen, bewußt oder unbewußt, aus Bos heit oder Unverstand, meistens nur Unsinn und Unrichtigkeiten ver breitet, daß der „Einfluß der Jesuiten, die im Vatikan noch immer ihren Spuk treiben sollen, wie der „Osservatore Romano' aus drücklich versichert, nur Hirngespinnste einer überspannten Phantasie und eitle Schreckbilder find, womit man Niemand mehr schreckt, und daß es Zeit wäre

, diesem unwürdige» und lügenhasten Spiele, daS doch schon zu lange dauert, einmal ein Ende zu machen, und daß die Verbreitung unrichtiger, entstellter und falscher Nachrichten, in denen sich kein Körnchen von Wahrheit findet, einer Zeitung nie Anspruch auf Ehrlichkeit und Verstandesschärfe verschaffen können.' So der „Osservatore Romano.' Chronik. (Eine Bozner GemeindeauSschuß-Sitzung) findet am 20. d. um 4 Uhr Nachmittags statt. ^ (Herr Franz Tschurtscheuthaler-f). In Pisa, wohi» sich Herr Franz

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/12_12_1942/DOL_1942_12_12_4_object_1156399.png
Page 4 of 6
Date: 12.12.1942
Physical description: 6
in Bolzano und durch 40 Jahre als felbständiaer Konditor und tüchtiger Geschäftsmann tätig. Als grosser Natur freund waren ihm Ausflüge in die Vcrgwelt Er holung und Genuss. Arbeitsamkeit und treue Sorge für seine Familie waren des braven Mannes Hauvttugendcn. Durch 10 Jahre mar er mit seiner Gattin in glücklicher Ehe vereint, der drei Kinder (zwei Söhne und eine Tochter) entsprossen. Lange Jahre gehörte er dem Gc- sellenverein als treues Mitglied an, wie er auch stets ein guter Katholik w->r. Die zwei

, ein Bauer von echtem Schrott und Korn, geachtet und geschätzt von allen, die ihn kannten. Um ihn trauern die Gattin, die sibon lange fußleidend ist. und drei er. ivachseue . 7 , Inder. Ani 9. Dezember starb Frau Therese Haller, Wirtin auf Lavena (Gemeinde Melkina), im Al ter von CO Fahren. Das Begräbnis erfolgt Sonn tag, 12. Dezenchcr. um 1.20 Uhr nachmittags am Friedhof in M e l t i n a. In C a f d n r o verschied Frau Theresia .Witwe A ui b a cl>. geb. Peterlini. Besitzerin in San Anto nio, in, 'Alter

der übrigen Bürgerichait und zuletzt eine lange Reihe von Frauen im Ordens- und Laien- gewande. Am Grabe fang der Thcologcnchor unter Leitung des Domkapellmeistcrs ein vier stimmiges Magnifikat von Mitterer. Es klang wie ein letzter lauter Dank an den Heimgegan genen für ein halbes Iabrhundett treuer Arbcn im Dienste der Diözese. Gross war heute die Be teiligung an den Sterbegortesdiensten in der Pfarrkirche. Margen findet für den VettÄrbenen in der Scminarkirche ein feierliches Requiem statt

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_07_1935/AZ_1935_07_19_2_object_1862347.png
Page 2 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
durch Frankreich Bergamaschi Steger der ersten Teilstrecke. Die französische Mannschaft klassifiziert sich b?' hro- nometerrennen als erste, die Italienische ritte. Die 13. Etappe der Frankreich-Runi ct zer- iel in zwei Teilstrecken. Zur ersten, 112 Kilometer angen Teilstrecke startete das nach den Unglücks- ällen der 12. Etappe auf 33 Mann zusammenge- chmolzene Feld gemeinschaftlich um 10.30. Für die Z6 Kilometer lange Teilstrecke von Nimes—Moni pellier war Einzelstart der verschiedenen Mann schasten

zum Chronometerrennen der einzelnen Mannschaften. Als erste startete die belgische Mannschaft; nach einer Minute folgte eine aus Einzelfhrern zusammengesetzte Mannschaft Mit Pelissier, dann eine zweite Mannschaft von Einzelfahrern und der Reihe nach die italienische, deutsche, spanische und die französische Mannschaft. Siegerin in diesem Chronometerrennen wurde die französische Mannschaft, die die 56 Kilometer lange Strecke Nimes—Montpellier in 1.16,4 Stunden zu rücklegte: an zweiter Stelle konnte

eineinhalb Stunden) ist mit seinem Blick Kastel Alavon (Haselburg) und Stallerhof sind int«, auf den Talkessel, die Stadt lind Gries, ins Etschtal und schöne Ausflugspunkte am Hang des Koh- hinab. auf Ueberetsch und die Mendà sowie aus den l„er Berges. Von der Vorstadt vltrlsarco aus führt die Latemar. der im Einschnitt des Val dMa sichtbar wird, z Kjàeter lange Autostraße bis zum historischen besonders lohnend. Vom höchsten Pimkie der Prome-Schloß, von dessen Ruinen aus man einen herrlichen nade zweigt

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/09_04_1925/TIR_1925_04_09_5_object_1997289.png
Page 5 of 8
Date: 09.04.1925
Physical description: 8
, daß sie nur dann Azllermäßiqungen zusichern könnten, wenn sie genau wissen, welche Zolls Italien selbst zu erwarten hat. Die Vorlag« wird nur eine Notregelung, keine Revision des gesamten Zolltarifs brin gen. welche erfahrungsgemäß lange Zeit be ansprucht. Allerdings sind auch die Vorar beiten für die Revision des gesamten Zoll- tarifes bereits im Gange. Kursberichte vom s. April. In Zürich zahlte man in Franken für: 7. April 8. April 100 deutsche Mark 123.30 123.30 100 Schilling 72.SS 72.90 100 Lire 21.20 21.22 100 Dollar 518

der Prinz lächelnd. „Gold habe ich genug im Haus und wer von meinen Freun den nicht verschen ist. mag auf Wort spielen.' In den Augen des Barons leuchtete es auf. Er hatte lange auf diese Gelegenheit gewar tet. Er fühlte sicher, daß er seinen in Rom erlittenen Verlust zurückerhalten würde, hatte längst seine Pläne hiefür fertig. Die Gräfin wußte er und schaute ihn jetzt so sonderbar an: sie war überzeugt, sr würde unehrlich spielen. Wie verächtlich, wie klein war er doch'. Sie wendete das Auge von chm

ab. — Der Pring öffnete eine nebenan befindliche Tür. „Ich will nach meinen Freunden sehen und sie zum Spieltisch laden', sagte er. „Der Herzog von Tvlia wird des Festes herzlich müde sein; ich bm überzsugk er ist nur mir zuliebe so lange geblieben und wird mir's danken, wenn ich ihn in diesen stillen Winkel einlade. Der junge Fürst Guastalla ist trotz seiner Jugend kein Freund des Tan zes, «Ser er liebt das Spiel, der Morchese Tejano und Drimaldi desgleichen und mich Mannte Bixio. Machen Sie sich's bequem

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/24_11_1921/MEZ_1921_11_24_2_object_638722.png
Page 2 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
Vertrages uin den deutschen Volkskörper. Wir find noch lange nicht 'bei dessen vollen Aus wirkungen. Rur allmählich wiöd erst von der breiten Masse er kannt, um was es sich hier handelt und wie wcu-i-g zeitgemäß mancher Streit, bei dem sich die Gemüter erhitzen, ist, gegen über dem, was jeden» einzelnen als Glied der Gesamtheit droht. Ansätze zur Uebenvindung dieser Gegensätze sind zweifellos vor handen. Roch aber fehlt dem Volke eine geschlossene Führung: noch hat sich keine neue politische

Aristokratie gebildet. Es ist ein Prozeß, der Zeit braucht und der zweifellos gefördert werden wird dnrch die sozialen Umschichtungen, die sich seit dem Zu sammenbruche teils schon vollzogen haben, teils noch km Wer den sind, nicht minder oder durch die gemeinsame Rot, die noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht hot. Die Konferenz von Portorose. Schwierigkeiten im Plenum. Von unserem Korrespondenten. Portorose, 21. November. Gegen Ende voriger Woche haben sich betreffend die Auf fassung der Beschlüsse

Romano' behauptet nämlich: „Frascati mußte 8 Jahre hindurch lange Karawanen deutscher Künstler sehen, die kamen und gingen, um wichtige Studien zu machen, oder, um es besser zu sagen, — wer weiß welche Pläne auszu- sinnenl' ^ Und wir müssen — mutatis mutandlsi — dem „Popolo Romano' sogar recht geben. Falls ihn sein eigenes Gedächtnis In daß die Zuicigei Zweck ! Richters Na gerichts! jähriichc ersten <E und Ob klaffe ei Die kultante wird fi wenigst' hoben s Meimm gelegt, i Da Landes

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/21_09_1936/DOL_1936_09_21_4_object_1147753.png
Page 4 of 6
Date: 21.09.1936
Physical description: 6
nach Merano. Hinter Gargazzone in der bekannten Kurve kam ihm ein Schweizer Privatauto entgegen. Soweit in Erfahrung gebracht werden konnte, scheint Sala. der noch nicht lange Motorfahrer ist. nicht ganz die richtige Straßenseite eingehalten zu haben und fuhr mit großer Geschwindigkeit in das Auto hinein. Bon der Wucht des Zusammen pralles spricht «der Umstand. daß der Motor, radfahrer über das ganze Auto hinweg ge schleudert wurde und auf der Straße auffiel, wo er blutüberströmt liegen blieb

Uebrrraschnngsstegcr im großen Hindernis- renneN. — Alle Favorite» geschlagen. — Ausgezeichneter Besuch. Me ra » o. 20. September. Den Besuchern des 0. Renntages leuchtete schon von weitem das ruhige Gelb der riesigen Tri bünenanlage entgegen, die soweit fertiggestellt ist. daß nur mehr AdaptierungsarLeiten daran vot- f enommen werden müssen. Das 150 Meter lange oppelftöckigc Bauwerk wirkt trotz der imposanten Größe gegliedert und fügt fich in die Rennbahn anlage ausgezeichnet ein. Eine weitere lieber- raschung

nach dem arbeitsreichen und leidvollen Lebenswege. Mit ihr ist wieder eine der wenigen Mütter dahingeschieden, die ihren Lebensinhalt aus schließlich in der Arbeit und in der Erfüllung hrer Familienpflichten fand. Gott schenke ihr die ewige Ruhe! Todesfälle. Am 18. ds. verstarb in Merano Witwe Maria Kral, geb. Rieser. aus Linz, 44 Jahre alt, gebürtig aus Bolzano. Dieselbe war lange Jahre Verkäuferin in der Buch handlung Pötzelberger. Die Verstorbene wurde am 20. ds. am städtischen Friedhofe zur letzten Ruhe bestattet

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/18_02_1937/VBS_1937_02_18_2_object_3135850.png
Page 2 of 8
Date: 18.02.1937
Physical description: 8
-~tm mssäeSäSii iW LLÜ S^S£mhSSh£hS£ ■ *-X*W_*s*.~ Geschenk ist. baß man ihp vielmehr erobern und. dann starr bleiben muh. um ihn zu erhalten. In feiner Erwiderung führte Hitler aus, daß das Deutsche Reich ebenso den äußeren Frieden will wie den inneren, weil eine Kriegsgefahr die un geheuren Anstrengungen Deutschlands vernichten würde. Rur wer den Krieg rennt, sagte der .Reichskanzler, wein, was der Friede bedeutet. Hitler unterhielt sich dann lange Zeit mit den .Frontkämpfern. Neuer deutscher

Protest in Moskau Moskau, 17. Februar. Der deutsche Moskauer Botschafter Graf von ,bet Schulenburg hat am 17. ds. beim Dolkskom- mlllär de» Auswärtigen neuerlich gegen die Ver haftung deutscher Reichsnngehöriger sowie gegen die ungewöhnlich lange Dauer der Untersuchung protestiert. Er verlangte, die Häftlinge durch ein 'Mitglied der Botschaft besuchen lassen zu können. Göring nach Bialowieza Warschau, 17. Februar. Generaloberst Göring hat in Begleitung des deutschen Botschafters v. Moltke

Tätigkeit sich hinein« möge, und wie sie auch unter den veränderten Verhältnisten sich alle Seiten des menschlichen Lebens angelegen sein laste. llage§»Neurgketten Hinrirsituna dreier Mörder Reggio Calabria, 17. Februar. Heute wurden drei zum Tode verurteilte Mörder durch eine Abteilung der Svezial- Polizei hingerichtet. ' Die drei Verbrecher. hatten zwei Personen ermordet. Lange Zeit waren infolge verleumderischer An'-igen der Mörder mehrere Unschuldige unter dem Ver dachte. diese Morde begangen

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/11_06_1938/DOL_1938_06_11_6_object_1136673.png
Page 6 of 16
Date: 11.06.1938
Physical description: 16
ein auf dem Wege zum — man kann wirklich nicht anders sagen — malerischen und so malerisch gelegenen Burgusio. Diese drei Orte lassen sich auf guten Feldwegen zu genußreichen Rundgängen ausgestalten. Wer wird sich nicht gerne von dem Reiz des mauerumzin- gelten Elorenza einfangen lassen? Und nicht lange ist's her, daß ich in diesen Blättern die weitschauende Aussichtswarte des „Roh bühel' schilderte.' „Und das ist alles?' „Man kann auch weltergehen. Zum Bei spiel in das so eigenartig an die Berglehne

ist Herr Felderer, Postbeamter, abgängig. Herr Felderer, der lange Jahre hindurch bei der Post in Brunico tätig mar, weilte auf Urlaub und unternahm einen Spaziergang. Da er aber nicht zur gewohnten Zeit heimkam und anderseits auch kein Ausflugsziel daheini bckanntgegeben hatte, ist man nun ernstlich in Sorge. Wer irgend etwas erfährt, möge sich an die Angehörigen in der Villa des Herrn Paul Mayr, Weinhändler in Brunico, wenden. Herr Felderer ist von mittlerer Größe, trägt einen dunklen Anzug

gegen 9 Uhr abends. Die Täter, von denen sich einer schon lange vorher in der Senkgnibe des Hauses verborgen gehalten hatte, würden heit ist der Aufstieg nach Mazia. Zur Ab wechslung eine Streifung in's Tal von Slin- gia oder einen Abstecher hinauf zum Dorf des heiligen Valentin, verbunden mit einem Fischessen.' „Das war' schon was.' „Manche dieser Ausflüge lassen sich durch die Bahn oder mittels der reichen Auto linien überhaupt oder beträchtlich „beque mer' erledigen, wie etwa zur idyllischen Hochebene

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/12_07_1884/SVB_1884_07_12_6_object_2471070.png
Page 6 of 8
Date: 12.07.1884
Physical description: 8
35 Kameraden, auch wurde er 14, Stunden früher gerettet. Nur durch ihn Erfuhren die Retter genau, wo die 35 Eingeschlossenen sich befanden, welche verloren waren, wenn die Hülse verstandenAhat, namhafte.Summen unter gewissem Vor- wande. züsammenzuschwindeln; aber der Gescheideste ist nie klug genug und der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. So war es auch bei Haide, als er Gefahr ahndete 7— eines schönen Tages war der Ex-Pater ver schwunden. Sion, Gebäude und Felder, kam in gericht liche Handel

betrieben werden, ver sprechen sehr guten Erfolg. Es wird deßhalb-nicht lange dauern, bis man Gelegenheit hat, echten Magleier zu verkosten. 5 Minuten abseits von der Straße befindet sich ein Bäuernhalüs, welches Kirche^ Schule und Widdüm Ungleich vertreten muß. Paier Gabl, ein sehr eifriger Priester aus Bozen, vor Kurzem zum Pfarrer von Maglei ernannt, vertritt die Seelsorge; vieler Ent behrung und großen Anstrengungen muß er- sich unter ziehen, besonders an Sonntagen. Da finden wir den Herrn Pfarrer

Hauptstadt' GlurnS ist, bringt die Gemeinde 192 fl. auf. Da die Schule bisher ohne Schulinventar war, hat der deutsche Schulverein in Berlin 100 Mark ge spendet zur Anschaffung von Lehrmitteln. Eine halbe Stunde rechts von der Straße befinden sich die Wälsch- tiroler, welchen ärarischer Grund angewiesen wurde. Auch bekommen sie so lange Unterstützung, resp. Ver pflegung, bis sie sich selbst so viel Grund bearbeitet Habens um den nöthigen Unterhalt daraus zu ziehen. Se. Excellenz Minister Benjamin

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/31_01_1900/SVB_1900_01_31_2_object_2519420.png
Page 2 of 8
Date: 31.01.1900
Physical description: 8
voraussichtlich noch recht lange auf sich warten lassen wird. Es ist sogar die Ueberzeugung stark verbreitet, dass sie in dieser Session überhaupt nicht mehr kommen werde, schon weil die Vorarbeiten für die neuen Pro- jecte noch weit im Rückstände sind. (Ein Sieg deS Centrums.) Der Sieg des Grafen Preysing bei der Reichstagswahl in Deggendorf ist nach jeder Richtung bedeutungsvoll. Die Schlacht war schon entschieden bevor sie eigentlich begonnen hatte. Der Gegencandidat Reinprechter

hat es denn auch nur auf rund 300 Stimmen gebracht, wovon der dritte Theil auf seinen Wohnsitz Zwiesel fällt. Eine Handvoll weiterer Stimmen zersplitterte sich. Graf Preysing dürfte hingegen über 3000 Stimmen erreichen. Noch vor einem Jahre aber hätte die Aufstellung des Grafen Preysing einen großen Sturm entfacht. Jetzt hat sich — abgesehen von gewissen Blättern außerhalb des Wahlkreises — kaum jemand darüber aufgeregt. Der Wandel der Stimmung in weiten Kreisen der länd lichen Bevölkerung ist evident. Wie lange

wird demnächst 12 Schlacht schiffe besitzen. Aber der „Popolo Romano' erklärt, dass diese Anzahl auch nicht entfernt den wirklichen Bedürfnissen Italiens entspricht, und dass mansich ent schließen müsse, die nöthigen Opfer zu bringen, um die Zahl der Schlachtschiffe von 12 auf 23 zu bringen. Unter den bestehenden Bedingungen würde man 6 Jahre brauchen, um die gegenwärtigen in Bau be findlichen Schiffe zu vollenden, und die Regierung glaubt sich außer Stande, so lange die gegenwärtige Finanzlage

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/09_06_1900/SVB_1900_06_09_2_object_2520439.png
Page 2 of 10
Date: 09.06.1900
Physical description: 10
, die ganze Bewegung, die ur sprünglich antisemitisch war, allmählich in christliche und katholische Bahnen zu lenken. Lueger ist thatsächlich der Herr von Wien ge- . worden. Man könnte heutzutage Wien fast beneiden um seine Juden! Hätten die Provinzstädte auch so viele Juden und, so lange wie Wien, eine Judenwirt schaft zu verkosten gehabt, dann wären wir vielleicht weiter gekommen, als wir jetzt sind und Helden wie Schönerer und Wolf hätten den Boden verloren. Dieses Unkraut aber kann in der Provinz

noch längere Zeit blühen. Was in der Hauptstadt abgethan, ist bekanntlich oft in der Provinz noch lange Zeit gut genug. (Wer hat die Obstruction erfunden?) Selbstverständlich die Jungczechen, wenn man die Linke hört. Aber so ganz unschuldig an dieser Erfindung ist die Linke auch nicht. Der Delegierte Dr. Pacak soll beim Delegationscercle gesagt haben, die Jungczechen hätten die Obstruction nicht erfunden u. s. w. Gegen diese Aeußerung erhoben sowohl das „N. Wr. Tagbl.', wie die „N. Fr. Presse' Einspruch

und verwiesen auf die böhmische Landtagssitzung vom 17. Mai 1893, wo die Jungczechen durch Lärm und gewaltthätiges Vorgehen die Verhandlung verhinderten, und auf die Vorgänge im Abgeordnetenhause im Mai 1895, wo die Berathung des Personaleinkommensteuer-Gesetzes durch Zehnminuten- Pausen, namentliche Abstimmungen, lange Reden und Einbringung zahlreicher Amendements wochenlang ver schleppt wurde. Diese Thatsachen sind, wie das „Vtld.' bemerkt, an sich richtig und der Einspruch daher wohl begründet

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/23_08_1930/DOL_1930_08_23_7_object_1148370.png
Page 7 of 12
Date: 23.08.1930
Physical description: 12
Samstag. den 23. August IMY .JgffHFwmütr Nr. 100 — Seite 7 tor n -o. Sn -er SonntagsMe De« Zweifler Im Mteil des fahrenden Zuges faßen sin altes Mütterchen, ihr gegenüber einige junge Leute, ln der Ecke ein Herr, der sich um die Reisegesellschaft wenig kümmerte. Die Unter haltung stockte. Das Mütterchen sah zum Fen- ! ster hinaus und machte beim Erblicken eines nn Felde stehenden Kreuzes ehrfürchtig ein Kreuzeszeichen. Ein höhnisches Lächeln der jungen Leute — und es dauerte nicht lange

, um sich an einen regelmäßigen „rauchlosen Tag' zu ge wöhnen. Lesewut Jit einem alten Buch (1801) finden wir tilgenden Bericht: Lange Zeit waren Sitt- amkeit und Fleiß die Ehre der Mädchen eines gewissen Städtchens in Kurhessen. Bor einigen Jahre wurde dort eine Leihbibliothek errichtet» und wie leider so oft, mit geschmack- und schamlosen Büchern gefüllt. Einige sonst brave Mädchen fingen an zu lesen, und zwar anfangs nur Sonn- und Feiertags. Allein die Neuheit der Beschäftigung und der sockende Inhalt der Schriften machte

ist die „ZuÄerkerk' (Süd- kirche), das erste Gotteshaus, das die Prote stanten in Holland bauten, ans Mangel an Besuchern geschlossen worden. Diese Kirche wurde von Henrik de Keysers im Stil der katholischen Kirchen erbaut. Sie ist mit Nischen versehen, in denen jedoch niemals Statuen aufgestellt wurden. Allgemein wurde sie für eine ursprünglich katholische Kirche gehalten, die im 17. Jahrhundert in den Besitz der Protestanten übergegangen ist. Noch lange nach ihrer Errichtung wurde sie vom Volk, das ganz

21