an, unter anderen auch vom Sterben. „Hast du noch nie daran gedacht, fragte er die Moidl, was dann mit dir sein werde, wenn ich ein mal die Augen Zudrücke?" Nein, antwortete die Moidl, daran will ich nicht denken, das ist ein so trauriger Gedanke: ich schlage ihn immer gleich aus, lieber Vater, du mutzt noch lange, lange leben, bis ich sterbe; dann gehst du mir bald nach. Ja, versetzte der Schmied, wenn man es sich ge rade so anschafsen könnte, wie man es wollte, aber der liebe Herrgott lätzt sich da nichts dreinreden: zudem
als hauptsächlich von der Verteuerung aller Bedarfsartikel, wie sic der Fremdenver kehr milverschuldet hat? Tllso Land und Voll spüren gewiß keinen großen Vorteil vom Fremdenverkehr. Aber vielleicht die Wirte und andere Geschäftsleute?' Ja, einige mag sein, aber lange nicht alle. Man hört viel mehr, daß viele Innsbrucker Wirte vor dem Aufkrachen stehen, weil sie im Frühjahr aus Südtirol Wein bezogen haben mit der Bedingung, im Herbste mit Lire zu be zahlen, in der sicheren Hoffnung, die Lire werde bis dorthin
asten. Genaue Rechnung. (Eine Geistergeschichte.) Es sind etliche zwanzig Jahre her. da kam eines Tages ein Mensch zu mir, der sonst nicht zu den Kopfhängern und Grillenfängern, sondern eher in die Gattung der Ausbünde und Sausewinde ge« . horte. An diesem Morgen aber war er sehr ernst j und erzählte mir in großer Aufregung, heute Nacht wäre ihm sein verstorbener Vater erschienen. Der ! Verstorbene habe gar traurig dareingesäxrut und ! kein Wort geredet. Lange Zeit habe er, der Sohn, ! nicht den Mut
an war der Mensch, der nun auch schon lange tot ist, wie umgewandelt. Meine lieben Leser, wenn es auch nur ein Traum war, der jenen Menschen erschreckte, so liegt in der Rede des Vaters doch große, schwere Wahrheit. — In der anderenWelt ist es genau, furchtbar genau. — Da? Evangelium des nächsten Sonntags — des ersten im Advent — rückt uns diesen ernsten Gedanken besonders nahe. : Am Ende der Zeiten, wenn eine Riesenkatastrophe ! über das ganze Weltgebäude hereinbricht, wird ! Gottes Sohn wieder koynnen
mit großer Macht und Herrlichkeit, um alle Menschen zu richten. Da wird der König der Ewigkeit Rechnung fordern von mir, von dir, von allen Menschen, und zwar eine furchtbar genaue Rechnung. Wehe uns, wenn wir keine Rechnung zustande bringen oder wenn es in der Bilanz, will sagen an der Gegenüberstel lung von Guthccken und Schulden, hauchhoch fehlt! Der schreckliche, ewige Bankrott wäre dann die unvermeidliche Folge. Gehen wir jetzt — heute noch — so lange es Zeit ist. etwas zu verbesiern, unsere