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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 20
Date: 16.04.1927
Physical description: 20
des Oeles als Heizstoff ist noch nicht alt und idennoch wirst man schon heute die Frage auf, wie lange das Oel ausreichen wird. Geniesten an dem gegenwärtigen Konsum in den Vereinigten Staaten wird der Oelvorrat Amerikas in acht Jahren erschöpft sein. Neue Oelquellen find nicht bekannt. So bleibt nur als Hilfsmittel: Spar samere Wirtschaft. Heute werden jährlich 75 Millionen Barrels Gasolin verbraucht, 50—60 Millionen Barrels Dieselmotoröl und 20 Millionen Barrels zu Brenngwecken. Im gleichen Maße darf

ist trüb und hoffnungsloer —- Und doch ist's Hoffnung, wenn sie fragen: Wann wird die Freiheit sftunde schlagen? WaS soll ein solches Erdenleben? WaS hungern Mann mit Weib und «Kind? Wie lange wird man, taub und blind. Das Sklavenjoch auch ferner tragen? — Wann wird die Freiheit Istunde schlagen? Wann wird die Freiheitsstunde schlagen? — So fragt ihr still, die ihr bedrückt. Als Zagende zu Boden blickt. Ruft lieber: Nun, wir wollen es wagen! Dann wird die Freiheitsstunde schlagen! Hans Moser (WattenS

Buben seien „teilweise Mitglieder der roten Pfadfinderorganisa tion. die den stolzen Namen „Die roten Falken" trägt" ge wesen. Wir stellen demgegenüber fest, daß keiner der Verur teilten jemals Mitglied der „Roten Falken" gewesen ist. Einer der Buben gehörte, lange bevor er die Lumpereien, die ihn schließlich auf die Anklagebank brachten, den „Kin- derfreunden" an, wurde aber wegen „rohen und unziem lichen Verhaltens" aus dem Heim verwiesen. Das ist der nackte Sachverhalt, den der Bursche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1898
Physical description: 8
, Laune und Willkür über lassenen Theaterverhältnisscn zuweilen an nehmbar, manchmal sogar gut und ausnahms weise auch derartig, daß man die Ueberzeug ung hat, das betreffende Stück könne nirgend wo wesentlich besser gegeben werden, so wäre« hier die musikalischen Werke, so lange wir uns erinnern können, mit sehr geringen Aus nahmen auch hinter den bescheidensten Anfor derungen zurückstehend. Dies ist für den Eingeweihten auch sehr selbstverständlich und wird, so lange in den bisher obwaltenden schier

hier auf keinen Fäll die Schuld an der herkömm lichen Schmiererei bei musikalischen Aufführun gen, denn der übliche Modus bei uns setzt ein sehr gutes Orchester voraus, und thatsäch lich hat es an einem solchen, so lange wir die Verhältnisse kennen, nicht gefehlt. Be schränkt sich die Direktion auf die Darstellung seichterer Operetten, so möchte es in der be zeichneten Weise, gewissenhafte Einstudirung. vorausgesetzt, allenfalls gehen. Sonderbarer Weise aber hat in diesem Winter der Direk tor den Einfall gehabt

. Das unerquicklichste aber war doch die Aufführung der gänzlich abge- wirthschasteten Opernfratze Lucia. Manches von Donizetti ist noch heute genießbar und Werke, wie Regimentstochter, Don Pasqnale, Liebestrank werden sich noch lange halten. Lucia von Lammermoor aber läßt man sich jetzt nur gefallen, wenn eine Koloratursänge rin ersten Ranges die Rolle der Lucia benützt, um ihre Kunst ins rechte Licht zu setzen. Man nimmt dann das übrige mit in Kauf und hat wenigstens den Vortheil, sich mit einer Fülle reizender

nur einige Hellsehende rühmen können, ihn vollständig verstanden zu haben, ist ein hochdramatisches Werk gegen die Lucia. Ueber die Aufführung lange Worte zu machen, wäre sehr überflüssig. Dienstag, den 15 März 1898. Sie war ganz so, wie wir es erwartet hatten und wie es in Anbetracht der vorhandenen Mittel, Kräfte und Gepflogenheiten nicht anders sein kann. Nur die Striche waren diesmal nicht so barbarisch, als wir es bei anderen Werken erlebt haben. Auf die Rolle der Lucia hatten wir uns''im,voraus gefreut

. Wie bereits gestern unter der Spitzmarke berichtet, ist Sonntag in Bozen ein jnnger Mensch ein getroffen, der iin Begriffe ist eine Fußtour von Rom nach Berlin zu unternehmen. Er nennt sich Arnaldo Jnnocenti, und hat die Absicht die 1136 Kilometer lange Strecke von Rom nach Berlin in 45 Tagen zurückzulegen. Die Berliner Turnschaft soll für diese Art des Sportes dem jungen Mann eine Belohnung von 4000 Mark in Aussicht gesetzt haben. Jnnocenti reist nämlich ohne Geld und findet seinen Unterhalt durch gast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 06.01.1912
Physical description: 12
Pferdeschlittenrennen berichten wir an anderer Stelle. — Aus der Jausenstraße oblagen zwei Bobs dcm Training für das am Sonntag, den 7. Jänncr, stattfindende Bobfahren um die Meisterschaft von Oesterreich auf Naturbahnen. Der Vereinsbob erzielte über die 7 Kilometer lange Rennstrecke trotz nicht vollständiger Besetzung die glänzende Zeit von 10 Min. 23 Sck. — Montag nachmittags sand das intcrnationalc Preisrodeln statt. Das Hcrrenrodeln ergab bei 55 Startenden über die zirka 5 Kilometer lange Bahn.- 1. Franz Keim, Sterzing

von nichts anderem, als daß so wertvolle Edelsteine ihren Besitzer getauscht hatten. Holt war hierüber so ausgebracht, daß er eine volle Viertelstunde, nachdem die beiden Männer das Schiff verlassen hatten, um ihre nächtliche Wande rung durch das Marschland anzutreten, in finsterem Schweigen verharrte. Der wackere Holländer war bei seinem Gefährten ein solches Verhalten nicht gewöhnt, und setzte ihm mit Fragen so lange zu. bis ihm jener den Grund seines Verdrusses offenbarte. Nun erklärte ihm aber Andreas treuherzig, daß außer

, durch Wort und Beispiel die Leute an sich zu ziehen. Möge cr recht lange Jahre segensreich zum Heil und Segen der ganzen Gemeinde hier wirken! ^ Nach träglich sei noch mitgeteilt, daß unsere Feuerwehr am 2ö. Dezember ihr Christbaumfest mit Glückstopf abhielt, das sehr gut besucht war. Den edlen Gön nern der Feuerwehr wie auch den guten Kameraden von Latsch und Schlünders sei noch besonderer Dank zum Ausdruck gebracht! U. L. Frau im Walde, 2. Jänner. (A ch tu n g v or B a u ern

, gewisse Beträge einzutreiben, die man schon lange außenständig hatte. „Ich kann wirklich von besonderem Glück sagen, Andy, mein Junge, daß ich die vielen Jahre hin durch, die ich beim Geschäft verbringe, noch kein ein- zigesmal mit diesem Narren von Gaynor zu tun hatte,' sagte Holt, als man die Dächer der ersten Marschortschast in der Morgensonne erblickte. „Dem Manne scheint es niemals in den Sinn gekommen zu sein, daß jemand, der in einem alten Schissswrack, am Rande des Marschlandes lebt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 22.01.1907
Physical description: 8
im Lande sich befindlichen kleinen Seen bilden schon lange einen Sammelplatz für Wintersport übende Leme. von denen freilich auch schon manche Waghalsigkeit schwer bezahlt werden mußte. Der drei Stunden lange, im Sommer grünlich blau schillernde Weissensee trägt jetzt auf seiner Eis decke lange Reihen schwerer Holzsch litten, die Sägestöcke, Merkantil- und Schleifholz an ihren Bestimmungsort bringen. Der Ossiachersee ist dieser Tage vollständig eingeeist und findet sich alles, was Füße hat und lausen

das Leben anständig sauer und so mancher Seufzer entringt sich dem ge quälten Geldbeutel — wie lange noch — und ich gehe in Pension! Möchte doch der Vater Staat sich seiner armen Kinder erbarmen und den ewigen Preistreibereien und fortwährenden Ringschließungen und Kartellverbänden ein wohl verdientes Ende bereiten! Denn so kann es nimmer lang weiter gehen. Dazu noch die uner quickliche politische Lage! Daß Europa in Waffen starrt, muß Kärnten im kleinen tagtäglich er fahren. Die Grenztäler nach Süden

, melden sich von allen Seiten schon lange verhaltene Wünsche, um bei der großen Preisverteilung auch noch etwas zu bekommen. Unter den zahlreichen Bittstellern hat sich auch derVerein derkatholisch Geschiedenen eingefunden. Derselbe hat auch beim Minister präsidenten vorgesprochen. Dieser wies darauf hin, daß ja durch das Haager Übereinkommen ein Teil der Wünsche der katholisch Geschiedenen erfüllt erscheint. Nach diesem internationalen Abkommen kann nämlich der in Oesterreich katho lisch Geschiedene

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 29.05.1913
Physical description: 20
- und Silberstickereien, mit antiken Spitzen aus dem Familienschatze der vertretenen Fürstenhäuser und in dem gleißenden, funkelnden Schmucke, der die Strahlen des Lichtes in hundertfältigen Reflexen spiegelte. Prinzessin Viktoria Luise, die Braut, trug an ihrem Ehrentage eine große Hostoilette mit tiefem Decollete aus silberweißem Satin Imperial, die mit handgearbeiteten Spitzen aus dem schlesischen Riesengebirge geziert war. Den Glanz der Robe bildete die vier Meter lange und zwei Meter breite Courschleppe

. Auch das Brauttaschentuchi aus weißem Linnen, war mit handgearbeiteten Spitzen aus Hirschberg umgeben. Die deutsche Kaiserin Auguste Viktoria trug eine! smaragdgrüne Satin Souple-Toilette mit gleichsarbenent Samt, die eine lange Courschleppe aus schwerem grüne» Samt hatte, die über und über mit ornamentalen Goldi stickereien gedeckt war. Das Hofdecollete war mit antiken Spitzen umgeben, und Schmuck aus Smaragden/ Perlen und Brillanten zierte den Kopf und den Hals und waren auf der Toilette verstreut. Die Mutter

des Bräutigams, Herzogin Thyra von Cumberlan d, erschien in einer mauve SeidentoilettL aus Satin Souple, die mit antiken Brüsseler Spitzen aus dem reichen Spitzenschatze der Herzogin geziert war. Bril lantschmuck und Orden schmückten die Korsage und di4 lange Courschleppe aus mauve Velours de Lyon war mit' Goldstickereien in romanischem Stil nahezu vollständig gedeckt. Brillantendiadem im Haare, Rechen nußgroßeu Perlen um den Hals und die Decolletage sowie Brillant? schmuck auf der Toilette selbst machten

einen ungemein prächtigen Eindruck. Kronprinzessin Cäcilie von Preußen trug ein! mattrofa Samttoilette mit Charmeuseeffekten und echte-! Spitzen; eine lange Courschleppe aus schwerem mattros-l Saint war in ornamentalen Stickereien aus echtem Si!» ber- geschmückt und herrlicher Schmuck in Perlen unk Brillanten in der Frisur, um den Hüls, am Rande de:/ Decolletes und auf dem Nocksaume vervollständigte daZ Ensemble. Königin Maro von England hatte eine silbergrau t Satinduckessetoilette, mit echten antiken

Spitzen ver, schwenderisch ausgestattet, und dazu eis?? lange, schwe5

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1925
Physical description: 8
-j- 3^ Grade am Vortag. Wie aus I n n s- bruck unterm 7. ds. gemeldet wird, ist daselbst vom Dienstag zum Mittwoch der erste ausgiebige Schnee in diesem Winter gefallen. Allerdings hielt der Schneefall nicht lange an, denn nach einer Nacht und eMem halben Tag recht zahmen „Schneegestö bers' kam um die Mittagsstunde schon wieder die Sonne fröhlich zum Vorschein. Elektrisches Licht für Aldein. Wie aus Aldein berichtet wird, beginnt nun der schon seit langer Zeit erwogene Plan, die Ortschaft mit elektrischem

an ein Konsortium von Konsumenten über- . gegangen. . RathauSkeöer Bozen. Jeden Abend Konzert. 848 Artur Graf Enzenberg Am Sonntag, den 4. ds., starb im hohen Alter von 83 Jahren der Senior des Adclsgeschlechtes der Grafen von Enzenberg, Dr. Artur Graf Wilzen berg, in seinem Palais in der Universitätsstraße in Innsbruck. F „Artur Graf Enzenberg wurde im Jahre 1841 in Innsbruck geboren. Sein Vater war Franz Graf Enzenberg, bekannt als Kunstsreund und -samm schwieg. Die lange Gesprächspause brachte Käte

aus. Ich fühlte mich lange Zeit ganz glücklich und wunschlos. Aber dann kam die dumme, törichte Angst, mich Dir gMnüber irgendwie zu verraten. Ich wurde über empfindlich und sah überall Gespenster. Deine rührend zarten Werbungen taten mir weh. Ich quälte mich damit, daß Du nur ritterlich ^damit auf meine Herausforderung antworten könn test. Ich wurde immer unsicherer. Ich glaubte mei nem eigenen Wort und Blick nicht mehr. Und ich zog mich immer mehr in mich zurück und kämpfte lange mit der Idee

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.07.1896
Physical description: 4
geriethe, wenn eS daö Bündnis aufgäbe. Sicherung gegen Nußland könnte Oesterreich nur finden, wenn es Bosnien sowohl als seine Interessensphäre auf dem Balkan im Stiche ließe — ein Opfer, zu dem es bei der gegenwärtigen Lage der Lingc jedenfalls nicht genöthigt ist — oder wenn es sich mit Frank reich alliirte, eine Eventualität, die, so lange nicht etwa eine orleanistische Restauration in Frankreich stattfindet oder der politische Einfluß des Klerus in Oesterreich nicht all mäch' tig

, also auch zur vollständi gen geistigen Erholung je nach dem Grade der Ermüdung und je nach der physischen und psychischen Beschaffenheit des Indi viduums eine verschieden lange Zeit erforderlich. In vielen Fäl len war die normale Empfindlichkeit nach zweistündiger Mittags pause um 2 Uhr Nachmittags nach angestrengtem Morgenunter- richte noch nicht zurückgekehrt und die Herabsetzung deS EwM- dnngsvermögens erreichte während des Nachmittagsunterricht!» häufig ihren höchsten Grad. Pflicht und Kebe. (2L) Roman von C. Wild

, als ich mit der Ordnung all' dieser miß lichen Angelegenheiten fertig war. da fragte ich bei Magda an, erhielt aber dic Antwort: So lange mein Bruder ledig ist, nicht, ich kann Gerhard nicht allein lassen.' „Und Du hast Dich damit zufrieden gegeben?' „Was sollte ich thun? Du kennst MagdaS konsequenten Sinn. Ich schwieg und wartete; ich konnte sie ja sehen und sprechen, so oft ich wollte. Das war wohl ein bescheidenes Glück, aber es war doch eines, und Du siehst, ich habe nicht umsonst gewartet.' Der Freiherr schloß

, als 'beide blasse Backe» zitternde Hand erzeugen. In'ber Regel aber trifft es nicht i daß Jäger und Bär sich lange gegenüberstehen, da letzterer

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 20.12.1921
Physical description: 8
Ihnen schrecklich sein!' „Ja. Aber nun wird es nicht mehr lange dau ern. In zwei Monaten wallen wir fort.' „Oh — warum? Haben Sie denn doch etwas gefunden?' „Nein. Etwa 100 Dollar Ersparnisse ist alles, was wir von hier'mitnehmen. Aber meine Frau er wartet ein Kind. Sie begreifen, daß wir dieses Er eignis nicht hier abwarten können und—wollen „Hundert Dollar . . . lumpige hundert Dollar!' murmelte der Kranke. „Wie lange sind Sie hier?' „Fast ein Jahr!' „Und was wollen Sie dann beginnen?' „Tun, was Tausende

vor mir getan haben: Noch eine Stufe tiefer steigen. Oder auch zwei. Ein facher Arbeiter werden. Händearbeit haben wir ja beide hier schon gelernt. Und für Weib und Kind wird es mir nicht schwer fallen.' „Besonders, da ja auch ich die Hände nicht in den Schoß legen werde', schaltete meine tapfere Mut ter ein. „Oh, es wird schon gehen. Alles geht, was man will! Die Hauptsache ist: wir haben uns lieb und tragen alles gemeinsam, das verwandelt selbst Mißgeschick in Glück!' Danach war es eine lange Weile ganz

!' „Oder Sie haben dann doch gewiß noch irgendw» Angehörige, die ein Recht daraus haben! Sagen Sie mir die Namen und ich aebe Ihnen mein Ehrenwort als Edelmann, daß ich Ihr Vermächtnis den Erben getreuli^, s,vermitteln werde!' Der Sterbende sah ihn lange schweigend sn. Dann schüttelte er den Kopf. „Sie sind der beste, edelste Mensch oder der — größte Narr, dem ich je begegnet bin! Oder . . e^x nur ... ein Deutscher! Aber beruhigen Sie sich. M lebt niemand mehr, der ein Anrecht an mein Erbe hätte ... niemand ... alle sind tot

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 25.12.1915
Physical description: 4
aus Saloniki: Erkundig ungsflüge französischer Flieger haben fest gestellt, daß die Bulgaren zwischen Doiran und Gewgheli nur wenige Deckungstrup pen haben. Ihre Hauptmacht steht 14 Kilo meter weiter zurück. Es wurden keine deutschen oder österreichischen Truppen be merkt. Die Bulgaren sind damit beschäftigt die großen von den Engländern angerich teten Schäden zu verbessern, womit sie wohl noch lange zu tun haben dürften. Bisher sind keine feindlichen Flieger über den französisch-englischen Stellungen

zu einem uneinnehmbaren festen Platz ausgestaltet habe, aufgelegter Schwindel. Es wäre ja wohl denkbar, daß Franzosen und Eng länder auf der Landseite einen weit vor geschobenen Gürtel, von Batteriestellungen mit schwerer Artillerie und ein ausgedehn tes System von Laufgräben knapp hinter der griechisch-serbischen Grenze errichtet haben, darum wird Saloniki noW lange nicht zu einer starken Festung. Umsomehr, als Griechenland sich bisher noch weigert^ die wenigen Landforts den Alliierten zu überlassen. Lange

! die Engländer. Bei einem etwaigen Angriff wird also der Hauptschutz des politisch-strategisch so wiW- tig gewerteten Platzes in den mobilen Truppen der Alliierten bestehen, die sich zu einer Feldschlacht im! Hinterlande von Sa loniki den Angreifern stellen müßten. Und das wäre ja Letzteren erwünscht- Die bulgarische Presse spricht sehr unzweideutig davon, daß die Pause in den Operationen durch den Hält an der griechischen Grenze nicht mehr lange dauern könne. Dör Stillstand sei aus Rücksicht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.01.1906
Physical description: 8
. — Nun, daß die Herren, die das tun, ihre Gründe dazu haben, ist klar und wir wollen glauben, daß ihnen dabei die bona, tiäes zu erkannt werden soll. Aber haben die Herren wohl bedacht, was sie tun? Ein tiefer Einblick in die Lage der Dinge ist gar nicht nötig, um zu erkennen, daß bei uns in Tirol die altkonservative Partei im Volke den Boden fast völlig verloren hat. Und wenn man nach der Ursache dieser Erscheinung fragt, so sagen die Konservativen: das haben uns die Christlichsozialen, die sich aus der schon lange

bestehenden „schärferen Tonart' heraus entwickelt haben, angetan. Uns aber scheint es sich anders zu verhalten. Der angeführte Um- stand deutet einmal bestimmt darauf hin, daß der Großteil des christlich denkenden Volkes mit der politischen Richtung der Konservativen schon lange sich nicht mehr zufrieden fühlte. Allerdings konnte sich das Volk dadurch nicht verleitet fühlen, in das Lager des Gegners überzugehen, und so blieb es im großen, einzelne Abbröcke lungen, die dem Gegner zufielen, abgerechnet

für die Kinder wie für die Erwachsenen, deren viele anwesend waren, erklärt. Zum Schlüsse wurde von einem Schulmädchen eine kleine An sprache gehalten und das Bedauern ausgesprochen, daß uns der Herr Expofitus bald verlassen wird, sowie auch der Dank für alle Mühen und die Beglückwünschungen zur neuen Seelsorge. Dem Herrn Lehrer, welcher schon 25 Jahre bei uns ist, wurde mit dem Dank der Wunsch ausge sprochen, daß er noch so lange hier verbleibt. Auch allen Wohltätern wurde gedankt und mit einem Gelöbnis

ge hörig in Bewegung setzte. Möge 1906 der strammen „Amicitia' neue Freunde und Gönner zuführen! ttenz, 31. Dezember. (Vom Wetter.) Vor ein paar Tagen schien es, daß es doch endlich einmal schneien würde. Die Bauern warten nämlich wegen der Fuhren schon lange hart auf einen Schnee und auch für die Gesund heit wäre ein solcher viel zuträglicher als der gegenwärtige Staub. Aber die Hoffnung war verfrüht. Der Himmel hellte sich wieder auf und gestern wurden wir von einem warmen Wind überrascht. ttenz

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.05.1917
Physical description: 8
wird. Der Finderlohn wurde ihm selbstredend ausbezahlt. Notizen aus Klausen. Von dort wird uns geschrieben: Das Gasthaus „zur Traube' auf der Frag (seit zwei Jahren nicht mehr im Betrieb) ist von den Erben der Frau Ww. Oehler-Valtingoyer an dem Bauniaterialienhändler Reinrisch (Firma Volland und Erb) in Bozen um 28.000 Kronen verkaust worden. Dieses Haus war einst ein Edelsitz und hieß Maierhaimb; es war lange Zeit Besitz der Herren von Ingram, die auch das nahe (jetzige) Lanzinergut und Güter in Layen besaßen

. Bei unseren Seefliegern Schon lange hatte ich mich gesehnt, mit unseren tüchtigen, all zeit verwegen und kampflustigen Seefliegern bekannt zu werden. Während meines Aufenthaltes an der See sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Ich wurde dem Kommandanten unserer See flieger vorgestellt, Herrn Linienschiffsleutnant M., einem richtigen Sportsmenfchen, der Gewandtheit und Energie mit jeder Bewe gung verrät. . Liebenswürdig, wie alle unsere Seeoffiziere, benachrichtigt er mich einige Tage später

aus Apparat, immer das gleiche Bild, alles geht buchstäblich am Schnürl. Auch der letzte Apparat schwebt in der Luft. Nun vergeht eine lange Zeit. Alles schaut hinüber nach Grado. Der Abend cst still, klar und mondhell. Dann blitzt aus einmal dort, wo Gra do liegt, ein Feuerwerk auf. Es blitz! und funkelt in der Luft nie die Sprühkerzen auf einem Christbaum — Schrapnells. Nun sind unsere Flieger über Grado. Uebsr eine Stunde lang fun kelt es so in der Luft, dort geht es sehr beiß her. die Italiener hoben

die Flieger den Kameraden suchen. Emsig ziehen sie ihre Kreise, vergebens. Das Meer gibt seine Beute nicht wieder. Nie wird ein Mensch erfahren, was aus den braven Fliegern geworden, wie lange sie verzweifelt mit den Wogen kämpften, bis das kalte Wasser ihre Lebenskrast verzehrt hatte. Seeflieger-Schickfal. Nur kürze Zeit später, am 17. April, startete ein anderes k. u. k. Seeslugzeuggeschwader, um Venedig bei Tag zu rekognoszie ren. Aus dem Rücksluge wurden die Flugzeuge heftig versolgt

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 22.09.1918
Physical description: 12
nicht mehr. Und das gefiel der alten treuen Seele gar nicht. - „So lange der gnädige Herr noch Mob wird, so lange ist es noch nicht w Wimm mit ihm, Lorchen. Aber jetzt ist er so säuft . -und geduldig wie ein Lamm- Das dreht mir das Herz urm Ich wollte, er ließe wieder mal ein Donnerwetter los', sagte sie He: kümmert. . . Lori wa,'.' das Herz vor Sorge um Väterchen so-sckwer. sah sie doch, wie er täglich schwächer und stiller wurde. Sie hatte jetzt keine Zeit an eigenes Herzeleid zu denken

oder sich um Hans ..Georgs Verhältnis zu Traute zu sorgen. ' Frau von Lankwik und Traute sagten sich jetzt auch, daß sie. . so lange der ölte Herr schwer krank war. nichts gegen Lori unter: nehmen Könnten. Anscheinend'war auch jetzt Hans Georgs Ver: hältnis 'zu Traute e.'träglicher. Er war still und w sich gekehrt und verstieß nicht mehr gegen den formellen Ton. Traute schrib das dem Umstand zu. daß sie jetzt mit Hans Georg allein war. Sie bildete -sich ein, sie könnte ihren Gatten nach ihren Wünschen

nach.' ,. »Ä, ja. mein Junge, von der Seste betrachtet — so etwas Widriges stählt den Charakter. Es läßt sich ja auch nicht mehr mehr ändern, Hansjörg.! Und— du hast ja die Lorj noch, gelt ,Junge? Da bleibt dy- so viel Liebes und Gutes. Gels, Hans: jörg — die Lori hat Heimatsrecht in Hohenstein — allezeit?' Hans Georg wurde einen Schein blasser. Er sah in Lons bleiches überwachtes Gesicht. „Ja, Vater, die Lori bleibt m Hohenstein, so lange sie selbst bleiben will.' ' „Ist recht, Hansjörg. Wir verstehen uns. Weißt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 02.09.1924
Physical description: 8
- und Telegraphenämter diese wichtigen Dienste so gestutzt hat, daß man glaubt, eher in einem kalabrischen Dorfnest zu sein, als im wich tigsten Industriezentrum des ganzen Gebietes. Und trotzdem- Die Austrägung der Korrespon denz. und der Dienst im Postamt selbst funktio niert nicht nur bloß „schmalspurig', sondern in folge zu geringen Personals in einer geradezu ungehörigen Art und Weise. Um 6 Uhr abends findet man im Postamt immer eine lange Zeile von Leuten, die sich stundenlang vorher schon anstellen

kein zweites solches Schloß als dieses, zu dem allein die Schlüssel pas sen. Seine bloße Anwesenheit dort überführt ihn' also schon. Aber eben, weil er dies alles weiß und ahnte, daß ich ihm nachspürte, wäre er um keinen Preis heute dort erschienen, solange er sich vor mir nicht absolut sicher wußte. Ich habe lange überlegt, wie ich ihm diese Sicher heit geben könnte, damit er sorglos in die Falle ginge, und kam schließlich zur Uberzeugung, daß es Äen nur mein Tod vermöchte. Ein Tod, der so Zweifellos

des Gärtners. Das Haustor ist durch ein ziemlich einfaches Vexierschloß zu öff nen. Man tritt dann in einen engen Flur, der rechts einen großen, breiten Schrank enthält. Er ist anscheinend fest verschlossen. Ich ahnte schon lange, daß sich 'unter der Gärtnerei, in der ehemali gen Heizanlage, das Spiellokal befinden müsse, konnte aber lange den Zugang ni'cht entdecken. Bis ich dann während Gerda Roschenks Aufenthalt im Sanatorium Hoff einmal in Abwesenheit ihrer Mutter die Örtlichkeit abermals gründlich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.08.1923
Physical description: 4
. lt' .Meraner .^Nnnq' M. > W i Ks k -k»'! !.?<'! V>! M) -'iL, ,1> V z U t/7i!«'. W « i! n ! K «K' Oh>' TW W? d M'M Mv i! ^!-.u O iß '?d ZsÄ'.^ < 1? Ä V ff? H «« ?n? i. A V Das Südbahnabkommen. Wien. 13. 'August. In den kehlen Tagen machte die Meldung in den Vlättcrn die Runde, pah das Südbahnabkommen perfekt sei. heule schreibt jedoch die „Sonn- und ZNontagzeitung', dah dcn< noch lange nicht so sei. Der Widerstand des Cencralkommissärs Dr. Zimmermann sei «och wie vor gleich stark und verlangt

, und daß man in der Donau auch baden könne, wußten eigentlich nur noch die, paar alten Wiener Spießer, die an schönen Sommernachmittagen pietätvoll wie Anno To- back zu Holzers Strombad hinauspilgerten, um, dori in seichten Bassins hinter Holzgittern ihre ^ biergedunsenen Leiber bis zu Schulterhöhc ein>- zurauchen. Ja. die Donau war lange Zeit gar nicht c» la mode... Da kam. es begab sich dies einige Jahre vor dem Krieg, der Valer Verndl, .-in Naturmensch in härenem Gewand und Sandalen, mit langem Haare und langem Bari

der Anlage liegt u.nter der Erde. Der schnellste Zug ist ein zwischen London und Liverpool verkehrender «Expreßzug. der eine Strecke von 01 englischen Meilen ohne Halt in 87 Minuten zurücklegt: das entspricht einer Reisegeschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde. Der längste Tunnel der Erde ist immer noch «der fast 20 Kilometer lange Simp- lontunnel. Die längste Brücke ist der Viadnkt von Ehaohing in China: er dient nicht dem Eisenbahn-, sondern nur dem Fußgänger- und Fuhrwerksverkehr. Wann

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