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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 17.08.1932
Physical description: 10
? Erwacht aus euren tiefen Träumen! „Die Katholiken sind Feiglinge", sagte mir kürzlich aus der Eisenbahn ein Protestant, „sie haben es wie der bewiesen, sie haben ihren katholischen Führer heimtückisch verlassen." Wie eine Schwertschneide drang dieser Vorwurf in mein Herz. Warum nur, katholische Männer und Jünglinge habt ihr, wenn auch nicht alle, aber doch ein großer Teil eure Führer, eure Priester verlassen und seid den Verführern gefolgt? Wie lange wartet ihr schon auf das, was man euch verlockend

und fliehet die, welche euch mit dem tödlichen nsvmmvmwmsmudammMmBSBRmmammsaa Wie ich wegen Dr. Seipel verhaftet wurde Eine heitere Erinnerung von Leopold B l a i m a u e r. Am 4. April 1923 war ich mit unserem Herrn Pfarrer und Herrn Landeshauptmann Dr. Rintelen wegen einer gewissen Angelegenheit in Wien beim Bundeskanzler Dr. Seipel. Als sich hierauf lange nichts rührte, fuhr ich am 1. August 1923 um 9 Uhr abends von hier ab nach Wien und wollte am nächsten Tage, also 2. August, zum Herrn Bundeskanzler

begegnete mir der Gärtner und immer wieder ein Gendarm, der sich fortab auffällig in meiner Nähe hielt. Um 6 Uhr wurde eine Gastwirtschaft aufgemacht. Ich ging hinein und bestellte mir ein Frühstück; es dauerte aber un heimlich lange, bis ich es erhielt. Es wurde in der Küche viel heimlich getufchelt. Endlich kam die Kellne rin in noch unzugefchnürten Schutzen steckend, keuchend vom Lausen und nicht von der Küche, sondern von der Gasse herein. Das machte mich wohl ein wenig stutzig. Trotzdem ließ

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 20
Date: 22.12.1929
Physical description: 20
. In drei Stunden war er also auch für mich er reichbar. Ich versuchte es auf allen Vieren. In meinen Kinderjahren, hatte mir die Mutter oft gesagt, hätte ich in dieser Art, mich weiter zu bewegen, große Fertig keit gehabt. Doch das ist schon lange her. Inzwischen bin ich aus der Uebung gekommen. Dazu kam noch, daß mir das verwundete Bein keine Dienste leistete, sondern mich durch Schmerzen hinderte. Ich war schon über zwei Stiegen hinabgekrochen, mehr auf dem Bauche, als auf Händen und Füßen und ruhte

unserer Verwundung noch nie hatten waschen können. Damit war der Russe weniger ein verstanden. Er bemühte sich daher lange bei seinen Kameraden und schließlich brachte er uns zwei Holz löffel. So verzehrten wir. die wir vor wenigen Tagen noch wie Tiger auf einander losgingen, friedlich das karge Wahl. Um Mitternacht endlich kam der Zug. Ich wurde mit mehreren verwundeten Russen in einen offenen Holzwagen gebracht. Es regnete leicht. In der Früh erreichten wir Lemberg. We chen Weg wir also ge nommen

können. Aber wir, die wir nur getragen werden müssen, werden immer bis auf zuletzt hinausgeschoben, und dann ist kein Platz mehr. So fuhren wir von Stadt zu Stadt, immer in der Hoffnung, daß endlich auch wir daran kämen. Der eine lange Lastenzug nach dem andern fuhr an uns vorbei mit fungen starken Russen. Sie gehen an die Front, gegen unsere Brüder zu kämpfen. O armes Vaterland! Und wir werden immer weiter von dir weggeführt. So bleibt uns auch nicht einmal die Hoffnung, dir helfen zu können, wenn unsere Wunden geheilt

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
- ----- ff- -ti| Bolzano und Umgebung Longoinos, 23. März. (Todesfall) Im hiesi- gen Ordonsspital verschied am 19. März die 80säh- rige Anna Unlcrhofcr, vulgo Wolfrainernairdl. Lange Jahre lebte sie bei ihrem Bruder, Johann Unterho fer, Mesner in LongomoS, und half ihm bei der Ver richtung der häuslichen Arbeiten, besorgte die Rein haltung der Pfarrkirche und de§ Friedhofes. Vor wenigen Jahren muhte sie wegen fast völliger Er blindung im Ordengspital untergebracht werden, wo die gute Nandl

und unerwartet. Der Ver storbene war seit 1896 mit der Vauer-auf- Kandcln - Tochter Stuefer Anim vermählt. Der glücklichen Che entsproffen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Die Gattin des Verstorbenen leidet gleichfalls schon lange an einer schweren Krankheit. Für ste ist deshalb der Tod ihres Mannes ein doppelt schwerer Schlag. Wir drücken ihr, sowie ihren bereits erwachsenen Kindern unser tiefstes Mitgefühl aus. Der tote Stueferbauer ruhe in Gottes heiligem Frieden! Cornaiano-Jefuheim, 18. März

eine grenzenlose Mißachtung für den Jungen an den Tag. er aber widmet ihr seit langem das größte Interesse. Er ist sonst kein feiger Junge, Karja aber kommt ibm vor wie eine unübertreffliche Heldin. Sn fährt er inimer hinter ilir her auf dem See und staunt über ihre Leistungen, während ne ihn fast gar nicht beachtet. Die Hcxenstlrcht hat sich bei ilnn gemildert, und wenn er ihr jetzt einen Gesotten leisten könnte, würde er's mit Vergnügen tun. Aber sie läßt ihn gänzlich unbeachtet. Der Winter hat diesmal lange

gedauert, aber endlich ist dach Tanmetter eingetreten, und Karjas Scblitten mußte in den Holz- schnvpc'n aebrackt werden. So ist sie wieder an die Stube gefesselt. Sie hockt aber nicht mehr auf dem Sofa und sitzt auch nicht auf einem Stuhle, sondern sie liegt meist in der Diele bei dem Hunde. Den schaut sie oft lange und unverwandt an, und manchnial spricht sie mit ihm. Sie hat bis jetzt das ganze Zigeunerhaftr ihres Wesens bewahrt, und unsere anderen, wie wir meinen, besseren Sitten üben

, und ich wäre bei alledem nichts als ein roher Tropf, der dcts wildgewachiene Bäumchen mij einem Ruck an den Pfahl zwingen will und nickst daran denkt, d-iß es brechen muß. Nein, ich lasse sie jetzt bei ihrem Wesen, ich nenne sie auch noch nicht bei ihrem neuen Namen sonder» heiße sie Karja, wie sic das gewöhnt ist. Kenner mich hat sie lange Zeit gar keine Anrede gebraucht. Neuerdings nennt sie mich „Herr Lehrer', wie sie dies von Beate und den Schnlkindern hört. Doch dutzt sie inich weiter wie bisher

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 21.11.1925
Physical description: 14
an ein Weiterdauern und — bis wir wi^ herkommen. Aber es gibt Dinge, die nichl wieder- ! kommen, nie ini ganzen Leben. So eir I Ding ist auch der Traum von Glück uut Liebe, den man einmal irgendr /. ' 'n und von dem dann zur Spätherbstzelt mn noch welke Blätter singen wie ein leises Leo! t in die SpiUherbltnacht... Welke Sliitter. Eine Skizze von Dr. Otto Guem. Allerseelen war schon vorbei und di? Lichter waren schon lange wieder ausge» löscht auf den Gräbern auch auf dem ein samen Militärfriedhof, der irgendwo

dro ben in den Höhen der drei Zinnen lag. Da hatte irgend eine fremde Hand auf einem einsamen Grabe eine Kerze angezündet und hatte einen Kranz aus Blättern und Tan nennadeln niedergelegt, einst als im Som- ».er da die Wege vorbei zur Höhe führten. Nun war es schon lange still da um diele Gräber und auch um das einsame Grab, das ein wenig seitab lag. Und der Kranz, der auf dem Grabe lag, war auch nicht mehr grün wie damals, als ihn die Hand hin gelegt hatte, sondern war gelb geworden. Die Blätter

waren schon lange welk und die Nadeln waren abgefallen und faßten das Vrab rings ein. Ein Kranz aus welken Blättern nur kündete, daß irgend jemand dieses Toten einmal zur Sommerszeit ge dacht, als die Rosen blühten und die Vögel sangen und als die Wälder noch grün waren. Wer mochte wohl diesen Kranz da nieder- velegt haben? Vielleicht irgend ew Fremder drunten vom großen Hotel, in dem Heuer die halbe Aelt versammelt war aus aller Herren Lander, vielleicht sine feine, kühle Frauen- Hand, die diese Stätte

, die diesen Kranz gewunden und ihn da niedergelegt zur Sommerszeit, als Wald und Wiese grünten und durch die Welt die Liebe zog. Durch den Abendwind zog dies heimliche Rascheln und Raunen über das Grab hin über zum einsamen Friedhof und dann die Hänge hinauf zu den verschütteten Gräben, wo einmal der Tod gehaust vor Vahr uH) Tag, einmal, als es noch nicht Frieden war in der Welt dieser Berge. Und die Blätter erzählten leise im Abend- wind. Noch früh im Sommer war es und das Hotel drunten noch lange nicht voll

, wo die Autos fuhren, nach Cortina und von Misu- rina kamen, sie schaute hinüber zu den Zin nen und betrachtete sinnend die Türme des Crode Rossa und ihre Gedanken eilten wohl hinaus Über die Türme der Tofana, weit hinaus, irgendwo, wo jemand ihrer wartete, vor dem sie geflohen. So ging der Juli und es kam der August. Schon lange war das Hotel drunten voll und schon lange war die Einsame bekannt, aber niemand wußte so recht, was mit ihr anzufangen. Sie ging immer den gleichen Wsg, immer hinauf

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1943
Physical description: 4
Bretter angebracht sind, oder „Schanz- wagen'. Damals hatten lm Tale Fuhr- werke der Untenvirt und der Oberwjrt in St. Martin, der Theißwirt und der Bäcker Franz in .St. Leonhard. Die Post wurde vom langen und kurzen Poster von Meran bis St. Leonhard getragen. Josef Tschöll, vulgo Garber Sepp, war der lange, und Gufler der kurze Poster. Der alte Weg (von den Passeirern heute noch alte Straße genannt) führte nicht wie heute größtenteils auf dem rechten Passerufer, sondern ging innerhalb Sal- taus

an, weil, er auf der Heimfahrt ein kühles Rasters bot. Bei der heutiyen Säge beim Ouellenhof war die Ueber» fahrt über „die lange Brücke'. Es ging übers Hofer Auele zum Buschenhof. (Cs gleich, auf welchem Kriegsschauplatz die Gebirgsjäger eingesetzt find, immer wenn die Waffen für kurze'Zeit schweigen, sind unsere Gebirgsjäger mit ihren kleinen Kunstwerken beschäftigt, in die sie alle ihre Liebe zur Heimat und zu den Ihren hineinarbeiten. Oben im Norden l>aben sich in der lichtkargen Jahreszeit ln den Unterkünf ten unserer

, daß etwas zwischen ihr und Michael nicht io war. wi- es hätte kein müssen. Sie, Randi, hatte Mi cha gewollt, h^tte Ihn unter den Verhält» niffen gewollt, die er ihr hatte bieten kön- 28 . (Nachdruck verboten» nen damals — und sie hatte auf keine Bedenkens von leiten der Eltern gehört Deshalb war es. ganz unmöglich, sich der Mutter anders als glücklich und zufrieden zu zeigen, — und sie war das ja auch lange, lange Zeit gewesen. Nie^vürde die Mutter verstehen, wieso durch Ralphs Heirat alles lo anders für sie geworden

gefühlt hier draußen, und feit Ralph fort ist, haben wir doch das Zimmer noch, wenn du einmal ungestört fein willst!' ^,Cs handelt sich nicht fo sehr um mich aber wenn ich zuin Beispiel Ralphs Wohnung sehe Jetzt bezahlt ja Gisela noch monatlich etwas zur Miete dazu, aber es dauert vielleicht nicht mehr lange, da können wir auch mehr ausge ben für Miete. Sieh mal, dort wäre alles so einfach, mit heißem und kaltem Wal ler, mit Zentralheizung, mit einem war men Flur. Hier zieht es, sobald jemand

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Page 65 of 424
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Location mark: II Z 273/10(1921)
Intern ID: 474767
Endrizzi, IL, Pflanzensteinerstr, 180. Engel zum, Gasthof-Restaurant, III., Reichsstraße 52/53, Englischer Hof, R,, L, Meinhardstr, 40, Englisches Fräulein-Institut, L, Sand platz 6. Erhard, V,, II., Winkelstraße 18. Erika, V, f III,, Herzog Karl Theodor- straße 15, Erlach, Schloß, II,, Lange Gasse 70, 71. Erlenau, V, r L, Burggrafenstraße 9, Erzherzog Johann, Familienhotel, I., Sandplatz 1. Erzherzog Rainer, H.-P., IL, Ghristo- mannosstraße 15!, 153, Eschenlohe, V, ( III,, Maria Josefastr

Troststraße 6. Fortuna, V,, IL, Lazagsteig 103, Fortuna, V,, III., Defreggerstr, 5. Forsterbräu, R,, L, Habsburgerstr. 18 und Wjasserlauben 37. Förstler, III., Reichsstraße 1. Fortbildungsschule Gswerbliche, III,, Herzog Karl Theodorstraße 4. Fragsburg, Schloß, IIL, Freiberg 14, Fragsburg, R., III,, Freiberg 17, Frau Emma, H.-R, u, Café, L, Habs burgerstraße ' 68, Franzensbad, V,, III., Franz Ferdinand- lc 3.1 3Q Franziska, V,, IIL, Schafferstraße 9, Freiberg, V., IL, Lange Gasse 37, 38. Freiberg, V., III

., Freib-erg 37. Freienblick, V,, II., Lange Gasse 375, Freienheim, V., IV,, König Laurinstr, 34. Freiheim, V., III,, Roseggerstraße 1, Freihof, V,, IL, Elisabethstraße 130. Freischütz, V., IL, Mloßlgisse 206, Freudenheini, V,, II., Waldergasse 146. Freudenheim, V,, IIL, Bruggertorggel- steig 10. Frieda, V-, II., Elisabethstraße. 120, Friedenburg, V,, IE., Harmoniestr. 15. FrieHheim, V,, IL, Reichenbachg. 243, Friedrich, V., L, Speckbacherstr. 12. Friedrichsburg, V., IL, Lazagsteig 107. Frühlingsheim

, V,, IIL, Franz Ferdi nandkai 5, Füistenstein, Dorf Tirol, Zenoberg 156. Gach, IL, Labers 356, Gafer, III,, Freiberg 7. Gampenhof, V., III., Gampenstr. 11. Gamperhaus, II,, Gilmstraße 258, Gärtnerhäusl, II., Labers 306, Gärtnersheim, V,, IIL, Weingartenstr. 1, Gasser Café, II,, Lange Gasse 60. Gasserhaus, II., Lange Gasse 59. Gassgut, IV., Rosengartenstraße 7. Gaswerk, III,, Ringstraße 10-12, Gebauer, III., Ringstraße 1. Gegenschreiberhaus, I. ( Berglauben 72. Geihofer, IL, Lange Gasse 364. Gemaßmer

Theodorstraße 4, Gilda, V,, III., Hagengasse 3/4. Gilf, V., Gilfpromenade'4, Gilfegg, V,, IL, Lazagsteig 108, Gilfklamm, L, Kaiserstraße 3. Gilmhof, P., IL, Gilmstraße 266. Gilmozzi, V., IIL, Grabmayrstr. 5, Gisela, V., II., Lange Gasse 374, Gladona, V,, III,, Schafferstraße 6. Glatter, III,, Grabmayrstraße 9. Glatzheim, V„ IIL, Pius Zingerlestr. 3/4. Gögele, V,, III., Harmoniestraße 5, „Goldenes Kreuz' (Sofie Ploner-Stif- tung), II,, Lange Gasse 81. Goldenes Kreuz, Gasth,-Rest„ I, ( Pfarrplatz 2, Golser

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Er wurde ins eingeliefert. Städtische Krankenhaus „Weißt du noch?' Vom Briefschreiben im Kriege Die Trennungen sind lang und hart, und wer vermag wohl heute schon ihr Ende abzusehen? Man sagt, die Zeit, vergehe sie nur. heile manchen Schmerz. Muß man nicht vielleicht auch sagen, die Entfernung zwischen zwei Menschen, sei sie auf irgendeine Art nur unabänderlich für lange Fri sten. rücke eben diese Menschen ein ander oft näher, als sie einander jemals nah

seiner Mannesjahre aus un serer Mitte gerissen wurde, zu Grabe getragen. Die Kameraden der freiwilli gen Feuerwehr gaben ihm das Ehrcn- geleite. Max Fallmerayer war schon lange in unserer Volkstumsarbeit tätig und versah in unseren Ortsgruppe das Amt des Propagandaleiters. Er hinter läßt in Mellaun seine junge Frau und zwei minderjährige Kinder. Wir wollen unserem Kameraden ein ehrendes Ge denken bewahren. Kreis Meran Durch Treue und Glaube zum Sieg BZ. Meran, 11. Oktober. Kreis Bozen s ch ein Beta

hat sich wiederum an alle Per sonen gewandt, die vor 5 bis ö Jah ren eine spinale Kinderlähmung iiberslanden haben, und sie aufgeru fen, eine Blutspende zur Heilung Neuerkrankter zu geben. Wie man daraus ersieht, ist die durch eine Infektionskrankheit erworbene Im munität, wie z. B. nach der Gene sung von spinaler Kinderlähmung, offenbar zeitlich begrenzt; sie dauert wohl nur selten das ganze Leben hin durch an, kann sich doch aber über ziemlich lange Zeiträume hinweg er halten. Auch die durch Impfung

der Kleinkinder erzeugte künstliche Im munität gegen Pocken muss ja, wie man weiss, zumindest einmal, um die Wende des zweiten Lebohsjahr- zehnts, durch erneute Impfung wie- dcrhcrgcstellt werden. Aber wie lange dauern solche Im munitäten im allgemeinen? Es ist das ein Gebiet, das offenbar noch verhältnismässig wenig erforscht ist. Denn in einem Artikel von Profes sor Uhlenhulh in der »Münchner Medizinischen Wochenschrift« wird angeregt, über diese Frage weitere Erfahrungen systematisch bei den in Betracht

Meerschwein chen, die man dann mit dem Serum des Betreffenden impfte, einwand frei festgestellt. Die Immunität dauerte fünf und zehn, ja, in einem Fall sogar 28 Jahre! Auch nach anderen Infektions krankheiten weist das Rekonvales- zenten-Serum lange Zeit hindurch eine hohe Schutzwirkung auf, so nach Masern und Fleckenfieber, das bekanntlich in Kriegen verstärkt auf zutreten pflegt. Dasselbe steht von einer anderen Viruskrankheit fest, dem sehr gefaliriichen tropischen Gelbfieber, das in gewissen Gegenden

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
. wir bewegen uns in der durch- geistigten Welt des llcdersinnlichen. Liszt rührt in diesen Werken an die tiefsten Probleme des menschlichen Lebens und hat auch die Lisztsche Muse die eine und andere Schwäche. so bietet sie doch des Großen und Erhabenen so viel, daß wir nur mit Bewunderung u, der Kunst die ses Meisters aufblicken können. Rur in ganz seltenen Fällen hat der große Kurhaussaal seit seinem Bestände so begeisterte, so lange anhaltende und so aus den Herzen kommende Beifallstür- ,ne erlebt

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

Donau', ein Marschpotpourri, bei dein besonders der alte Radehkymarsch zur Geltung kam und andere Werke leichterer Musik. Da» Spiel war durchwegs exakt, klangschön und rein und gestaltete sich zu einer mächtigen, wundewollen Harmonie von S ewaltigem Eindruck. Allgemeine Bei- illsbegeugungen folgten jedem Stück. Zugloch, damit die Glut lange anhält und die Kacheln gründlich durchwärmt. Rechtzeitiges Schließen des Zugloches erspart Brennmaterial, über das Schlie ßen des Abzugsrohres mit besonderen

- gejagt.' „Das kann ich mir denken', meinte Burgstaller trocken. Und daun zu Nor bert: U„Der Poperntg ist der verrufenste Kerl unter den Illyriern. Ein rohes Viech! Aber sogar der verzupft sich, wenn die Gundla zu keifen beginnt.' „Soll ich mir leicht meine Fische steh len lassen?' „Verzeiht. Förster'» fragte nun Nor bert. „Ihr habt da schon paarmal das Wort Illyrier gebraucht. Was find denn das für Leute?' „Jetzt weiß der das nicht!' staunte die Fischerin. „Er ist halt lange fortgewesen in Ti rol

wo haben.' „So gescheit bin ich selber.' „Was fragst nachher?' „Mußt halt aufpassen und die Wechsel beobachten', sagte der Förster ruhig. Aber sein hartes Gesicht ließ darauf schließen, daß er mit dem Popernig nicht lange Rede und Gegenrede halten wür de, wenn er ihn im Revier treffen sollte .Das ist ihnen höllisch unkommod, daß .ch noch immer hier Förster bin und sie nicht Wild stehlen können, wie sie wollen. Wären die Reviere staatlich, dann war ich längst geflogen und durch einen Französling ersetz worden

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