Gemeindearme Nikodemus Krug aus Mieming ist seit 4. ds. abgängig. Da er schwer mütig war und sein Hut am Jnnuser gefunden wurde, ist angunehmen, daß er den Tod im Inn gesucht hat. Er ist klein, bartlos hat lange, graue Haare, trug guten, dunklen Anzug, neue blaue Schürze, weißes Hemd mit der vermut- lichen roten Märke „A", weiße Unterhose und schwarze, ge nagelte Schnürschuhe. Eröffnung des Postautoverkehres auf der Flexenstraße. Am 4. Juli wurde aus der Flexenstraße der tägliche Post kraftwagenverkehr
- und ein Spänglermeister. Aus geringfügiger Ursache gerieten beide in Streit, der in eine Rauferei ausartete. Spängler meister Kleber maß zog das Stiletmesser und nur dem energischen Eingreifen .der Wirtsleute ist es zu danken, daß nicht ein Familienvater erstochen wuvde. Wir möchten die Behörden schon fragen, wie lange diesem Messerhelden sein Treiben erlaubt bleibt, da derselbe schon öfters mit dem Meffer herumfuchtelte? Gründungsfest der Häringer Arbeiter-Radfahrer. Die ser Verein hält am 30. August
, der am meisten belastet erscheint, ist verschwunden. Eine Kindesleiche gefunden. Samstag ftüh wurde im neuen Master Friedhof die Leiche eines neugeborenen Kin des gefunden. Autofahrschule Walli, Innsbruck, Boznerplatz 9, Pro spekte kostenlos. Bez. 642 Wie weit reicht der lange Arm der Wehrbundes? Der Obmann des Tiroler Wehrbundes, Major Han- reich, hat bekanntlich die Behauptung aufgestellt, daß „der Arm des Wehrbundes weiter reiche, als die Roten glau ben". Leider war dieser Arm meist lang genug, um Ver
, so könnten die Leute auch so nobel sein, das Licht auszulöschen". Nun braucht das Licht erst um 11 Uhr ausgelöscht zu werden, weshalb dies den Hauptmann eigentlich nichts anging. Und daß die Wchrmänner um halb 11 Uhr nachts noch Habtacht stehen, ist doch etwas zu viel verlangt. Aber wenn der lange Arm des Wehrbundes beim AM. Nr. 12 noch lange sein Unwesen treibt, wird es noch soweit kommen, daß die Leute auch Habtacht schlafen müsten. Nur keine überflüssigen Bemühungen! Daß der Major Gratzy
, denn der Herr könnte eS, wie man von seinen Kameraden so hie und da recht drastisch zu hören bekommt, sehr brauchen. — Weil wir gerade dabei sind, lenken wir die Aufmerk samkeit des langen Wehrbundarmes auch auf die Taffache, .daß bei der Brig.-Art.-Abt. 6 die Beschästigungszeit, die um 5 Uhr enden soll, des öftern bis 6 und halb 7 Uhr abends ausgedehnt wurde. Die Mannschaft fft neugierig, ob der lange Arm des Wehrbundes wirklich so weit reicht, wie sein Obmann hie und da behauptet. Also, nur znge- grissen