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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 06.07.1946
Physical description: 12
eines eingefuch sten Hungerkünstlers. Das Studium der verschi?- ‘Rasieren Hat man sich neuerlich bis aufs rohe Fleisch abgeschabt, wäscht man scharf nach. Man weiß, cs bringt einen Schmerz zum Rasen, man tut es aber immer wieder. Ein Mensch, der eine Dumm heit einmal begeht, ist normal, ein Mensch, der sich jeden Morgen quält, Ist wert, daß man ihn ln Schutzhaft vor sich selber nehme! Ich frage ernstlich: Wollen wir uns nickt alle Vollbärte wachsen lassen? Schöne lange, nach der Mode des Kaisers Rotbart

, ob er keine Arbeit bekommen könne. Maestro Meravigliose klemmte seine Daumen in die Hosenträger, was bei ihm immer eine Attackenstellung bedeutete, — „Was können Sie“, war die Gegenfrage. Der Lange verlegte sein Körpergewicht merklich denen „Karten" endet zumeist mit einem helden haften Verzicht auf was „Besseres", weil die „Marken" stärker bestimmend wirken müssen wie der Appetit und noch ehe das Monatsende nahe ist, hält man nur mehr einen dürftigen Stamrn- «bschnitt in der Hand. Aber nun soll es ja besser

. Ich habe sie Ihm gegönnt; aber besonders rückslchts- I von dem rechten auf den linken Fuß. — Er sei Zauberer. — „Sonst können Sie nichts?“ —• Die Daumen begannen die Innenseite der beiden Hosenträger zu massieren. — „Kann ich Ihnen etwas zeigen?“ meinte der Lange mit der Demut eines Beichtvaters am Kar freitag. Maestro Meravigliose bugsierte den Lan gen zu seinem Wohnungswagen, in dessen Küchenecke die Signora gerade das Frühstück für den Herrn Direktor kochen wollte. „So“ — der Maestro ergriff das Ei „zeigen

Sie mir, was Sie können. Ick habe zwar in meinem künstlerischen Programm keinen Platz für solche Hanswurstereien, aber wir wollen sehen!“ Der Lange nahm das El zwischen Dau men und Mittelfinger, streckte zeremoniell den Zeigefinger etwas weg, hielt den Atem an, fixierte das Ei mit einem Auge und — ließ es fallen. Es hinterließ eine zirka zwan zig Zentimeter lange gelbe, schlüpferige Spur auf dem Holzboden und blieb in der Ecke hinter dem Stuhl, über den der Herr Direk tor seine geblümte Weste gehängt hatte, stark

formverändert liegen. Als das Ei den Boden berührt hatte, war der Lange wie ein Taschenmesser zusammen geklappt und grau im Gesicht geworden. „Hinaus!“ brüllte der Maestro wie der ra sende Roland, ein verkörperter Semaphor. Aber zuerst müsse er noch das Ei bezahlen. Der Lange sdhlürfte ab und war bald zwi schen den Pfützen verschwunden. Nach dem Mittagessen nahm Maestro Meravigliose aus Hradec KraiovL seine Weste vom Stuhl, um sie anzuziehen. Ko misch leicht fühlte sich dieselbe links an, wo doch immer

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.10.1930
Physical description: 8
Stufe stehend, fragt er ruhig: «Was wünscht der Herr Kapitano?" «Wer sind Sie?" herrscht der junge Misizofsizier ihn E Pomphafter Gebärde an. «Der Besitzer des Hauses." «Das sind Sie, so lange wft es erlauben. Wir sind Herren hier zu Lande!" fällt es mit zynischer Frechheit den sarkastisch zuckenden Lippen. „Ich rate Ihnen J l l° in Güte, Ihr Benehmen darnach einzurichten. Ver öden?! Und im übrigen! Wir brauchen Platz sür die ^nder unserer siegreichen Nation. Man hat uns mitj- Mlt

es sich nicht einmal. Allein sein! Um Gottes wijllen nur allein sein, um mit sich fertig zu werden, um diese ent setzliche Tragik überwinden zu können! Er lachte grimmig auf. Das war eine Tragik in, seh nem Leben, in seines Volkes Leben, die sich nicht über- | winden ließ, die immer klaffen würde, so lange der Riß . durch Tirol klaffte, so lange die Grenze über den Brenner ging. „Herrgott! Warum sendest du kein Feuer vom Himmel, um diese Schuldigen zu vernichten?! Warum läßt du esj zu', daß sie mein Vaterland, mein Volk

zugrunde richten?" ! schrie er auf, wi«e ein totwundes Wild und reckte die ge ballten Fäuste in verzweifeltem Flehen zum Himmel. „Was haben wir Deutsche denn verbrochen! Gott! Gott!" Und er warf sich in den grünen Waldgrund, krallte die Häftde in die Erde, barg das Gesicht im Moose und schluchzte herzbrechend: „Ich kann dich ja nicht hassen! Dich, mein Heimat land!" . . Lange lag er so, lange. Plötzlich stolperte etwas über ihn hin. Eine schwere Last. „Ja — bei allM Heiligen! — liegst du da mitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1922
Physical description: 8
, der tief hervbfiel. ; „Siehst du den 'iw?" flüsterte Lasse und stieß -Pelle an. «Herr du meines Lebens, das is ja der lange Ole — und einen Handschuh hat er auf der zerquetschten Hand. — Das is -der, der die Sünde auf sich nehmen mußt', weill Per Olsen falsch geschworen hat," wandte sich Laste er klärend an Madam Olsen. „Er stand an der Maschine, damals, als Per Olfen mit feinen drei Fingern bezahlen füßf, und da wurden es statt dessen seine. Er barm- sich Zur Tagung des bayr. Schachbundes

darauf, mit dem Manne zusammen gedient zu haben, er ftellte sich vor den anderen auf und wollte Eindruck auf seine Freundin machen, indem er so recht derbe: „Guten Tag, du, Ole!" sagte. Der lange Ole war bei der nächsten Gruppe, nu kam er zu ihnen und wollte ihnen die Traktate Hinhalten. Aber ein Blick auf -Laste veranlaßt« ihn, Hände und Augen zurückzuziehen: er seufzte t-ief auf und ging gesenkten Hauptes zu der näch sten Gruppe. „Habt ihr woll gesehen, wie er die Augen in 'n Kopf verdreht

hat?" sagte Lasse spöttisch. „Wenn Dreck zu Ehren kommt, weiß es sich nicht zu'gebärden! Er hatt' ja auch 'ne Uhr in der Tasche und lange Kleider an — frü her halt' er nid}' mal ’n Hemd auf 'm Leibe. Und ein gottloser Kerl war er! Aber der Teufel sorgt für die Sei» nen, wie -das Sprichwort sagt; und er wird ihm woll auch vorwärts geholfen haben, indem er die Plätze an der Ma schine vertauschte. Da haben sie den lieben Gott wirklich angeführt, so daß ihm die Augen überliefen." Madam Olsen suchte Lasse

jetzt tief am Himmel. Oben auf dem Platz wimmelte es von Menschen, die rund herumtrampelten wie in einer Tretmühle; von Zeit zu Zeit kam ein betrunkener Mann gestürzt und bahnte sich einen breiten Weg durch die Volksmenge. Unten vom Zeltplatz her brodelte der Lärm herauf: Leierkasten, die ein jeder seine Melodie -aborgelten, Ausrufer, die Orche ster der Tanzböden und das taktfeste Stampfen eines Schottischen oder Rheinländers. Die Frauen gingen in Haufen und schleuderten auf und nieder, lange Blicke

nach den Schankzetten hineinwerfend, wo ihre Mannsleute faßen; einige stellten sich an den Zeltöffnungen auf und machten lockende Zeichen hinein. Ganz tief unter den Bäumen ftand ein Knallbetrunke- ner und tastete an einem Baumstamm in die Höhe, neben ihm stand ein Mädchen und weinte in die schwarze Da mastschurze hinein. Pelle betrachtete sie lange, die Klei- der des Burschen waren in Unordnung, und er stürzte sich mit einem blöden Grinsen über das Mädchen, wenn sie weinend versuchte, seine Kleider zu ordnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.07.1925
Physical description: 8
Gemeindearme Nikodemus Krug aus Mieming ist seit 4. ds. abgängig. Da er schwer mütig war und sein Hut am Jnnuser gefunden wurde, ist angunehmen, daß er den Tod im Inn gesucht hat. Er ist klein, bartlos hat lange, graue Haare, trug guten, dunklen Anzug, neue blaue Schürze, weißes Hemd mit der vermut- lichen roten Märke „A", weiße Unterhose und schwarze, ge nagelte Schnürschuhe. Eröffnung des Postautoverkehres auf der Flexenstraße. Am 4. Juli wurde aus der Flexenstraße der tägliche Post kraftwagenverkehr

- und ein Spänglermeister. Aus geringfügiger Ursache gerieten beide in Streit, der in eine Rauferei ausartete. Spängler meister Kleber maß zog das Stiletmesser und nur dem energischen Eingreifen .der Wirtsleute ist es zu danken, daß nicht ein Familienvater erstochen wuvde. Wir möchten die Behörden schon fragen, wie lange diesem Messerhelden sein Treiben erlaubt bleibt, da derselbe schon öfters mit dem Meffer herumfuchtelte? Gründungsfest der Häringer Arbeiter-Radfahrer. Die ser Verein hält am 30. August

, der am meisten belastet erscheint, ist verschwunden. Eine Kindesleiche gefunden. Samstag ftüh wurde im neuen Master Friedhof die Leiche eines neugeborenen Kin des gefunden. Autofahrschule Walli, Innsbruck, Boznerplatz 9, Pro spekte kostenlos. Bez. 642 Wie weit reicht der lange Arm der Wehrbundes? Der Obmann des Tiroler Wehrbundes, Major Han- reich, hat bekanntlich die Behauptung aufgestellt, daß „der Arm des Wehrbundes weiter reiche, als die Roten glau ben". Leider war dieser Arm meist lang genug, um Ver

, so könnten die Leute auch so nobel sein, das Licht auszulöschen". Nun braucht das Licht erst um 11 Uhr ausgelöscht zu werden, weshalb dies den Hauptmann eigentlich nichts anging. Und daß die Wchrmänner um halb 11 Uhr nachts noch Habtacht stehen, ist doch etwas zu viel verlangt. Aber wenn der lange Arm des Wehrbundes beim AM. Nr. 12 noch lange sein Unwesen treibt, wird es noch soweit kommen, daß die Leute auch Habtacht schlafen müsten. Nur keine überflüssigen Bemühungen! Daß der Major Gratzy

, denn der Herr könnte eS, wie man von seinen Kameraden so hie und da recht drastisch zu hören bekommt, sehr brauchen. — Weil wir gerade dabei sind, lenken wir die Aufmerk samkeit des langen Wehrbundarmes auch auf die Taffache, .daß bei der Brig.-Art.-Abt. 6 die Beschästigungszeit, die um 5 Uhr enden soll, des öftern bis 6 und halb 7 Uhr abends ausgedehnt wurde. Die Mannschaft fft neugierig, ob der lange Arm des Wehrbundes wirklich so weit reicht, wie sein Obmann hie und da behauptet. Also, nur znge- grissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 20.06.1953
Physical description: 12
ist — ich — oder ihr alle zusammen!“ rief er. „Wie nasse Ratten werdet ihr aus der Fa brik schleichen, um euch zu Hause am Ofen zu trocknen “ „Und Ihre Zündhölzer?“ rief Agnes. „Die werden auch naß werden. Wer kann nasse Zündhölzer gebrauchen?“ „Ist mir ganz gleichgültig“, brüllte We ber. „Meinetwegen sollen sie alle fort schwimmen — auf die Straße und in die Gosse. Wenn nur die Kinder einsehen ler nen, wer hier der Herr ist.“ Es dauerte nicht lange, da hörte man die Trompete der Feuerwehr erschallen, ein Spritzenwagen hielt

ausgebrochen ist“, setzte der lange Feuerwehrmann fort, „wer den wir wieder nach Hause fahren.“ Die Kinder jubelten und Weber sah sehr miß vergnügt drein. Der lange Feuerwehrmann aber war noch nicht fertig. „Ich muß Sie allerdings darauf aufmerksam machen, Herr Direktor“, sagte er, zu Weber gewandt, „daß es strafbar ist, falschen Feueralarm zu geben. (Fortsetzung folgt) Mchec für uns Franz Karl Franchy: Berufene und Verstoßene (Roman). In ernster, oft er schütternder Auseinandersetzung macht der bekannte

ein ein drucksvolles und echtes Bild des Geschehens innerhalb dieser fünf Jahrzehnte. Der Ro man darf, da er in knappster Form einen Reichtum an Geschehen, Charakteren und Schicksalen bietet, ohne Uebertreibung ein Meisterstück genannt werden. <Wolfgang- Krüger-Verlag, Hamburg). Franz Brandl: Ein Reich zerbricht (Roman). Hier geht es um die letzten Jahr zehnte und Jahre der Donaumonarchie und ihres Unterganges. Der Autor war durch lange Zeit hoher Staatsbeamter und zuletzt Polizei präsident von Wien

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1917
Physical description: 4
233 Sonntag, den 26. August 1917 5. Jahrgang Eine Kundgebung des britischen Seemannsverbandes über die Ursachen und die Berechtigung des A-Krieges. Im Kamps um den Monte San Gabriele Vergebliche Anstürme der Italiener unter furchtbaren Verlusten. Wochenschau. 18. A u g u st. An der Isonzofront entbrennen schwere Geschütz kämpfe. Die Artillerieschlacht in Flandern erfährt eine weitere Steigerung. Bei einem englischen Vorstoß gerät Lange- ttiarf in feindlichen Besitz. 19. August: Am Jsonzo beginnt

Von Habib Edib. Neugierig drangen lustige kleine Sonnenstrahlen durch die Ritzen der Fensterläden, tanzten an den Wänden auf, malten Schnörkel in allen Regenbogenfarben auf den Boden und huschten so lange kreuz und quer über Alis Gesicht, bis er blinzelnd die Augen aufschlug. Hastig richtete er sich hoch und versuchte durch einen breitereu Spalt des Rolladens ein Stückchen Himmel zu erspähen, um am Grade der Helligkeit die Tageszeit zu erkennen. Fest überzeugt, daß es noch sehr früh sein müsse, legte

er sich noch einmal zurück, senkte die Lider und- versuchte die Bilder, die der Traum gleich Figuren in losen Sand in sein Gedächtnis gezeichnet, zurückzurusen und ihren Zusammenhang zu verfolgen. Richtig heute war Beiramfest! Hätten nicht stets alle Hoffnungen des ganzen Jahres, alle seine Träume von Glück und Seligkeit sich auf diesen einen Tag gerichtet? Lange, lange vorher schon hatte er mit den Vorbereitungen begonnen, seine kleinen Einkäufe gemacht und allerhand erdacht, um ja recht schön

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 21.04.1952
Physical description: 8
, daß er den routinierten Boxern auch nur das: Wasser hätte reichen können. So «endeten die meisten Figths der Favoriten schon lange vor der Zeit. In manchen sehr schwach besetzten Gewichtsklassen standen ihnen sogar Faustkämpfer gegenüber, die noch lange nicht ringfähig sind. Der Tirpler Landesverband und die Verbandsvereine wer den sich daher in den nächsten Monaten schon der Nachwuchsförderung befleißigen müssen; ansonsten ist es ratsam, im kommenden Jahr anstelle der Landesmeisterschaften lediglich Neulingskämpfe

durchzuführen. Einige Trä ger der Meistergürtel (Biedner, Kollarits, Pfitscher, Senn) sind praktisch ohne Gegner. In der Meisterliste des Jahres 1952 (vom Fliegengewicht aufwärts): Hofer, Biedner, Baumgartl (alle BCI), Ehrlich (BC Schwaz), Entholzer (BCI), Kollarits (ES VI), Huber (BCI), Komposch, Pfitscher (beide ESVI), Senn (BCI), tauchen mit Baumgartl, Ehrlich, Entholzer und Huber neue Namen auf. Baum gartl trat das Erbe von Schranz und Kotier an, ist aber noch lange kein Schranz; Ehr lich, der eine gute

Linke besitzt, noch lange nicht sein Vorgänger Möstl, zweifellos aber verbesserungsfähig; talentiert Entholzer, der eich in kurzer Zeit gut entwickelt hat, aber noch sehr an sich arbeiten muß. Die einzige Verstärkung gegenüber dem Vorjahr kann man mit Huber verzeichnen. Huber ist ein alter Bekannter. Sein Come back fiel über zeugend aus (drei K.o.-Siege). Die Finalkämpfe: Fliegengewicht: Hofer (BCI). Sieg nach Punkten über Krumser (ESV). Am Sieg Hofers war nie zu zweifeln. Krumser ist talentiert

und wird seinen Weg machen. Daß er gegen Hofer über die Zeit kam und in den beiden ersten Runden sogar mitmischen konnte, stellt für den Eisenbahn. Sportler einen schönen Achtungserfolg dar. Ansonsten diese Gewichtsklasse ohne Nach wuchs! Bantam: Biedner (BCI). Sieg d. tech. K. o. 1. Runde über Gstrein (ESV). Komentar überflüssig. Auch.hier kein Nachwuchs! Fe der: Baumgartl (BCI). Sieg d. techn. K. o. 1. Runde siehe oben. Leicht: Ehrlich (BC Schwaz) — Moser (ESV). Sieg nach Punkten. Mit Schlagkraft allein ist man noch lange kein Boxer

-Steinplatte wurde der vom SC Waidring veranstaltete 2. Dreiländer-Riesentorlauf ausgetragen, an dem sich Läufer aus Tirol, Salzburg, Ober österreich und Bayern beteiligten. Die 1.5 km lange und mit 40 Toren gespickte Strecke stellte an die Läufer große Anforderungen. In der Herrenklasse siegte souverän der Kitz- büheler Christi Pravda, da sein schärfster Konkurrent und Klubkamerad, Toni Sailer, seine Siegeschancen durch zwei Stürze vergab und auf den vierten Platz zurückfiel. Ergeb nisse Herren

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.03.1930
Physical description: 12
zugeschrieben worden sei. Der Kläger, der gegenwärtig in Roquebrune an der französischen Riviera seinen Wohnsitz hat, äußerte die Absicht, den Verhandlungen dieses Prozesses zu folgen, der sich voraussichtlich lange hinziehen wird. Zwei foren sische Bertihmtheiten, die Advokaten Henri-Robert und Paul-Boncour, der bekannte sozialistische Ab geordnete,. werden sich in dieser Angelegenheit gegen- überstehen: elfterer vertritt das Filmunternehmen, letz terer den Kläger, der eine Entschädigung von einer Mil lion

der fran zösischen Republik gab, waren einige junge, elegante Frauen, die auf Puder, Rouge und Lippenstift verzichtet hatten. Ihr mutiges Bekenntnis zur natürlichen Schön heit hat schnell eine große Schar von Anhängerinnen geworben. Sogar einige prominente Bühnenkünstlerin nen haben sich zur Abkehr von dem so eifrig benutzten Schminktopf entschlossen. Unter ihnen sind Edmonde G u y, Yvonne Printemps und sogar die Mi nstinguett. Dieser Feldzug gegen Puder, Schminke und Lippenstift dürfte nicht lange

auf Frankreich begrenzt bleiben. Bald werden auch die anderen Frauen sich wenigstens für eine Zeit lang davon abwenden. Ein gewisser Rückgang des Fürbeverfahrens bei uns ist sowieso in den letzten Monaten schon zu beobachten. Allerdings glauben die Skeptiker, daß diese gewaltsame „Rückkehr zur Natur" nicht lange anhalten wird und daß spätestens im Sommer auch die kühnsten Vorkämpferinnen der neuen Richtung wieder mindestens zur Puderquaste greifen werden. Eine ständige Abkehr ist jedenfalls nicht zu erwarten

Herzensangst der Lady Seymour sofort zu beschwichtigen, ersuchte Max, etwas Kaffeesatz bringen zu lassen. Als er lange in die Tasse geblickt hatte, wiederholte er fünfmal: „Guram Tscha lao!" was hindustanisch ist und besagen will: „Eile herbei, Kind meiner Gedanken!" Und dann, nach reiflicher Überlegung, in dem Fauteuil ausgestreckt, sagte er mit tonloser Stimme: Nein, Lady Seymour . . . Ihr Gatte lebt ... ich weiß es, habe ihn gesehen . . . wenn Sie mir Ihr volles Vertrauen schenken

auf ihn eindrang. Er lächelte bei dem Gedanken an die lange Depesche, die er seinem Blatte sofort schicken wollte, und als er einige Minuten schweigend die Fragen seiner unbekannten Kol legen angehört hatte, neigte er sich zu ihnen vor und flüsterte geheimnisvoll: „Ich bin der Klavierstimmer!" Und dann sprang er in ein Cab, während ihm die Reporter fluchend nachblickien. Mister Joe Cluff, Detektiv. Am nächsten Morgen gegen zehn Uhr, als sich Max gerade anschickte, das Boarding-house der Miß Peapuitt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.06.1956
Physical description: 12
, es werde zu wenig für die Fremden getan! Als ob das keine Abwechslung wäre, wenn es mitten in die Badesaison hinein stundenlang die dicksten Flocken schneit, ob das keine Reklame für die Wintersaison wäre, wenn die Fremden Innsbruck samt Umgebung im Sommer im Winterkleid be wundern können? Früher, ja, da hatte man keine Reklameeinfälle. Von 1891 — so lange reichen die Innsbrucker statistischen Auf zeichnungen über das Wetter zurück — bis 1953, da hat es einfach im Winter geschneit und im Sommer geregnet

sein wird, diese gleich in ihrer ganzen Länge zweigleisig auszubauen. Die größte Zugdichte weist der von zwei Linien befahrene, 5 km lange Abschnitt Bre genz—Lauterach auf. Der zweigleisige Ausbau dieses Teiles ist auch bereits genehmigt wor den und soll 1957 durchgeführt werden. We gen der besonderen Schwierigkeiten der Oberinntaler Strecke ist bei einem zweigleisi gen Ausbau der Strecke Innsbruck—Landeck aus betrieblichen und wirtschaftlichen Grün den unbedingt der Vorrang zu geben. Nach Ansicht des Vortragenden

müßte der Dringiichkeitsplan für den zweigleisigen Ausbau der Arlbergstrecke, da ja nur ein auf Jahre sich erstreckender etappenweiser Ausbau in Frage käme, lauten: 1. Die 72 km lange Strecke Innsbruck—Landeck, davon zunächst die 45 km lange Teilstrecke Innsbruck—Oetz- tal. 2. Ausbau der 53 km langen Teilstrecke Bludenz—Lauterach, davon zunächst die 32 Kilometer lange Strecke Feldkirch—Lauter ach. 3. Auf der Bergstrecke Landeck—Blu denz ist ein zweigleisiger Ausbau ohne Tras- senVerlegung

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 18.09.1926
Physical description: 4
weiter zurück. Der lange Weltkrieg hatte den Weimarer Architekten und Bildhauer Josef Polzer zu seinem Truppenkörper, dem Brünner Landwehr-Infanterieregimente 14, welches lange Zeit in Hall lag, hieher geführt. Als eifriger Sänger trat Polzer während seines Aufenthaltes in Hall dem hiesigen Männergesangverein als wertvolle Sängerkraft (1. Tenor) bei und hat bei verschiedenen Vereinsaufführungen gesang lich mitgewirkt. Im Kreise des hiesigen Männergesang- vereincs hat nun Polzer seine Tiroler Sängerfreunde

und einem großen Blumensträuße geschmückt; dabei trug er lange Verse vor. Die Goglhanni war eine krumme Obsthänd lerin, der die Buben sehr viel Obst vom Stande weg stahlen, weil sie ihnen infolge ihres Gebrechens nicht nachlaufen konnte. Haasersichel, ein ausgedienter Kaiserjäger und Schauspieler, erbettelte in seinen alten Tagen seinen Unterhalt durch Singen. Der Haiduk war ein alter Schnapsbruder und Orgelaufzieher; feine Tochter, die Haidukin, eine gesuchte Kartenaufschlägerin, wurde für eine Hexe gehalten

und dieses angezündet, damit sie dieselben in der Dunkel heit leichter finden konnte. Rapp au, ein ausgedienter Kaiserjäger von hünenhaftem Aussehen und stolzer Haltung, nannte sich selbst das Muster von Hall. Die Buben riefen ihm immer zu: „Rappau, friß die Hallerstadt au!" was ihn stets gewaltig ärgerte und ihm Anlaß bot, an die Schuljugend lange Strafpredigten zu halten. (Fortsetzung folgt.)

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