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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 06.10.1910
Physical description: 5
, die Finanzierung selbst zu übernehmen. Wird sich aber die Plosebahn wohl rentieren? Wird die Stadt Brixen durch die eigene Finanzierung des Unternehmens wohl nicht zu Ausgaben gezwungen, die größer sind als die Einnahmen? Diese Frage wurde jetzt in die Be völkerung hineingeworfen, fast konnte man sagen, eigens zu dem Zwecke, um die Ausführung zu verhindern oder mindestens auf die lange Bank zu schieben. Die Frage, ob das zu investierende Kapital sich wohl ordentlich verzinst und amortisiert, ist gewiß

sein, daß die Berechnung zu günstig, ja viel zu günstig gemacht ist, man kann sie unter die Hälfte zu rücksetzen und es ergibt sich noch immer eine so große Einnahme, daß das eigentliche Geschäfts kapital dabei eine ausreichende Verzinsung findet. Mit anderen Worten: die Finanzierung derPlosebahn bedeutet für dieStadt Brixen in gar keinerWeife ein finan zielles Risiko; das Risiko ist lange nicht so groß, wie es jeder Geschäftsmann bei Gründung eines großen Unternehmens gerne übernehmen würde Damit will ich nicht sagen

der Plose ab; je größer dieser ist, umso größer sind die Einnahmen bei lange nicht so steigenden Ausgaben, umso größer ist also auch die Ren tabilität. Der Besuch wird aber umso größer sein, je mehr Brixen überhaupt besucht wird. In dieser Hinsicht winkt der Stadt Brixen noch ein weiteres Unternehmen, das ihr ebensalls einen geradezu kolossalen Besuch eintragen wird und das ist der Bau der Dolomiten st raße. Eine Dolomitenstraße, von Brixen aus über Afers nach Ladinien führend, war ebenfalls lange Zeit

unter der kundigen Führung Herrn Hillebrands und seiner Frau, einer sehr guten Köchin, bald ein gern besuchter Treffpunkt Einheimischer wie Fremder werden wird. vie guten alten „huntierter', die werden nicht mehr lange gelten: ein Zirkular der Oester- reichisch -ungarischen Bank folgenden Inhaltes er innert daran: „Die mit der Kundmachung der Oesterreichisch -ungarischen Bank vom 6 Oktober 1902 einberufenen Banknoten zu hundert Gulden österreichischer Währung mit d»m Dalum vom 1. Mai 1860

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.12.1909
Physical description: 8
, sowie bezüglich der Her stellung von Telephonverbindungen im Nons- uud Sulztal. (Verkehr und Einnahmen der öfter» reichischenEifenbahue n.) Im Monate Oktober d. I. wurden nachstehende neue Bahnstrecken den: öffentlichen Verkehre übergebe«: Am. 1V Oktober die 0'l44 Kilometer lange Teilstrecke vom Sandplatze in Merau bis zur Spitalbrücke der schmalspurigen elektrischen Kleinbahn von' Meran nach Ob?rmais, im Betriebe der Meraner Straßenbahnen; am 12. Oktober die 14 944 Kilometer lange, im elektrischen

Betriebe dt-r k. r. Staatsbahndirektion Innsbruck stehende Schlußstrecke Cles—Mali- der schmalspuri gen Lokalbahn Trient—Malü (NonStalbahn); am 18. Oktober die 13L62 Kilometer lange, der Be triebsleitung Czernowitz zugewiesene Teilstrecke We- renczanka—Jurkoutz der im Bau begriffenen Linie Werenczanka—Okna der Neuen Bukowinaer Lokal bahnen; am 24. Oktober die 1044 Kilometer lange, elektrisch betriebene Teilstrecke vom Bahnhofe Prag- Sandtor bis zur Nemise in Stres.owitz der Prager Straßenbahnlinie

Belcredistraße—StreSowitz und am 26. Oktober die schmalspurige, S 107 Kilometer lange, im Eigenbetriebe stehende Lokalbahn Agvnty-Klaus der Sleyrtalbahu-Gesellschast. In diesem Monate wurden auf de» österreichischen Haupt- und Lokal bahnen 18,429.811 Personen und 14.733.252 Tonnen Güter befördert und 77.W7 .7N6 Kronen vereinnahmt, d. i. pro Kilometer 3460 Kronen. Im gleichen Monate 1303 betrug die Einnahme 73.422.939 Kronen oder per Kilometer 3563 Kronen; es resul tiert daher für den Monat Oktober

Geometer nnd Ingenieure t.'ig- liche Stammgäste im „Heilige,! Florian' nnd sagten ihr die ausgesuchteste» ^-chmeicyeleieu. Haus beschwor seinen Vater wieder uud wieder, nicht eigensinnig sich gegen die Zeit zu stemmen. Er solle ihm doch jetzt endlich vertrauen, Freiheit geben, ebenfalls Reformen einzuführen, um so das tägl'ch wachsende Übergewicht der .Her zogs zn parieren. Aber da wnrde der Alte wild, schrie »ud sluchte und schwor, s? lange er lebe, gehe er nicht ab von seinen Grund sätzen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 29.01.1896
Physical description: 14
seine Pfleglinge, lustig jodelnd hinauf in die Schroffen, wo sich die klugen Thiere, allerlei Kletterkünste machend, die köstlichsten Kräuter zusammen suchen. Nicht lange steht eS an, da steigen unten vier Holzknechte über den Zaun. Die Moidl, hinter ihrem Butterfaß, wird völlig ein wenig roth. Der .Krauterer' ist mit unter den Leuten, ein kerniger Bursche, »>er seine fünf und einen halben Fuß in den Schuhen steht; und verliebte Augen kann er machen — schon gar aus! Selbstverständlich halten die Holzknechte

bricht. Ein Bauern sohn auS dem Thale unten, kann er doch das Wildern nicht lassen. Diesmal ist ihm aber der neue Förster auf der Fährte. Die Holzer verstecken ihren Kameraden, denn Holzknechte und Wilderer halten zusammen, wie der Teufel und seine Großmutter. Irre geführt, lauft der Förster richtig einen falschen Pfad und der Christl ist für dieses Mal gerettet. Wer weiß, wie lange eS dauert und sie stehen sich doch einmal plötzlich gegenüber, Förster und Wilderer, hoch oben in einsamer Bergwelt

er ihr einen herzhasten Kuß aus die frischen Lippen und sagte zu den Touristen: »Secht'S, waS 'S Amen beim Gebet, döl ist a Bußl beim Schuachplattler.' Lange war die Gesellschaft noch lustig beisammen, da tauchte unten beim Knott der weitum bekannte Hochzeitslader, der lange Christl auf. Hell aus jubelt die Sennerin, denn nun weiß sie, man hat sie nicht vergessen, die Hochzeiter kommen auf Besuch zur Alm. Weit hinaus sichtbar stellt sich der Fahnenschwinger auf einen Felsen und dreht die Fahne im Kreise

, als wollte er aller Welt anzeigen, heut ist Festtag auf der Alm. Der lange Christl bringt die berühmten Meraner Sänger mit, die schon weitum in die Welt gereist sind mit unseren heimischen Liedern und Jodlern. Und bald klingen sie hinaus, die srischen Weisen, über Berg und Thal: .Und a Waldbua bin i, A Walddiandl llab i. Bin a Bua, a jungar, Schleich im Äaldschlag ummar. O Diandl, Dein Treu, Deine Aufrichtigkeit, Deine schöne Maniar Hat mi hergfüahrt zu Diar.' Nun kommen sie heran, die Gäste, in hellen Haufen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 30.03.1907
Physical description: 12
der erleuchtete Papst in einer Fastensynode den allgemeinen Appell an das christliche Volk. Das katholische Volk sollte über Weisung des Papstes die Besserung seiner Führer erzwingen. Auch Gregor VI!, entfesselte wilde Volkskräfte. Aber dieser Papst war auch der Mann, die Volks kräste zu leiten und zu bändigen und dem rechten Ziele zuzuführen. Nach wenigen Jahren des Kampfes feierte damals die katholische Kirche eine Auferstehung wie noch niemals, so lange sie besteht. Die katholische Kirche

Stille am Lurleifelsen wirken muß. Der Rhein macht wieder einen kleinen Bug. Im Hintergrunde tauchten nun die Lichter von St. Goar und Goarshausen auf. Es währte lange genug, bis wir das nahe St. Goar endlich erreichten; denn immer wieder blieben wir stehen und sogen in tiefen Zügen die wohlige Stimmung dieser Sommernacht in uns. Aber es harrten unser noch weitere Eindrücke. Unmittelbar am Eingang ins Städtchen setzten wir uns noch einmal auf die Brüstungsmauer und sahen ans den finsteren Rhein hinab

. Nur am anderen User warfen die Strandlaternen von Goarshausen flammende Reflexe in die stillen Wellen. Wir saßen nicht lange und von einem Garten am anderen Ufer klang ein vierstimmiger Chor herüber. Wären es mehrere gewesen, hätte sich der Eindruck wohl wieder abgeschwächt. So blieb es der einzige und wirkte so mit seiner ge dämpften Klangfülle desto tiefer auf uns ein. 'Natürlich fangen auch wir selber ein fröhliches Lied über den Strom hin. Die erste Strophe sangen wir, die zweite kam schon vom anderen Ufer

Selbst einkehr während der Predigt um so tiefer. Doch das währte nicht lange; denn sofort nach dem Gottesdienste zogen wir wieder weiter. St. Goar si lber, ein schmuckes Städtchen, von den Trümmern der ehemals so starken Festung Rheinfels über ragt, hatte uns ja nicht allzuviel zu bietm. Aber das Weiterwandern ging langsam genug! . MSH 1907. XX. Jahrg. vss ksMssslpiel w lnxlvg, welches in seiner einfachen, aber gerade dadurch anziehenden und rührenden Art wirklich sehenswert ist, wird auf vielseitiges

ein Frauenchor zum Willkomm. Etz waren wohl Nonnen, die bereits Nachmittags gottesdienst hielten. Boppard hat auch schon eine lange Ver gangenheit hinter sich. Von den Kelten gegründet, wurde es unter den Römern zum befestigten Lager mit einem berühmten Wurfmaschinendepot. Die spätere freie Reichsstadt wurde von Hein rich VII. an Trier verpfändet und blieb von dort

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 29.04.1921
Physical description: 8
eröffnete die Versammlung und erstattete nach Genehmigung des Proto- kolls der letzten Jahresversammlung einen eingehenden Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr, in dem er u. a. folgendes ausführte: Die relativ günstige Abwicklung der Geschäfte mit den Weinen aus der Ernte 1919 gab dem hiesigen Weinhandel die Hoffnung, daß sich die unter dem Kriege stark geschädigte'. Weinwirtschaft wieder neu beleben wird. Die Hoffnung sollte je doch nicht lange beschieden sein.' Die Kauf- betätigung

seitens der Interessenten aus dem alten Königreiche dauerte nur inso- lange, als hier billigere Preise als in den dortigen Weinbaugebieten zu verzeichnen waren. Hauptsächlich war es im letzten Jahre die Schweiz, welche zusolge ihrer günstigen Valuta zu den Hauptkäufern zählte, welche aber, infolge verschiedener Gründe im letzten Herbste nur als schwa cher Käufer austrat und dies hauptsächlich nur in besseren Sorten. Vom früheren größten Absatzgebiet: Nordtirol. Vorarl- berg, Salzburg

eine geraume Zeit in Anspruch neh- men. Er erörterte dann näher die Mög. lichkeiten, unter welchen die Weinaussuhr nach Deutschland, Deutschösterreich und nach der Tschecho-Slowakei tunlich wäre. Herr Dr. v. Walther gab Auskunft über den gegenwärtigen Stand der dies, bezüglichen Konferenzen und betonte, daß die Verhandlungen mit Deutschösterreich noch ziemlich lange währen dürften. Die Delegierten scheinen nicht die. nötigen In- formationen zu haben und daher werde ein Übereinkommen mit Deutschösterreich

wohl lange aus sich warten lassen. Nach einem kurzen Meinungsaustausch der sich über diese Frage entwickelte, wurde über Antrag des Vorsitzenden den Herren Reg.-Rat Dr. Siegl und Dr. Wilhelm v. Walther für ihre werktätige Mithilfe der Dank der Genossenschast durch Erhe ben von den Sitzen ausgesprochen und hierauf die Versammlung geschlossen. Mailander Devisenkurse vom 26. April 1921.: 100 Mark 32 30 Lire 1VV schweiz. Franken . , !!'i9'— » IVO französische Aranken . 153 25, » 1 englische« Pfund

... 81-30 » 1 Dollar 20-tO » UV österreichisch« Kronen . 6— » Kebensmittel-Ausgabe. Vintlerstraße: Reines Schweinefett zu L 9.50 das kg. solange Vorrat reicht. . ^ Schinken u. Schinkenspeck zu L S.— das kg. so lange Vorrat reicht. , ,' Schinken u. Schinkenspeck zu L. V—. solange Vorrat. , , Ll zu L. 9.— per Liter, unbeschränkt solange Vorrat. . Schwarzplentenmehl zu L. 3.70 per ohne » schränkung, Säcke mitbringen, sonst per Papiersack.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 11.10.1910
Physical description: 5
eine neue, in Europa einzig dastehende Gebirgswelt für den Verkehr erschlossen, Die Dolomiten waren zwar schon lange nicht mehr unbekannt. Die Sommerstationen in der Nähe der Dolomiten waren von Fremden überfüllt; in Toblach, dem Eingange ins Ampezzanertal, war ein ganzes Dorf moderner Hotels, Neutob lach, entstanden, die Reichsstraße Toblach—Cortina war an schönen Sommertagen sozusagen be völkert. Cortina selbst wies im Sommer groß städtisches Leben auf, auch Sexten, Prags und besonders Gröden

und vermischte Reste eines alten, untergegangenen Kulturvolkes darstellt. Daß dieses interessante Gebiet zu einer Zeit, wo die Welt im Zeichen des Verkehres steht, für Tausende ein Ziel der Sehnsucht wurde, ist leicht begreiflich. Ein reger Verkehr in die Dolomiten hinein war aber so lange ausgeschlossen, als die unwegsamen Jöcher wie Riegel den Zu- gang wehrten. Der Bau der Dolomitenstraßen war darum ein großartiges, für dieses Gebiet und für ganz Tirol epochemachendes Werk, um das sich der damalige

. Die Durchführung des Baues wurde durch große Schwierigkeiten wider Erwarten verzögert; erst seit vorigem Jahre ist der große Ring der Dolomitenstraße geschlossen; es brauchte aber nicht so lange Zeit, um in den früher vereinsamten Tälern neues wirtschaftliches Leben zu erwecken und besonders die Bautätigkeit, diesen verläßlichsten Barometer wirtschaftlicher Regsamkeit, außerordent lich zu beleben. Hin und hin sind neue Gasthöfe entstanden oder im Bau begriffen; im Anschluß daran haben sich andere neue

ihm aber, als Napoleon I. in Fontaineblean mit Spanien emen Vertrag schloß, wonach Portugal unter die beiden Mächte geteilt werden sollte. Da flammte die ganze, lange niedergehaltene Kraft des Volkes auf. In schweren Kämpfen wurden die Franzosen zurückgeschlagen und als jetzt die Engländer ihre Hand auf das herrenlose Land legen wollten, schuf es sich im Aufstand von 1820 selber eine unabhängige Verfassung. Als Miguel I. 1828 diese umstoßen wollte, wurde er von den Kon stitutionellen unter Dom Pedro gestürzt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.10.1921
Physical description: 6
Kreisen glaubt man immer noch an die Verhei ßungen des Friedensvertrages, der durch die Westmächte ga- kontiert wurde. Einsichtige Politiker glauben schon lange nicht mehr an diese Uebergabe des Burgenlandes, denn die Entente schickt sich, statt dem Rechte zum Durchbruch zu verhelfen, an, Verhandlungen einzuleiten und man weiß tn den Kreisen jener, die im Burgenland standen, wie Frankreich die ungarischen mrd monarchistischen Pläne unterstützt! Trotzdem aber haben auch die leisen Hoffnungen

nimmt, die gewaltige Bedeutung, welche dieses Problem dem eigenen Staatswesen gegenüber, dessen politischer und wirtschaftlicher Entwicklung in dem lange erträumten, kaum mehr erhofften und nun doch erreichten idealen Rahmen besitzt, sprach schon beim Ausbruch des Burgenlandkonfliktes dafür, daß Italien alles daransetzen werde, die führende Rolle bei der Austragung des Konfliktes sich zu sichem. Die Vermittlung durch einen anderen Staat, gar der kleinen Entente, war für Italien un denkbar

-Donau-Kon- föderation der Boden abgegraben. Die derzeit bestehenden bettächtlichen volitischen und wirt- cydftllchen Gegensätze zwischen den Donaustaaten werden durch >iese Politik noch für lange Zeit bestehen bleiben. Der gün- tigste Boden für die Wahrung des überragenden italienischen Einflusses, aber wenig erwünscht der englischen Wirtschafts- Politik soweit Zentraleuropa in Betracht kommt. Dies begrün det die Forderung Englands nach enger Umschreibung der Vollmachten Italiens zur Konferenz yon

, land, Dänemark, Estland Finland, Frankreich, England Ita- lien, Lettland, Polen und Schweden. Die Konferenz wurde er. öffnet durch Wellington Koo in feiner Eigenschaft als amtieren- der Präsident des Staates. Als Präsident der Konftrem wurde hieraus gewählt der dänische Gesandte in Paris Bern- hast. Süöficofßt XagesftagetiuJteuigfeifen Der Besuch des Königs von Italien Ui Südkirol. Schon lange vor Einfahrt des Zuges hatte sich eine Men- fchenmenge am Boznsr Bahnhofe angesammelt. Zivil

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Brixener Chronik
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Page 5 of 13
Date: 20.02.1891
Physical description: 13
zwischen Tschugg und Gam peln.) Die Schweizer Dorfgemeinden Tschugg und Gampeln im CantonBern haben sich jüngst eine große Schlacht geliefert. Die Einwohner beider Ortschaften sind seit lange grimmig ver feindet. Hohe Kirchthurmpolitik hat die Geister erhitzt. Lange glomm der Groll im Verborgenen, bis er zu einem gewaltigen Feuer auflohte. Die Vernünftigen sahen ein, dass dem unerträglichen Zustande der verhaltenen Wuth ein Ende gemacht werden müsse. Mit einer Kriegserklärung fürchtete man am grünen Tische

zu Bern Aergernis zu erregen, deshalb wurde eine Entscheidungsschlacht „vereinbart', in welcher die Fäuste der Mit wirkenden die einzige Waffe bilden sollten. Die von Gampeln stellten 25 Mann ins Feld, die von Tschugg 15 Jünglinge und — drei Hunde. Dieser letztere Fall war zwar in den Kriegs artikeln nicht vorgesehen, aber man konnte immerhin drei Hunde für zehn Menschen gelten lassen. Lange Zeit wogte der Kampf mit wechselndem Glücke hin und her, als ein Gampelner Winkel ried sein Vaterdorf dadurch

viel Unheil und zahlreiche Sünden auf dem Gewissen; so lange man indessen das Börsespiel duldet, ist sittliche Entrüstung über die Spielbank schlecht an gebracht. (Ein Nebenerwerb.) JnOedenburg trug ein dort lebender Student in seinem Anzeigezettel bei der Volkszählung unter der Rubrik „Neben erwerb' die Worte ein: „Esse täglich im Casino.' Die Zählungscommission erblickte in dieser Ein tragung einen schlechten Witz und lud den jungen Mann behufs Verantwortung vor. Dieselbe er folgte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1879
Physical description: 4
, wohin nie ein Engländer kommt. Wir haben Geld, — der Erlös aus unsern Wein« und Fruchtgärten und Zie- genheerden, — Geld genug, um uns ein anderes Stück Land zu kaufen und unS ein hübsches Heim zu gründen. Ich will mir diese Nacht einen Plan machen. Du bist bleich und zitterst noch, Alexa. Gehe nun zu Bett, mein Liebling- Ich werde Dich nicht wieder so lange aus den Augen lassen, wie in diesen beiden Tagen. Was ich auch verloren habe, ich habe ja Dich noch und mit Dir bin ich zufrieden/' Er zog

; jetzt aber sehe ich meinen Irrthum ein. — Du würdest mich Aufgerichtet und getröstet haben. Nun gehe zu Bett, mein Kind. Du kannst diese Nacht ruhig schlafen. Es soll Jemand wachen, damit Spiridion uns nicht überrumpeln kann. Gute Nacht, Alexa!' Er führte sie durch die große, lange Halle bis zur Thür ihres Zimmers. Hier küßte er sie wieder und ließ sie dunn in ihr Zimmer eintreten. Dann verschloß er alle Thüren, versicherte die Fenster so gut wie möglich und begab sich endlich aus sein Privatzimmer

. „Spiridion wird uns nicht lange Zeit lassen,' mur melte er. „Wir müssen sogleich fort. Aber wohin sollen wir gehen? Welches Land stände nicht mit England in Verbindung? Wo wäre ich sicher? Vielleicht ist es gut, daß wir gezwungen sind zu gehen; denn wenn Lord Kingscourt wiederkommen sollte, darf er uns nicht mehr Das wundervolle MendelSsohn'sche „AufFlügeln deS Gesanges' und Gumbert's „Spielmanns »Lied' sang Herr Prof. Kohl mit ergreifendem Ausdruck. Nach Vollendung des Programms ward rasch der Saal

ge räumt und die junge Welt iMer>^r:si^ manch schöne Frau, manch holdseliges Mä^elein befand, improvi» zIrte^xine-^eiheLW^Tänzen, dse bis lange nach Mit« ' ternacht tzch erWteL. ! -HerMtt» Der musikalische Wunderknabe, dessen MHuoßtit^ auK,bÄm HwesteV-Conrnte die all- 'gepifine Anerkennung 5 jfant!, wird, sich von dem kunst sinnigen Bozner Publikum in einem dritten Concerte verabschieden, zu welchem Subscriptionsbögen in Um lauf gesetzt wurden, um dem jungen Künstler und seinen Eltern

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.03.1865
Physical description: 4
Qualität derselben. Ein steierischer ReichSraths - Abgeordneter übernahm jüngst auch von seinen Wählern eine Petition, in wel cher die Bitte gestellt wird, statt Baargeld Heu als sich aussprechen wird, so viele Millionen Schwarze und Farbige auf dem Halse zu haben, läßt sich nicht be stimmen; doch kommen wird noch die Zeit, wie denn nichts in der Welt ohne Rückwirkung bleibt. So lange die beiden Racen sich vermischen, so lange bleibt der Farbige verachtet, denn die Kinder sind nie rechtmäßig

und Geier. Dann kommt eine lange Strecke Aequivalente für Steuern und Steuerrückstände ablie fern zu dürfen. Vor einigen Jahren noch Geld wie Heu und jetzt, statt Geld — Heu! Es ist dies eine tragische Wendung der Dinge! (Tgspst.) Vcuedig , 2. März. Der große Prozeß gegen die Theilnehmer des letzten Friauler Putsches ist nach einem Berichte der „Presse' bereits soweit gediehen, daß dem nächst die Schlußverhandlungen beginnen werden. Die gerichtliche Prozedur wird in Udine durchgeführt wer

Zustande gefunden. Ihr zufolge ist es „geltendes Recht in Preußen, daß, wenn das Etatgesetz nicht zu Stande kommt, der Etat durch kön. Anordnung festgesetzt, auch publicirt wird.' Das hat nicht allein Herr v. Bismarck, das hatte bis auf diesen Tag auch die „N. Preuß. Ztg.' selbst noch nicht gewußt! Man hat den Hut so lange gesucht, und siehe, man trägt ihn auf dem Kopfe! Nichts kann überflüssiger sein, als der ganze konstitu tionelle Apparat! Frankreich. Paris, 3. März. Der heutige Brief des Kaisers

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 23.12.1922
Physical description: 16
für eine Reihe von Jahren erlassen Staatsgewaltigen ^ im Kreise der Sieger, die wollen, indem wir zugleich auch vielleicht die Praxis im Großen und im Kleinen. Es wird Gesamtsumme reduzieren und für die Bezahlung viel zu viel Zeit und Arbeitskraft eine lange Frist gewähren, sagen wir 25 o'dor 50 vergeudet, um andere niederzuh al- Jahre, oder was immer für ein Zeitraum nötig ten, anstatt endlich einmal den Strich unter die ist, um euch zu befähigen, ohne Schädigung ab- Rechnung

zu machen und mit dem produktiven zahlen zu können. Dasselbe werden wir mit der Wiederaufbau aus der ganzen Linie zu beginnen, deutschen Schuld tun. Wir werden die In- bei allen Völkern und VMsgenossen, mögen sie teressen für ekne längere Zeit erlassen und dann Namen haben wie immer. Der verhängnisvolle sehr niedrig bemessen und sür die Zahlung der Mißgriff wird wohl in der Frage der Rep ara- Schuldsumme eins so lange Frist einräumen, tionen gegenüber Deutschland begangen. Da daß Deutschland bestimmt imstande

lange genug gewartet und lange genug unter den Händen von Politi kern gelitten hat, die sich sowohl wegen ihrer Unwissenheit kin wirtschaftlichen Dingen, als we gen ihres beständigen Nachgebens gegenüber der öffentlichen Meinung als Führer unmöglich er wiesen haben. Oder wie einer dieser Bankiers sich ausdrückte: „Wenn eine Gruppe von maß gebenden Geschäftsmännern sich um einen Tisch setzen und die Frage ruhig und vernünftig durch sprechen würde, so könnten sie den ganzen Wirrw arr v0n Rep<rrationen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 14.05.1881
Physical description: 12
ver czechischen Abgeordneten, daß die angekündigte Vorlage in Betreff der Prager Universität in einer der nächsten Sitzungen vor daS Haus ge lange und daß für diese Vortage ein eigener Ausschuß eingesetzt wird. Der Club der Liberalen hat in seiner letzten Sitzung die von der Mehrheit des volkswirth» schaftlichen Ausschusses beantragte Resolution in Betreff des ungarischen Zwischenzolles in Berath ung gezogen und beschloss-», in der nächsten Plenarsitzung gegen dieselbe zu stimmen. AlS Redner

; er Hatte schon lange sein « »'' in die Scheide zurückgeschoben, und schaute Puster,daher gedrückt vor sich nieder. BiS dahin glaubte er sich in seinem vollen Recht, daS ihm die freie Wahl der Geliebten gegeben; jetzt aber plötzlich trat die Sache in ein anderes Licht. Er war im Begriff gewesen, wenn auch unbewußt, ein Verbrechen zu begehen und daS Wesen zu verderben und elend zumachen, daSer von ganzer Seele liebte — arme Jenny! Und ihrem Gatten, der sich für sie sorgte und mühte, sollte er nach dem Leben

, bestärkt mich in dem, waS ich von Euch dachte, ich selber fühle auch, daß ich Euch vielleicht auf eine zu harte Probe gestellt—wir find quitt und'—setzte er lächelnd hinzu — »seid dabei versichert, daß ich nicht an Eurem Muth zweifle, weil Ihr die Lunten ein wenig zu früh auS den Zwiebelfässern gerissen habt. Wenige Menschen wären vielleicht so lange darauf fitzen geblieben —' »Ich verdiene den Spott —' »Aber nur unter uns,' sagte der Amerikaner ernst; „Bentley ist ein alter Freund von mir und schweigt

— braucht auch gar nicht zu wissen, wie wir unS vereinigt haben. Jetzt holt Eure Büchse und Euer Geld und laßt unS gehen. Ich mag Jenny nicht so lange allein lassen.' „Und darf ich Abschied von ihr nehmen?* fragte Ralffon, während ein unendlich weyeS Ge» fühl seine Brust zusammenzog „Ja,' nickte der Amerikaner — „wir wollen Beide zu ihr gehen.' Schweigend schritten die beiden Männer nach der Stadt zurück; als sie aber Bentley'S Hütte passirten, wollte dieser sie nicht vorüber lassen, ehe

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 20.10.1860
Physical description: 12
R«8« „An einer andern Stelle wird von einem j»bm'äh« rigen Defizit gesprochen. Nun muß ^ bemerken, daß, was daS Defizit anbelangt, A /,»!? ««? zehn Jahren herrührt; es bestand scho» lange diesen zehn Jahren. Ich dabe mir die Mühe genom men, einen StaatSvoranschkag . - - - - Graf Slam: „Ich erlaube mir daß die Erklärung bezüglich des zehnjährigen Defizits im ganzen Berichte nicht siebt.« Graf Hartig: »Es wird doch anf eine zehn,äh- riac Periode hingewiesen.' . Graf Clam: .Hier ist gesagt

die Form dazu wie immer gefunden werden, sie möge noch so gut ausgedacht sein, so bin ich der festen Ueberzeugung, wesentlich glückliche Resultate wird sie nie und nimmer errei chen, so lange sie nicht von dem öffentlichen Ver trauen dein Vertrauen des Volkes getragen wird. .Dieses Vertrauen wird aber nur eben durch das Mittel erreicht werden, welches der Herr Leiter des Finanzministeriums vorgeschlagen hat, — durch glück liche politische Institutionen — und dadurch, daß Dasjenige, was für das Volk

, es sei die Ueberzeugung Aller, daß in neue Bahnen eingelenkt werden müsie. „Er berief stch hiebei auf das kaiserliche Handbil let vom 19. April l. I. .Nun, hoher Reichsrath! vom April bis Sep» tember sind fünf Monate verflossen, und Sie wer» den mir eingestehen, daß dieses Einlenken lange Zeit gedauert hat und trotzdem der Staatswagen kaum merklich vom Flecke gekommen ist. „WaS hat seit dieser Zeit der Kredit für Schwan kungen durchgemacht! „Am LZ. April erfolgte die Publikation jenes kai serlichen

d. I. bis heute eine lange Zeit un benutzt verflossen sei, so gebe ich einerseits dem hohen Reichsrathe die Schwierigkeiten zu bedenken, welche sich der Regierung bei jedem Schritte entgegenthürm- ten, und andererseil!« mache ich die Versammlung darauf aufmerksam, ob die Regierung den Berathun gen des hohen Reichsrathes, den Diskussionen, welche hier stattfinden, wohl hätte vorgreifen sollen, ob es passend gewesen wäre, dem Resultate derselben durch eine einseitige rasche Lösung zn präjndiziren. «Ferner muß

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1892
Physical description: 8
, auch an Sonntagen kam Niemand heraus wegen Lawinen-Gefahr. Im nämlichen Thale, nahe bei der Kirche, stürzte sich auch eine Windlawine herab ; nach ein paar Sekunden fürchterlichen KrachenS und TosenS war die Geschichte fertig und diesseits und jenseits des BacheS alles mit Schnee und anderem Material bedeckt und der Bach selbst sür eine Zeit lang gestaut. Da hat die Sonne noch lange genug Arbeit! Glücklicher Weise ging eS ohne Verlust von Menschenleben ab. ob wohl die Lawine um Mittag kam und sich nahe

sie dort das Bild deS hl. Josef auf. Heuer am Tage nach dem nämlichen Feste, an einem Sonntage, gingen 4 Feiertagsschülerinnen von dem nachmittägigen Gottes dienste und der Schule nach Hause und fast an der Aämlichen Stelle wurden auch sie von der Lawine er reicht, waren aber nicht weniger glücklich. Eine von ihnen entschlüpfte und rettete die übrigen, von denen besonders eine eS nicht mehr lange ausgehalten hätte. Möge dieser mächtige Patron fortfahren, auch fürdnhin unsere Leute au so gefährlichen Stellen

der Name ComeniuS ist von den hussitischen Ge sinnungsgenossen der Neuzeit noch lange nicht genug mißbraucht und ausgebeutet worden. Abgesehen davon, daß die in den Räumlichkeiten deS Museums- gebäudeS veranstaltete, für das größere Publikum jedoch vollständig interesselose Ausstellung von auf die Per sönlichkeit des Genannten Bezug nehmenden Gegenständen aus Demonstrationssucht stark frequentirt wird, hat der jungczechische Abgeordnete Spindler im Landtage die Aufstellung einer Comeniusbüste

deS katholischen SchulvereineS ein Hauptmittel, den Gedanken der konfessionellen Schule lebendig zu erhalten und durch diesen Berein wenigstens theilweise die Realisirung derselben herbeizuführen, fo lange dies in gesetzlichem Wege nicht geschieht; so sind in Böhmen bereits an verschiedenen Orten Pfarrgruppen des katholischen SchulvereineS gegründet worden und nur der Umstand, daß die aufrichtigen Katholiken hier zu Lande zu den weniger Bemittelten gehören und sich deshalb auf die Theilnahme

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.02.1887
Physical description: 8
in der letzten Woche zur Beschlußfassung der Kammer vor. In dieser Antwort aus die Zuschrift der Statthalterei wird dem Bestreben auf Einführung einer fleißigen und über raschenden Controlle zugestimmt, jedoch sei das Haupt gewicht auf Untersuchung der schon zum Verkauf ge langenden Weine, wie es in der Schweiz eingeführt, zulegen; es wurde eine lange Debatte geführt; schließlich wurde der Antrag des Herrn Albert Wachtler, eine Enquete zur gründlichen Erwägung der Frage'einzu setzen

sich in der großen Gemeinde schon lange ein dringendes Bedürfniß geltend gemachthat. Durch dleMunificenz des hohen deutschen Ritterordens soll dasselbe in diesem Jahre noch zustande kommen. Der Plan dazu ist bereits ausgearbeitet und angenommen. Das ganze Gebäude wird ziemlich groß werden, weil außer den Kranken und Pfründnern darin auch die Ordensschwestern Aufnahme finden sollen, welche zu deren Dienst bestimmt sind. Der Platz für den Neubau ist etwas unter der Commende ausersehen. Ferner hat Dr. Hutter

-Conservativen, daß sie sich von ihren „Stammesgenoffen' getrennt und mit Czechen und Polen halten u. s. w. Ja, wer ist den schuld daran, als eben die Deutsch-Liberalen, die unser Höchstes und Heiligstes so lange und so grimmig verfolgten und schmähten und in sclavischer Gefolgschaft des frivolen und beutesüchtigen Judenthums auch das von sich werfen, was wirklich und wahrhaft einst deutsche Tugenden waren: die Ehrlichkeit in Handel und Wandel, die Zucht und reine Sitte im Haus und im Leben, und die Treue

die Bemerkung gemacht, daß der Graf Robilant nicht wegen der Dinge in Afrika, sondern bei Gelegenheit dieser Vorfälle sein Amt als Minister des Aeußern niedergelegt habe. Er hatte nämlich gehört, daß es, um 1000 Mann nach Massauah abzusenden, wenigstens 12 Tage brauche, und machte dann den Schluß, daß im Falle eines europäischen Krieges, der in der Gegenwart sehr zu fürchten ist, ein Monat lange nicht hinreichen würde, um auch nur 200.000 Mann schlagfertig auf die Beine zu bringen, während die andem

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.05.1877
Physical description: 6
über das galizische Wuchergesetz findet schon Z. 1 eine lebhafte Bekäm pfung von Seite des Dr. Menger, v. Schar- fchmiv und Dr. HSnigSmann. Letztere Zwei stellen verschiedene Amendements und Dr. Hönigs- mann beantragt überdies die Berathung so lange zu unterbrechen, bis der Ausschuß über die Ameiwemelits Bericht erstattet habe. Bei der Abstimmung wurde auch wirklich dieser Antrag angenommen und sämmt liche AbanderungSanIräge dem Ausschüsse überwiesen. Wenn das Haus diesem Gegenstände keine größere Aufmerksamkeit

schenkt, als heute, und die Berathun gen über reden einzelnen Paragraph immer mit vielen Abänderungen und mit der Ueberweisung an den Ausschuß und mit der Unterbrechung der Berathun gen bis zu dessen Berichterstattung enden, dann darf den, Wucherern in Galizien um ihr Profitchen noch lange nicht bange werden. Der Bericht des Budget- AuSschusseS, betreffend die Nichtabnahme einer Prov. Kreditcperation von 25 Millionen, Gulden in den Ausweis über den Stand der Staatsschuld zu Ende des ersten Semesters

1376 findet in Dr. Granitsch einen Gegner, welcher eine meritorifche Prüfung des selben durch den Budgetausschuß gewünscht hätte. Er hält eine lange Philippika gegen die Finanzver- waltung, die aber der Berichterstatter Wolfrum in S^utz nimmt, indem mit dieser Schuld keine bleibende Belastung geschaffen werde. Hierauf wird der Bericht zur Kenntniß genommen. Es soll nun das galizische TrunkenheitSgesetz zur Verhandlung kommen. Da aber, dieses.Gesetz in Conncx,.steht,mi(...d?m. Wucher gesetze

für Galizien,,ßcant^agt .D^HönigSmann, das Gesetz so lange von ver Tagesordnung abzusetzen, bis daS Wuchergesetz durchberathe'n ist. Dieser Antrag bleibt in der Minorität und der Berichterstatter Dr. Haafe spricht nun für die Annähme des Gesetzes, womit die Trunkenheit in Galizien hintangehalten werden soll. Ebenso wie für ein Wuchergesetz hatte sich der galizische Landtag in zwei Sessionen für die Erlafsung eines Gesetzes zur Hintanhaltung der Trunkenheit ausgesprochen. In Folge dessen hat die Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.06.1913
Physical description: 8
. Sie - durchschritt rasch 'einige Stra ßen, dann verlangsamte sie den - Gang - und es dauerte gar nicht lange/ da kam ' von der. an- ' Seite-der ?^aft'e-'eilig eine' hohe' schlan- und welche 'Saher im engsten Rontakte zur Kammer stehen. Dieser Empfang soll aber nicht bloß den Zweck haben, den geladenen Gästen unser alt ehrwürdiges Merkantilgebäude bei abendlicher Festbeleuchtung zu zeigen, dieser Feier soll vornehmlich dazu dienen, das Standesbewußt sein in unseren Kreisen ' zu wecken und das Ansehen der Kammer

der bei; den an'einander- als 'konnten sie- sich' nicht los- re?'ßen. ??i- Professor Iatte genug gesehen.' Er sich eNwen- Schritten' heimwärts. Blüte stand, bis zu jener glänzenden Epoche kaufmännischer Geschichte, der unser stolzes Merkantilgebäude seine Entstehung verdankt. Unwillkürlich drängt sich uns die Frage auf, wie lange es wohl her sein mag, seitdem unser großer Festsaal und das Kanzlerzimmer zum letztenmale den Repräsentanten, der Kauf mannschaft als Versammlungsort für ihre Be ratungen und Feste gedient

unseres Hauses vor zo—qo Iahren. Aber auckß das Kammerbureau, das räumlich auf die heutigen Zimmer der beiden Herren Sekretäre beschränkt war. bot nach außen wie nach in nen den gleich desolaten Anblick, dazu die zweck- und sinnwidrige Verwendung der übri gen Räume, insbesondere des parterre, dies D-icht beider Haustüre drückte er sich im Dun- keln in eine in tiefem Schatten liegende Mau ernische und wartete der Dinge, die noch kom men sollten. Es dauerte auch gar nicht lange, da erschien

das verliebte Pärchen an der Straßenecke, diesmal gar sittsam neben einan der gehend und sich nach allen Seiten Umse hend. Ganz nahe bei dem verstecke des Profes sors machten sie Halt. Hätten sie ahnen kön nen, daß ein kauscher sie behsrchte und jedes ihrer Worte verstand, so wäre die Unterhal tung wohl ganz anders ausgefallen^ Der junge Mann hielt die Hand des Mäd chens in der seinen. wLHcend er leise saglie: „Wie lange muH ich nun wieder warten, bis ich Dich sprechen kann?' Gin Seuszer antwortete

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.11.1858
Physical description: 6
sich der Zug mit der schön gezier ten Lokomotive «Tirol- an der Spitze vom Inns brucks Bahnhofe, der, von der Betriebs-Direktion ge schmackvoll dekorirt, in glänzendem Fahven-und Wap penschmucke prangt, in Bewegung, und kam in beiläu fig 46 Minuten in Hall, wenige Minuten nach 8 Uhr in Schwaz, 24 Minuten später in Jenbach, etwas nach 9^ Uhr in Brixlegg. in beiläufig 16 Minuten später in Wörgl und noch vor Uhr in Kufstein an. — so daß die ganze lange Strecke, die genau gerechnet 20'/- Wegstunden ausmacht

, in der Zeit von nicht ganz 3V- Stunden zurückgelegt wurde, eingerechnet 3—4 Minuten Aufenthalt in jeder der bemerkten Sta tionen. Zum Glücke war der gestrige Tag seit langer Zeit zum ersten Male sonnenklar, und die düstern No vembernebel. die uns schon so lange drückten, ver schwunden. Der solide Bau der Bahn macht sich allent halben bemerkbar, und die großartigen Brückenbauten bei Briklegg und Bichlwang sind eine Zierde dessel ben. Bon allen Seiten war die Bevölkerung zusam mengeströmt, um das ungewohnte

und sich unter einer Zunterstaude niederthut. Broccoli schlagt auf der Fährte an und bellt und keift vor dem Dickicht, wo dcr Bär liegt so lange, bis der Bär. dieser Quälerei müde, sich endlich aufrafft und langsam forthumpelt. Broccoli hart hintenorein. bellt und keift und sucht das Thier von hinten zu zwicken, ist aber, wenn sich der Bär geärgert umkehrte schon- 2l) Schritte wieder auf der Seite verschwunden. Nun greift der Bär stärker aus und rollt oft lange Stre cken kopfüber über die steilen Lahnen hinunter, und bergauf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.08.1888
Physical description: 6
. tagcn Platz gemacht und der jetzigen Hochsaison zu (Fürstbischof Sogen valnffi) von Trient hat den ihrem unbestrittenen Rechte verholfen. Wenn auch in dieser Stadt gelegenen Palast des Grafen der Neisetrieb dennoch allenthalben ^ -- . ' wach ge.oorden und die so lange vermißten Tou- Wolkenstein, erworben, indem er für das durchziehen nun in ganzen Schaaren unser an gräfliche Schloß seinen eigenen bischöflichen landschaftlichen Reizen reiches Gebirgsthal. Eben- Palast im Werthe von 70.000 fl. nebst

I der schönen Witterung konzentrirt. da Viele es vor- Der junge Maun im Hintergründe des SoaleS erhob sich fast ungestüm, er schien den Raum ver lassen zu wollen, aber, als besänne er sich schnell eines Besseren, nahm er geräuschlos seinen Platz wieder ein, scheinbar eifrig mit der Arbeit beschäftigt. „Mein 'Mann ist lange todt — ich habe die Sorge allein für Wirthschaft und Erziehung, aber, mein lieber Herr Professor, ich möchte lieber zwei Wirthschaften verwalten, als eine Tochter er ziehen.' — „Nkltter

, und dann ging der Som mer in's Land, und die Anna ward .imyler elender und elender, zu guter Letzt kam noch eine arge Lungenentzündung, weiß der Himmel woher und unser alter Physikus hat gedoktert'und gedoktert, mal ist's auch besser geworden, aber das dauerte wieder nicht lange, dann'kämen die Kopfschmerzen wieder, und schwach wurde sie immer schwächer mit dem Heirathen ließ ich sie ja nun natürlich in Ruh', erst mußte sie doch auskurlrt werden — und so eilig war's auch nicht. Mein Gott

—- „Thränenfistel in höchster Blühte,' konstatirte der Arzt. — „nun, mein Fräulein, nur nicht wieder anfangen zu weinen, — da laufen die Thränen ja gleich wieder bachweise herab, — 0, das-müssen wir uns abgewöhnen. ^ Also an den Verwalter den ken wir vorerst 'mal gar .nicht, — .bitte? Herr Kol lege, die Lampe mit dem Augenspiegel,' Der Assistent erhob sich, — es dauerte ziemlich lange, ehe er dem Geheiß Folge leistete; — end lich war es so weit, — er trat erregt näher, die Lampe zitterte in seiner Hand

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