eigenen Interessen gefährden!' „Gehen Sie heute schon zu ihm?' fragte Schöller. „Sofort!' entgegnete Mintrop ^während sie langsam durch den Garten der Anstalt zu schritten. „Man muß das Eisen schmieden, so lange es heiß ist; Barott Paul soll nun erfahren, daß er einen/ Gegner vor sich hat, den er nicht gering schätzen darf.' „Und wann sehe ich Sie wieder? Sie dürfen mich hier jeden Tag besuchen—' „Das würde, au ffallen; ich werde erst dann kommen> wenn ich Ihnen ein sicheres Resultat mitteilen
kann. Sollte dies zu lange sich hinausziehen, so werde ich Ihnen ' schreiben.' „Ich könnte Ihnen auch eine Mitteilung machei müssen,' warf der Kranke ein, dessen Mißtrauen wieder zu erwachen schien; „es wäre möglich, daß unser Patient sein Geheimnis dem Oberarzt anvertraut) der ohnedies sich bereits alle Mühe gibt, es zu erforschen.' ' „Gut, ich wohne im Gasthofe „Zur Traube', Ritter straße; adressieren Sie Ihren Brief dorthin, ich werde be reitwillig .kommen, sobald Sie mich rufen«,' aber vergessen
Sie nicht, daß wir alles unterlassen müssen, was in irgend einer Weise geeignet wäre, die Aufmerksamkeit anderer Leute auf uns zu lenken.' , Sie-Hatten die Anstalt erreicht. Bodumil Mintrop nahm noch einmal'Abschied, dann entfernte er sich mit raschen Schritten. ' „Armer K^I^murmelte er, als er in eine Seitenstraße eingebl^dw'war/'^-Lange>Älacht er's nicht mehr, und.im Gdunde- genomlnen könnte es ihm gleichgiltig sein, ob er hrer^oder im Süden begraben wird. —- Na, mir ist es auch einerlei) ich will ihm das Geld schaffen
träten! Be trachten Sie Ihre Interessen einmal in diesem Lichte/viel leicht besinnen Sie sich dann eines besseren, Sie werden mich bereit finden, mit Ihnen darüber -zu beraten. Ich saqe Ihnen noch einmal, Ihre Drohungen fürchte ich nicht, denn ich weiß zu genau, daß Sie dieselben nicht ausführeil werden. Schöller ist ein kranker Mann, der kann nicht lange mehr leben, Sie sollten ihm das begreiflich machen und ihm von der weiten Reise abraten, die sein Ende nur beschleunigen