. Wie ein Ver hungernder nach einem Stücklein Brot, wie ein Kranker nach einem Tröpflein Medizin,, wie ein Sterbender nach einem Zug Luft, wie die ausgetrocknete, sonnenverbrannte,, zerklüftete Erde nach einem Strichlein Re gen, wie die finstere, lange Nacht nach, dem Morgen, wie der kalte starre Winter nach dem Frühling, so sehnte sich alle Welt nach einem Retter und Erlöser. Das auserwählte Volk Israel wußte kraft göttlicher Ver heißung, daß der Erlöser auch bestimmt ein mal kommen werde. Darum rangen
uns, die wir gefangen sind, hinaus aus dem Hause des Kerkers! O Morgenstern, o Glanz des ewigen Lichtes, komm und erleuchte uns, die wir in Finsternis und im Todesschatten sitzen! 0 König der Völker und ihr Er- sehnter, komm und errette den Menschen, den du aus Erdenlehm gebildet bast, komm uns zu helfen, Herr unser Gott!' — Aber Vieltausend lange und bange Jahre mußten sie weinen und beten. Dann erst, als die Not. aufs höchste gestiegen war, kam der HeUand und brachte überreichliche Gnade und Erlösung
. Und alle Frommen waren voll Dank, und niemand sagte, , daß es. zu lange gedauert' h.abe. Was siüd/denn auch Vieltausend Jahre gegen die unendlich lange Ewigkeit? Meine lieben Leser, oft befindet sich die Welt in einer ähnfichen Lage wie die Israe liten des Allen Testamentes, wieder und wieder schwimmt , sie in einem Meer von Jammer, Elend und Not, und trotz allen Betens will das Leiden kein Ende nehmen. Da werden nun manche Seelen kleinmütig und verzagt, ja sie kommen schier aus dem Zirkel.! Biele.haben schon
der Defilierung der Truppen bei. Es' ist ein wahrhaft kriegerifches Vild, als der lange Zug der Soldaten in ehernem, römi-j schein Paradeschritt vorübermarfchiert. Der hohe Herr ist sichtlich beeindruckt von diesem stram men Aufmarsch und spricht dem. Dimstons- kommandanten General Adämo. Markottt feine volle Zufriedenheit/aus. y : - Uin^ 15.30 Uhr fuhr der erlauchte Prinz nach Bolzano, zurück und inspizierte das 23L. Infan terie-Regiment. Auch hier passierte er die- aus gestellten Abteilungen Revue, sprach
» es, schätze ich, ^ auch nicht lange tum Mit Peters Erbe ist sie eine glänzende Par tie und wird bald wieder heiraten.' „Ich begreife auch gär nicht, daß sie so rasch nach ihres Manües Tod es übers Herz bringt, solche.- Dinge zu treiben /. ., d, h'. wenn sie überhaupt ein Herz hatfi' . „Sie wird es nicht haben in unserem Sinn. Auch hat sie Peter. nicht 'geliebt. Aber reden wjr vonaflvetem. Das' Kapitel Jnez ist mir zu ünerqüicklich.' > . Silas Hsmpek, der es dem Obersten am Gesicht ahgelesen hatte/ 'daß.er