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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.11.1928
Physical description: 8
Unterhat tungs b t att^ s» ' N6)tung, es wird gefilmt! Heiter Skizze von Friedrick) Rasche Volle vier Wochen war d«r „lange Ernst', Spezialist für Taschendi«bstähle, dein Kassenbo ten der Bank nachgestiegen wie ein Primaner „Gewiß', sagte der lange Ernst und legte die Aktentasche unter den Schreibtisch. Dann flog «seine Mütze samt der Perücke in den Papier korb, «in Handgriff — und der Vart folgte, in demselben Augenblick saß ihm eine Hornbrille ans der Nase. Blitzschnell riß er sich die dunkel

blaue Jacke herunter, wendete sie und zog sich seiner Tanzstundenlià. Nun hatte er alles NS- àn hellgrauen Rock an, ausbaldowert, der Handstreich auf ine ge- Draußen auf dein Gange trappelten Schritte luMe Aktentasche mußte gelingen. von Tür zu Tür. ^ Ansall kam deni lang.'n ErM zu Hrlse. ,Mben Sie imn acht und spielen Sie gut', An der Kreuzung der Moltkc-und Sedanstraße ermahnte der lange Ernst und setzte sich an den verursachten zwei brulle,,de Radfahrer, dl« sich Schreibtisch. Dann wurde kurz

noch nicht ange nommen. Also benutzte der lange Ernst die prachtvolle Gelegenheit, entriß dein Kassenboten mit einem kurzen drehenden Ruck die Aktenta sche und drückte sich. Aber: vor Schreck und Angst gerade zu hellsichtig, entdecken ihn die Augen des Befohlenen, ehe der Räuber sich uniichtbar gemacht hatte. „Haltet den Dieb!' schrie der Bankbote und setzte sich wild gestiku lierend In Bewegung. Die Menge, freudig über rascht von der neuen Sensation, zeigte sofort das größte Verständnis und lief teilweise

mit. Vor allem lief setzt der lange Ernst, und es schien als versuchte er..einen Angriff aus den Weltrekord. Die Situation war sür ihn' keines wegs neu. aber immer wieder gefährlich. Schon machen einige Passanten den schüchternen Ver such. sich ihm in den Weg zu stellen. Da kam f ' ^ ,nii seinem neuelt?» .Trick her aus: er lief noch schneller und schrie wie einen Krlezsruf vor sich her: „Achtungl — es wird gen! int!' . Das wirkte: die Menschen blieben stehen, laàn, verdrehten die Hälfte und fühlten

, ich sah und stand. Dies ' Pfauengrün, dies Silberglimmen Dies Farbenineinanderschwimmen» > Diese-Beleuchtungsallgewalt. ' ' ' Gesehen durch den scharfen Spalti Kein Pin>elmeistermerk! Und doch —- ' Schließ ich die'Augen, ieh ich's noch/ Wèrd's immer sehen, Zug um Zug. Das B^ild, das keine Nummer trug! V ' ' Frida Schanz. . „Das ist ja himmlisch', rief das Fräulein, „aber wo ist denn nur — „Einen Augenblick, mein Kind', sagte der lange Ernst, öffnete mit einem winzigen Die trich die Aktenmappe

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1935
Physical description: 8
an der Straße und plauderte mit der Nachbarin. Das Beil hatte er in der Hand. Kleingeschlagen war kaum etwas. Aber alle sahen, daß Matthias Holz hackte! Gegen Abend ging ich hinaus. Matthias paßte das sehr gut. „Ich mache Schluß für heute!' Zwei wilde Schwäne flogen laut schreiend über uns hin. „Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!' sagte ich rasch. „Wieso Schwan?' fragte er. „Weil es so aussieht, als ob die es machten wie du!' Cr hatte verständnislose Nasenlöcher. „Ja, so lange sie im Wasser faulenzen

nicht! Er zahlt ein und ich hebe ab!' auf einen leeren Stuhl und sagt: „Das ist meine Frau! Nett, daß ich Sie mal wieder treffe. Ist 'n bißchen lange her, nicht wahr?' Ich nicke antomatisch, ziehe den leeren Stuhl heran und überlege krampfhaft, wo ich den Mann kennen gelernt haben könnte. In Schweden? In Dänemark? In Normegen? Du lieber Himmel, die Welt ist groß, und es gibt foviele Leute, mit denen ich mich in Gespräche eingelassen habe. Be sonders in dem kleinen, launigen Dänemark

schnüffelt ich in den Bü chern an der Wand herum, es befand sich aber kein Name darin. Dann starrte ich anf den Papier korb, aber der war leer und hätte wohl auch an dernfalls kaum seine Geheimnisse verraten. Schieß- lich hob ich mein Glas und sogte nach alter Kopen hagener Umgangsfitte: „Na, Skaal, Petersen! Wohl bekomm's!' ' „Petersen!' lächelte die Frau vergnügt. „Ich sehe, daß Ihr Euch schon sehr lange kennt. Früher nannten die Freunde meines Mannes ihn immer Petersen.' „Und heute?' fragte

lange Hand in Hand auf dem dunklen Bahnsteig auf und nieder, und als das erste Kling-Klong das baldige Eintreffen des Zuges meldete, küßten sie sich das erste- u. das letztemal, bevor sie ihren zarten Fuß auf das Tritt brett des Wagens setzte. Dann rollte der Zug ab, der junge Mann blieb neben dem Gleis stehen und sah dem roten Schlußlicht nach, bis es sich als Pünktchen verlor und das Schweigen des Waldes ihn und den kleinen Bahnhof , wieder umhüllte. Wenn dann der junge Mann fröstelnd und schnell

vor einer Minute hätte hier sein sollen. Er dachte nicht näher über die beiden nach. Cr sah bloß, daß sie glücklich waren, wenn sie um schlungen nach ihrer Ankunft in den grünen Forst verschwanden. Da aewcmn diese kleine Station. die man schon lange auflassen wollte, plötzlich eine ungeheure Bedeutung für ihu. Er wußte es: Ein Glück reifte hier zu Ende. Der Herr Stations vorstand kam sich für dieses Glück verantwortlich vor, als höhere Instanz, die es zu leiten hatte, — so wie man eine Weiche stellt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 03.11.1906
Physical description: 8
an einen Baumeister. Auch in Unterlangkampfen wird ein sehr notwendiger Bau, nämlich ein neues Schul haus nicht mehr lange auf sich warten lassen. Es sind bereits zwei Pläne vorhanden, ein sehr eleganter und ein weniger stattlicher, aber praktischerer. Wer das alte Schulhaus (es hat wohl keinen Anspruch mehr auf einen solchen Namen) einmal gesehen, der wird an einem Neubau gewiß keinen Luxus finden. Der Bau ist auch schon des öfteren beschlossen worden, das Bau komitee wurde gewählt, aber leider, wie es schon

, der sich am 13. v. M. in einem An falle von Schwermut bei Innsbruck in den Inn gestürzt hat. Die Leiche wurde s. Zt. (nicht wie irrtüm lich berichtet in die Leichenkapelle gebracht) sondern ein gesargt und blieb am Gestade des Inn - flusses bis zur Beerdigung liegen. Hoffentlich wird mit dem lange genug hinausgezogenen Leichenkapellenbau Ernst, damit diese pietätlosen Zustände endlich aufhören. e. Meran. (Wochenbericht.) Die Fremdenliste Nr. 17. verzeichnet 4041 Parteien mit 6704 Personen. — Frau Cosima Wagner, die Witwe Richard

, zutage. Die jugendliche Diebin behauptet die Diebstähle nur deshalb begangen zu haben, um sich auch einmal elegant kleiden zu können. Im Arreste hat sie das wohl nicht nötig, u (Die Gemeinde Obermais) zeigt jetzt auf einmal einen eminenten Unternehmungsgeist. Außer dem schon lange gehegten Plane einer neuen Straße nach Paffeier, welche am linksseitigen Pafferufer gebaut werden soll, und in welche auch die neue Wasserleitung verlegt wird, hat sie durch die Abgeordneten Dr. von Grabmayr und Schraffl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
, wo ein 12 jähriges Mädchen siblies, an welchem er ein Sittlichkeitsverbrechen beging. Der Angeklagte wurde nach, geheim durchgeführter Verhandlung zu 18 Monaten schweren Kerker verurteilt. „Gallach'. Heute vormittag begann die Verhandlung gegen den langgesuchten, in Brüssel verhafteten Hehler der internationalen HoteldiebSgcsellschast Hornschuh Sc Co Richard Lange, mit dem Spitznamen „Gallach', statt. Den Vorsitz führt LandeSgerichtSrat Dr. Ganahl, als Beisitzer sind LandeSgerichtSrat Br. Riccabona und Dr. JoaS

Franz, Bauer, Grätsch; Prugger Kandidvs, Holzhändlcr, Ober-Olang; Waldner Jakob, Bauer, Nals. Auf der Anklagebank sitzt zwischen dem Gefangenwärler und einem Gendarmen mii aufgepflanztem Bajonett der Angeklagte Lange Schriftführer Dr. Neitrr verließt die Anklage schrift: Die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen erhebt vor dem k. k. Kreis- als Geschwornengerichte Bozen gegen Richard Lange, genannt „Galla ch' «ml 3. November 1869 in Mahransstäst bei Leipzil geboren, nach Zwenkau, Sachsen, zuständig, prote

habe Richard Lange das Verbrechen der Diebstahlsteil- ahm e i. S. der 5, 171, 1^3, 17411g, c, 179, bezw. des Gesetzes vom 9. April 1910 Nr. 73 R.G.BI., strafbar nach § 179 St.G., begangen. Gründe: Gallach, der vielgesuchte und im Prozesse gegen die internationalen Hoteldiebe Horn- chuh und Genossen vielgenannte „geheimnisvolle' Hehler, dessen Dasein von manchen sogar ange zweifelt und als ein Phantasiegebilde bezeichnet wurde, existiert wirklich und befindet sich seit 1. November 1910 in den Händen

nannte. Gallach, der in dem „Baron' sofort den desertierten Steward wiedererkannte, kombinierte ganz richtig, daß dieser de« Zahlmeister bestohlen haben muß und lieb ihn in Port Said verhaften, um die ausgesetzte. Be, lohnung zu erlangen. Die von Sandner erhaltene Auskunft wurde dem. Polizeipräsidium in Berk« mitgeteilt u»d dieses stellte sest, daß jener Diebstahl auf dem Dampfer „Karlsruhe' wirklich verübt worden war und daß der Anzeiger mit dem da» maligen Peutrigmau 2. Klasse, Richard Lange

, Sattler von Beruf, am 3. November 1869 in Markranstädt in Sachsen geboren, uach Jwenhain zuständig, identisch sei und stellte zugleich eine Photographie dieses Lange zur Verfügung. Fast gleichzeitig tiiilte das Polizeikommando Luzern auf eine bezügliche Anfrage des Kreisgerichtes Böze« mit, daß Richard Lange und der berüchtigte Hehler Gallach eine und dieselbe Person seien und daß Lange im Jahre 1899 in Zürichs unter dem Ver dachte, «in verlorenes Perlenkollier gefunden und unterschlagen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.11.1940
Physical description: 4
durch lange Zeit gefangen gehalten. » Voll Majestät und ehrwürdig liegt sie vor uns, die alte Burg Foresta, deren Vergangenheit bis in das heidnische Zeit alter zurück reicht. Zu ihren Füßen die edle Rebe, deren Saft wohl oft die Ge müter der Insassen erheiterte, auch heiß erglühen ließ im Kampf und Streit die Ritter von anno dazumal. In der der Tiefe braust und schäumt es. Der blaue Adige grüßt von unten. Es ist Abend ge worden, die ersten Sterne funkeln schon am Himmelszelt und bald gesellt

des deutschen Soldaten Zeugnis ablegen. Zur Eröffnung erschien mit an deren hohen Behörden und Wüxdenträ gern auch Reichsmarschall Hermann Gö Indessen rings der Lenz ergolsenl Ein Wunder nur kann ihn befrei'n; Denn niemals noch, seit sie «Mauden, Ward diese stolze Burg zu Schanden!' Erlöst vom Banne — beginnt es zu rauschen, zu zischeln, zu flüstern in den Zweigen. Hohl und tief bewegt klingen die Töne der ehrwürdigen Zeugen ver gangener Jahrhunderte. „Wohl lange ist es her 'flüstert der der engen

Schußscharte des Burgverließes zunächst stehende Zweig — 'lange ist es her, daß wir die Mauern dieser Veste decken, sie schützen vor Sturm und Hitze. Schöne Zeiten ha ben wir durchlebt, als unsere Schloßfräu lein auf dem Söller oder an einem der Erkerfenster standen und den über die Brücke feurig herabtrabenden, besporn ten Herzliebsten mit ihren Tüchern winkten. »Frau Florida, genannt Siguna, hat jeden Abend zu unseren Füßen auf der Bank gesessen, um ihres vom Schlosse Ti rols heimkehrenden Ehegemahls

glückliche Ehe ward mit fünf Kindern, zwei Söhnen und drei Töchtern, die alle schon verehelicht und mit Kind.ern gesegnet sind, gesegnet. Vor Jahren über gab Herr Margesin den Ladurnerhof sei nem ältesten Sohne und übersiedelte mit einer Gattin auf den Ansitz GoldeKg Leider war es der guten Mutter nicht ge gönnt, lange den Lebensabend zu genie ßen. Sie konnte sich auch nicht darein fin den, die von ihr so sehr geliebte Arbeit zu lassen, und schaffte bis zum letzten Tage wiewohl schon lange leidend

. Vier Ta ge darauf starb seine Gattin Giovanna geb Ebner im Alter von 74 Jahren. So '!nd denn die beiden Ehegatten, wie so lange im Leben, nunmehr auch im Tohe vereint. Dr. Fanti KI rider spezia lisi, via Roma Ar. S. Merano von W-U. 1S-17 Uhr, Tel. 24-22 ?ort1v»70 - korUct 70 Deflaggung. Si landra, 18. — Aus Anlaß desj heutigen fünften Jahrestages der Sank tionen, an die Gedenktafeln in allen Ge meinden erinnern, hatten alle öffentlichen s und viele private Gebäude des Hauptor tes die Fahnen gehißt

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 14
Date: 25.12.1921
Physical description: 14
«¥. 80 GeLkr 9. zeigte. nut sehr der Dahingeschiedene tn allen Kreisen des VolKS geschätzt war. Die Gemeind«, deren Ehren- bürger er war, bot alles aus, um ihm ln würdiger Weise die letzte Ehre zu erweisen. Am LeKhenzuge beteiligten sich das Lehrpersonal mit den Schulkindern, die Bund- Nisse, di« Kongregntionsmitglioder. die Mustckapelle, die Feuerwehr, die Vertretung der Gemeinde und die Bram- tenschaft sowie eine lange Reihe anderer Leidtragender aus der ganzen Umgebung. Mit Pfarrer Pittrich

, der. was wir erbitten, diesem seinen getteuen Knecht ein vollge- rütteltes Maß vergelten möge. Jedem einzelnen von tms war er auch im besonderen ein Ratgeber urrd Helfer in jeder nur denkbaren Angelegenheit. So ungern wir ihn scheiden sahen, so heiß ist unser Danlgefübl. GotteS reichsten Segen ihm auf lange, glückliche Zukunft. Am 17. ds. wird unser neuer Seelsorger hier eintresfen. — Das andauernd heilere Weiter hat uns wenig Nutzen ge bracht. Unser elektrisches Licht streikt infolge Wasser mangels, unsere

! — Gestorben sind heuer außer den, bcim Stteuftehen verunglückten Jüngling, worüber damals berichtet wurde, und dem tn der Alpe Schwarzenberg-Pttzlal im Bette tot ausgesundencn Hirten hier fünf alte Personen, die zu sammen 405)4 Jahre zählten; der letzte war ein fast 90- jähriger GemeindrPflegling. welcher von H<mS zu Haus seine Kost ernpsing und wohl schon lange sich keiner ge ordneten Liegerstatt mehr erfreute; jedock) hörte man ihn nie über seine Verhältnisse klagen. War er auch nicht in allen Dingen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 07.01.1950
Physical description: 4
Aderlaß nichts anderes übrig, als einige Steuern zu erhöhen. Im Vergleich zu an deren Gemeinden, im besonderen zu Inns bruck, hat die Stadtverwaltung noch lange nicht alle Steuerquellen vollständig ausgeschöpft. Sie hat bisher rationell ge- wirtschaftet und so kann sie jetzt, da es die Not erfordert, auf ihre stillen Steuer reserven greifen. Es wird rechnungsmäßig erwartet, daß in den ersten vier Monaten folgende Steuererträgnisse Eingehen werden: Grund steuer zusammen 43.600, Gewerbesteuern 177.000

(z. B. Munik, Melans u. dgl.). Man wird wieder so lange zu war ten, bis ein neuerliches Unglück passiert. Schon heuer müssen einige kleine Unfälle, die durch das Rodeln verursacht wurden, festgestellt werden. Es wäre gut, wenn sich die Gemeindeväter von Absam noch einmal mit dieser Angelegenheit befassen würden. — Wann bekommt Absam den Kinder garten? Durch die Zeitung wurde bereits einmal schon die Frage aufgeworfen, ob der Kindergarten in Absam wieder geöff net wird oder geschlossen bleibt

, doch schlechtes Wetter hin derte ihn leider daran. Bei dem Hoangart wurden auch die im Dorfe befindlichen Krippen besprochen. Insgesamt sind der zeit in Gnadenwald 23 Krippen, von 46 Bauernhäusern also die Hälfte. Die schön ste, älteste und wertvollste Krippe ist in der Klosterkirche St. Martin. Lange war sie abgelegt, erst der 1944 verstorbene Pfarrer Schett, ein künstlerischer Bastler, brachte sie 1940 zum Vorschein und rich tete sie in ihren Einzelheiten so her, daß sie zu einer Sehenswürdigkeit wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.06.1937
Physical description: 6
, ist eine freudehebeude Empfindung der Wonne über die gehörten Harmonien.' Hier führt ein klarer Weg von der frühesten Er innerung zu der späteren Entwicklung, ebenso wie bei dem Grafen Zeppelin, der als kleiner Junge versuchte, zusammengebundene Ballons so lange mit Papier zu beschweren, bis sie im Gleichgewicht schwebten. Es ist ihm zwar nicht gelungen, aber den „Zeppelin' hat er trotzdem später erfunden. Medizinische Umschau Alle Tage ein Luftbaä Ueber die gesundheitsfördernde Wirkung des Lust- oder Sonnenbades

braucht. Das kcilte< Wasser. bleibt nämlich so lange- im Magen, bis e?!auf Körpertemperatur erwärmt' ist, dann gelangt es erst in den Darm und von hier aus ins Blut. Stillen Sie aber Ihren Durst mit einem warmen Getränt, so wird die Flüssig keit den Magen rascher verlassen und eine Ver- wässerung des Blutes durch zu viel Trinken ver hindern. Zu wenig Trinken ist aber auch eine fal sche Lebensgewohnheit, da die Verdauungssäfte bei Flüssigkeitsmangel nicht ausreichend gebildet werden können. Die falsche

auszusetzen und dann das Nachthemd an zulegen und ins Bett zu huschen. Einige Lebensregeln. Auch über den modernen Sportsimmel weiß Zdarsky manch kräftiges Wörtlein zu sagen. So wendet er sich gegen die Überanstrengung im Sport und die sinnlose Rekordsucht. „Ausruhen muß- man sich/'noch che^ -man müd wird,-- gerade wie man nur sparen kann, so lange man Geld hat.' Übertreibungen vernichten die Erholung. Noch beim Ausruhen gibt es aber falsche Gewohn heiten, zum Beispiel das Kreuzen der Beine beim Sitzen

längere Zeit aufheben zu müssen und ist kein Eis zur Ver fügung, so bleibt ausnahmsweise nichts anderes übrig, als die Milch kurz abzukochen. Aber nur ausnahmsweise! Es ist und bleibt ein Notbehelf. Kochkunst und heilkunsk. Bei vielen Gerichten, die halb mit Wasser ge kocht werden, Suppen, Kakao, Reisspeisen usw., begehen manche Hausfrauen den Fehler, die Zu taten in dem Gemisch von Milch und Wasser gar zukochen. Besonders beim Reis, der lange Zeit zum Garwerden benötigt, wird auf diese Weise

viel zu lange gekocht. Lang gekochte Milch ist nicht nur nicht gesnndheitssördernd: sie ist sogar direkt schädlich. Daher lasse man Reis, Grieß. Haferflok- ken usw. in wenig Wasser langsam ausquellen u. füge erst dann, wenn das Gericht gargekocht ist. die rohe Milch hinzu, lasse sie heiß werden und nehme das Ganze vom Feuer, bevor es auskocht. Eine Hausfrau, die solches konsequent durchführt, übt sich nicht nur in der Kochkunst, sondern auch in der Heilkunst zum eigenen Heil und dem ihre5 Familie

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 27.11.1919
Physical description: 16
, sich mit Schuhmachen, Hosen« und Röckeflicken u. dgl. für die menschliche Gesellschaft nützlich machen solle. Daß unsere Klosterfrauen em Annenhaus faulenzen, ist allerdings eine ganz neue Entdeckung. Und wer ist eigentlich der, wel cher als einziger Gemeindevertreter der Wahrheit ins Gesicht schlug und die Gefühle des Großteiles des Volkes gröblichst verletzen durfte? Es ist em ehemaliger k. u. k. Oberwerkmeister, jetzt Bauer, Holzhändler und selbstverständlich Führer der Volksbeglücker, der die lange Kfiegszeit

sich mit Anfertigung von Benzinfeuerzeugen aus ärarischen Patronen befaßte, damit ein Vermögen gemacht haben soll und dieses natürlich durch seine Tasche unter die Notleidenden verteilte. . . wie es sich ja einem Führer der Rechtlosen nur gezienit, und'der schließlich neben der erwähnten, für den Staat ja sehr nützlichen und einträglichen Beschäftigung, bezw. seiner Ziviltätigkeit noch lange nach dem Zusammenbruche urgemütlich vom Staate ein gro ßes Gehalt bezog und mit diesem wahrscheinlich so verfügte

? Würden diese nicht kurzen Prozeß gemacht und gründlich Abhilfe ge schafft haben? Christliches Tiroler Volk, wie lange schläfst noch, wie lange verkriechst dich noch vor ein Handvoll Krakehler und Beschimpser, wachst denn kie mehr auf? Versuche es einmal einer in einer roten Gemeindeversammlung die Gefühle der An wesenden in den Kot zu zerren, zu schmähen und zu beschimpfen. Würde ein solcher dort dafür auch nur ein Lächeln hervorrufen, oder doch vielleicht etwas anderes? Also Mannesmut wäre wieder am Platze

wurde leider von dem abscheulichsten Wetter stark beeinträchtigt. Regnete es doch den ganzen Tag in Strömen, so daß Weg und Steg einem wahren Sumpf glichen. Früh morgens weckte; Musik die Bewobner. Um 9 Uhr versammelten sich die Heimkehrer am Vahnhosplatz, von wo sie mit Musik von den Gemeindevertretun gen und Herrn Vezirkshauptmann abge olt und in die Klosterkirche zur Festmesse begleitet wurden. Eine 200 Meter lange Guirlande aus Tannenzwei gen. von Schulmädchen getragen, schlang sich um die große

Heimkehrerseier noch lange in Er» inneruug bleiben. . Steeg, Lechtal, 21. Nov. (Mit den Mehlzw schüben) hat es seine liebe Not. Fünf bis s^hK Wochen sind wir im Rückstand, was viel sage»/ will, da hier nur mehr Gerste wächst. Das so» zialdemokratische Paradies verbietet das Essen bald ganz, wenn es so weiter geht. Hier HSrt man vielfach, man wäre besser dabei, kein Vieh - mehr abzustellen, und keine Butter, da.man doch nichts bekommt.— Die Gemeindewahlen standen- im oberen Lechtale nicht unter dem Zeichen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.11.1882
Physical description: 6
Wasserwerke und Häuser nahe am Flusse und waren somit eine Menge Objecte den verhee renden Flnthen des einmal aus seinen Schranken getretenen Flusses der Zerstörung preisgegeben. Lange hielten die größtentheils erst neu hergestell ten Wasserbauten Stand und gelang die Abwehr der Zerstörung, doch am 17. September Nachmit tags konnte man gegen die furchtbare zerstörende Gewalt der ungeheuer hoch gehenden reißenden Flurh nichts mehr ausrichten, mit dem Fortreißen der obersten Brücke ward das Signal

.' „Meinst Du auch, daß meine Mutter mich zn lange als Buben behandelt hat?' forschte Holger. „Ich weiß ja nicht, wie die anderen Junker im gleich gehalten werden,' meinte sie ausweichend, „aber mach' Deiner Frau Mutter kein Uebel daraus, denn, wenn es auch nicht recht gewesen wäre, so müßte sie schon ihre große Zärtlichkeit als Entschuldigung haben. Holger sah sinnend über den See nach der Insel hin; zwischen den struppigen Weiden stiegen blasse Nebel auf. „Weißt Du,' fnhr Ebba nach kurzer Pause fort

, „mir hat meine Mutter oft von dem Leben der Junker in Kopenhagen und bei Hofe erzählt. Da wäre Keiner, meinte sie, der nicht auf das Gotteslästerlichste fluchte— die meisten tränken so lange, bis sie unter den Tisch vermuhrt und ging der größte Theil der Ernte durch die fortwährende Nässe zu Grunde. Der Gesammtschaden beläuft sich nach der vorgenom menen Schätzung auf 305.000 sl., wovon auf die Gemeinde selbst 60.000 sl., der übrige Theil auf 161 Privat-Parteien entfällt. Der Schaden trifft die Meisten

vernichtet Auch die ueuangelegre Straße zum Bade Allprags wnrde erheblich beschädigt. Bei seinem Austritt iu das Hauptthal breitere der Bach sein Bett bedeutender so über den be waldeten Thalboden aus, verschüttete die Straße uud spülte den Bahndamm aus circa 100 Schritt e hiuweg. Die am empfindlichsten Beschädigten sind Andrä Müller, Trumpfer, Appenbichler, Steiner Lange, welche drei zugleich Bergführer sind. Johann Golfer, Jawo Stifter Meßuer, denen der groß te Theil ihrer Felder zu Grunde ging, Martin

Steiner, Müller, dem seine Mühle weggerissen wurde, Josef Mair u. A. Der Gesammtschaden beträgt nach dieser Aus nahme in Folge des ersten Hochwassers 70.000 sl. in Folge des zweiten Hochwassers 7000 sl. Be schädigte Parteien sind 132. fielen, und spielten, so lange noch ein rother Heller in ihren Taschen wäre.' Holger schüttelte ungläubig lächelnd den ttovt. doch Ebba sagte schnell: „Zie war lange genug iu Kopenhagen und würde mir so etwas nicht erzählen, wenn es nicht wahr wäre. Was sagt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1937
Physical description: 6
ihm noch immer nicht. „In Ve es doch gar keine Autos', warf ich ent Stadt nicht, da hast du Recht, aber man du lange nicht dort warst. Gleich am ist eine große neue Garage, da hatten «agen untergestellt. Und mein Chef, der gern amüsierte und mich gut leiden mite mir auch ein Vergnügen und ließ m schönen Hotel wohnen.' ar nicht beizukommen. Der hatte für al rklärung. Die letzte Antwort hatte übri- etwas gereizt geklungen. Wenn ich die hören wollte, durfte ich ihn jetzt nicht rbrechen. ihr er gelassen fort

. „Sie war eine pol sin und say mich so lange an, bis wir ach kamen. Dann sind wir Gondel ge ,d später muhte ich ihr in ihrem Zim> »einem Leben erzählen. Das hat sie sehr . Ein paar Wochen danach, als ich wie se war, rief sie plötzlich bei uns an. Ich meine Adresse gegeben, aber doch höch- rtet, daß sie schreiben würde. Wir woh- einem sehr feinen Haus, aber schließlich àr doch nur Portier dort. Ich konnte glich empfangen. Da hat sie mich zum Hotel eingeladen und nachher habe ich Zimmer begleitet

der Atem stehen. Ich konnte nur ganz fragen, wer denn das nun wieder sei. ! ihn wirklich nie im Varietes gesehen?' mitleidig. „Os-Ko-Mon ist doch der Jn- iptling, der Kunstschütze. Cr kam zu s die Bühne, ganz weiß angezogen, mit àrn im Haar, und das Pferd war na ch weiß.' lich', bestätigte ich andächtig, „aber wie zu ihm?' in lange Zeit mit ihm gereist, als Im» 6»r alles hatte ich zu sorgen, für die Ver- o die Kostüme und die Transporte und je und — überhaupt einfach für alles, »z Holland u. England

- Ich bin ein unehe liches Kind. Wußtest du das nicht? Uebrigens wo her solltest du das auch wissen? Ich weiß es ja selbst noch nicht lange. Meine Mutter hat es mir immer verschwiegen. Und erst, als ich vor ein paar Iahren selbst meine Papiere in die Hand bekam, habe ich es entdeckt. Sie wollte mir dann auch zu erst nicht sagen, wer denn eigentlich mein Vater sei. Als ich es dann herausbekommen hatte, bin ich hingefahren. Bei Direktor Martin gab es im mer mal einen freien Tag zwischendurch, und mein Vater wohnt

betrachtete ich die Wände. Da kam mir eine Idee. Eine sozusagen alle hundert Jahre nur einmal vorkommende seltene Idee. Was mei ne Frau kann, konnte ich schon lange. Wie hatte meine Elvira gesagt? Die Zutaten zu dem Kuchen hätte sie alle gekauft? Nun wohl, so würde ich denn nun den Kuchen backen. Schließlich schadet es gar nichts, wenn man mal so über Nacht zeigt, was man kann, wer man ist! Ich nahm einen Bottich, Mehl, Wasser und Ra inen. Dann einen Löffel, Lorbeerblätter, etwas Salz, Hefe, Kakao

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.12.1939
Physical description: 6
. Die wetterharten Gesichter der beiden alten Seebären sahen in der untergehen den Sonne noch brauner aus als sonst, und ihre hellblauen Augen spähten blank und scharf den Möven nach, die mit schrillem Gekreisch ineerwärts flogen. Ab und zu tauchte am Horizont ein breites schwarzes Segel auf. Dann murmelte der eine dem anderen zu: „Das ist Dirk Mud- den seiner', oder er sagte: „Süh, süh, nun kommt auch Gerrelt Swalwe seiner nach Haus.' - Und dan schwiegen sie wieder eine lange Zeit. „Der Dirk Mudden

eine kleine hölzerne Leiter. Verwundert und voll innerer Freude nahm ich dieses Gebilde in Augenschein und stammelte, nachdem ich es lange und eingehend betrachtet hatte, leise Dankes- worte. Dabei griff ich nach ber Hand meines Vaters. „Warte noch', erwiderte er, „bis der Bewohner dieses Hauses eingezogen ist. Hier hast du Geld, kaufe dir einen Laub frosch!' In meiner Hand lagen lS Pfennige. „Darf ich ihn gleich holen?' fragte ich voller Begierde nach der Vervollständi gung dieses mir so überraschend

leben lange', sagte mein Va ter am Abend dieses für mich so ereig nisreichen Tages. „Nur müssen sie gut mit Fliegen gefüttert werden. Du steckst sie durch die Luftlöcher in das Häuschen hinein, und dann wirst du beobachten, wie der Frosch seine lange klebrige Zun ge herausschnellt, um der Beute habhaft zu werden. Ueberdies, wenn er die Lei ter erklettert, so kann man damit rech nen, daß sich das Wetter bessert. Und umgekehrt, steigt er wieder hinab, läßt diese Bewegung auf eine Wetterver

eines Laubfrosches und sei nen Daseinszweck verschiedene Gedanken machte, so auch die Frage auswarf, wann und wie lange er schlafen mockte, hörte ich aus dem benachbarten Wohnzimmer heraus die Stimme meines Vaters zu mir herübertönen. Er sprach mit meiner Mutter und sagte: „Weißt du, Mathilde, ich habe seit meiner Jugend eine Passion für Laub frösche. Als Kinder hatten wir immer ei nen, aber ich besaß eine seltene Unge schicklichkeit, die mir bis heute treu geblie ben ist. Ick konnte keine Fliege fangen

, der als ausgezeichneter Jäger be kannt war, aber menschlich keinen allzu guten Ruf besaß. Friedrich Wilhelm dachte nicht lange über den Vorschlag nach. „Ein guter Jä ger?' sagte er, „das genügt nicht. Bei uns werden schon genug Böcke geschossen.' 5/aoia «5teno ILXXV. „Ach, Lillà! Die Arme! Die könnte jetzt auch heiraten.' „Die hat der liebe Gott für sich gewollt. Er weiß, was er tut.' „Er wird sie zu sich nehmen, wollen Sie sagen. Für eine Nonne ist die ewige Seligkeit ja sicher.' „Die Arme ist im Himmel. Wußten

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1941
Physical description: 4
sich hiedurch an den bestehen den Verhältnissen nichts, da die nordame- rikanifche Kriegsflotte schon lange an dem Ausbau Islands als Stützpunkt erbeitet. .Immerhin, so stellt man in London fest, ist damit auch formell der Operations radius der nordamerikanischen Kriegs flotte in eine der eigensten Kriegszonen vorgeschoben worden. Bon amtlicher englischer Seite ist bis her mit keinem Wort z» der Frage Stel lung genommen worden, wie diese nord- amsrikanische Maßnahme die bisher von Ver unbekannte Besteller

dritter Klasse, nämlich ein wenig besser als ein Pfründer des es nicht mehr lange — ehe ich von mei- > Armenhauses, durch die große Schüler nem jungen Leben einen Nutzen ziehen s gà nach St. Max überführt wofür konnte — stehe ich am Ziele — und doch z A. 26 Kreuzer ' ' das Leben war so schön. Ich begann meine Laufbahn unter so glücklichen Aussichten, es ist nun nichts zu machen, man muß sich seinem Schicksal ergeben, wie es der liebe Gott will; aber zu Ende bringen.muß ich meinen Grabgesang

. Hinter dem letzten Gast schloß Martl, der langjährige Hausmei ster, eiligst ab, als fürchtete er, die fidele Gesellschfat möchte wiederkehren. Ihm hatte es lange genug gedauert. Die gan ze Nacht in kein Bett zu kommen, sich den Schlaf um die Ohren zu hauen, das vertrug er in seinen alten Tagen nicht mehr. Das Gewerkel des Sonntags ging ohnehin wieder an, es gab keinen Feier tag für ihn. Und doch rief auch ihn sein Herrgott zur Kirche. Bald darauf erklang der zweite und letzte Mahnruf vom Turm. Die Kirchen

durch diesen Auftritt zu ei nem Strafmandat wegen Übertretung der Polizeistunde. Nach Ablauf einer Woche wurde die lebenslustige Margarete nach München ^geschickt, nicht zum Besuche ihrer dort wei lenden einzigen Schwester Brigitte son dern in die Anstalt, die junge Mädchen bei strenger Aufsicht in der Hauswir:- schast unterrichtet. Vorbei war es nun auf lange Zeit mit Liebe und Tanz, mit Stelldicheins im Dämmerdunkel des Waldes oder in lauen Sommernächten i„ den Lechauen. Hinter hohen Mauern begann für Margarete

mit den Gesellen auf Arbeit aus wärts. War er einmal zu Hause, so gab's auch keine lange Mahlzeit und keine Mittagsruhe, die ihn in die Stube ge bannt hätte. Er war seine Werkstatt ge wohnt. er fühlte sich in ihr bei der Arbeit am wohlsten. Nach Feierabend aber ging er zu d.'n Gesellschaftsabenden in das Gasthaus, wo gerade Honorationen und Bürger znsammenkamen. um Politik und Lokales breizudreschen. Da blieb Luber oft lange bis in die Nacht hinein sitzen und die Städter sagten nicht umsonst: ,Beim Bier bleibt

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Page 347 of 424
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Location mark: II Z 273/10(1921)
Intern ID: 474767
Götz Moritz und Hermann, I., Mcin- härdstraße II, N Haas Hedwig, III., Reichsstr. 103. Hafner Anton (Inh,: Therese Witwe Hainer), L, Berglauben 10. Hager Joh,, III., Reichsstraße 74, Hechenberger Johann (Inh.: Er, ur.d W. Amonn-Bozen u. Franz Spech- tenhauser-Meran), I M Berglaub. 74. Tel, 83, (S. Anz, S. 82.) Helfer Katherine, I,, Hallergasse 5. Hofs tetter H. (Fa. Raffeiner), II., Lange Gasse 65, Tel. 163, Hörzinger Franz, I,, Wasserlaub, 107, Hütter Elisabeth, III., Reichsstr. 64. Jenko

Amalie, III,, Ramausstraße 5. linier Franz, III-, Gampenstraße 15. Jörger -F. J,, I., Wasserlauben 1. Tel, 30, „ Junger Rudolf, III., Reichsstr, .117, (Siehe Anz, S. 116,) Kaufmann Hedwig, I., St, Leonhard- gasse 3. ' ' ' Kirchlechner Viktor, I,, Meinhard straße. Tel, 361. Königsraincr Anna, I., Algunder- straße 24. Ladurner Anton, III., Reichsstr, 49, Lassner Josef, I,, Rennweg 19. Libardi Alois, III., Reichsstr. 66. Lopata Anton, IL, Lange Gasse 51. Lorenzoni Anton (vorm. J, Jöchler

), I,, Wasserlauben 39. Mayer Walter, I., Wasserlauben 127. Tel. 301. Meßner Luise, I., Rennweg 19, Müller Rupert,, L, Rennweg 4, Pranter Kathi, II,, Lange Gasse 52 Praxmarer Franz, III., Reichsstr, 80 Rat,Schiller Franz (Inh,: Anton Spi taler), IL, Lange Gasse 67, Rösch J, P., I., Wasserlauben 81, Tel, 236. (S, Anz. S, 162.) ■ Schreyögg Josef (Itih.: Alois u, Paula Schreyögg), I„ Berglauben 28. Tele fon 100, Seibstock Johann, I., Wasserlaub, 99. Seppi Aug, & Co., I., Wasserl. 73. Tel, 490, (S. Anz, S. 176

.) Simoni Elise, II., Lange Gasse 63, Spitaler Anton, siehe Raffe iner. Tappeiner Antonie, I„ Landstr, 14. Thalguter Simon, III,, -Reichsstr.. 104. Till Hans, III,, Reichsstraße .76. . Torggler Georg, I„ Rennweg 25. Tel. 268, Turri Flora, I., Berglauben 28, Tele fon 490,. Unterramer Frz., X„ Passelrerg, 16, Verdroß À, D, (Eig,: Franz Reib- mayr), I., Berglauben 40. Tel. 40. (Sì Anz. S, 190,) Viertl Karl, I., Berglauben 18, Visintin Magdalena, I., Speckbacher straße 2, Visintin & Co,, I-, Sandplatz

10, Waibl Otto, L, Wasserlauben 97. Tel -315, (S. Anz. S. 194.) • Wassler Paul, I,, Passeirergasse 9, Watzlawik Milla, IL, Lange G, 61. Wenter Peter, I,, Wasserlauben 55, Tel. 122. Wolkan Ester's Erben, I., Algunder- straße 20, Ziernhöld Josef, L, Wasserlauben 13. Spielkarfeiihändler, Egger Berta, IL, Lange Gasse 61. Hechenberger Johann, L, Bergl, 66. Hesse Josef, I., Goethestraße 20. Jandl C., I., Berglauben 62, Jörger Frz. Josef, I., Wasserlaub, 1, Libardi Alois, III,, Reichsstraße 65. Pötzelberger

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 10.07.1886
Physical description: 10
am zufriedensten sein, werden, vorausgesetzt, daß man immer HMsch daran denkt, daß ein schöner Körper allein noch lange kein schönes Weib macht, daß dazu auch etwas Geist und vor allem Gemüth gehört Umgekehrt wird uns aber auch der gescheiteste Blaustrumpf kaum sonderlich erquicken, wenn ihm jeglicher Körperreiz fehlt, und deshalb wird der Vernünftige über jene Frauenkünste, welche nur darauf ausgehen, die äußere Erscheinung zu verschönern und die soviel bespöttelt werden, nicht ohne weiteres den Stab brechend

zu werden und ohne zu ^ schädlichen Mitteln zu greifen, leicht ihre Reize erhöhen und gegen die Angriffe des Alters schützen kann. , / Man denke an die berühmte, Ninon de Lenclos, die' als sie 1706 im Alter von 90 Jahren starb, noch immer die frifche, zarte Haut der fugend besaß und die,, als sie um Mit theilung jener Zaubermittel gebetenwnrde, durch svelche sie sich ihre Schönheit so lange bewahrt hatte — einen Krug kalten Wassers und ein Stück Flanell vorwies. Auch dem ewigen Wechsel der Mode wird man so einige Berechtigung

') an der vorderen Seite des Leibes. Noch vor kurzem schnitten die Modedamen ihre Haare ab und gingen wie zerzauste Jungen umher: und wie lange ist her, daß wir uns über jene Haarthürme ärgerten, die von Tag zu Tag höher wuchsen und die Freude der Haar» und Noßhaarhändler waren! Es gab eine Zeit, wo man die Hüften «nzwängte, und gegenwärtig sucht man sie zu ver breitern; es gab eine Zeit, wo Schminke und Puder nothwendig zu einem schönen Gesicht ge Horten, während wir heute in dieser Beziehung

, und die Maurin färbt die Augen brauen dunkel und malt an die Ränder der Lider zwei fchwarze Streifen. Diese Behandlung der Augen verdient allerdings nicht ganz unter de« „Nebensachen' genannt zu werden, und in der That kennen auch unsre Modedamen die Kunst der Orientalin sehr gut. Diese schwarzen Striche lassen ja das Weiße des Auges blenden der hervortreten und erhöhen dadurch den eigen thümlichen Glanz, den Leuchteffect desselben. Doch genug. So lange Frauen leben und Männer Frauenschönheit bewundern

, so lange werden auch die „Frauenkünste' ausgeübt wer den. Und so lange wird es die Mehrzahl der Männer auch verzeihen, wenn eine hübsche Frau eine oder die andre dieser Künste in beschei denem Maße verwendet, und so lange wird es auch von der Natur stiefmütterlich begabte Wesen geben, die mit Hilfe solcher Künste die Männer zu betrügen hoffen, Frauen von der Art der Kunigunde in Kleists „Käthchen von Heilbronn'. Eigenthümlich genug ist es, daß sich gegen diese Art von „Betrug' unsre Gesetz bücher

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 12
Date: 30.08.1879
Physical description: 12
) eingesehen und ebenso auch die Versteigerungs gegenstände auf den betreffenden Lagerplätzen in Augen schein genommen werden. Die zum Verkaufe auSgebotenen Holzparthien sind: Am Lagerplatze, wo selbe sich befinden Weiches Brennholz (2 in. lange Dreh linge I. Sorte zum Preise von 1 fl> 10 kr. perRaum- kubikmeter) Parthie-Nr. WeicheS Brennholz (2 m. lange Dreh-I linge I. Sorte zum! Preise von 1 fl.I 80 kr. per Raum-j kubikmeter) WeicheS Brennholz (2 w. lange Dreh-l lingell. Sorte zum! Preise von 70 kr.j per

Raumkubik meter Weiches Brennholz (1 m. lange Schei ter und 2 ra. lange! Drehlinge II. S.I zum Preise vom! 1 fl. 20 kr. perj Raumkubikmeter) ! III/» Ill/b IV/» V/»> V^b IX X XI XII XIII XIV XV I II III IV V IX X XI XII XIII XIV XV I/g, Il/a, Ill/a IV/a I II III IV V Hartes Brennholz (Im. lange Bu> chenscheiter I. S.! zum Preise von! 2 fl. 16 kr. perj Raumkubikmeter) 2 Versteigerungs-Kundmachmtg» Nr. 260 Es wird hiemit kundgemacht, daß in Folge Anordnung der k. k. Forst- und Domänen-Direktion

werden. Wer zur Versteigerung zugelassen V» ll/g. Ill/a IV/a I incl. IV V . VIII! IX „ XI XII u. XIIII Hartes Brennholz (1 in. lange Bu chenscheiter II. S. zum Preise von 1 fl. 36 kr. per Raumkubikmeter) AuSrufs- PreiS in öst. Währ. fl. I kr. 273^ 199-2 63.5 263. 'S? 276.7 200, 336, 326., 394.. 482.^ 398.. 303, 59 SS S0> 00 60 303 219 94 292 304 220 369 339 634 330 437 336 96 1 33^7! 17?.gg 31. 222.gg 400 422.^ 760 120 .gz 217 47. 11< 111 131., 142., »29 108. 103, LZI ssl 7Sl lo! 33 80 77 106 100

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 24.11.1865
Physical description: 6
Amtsblatt zum Tiroler Bothen. >,» M 246. Innsbruck, den 34. November Erledigimgen. 2 Kundmachung. Nr. 5063 Die hier am lS. Dezember >846 gestorbene Jung, fran Johanna Tschurtschenthaler Kar ein Stipendium im jährlichen Beirage pr. «7 fl. SV kr. ö. W. ge stiftet, weiches eklicm studirenden ohne Unterschied seiner Studien aus der Ver'wandlschast der Stisterin verabfolgt werden soll; sollte kein Studirender vor» Handen sein , dann soll' die jährliche Rente so lange einem gutgesitteten Jünglinge

-Knndmnrlmng. Nr. 39 > Eo iv^rd hiemit kundgemacht, daß in Folge Zinord» iliing der hohen k. k Stalthalrerei vo n 3V. Okt. 1865 Z.2616iF. am 27. Novembir l. IS. von 8 Uhr früh angefangen auf der ärar- Holjlänv in Kram sach 3837 Stück 15' lange Fichten- nnd Tannen. Schnitthölzer, 2V Stück 15' lange lärchene Schnitt hölzer, ferner 9^ und 12' lange Fichten - Nutzhölzer und 6' lange fichtene und lärchene Nutzholz-Drek- linge, wclctie Sortimente aus dem braiideuberger Staatsforste herrühren, und sofort

86 50 24 51 36 Lärchen-Saghölzer 1. 20 84 16 Fichtene 9' u. 12' lange.Nutzhölzer, in mehreren Partien von 49>/a W.-Klst., pr. Klftr. 9.fl. 5V kr. Fichtene 6' lange Nutzholzdrehlinqe, in mehreten Partien von 7'/e W-Klft., pr. Kiftr. 3 fl. Lärchene 6' lange Nntzvolzdredlinge, in mehreren Partien von 8l'/s W.-Nlft. pr. Klftr. 10 fl. ö. W Kramsach, den 15. Nove-iber >865. Der k. k. Förster: Sa n d bich ler. L Edikt. Rr. 2897 Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf freiwilliges Anstichen deS Hrn

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