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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.01.1938
Physical description: 8
und länger. Unten müssen io gesagt haben: «Der arme Teufel ist chon verrückt, er beginnt auf dem Schorn-- tein mit Strümpfestopfen!' Ich tat aber gerade das Gegenteil. Und als zwei- Stunden vergangen waren, da halte ich zwei lange Wollfaden, die ich nur einmal miteinander verknüpfte, uiid dann lang sam herunterließ. Jetzt begriffen die Leute unten. Es dauerte etwas, dann aber, als das Ende Meines Strumpsfadens unten ankam, landen sie einen dünnen Bindfaden >aran; es müssen Männer gewesen sein, >ie fast

ganz so intelligent waren wie ich elbst. Ich zog den Bindfaden am Woll aden herauf; als das Ende oben war, landen sie eine lange, dünne Leine an den Bindfaden. Und als ich die Leine oben hatte, ein Seil, und an das Seil ei nen dünnen Strick, an den dünnen Strick einen dicken und an den dicken einen ganz dicken. Ehe der Nachmittag um war, hat te ich den Strick an der Schornsteinkrone vertäut, Duckte mir in die Hände — und eine 67 Meter lan^e Klettertour begann, wis ich sie nicht wieder mitmachen

. Den Aelteren aber trifft der Schlag. „Der Schreck Hat ihn getötet!' bedauern die Leute. Der Tote freilich redet nicht. Wenn er es täte, wäre es dies: „Lieber mit dem Schöpfer im Himmel abrechnen, als mit einem Wirt!' Die beiden Taucher Ein Ire und ein Schotte stehen am Rande eines tiefen Weihers und prahlen jeder, wie lange sie zu tauchen vermögen. „Gut, wetten wir!' schlägt der Ire vor. „Wir springen gleichzeitig ins Wasser. Wer zuerst wieoer an die Oberfläche kommt, zahlt dem Gewinner einen Schil ling

als er ver spricht, jedem, der im Räume ist, ein Glas Bier auszuschenken, ohne es zu be rechnen, bekommt er einigermaßen Ruhe. Damit nicht genug, kommt am näch sten Morgen auch noch der lange Jan und kündigt ihm die Freundschaft. Aber was ist denn los, fragt der Sonnenwirt ganz bestürzt.. Was los ist, brüllt der lange Jan los. Das wirst du schon selber wissen, was du in deine Wurst hineingepackt hast, du alter Panscher. Ich Hab mir einen Zahn ausgebissen, so hart war sie. Und weg geschmissen

haben, was Platz fand, hat noch kejner die Glückswurst bekommen. Schon beginnen einige Gäste von Schwindel zu reden und andere Anzüglichkeiten fallen zu lassen. Der Sonnemmrt macht sich natürlich nichts draus; denn er weiß ja ganz genau, ehe noch die letzte Wurst ooin Rost kommt, wird jeder wissen, daß er ein anständiger Kerl ist, der sein Wort nicht nur gibt, sondern auch hält. Unterdes ist der lange Jan aus dem Nachbardorf in die Sonne gekommen. Er drängt sich gleich bis zum Tresen durch und verlangt

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 26.01.1927
Physical description: 10
sagt: „Der Verkehr der M e n s ch e n untereinander gefällt mir schon lange nicht mehr. Diese widerlichen Zweideutigen Re densarten und Witze, die man sich erlaubt. — der Niggertanz mit seiner häßlichen Musik und seinen oft so unschönen Bewegungen — dies Zigarettenrauchen der Damen, Liköre trinken und sich abends spät mit Herren herumtreiben das alles ist nicht mein Ge schmack. Aber — . . . der Verkehr unter der: Geschlech tern wandelt sich eben. Was früher verboten war, ist heute erlaubt

unternimmt. Wenn ihr das Leben in dem kleinen, stillen Ort zu langweilig wird, so geht sie aus einen am Bahnhof haltenden Zug und macht auf ihm eine Reise nach der nächsten Station, wo sie sich so lange aufhält, bis sie mit einem in der entgegengesetzten Richtung fahrenden Zuge wieder heimwärts reisen kann. Es ist schon vorge kommen, daß das Tier auf dem Rückwege mehrere Stationen weit gefahren und dann jeweilen erst nach ein paar Tagen wieder zu Haufe eingetroffen ist. Zwischenhinein

mit Olivenöl und durchgesiebtem, ganz seinen Ruß. Bronzeleuchter zu putzen. Man bestreicht dieselben mit gereinigtem Terpentin und reibt sie mit einem wollenen Lappen trocken ab. Um Flecken und Ränder auf polierten Tischen, welche von Wachs oder Stearin, oder dadurch ent standen sind, daß heiße Gefäße darausgestellt wurden, zu entfernen, taucht inan ein wollenes Läppchen ii! eine Mischung von Spiritus und Brennöl und reibt die Stellen so lange damit, bis die Flecken verfchwun- den find. Eiserne Oefen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
Fleck. Politisch nie besonders hervorge treten, vertrat er aber doch unentwegt immer und allezeit den Gedanken der Zusammenfassung aller Deutschen in ei nem einheitlich geführten großen Reiche. Diesen Oedanken vertrat er auch nach außen hin in seiner einfachen und schlichten Art und was wäre für ihn, den Bergsteiger, näher gelegen, als den § roßdeutschen Gefühlen durch ein Sym- ol in der heimischen Bergweit, weithin sichtbar, Ausdruck zu verleihen. Lange hatte Ignaz Linder überlegt

. Da hatten ihn seine Bergfahrten wieder ein mal auf den Gloeknergipfcl geführt, auf diesen höchsten Berg der Südostalpen. Es war früh am Tage. Ueber die „blauen Köpfe“ herein blinkten die ersten Son nenstrahlen und zeichneten lange Schat tenbilder auf Schnee und Eis. Ringsum funkelten die weißen Zinnen im Morgen licht Ihre mächtigen Leiber waren noch in das zarte Gewand des ersten Früh nebels gehüllt. Ganz langsam wich die ser zurück,’während die Berge in jung fräulicher Schönheit ihre Häupter zum Licht erhoben

. Hatte er, der Bergfreund, jemals gewußt, daß es soviel Gipfel und Zinnen gab? Wie von übermütiger Hand Die goldene Taube Ober dem Dorfe Nals thront das Schloß Pairsbere. Vor alten Zelten hauste auf dieser Burg ein reicher und mächtiger Herr und lebte lange Zeit glücklich mit seiner edlen Gattin, wel che ihm ein Söhnlein geschenkt hatte. Aber einmal mußte der Ritter weit fort in den Krieg ziehen, und weil er inzwischen einen feindlichen Ucherfaß fürchtete, wollte er seine Schätze in Sicherheit bringen. So goß

er goldene Kugeln, überzog sie mit Blei und ver grub sic. Aus einem Teil des Goldes goß er Tauben und andere Vögel, strich sie schwarz an. so 'daß sie aus Eisen gemacht schienen, und stellte sie auf Kasten und Fensternischen wie zur Zierde hin. Dann zog er fort. Lange, lange Zeit verfloß, bis er wieder heim- kclirle. Doch ach. unterdessen waren Gattin und Söhn'ein gestorben; auch der Ritter starb bald darauf aus Gram, ohne jemandem vom Schatze etwas mitgeteilt zu haben. Ein anderes Ge schlecht gelangte

. Wieder nach Lienz gekommen, ver suchte Ignaz Linder sofort, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Bald fand er gleichgesinnte, beherzte Männer, die sich von ihm begeistern ließen und verspra chen, den gefährlichen Plan auszuführen. Bei einem Wagner bestellte Linder eine 12 Meter lange Fahnenstange, die in vier Teile zerlegbar war und mit Eisenverbin dungen zusammengeschiftet werden konnte. Der untere Durchmesser dieser Stange war über 30 cm. An einem war men Sommerabend war im Garten, hin ter dem Linderschen Hause

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1941
Physical description: 6
mußte Graf Doczy für Jlitza zahlen, aber sie war es wert. Das dritte Muster, die tupferhaarige Anna Gergely, trieb der Graf selbst in Mainas auf. Die Ungarin war so schön, daß Doczy lange überlegte, ob er nicht diese» Muster für sich behalten und für den König eine andere suchen lassen sollte. Diese drei Musterstücke Szelistyer Frauen zogen nun durch das Land in bewaffneter Be gleitung, und überall sprach es sich her um, daß sie zum Könige reisten. VerWeMleSme Alles wäre gut gegangen, wäre

nicht Jlitza ein so schwatzhaftes kleines Ding gewesen und hätte sich nicht Hals über Kopf in den jungen, feschen Wirt Michael Korjak verliebt, in dessen Gast haus in Ofen sie einquartiert waren. Der König empfing die Frauen acht Tage nach ihrer Ankunft, versprach er, ihren lange gehegten Wunsch zu erfüllen. Er wollte dreihundert seiner verdienten Soldaten nach Szelistye schicken, die drei reizenden Sendllnge aber gleich hier verheiraten. Anna und Maria empfin gen die stattlichen jungen Gatten mit Freude

hereingestürmt wie ein Wir belwind, und es war für Betty seltsam und erregend zugleich, den vertrauten Gefährten ihrer Jugendjahre nach lan ger, endlos langer Zeit hier und in ihrer Nähe zu wissen. Eine leise Erwar tung, eine mühsam gebändigte Unruhe erfüllte ihr pochendes Herz. Er nahm ihre Hand und schüttelte sie burschikos, jungenhaft, sah sie dann lange und prüfend an, daß sie ihre Zlugen niederschlagen mußte. Fünf Jahre haben wir uns nicht ge sehen, nicht wahr?' fragte er. „Oder find es gar sieben

uns, denke ich, alles gesagt, was zu sagen ist.' Sie hatte damals getan, als ver stände sie ihn, als gäbe sie ihm recht. Aber er hatte wohl doch gemerkt, daß sie im Herzen anders fühlte, daß sie es sich nicht nehmen lassen wollte, auf dem Bahnsteig zu sein, wenn er die Heimat für lange Zeit oerließ. Und so war er ihr zuvorgekommen, hatte einen anderen, früheren Zug genommen, und ohne einen letzten Händedurck, ohne ein letztes Tü- cherschwenken war er abgefahren. Heute sah sie ihn seit jenem Tage

kein Blatt den Birkenbaum; Nur braune Knöpfen heben Sich schimmernd in den Morgentraum Und raunen leis vom Leben. ^»schwätzt und pfeift.es keck und hell Auf einmal in den Zweigen; Ein schwarzberockter Lenzgesell Eröffnet seinen Reigen. Der erste Starl Was kümmert ihn Der Reif noch rings?... Ohn, Sorgen Ist er und pfeift, und fröhlich ziehen Die Töne durch den Morgen. Hast recht. Gesell! Nicht lange mehr. Dann blüht's an allen Enden l Herz, bist du noch von Sorgen schwer, Komm, laßt dir Freude spenden

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1866
Physical description: 8
zertrümmert, mit 4 Monaten schweren Kerkers bestraft wird, während ein Bösewicht, der das Bild des ge kreuzigten Heilandes mit mehreren. Kugeln durchbohrt, mit sechs wöchentlicher Haft davonkommt, — so sind das schreiende Uebelstände, die nur zur Ermuthiguug der Uebelgesinntrn dienen. Das „Freibnrger Kirchenblatt' schließt diese Bemerkungen mit dem zwar scharfen, aber richtigen Urtheil der historisch-politischen Blätter: „So lange die Re gierung träge und schläfrig zusieht, wie tagtäglich alle^ positive

Religion in den Schmutzblättern verhöhnt wird; so lange jeder ehrenhafte Mensch von jedem ehrlosen Zeitungsschreiber, wenn dieser nur die Form einhält, schriftlich und bildlich verhöhnt werden darf; so lange die permanenten Angriffe gegen die Kirche und ihre Institutionen in derselben Schmutzpresse an der Tagesordnung sind; so lange die Blätter der Juden und Juden genossen „die Pfaffenhetze' in allen Tonarten förmlich organisiren können, so lange der Materialismus offen seine Lehrstühle aufschlagen

darf auf Universitäten und in Zeitungen; so lange dem Volke durch tägliches Losschlagen jeder Rest von Religion, jede Gottesfurcht und somit alle Gewissen- und Ehrenhaftigkeit förmlich herausgedroschen wird; so lange die Stadträthe in der wahren Wuth bornirten, auf geblasenen, nichtswissenden und Aufklärung spielenden Philistertums den Schulen allen religiösen Charakter wegdebattiren dürfen; so lange mit einem Wort der Kampf gegen positive Religion und daher auch gegen das positive ^ittengesetz

förmlich organisirt werden kann — so lange werden die Verbrechen und Verbrecher auch in nothwendiger Folge zunehmen müssen, bis endlich beim nächsten Anstoß eine furcht bare sociale Revolution die ganze R.giernng über den Haufen wirft, und sich in Oesterreich die französischen Zustände von 1793 in einer neuen, aber bedeutend verstärkten Auflage wiederhole^. Wer die offen daliegenden Zeichen der Zeit nicht sieht und fühlt, dem ist auch nicht zu helfen.' ' Italien. (Zur Situation.) Am 15. d. haben Pins

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Page 69 of 424
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Location mark: II Z 273/10(1921)
Intern ID: 474767
Huber, IV., König Laurinstraße 14, Hubertus, P., III., Schafferstraße 8, HuJschmiedheim, V,, I., Algunder- straße 22, Hungaria, Invalidenheim, III., Franz Ferdinandkai, 18/19. Huß, II., Lange Gasse 44, Hütter, III,, Freiberg 18. ìfinger, P., IL, Flugigasse 173, Ilmenau, V., III,, Kaiser Wilhelmstr. 15, Imansruhe, V,, III., Winkelstraße 4, Immenburg, V., III., Reichsstraße 49, Immenheim, V., III., Reichsstraße 17. Imperial, V., II,, Lange Gasse 46, 47, Indra, II., Lazagsteig 101, Innerhofersheim

, III,, Prechtlgasse 2, Iris, V,, I,, Algunderstraße 20, Irmengard, V., III., Franz Ferdinand- kai 40. Isaldor, V„ I., Speckbacherstraße 8, Isenburg, Ansitz, II,, Winkelstraße 1, Israelitisches Bethaus, III,, Franz Fer dinandkai 14, Jägersheim, V., III., Brennerstraße 12. Jaufenblick, V,, II,, Lange Gasse 385, Jaufenburg, V,, IL, Lange Gasse 75. Jobmannhof, II., Lange Gasse 32/33. Johanna, V,, II,, Waldergasse 138, Johannes, V., II., Elisabethstraße 119, Johannesburg, V,, L, Andreas Hofer- straße

35. Johannesheim, V,, IL, Lange Gasse 78, Johanneum, L, Landstraße 11, Johannisberg, V,, IL, Lange Gasse 29. Josefa, V,, III,, Franz Ferdinandkai 8, Josefine, V., III,, Valeriestraße 16, Josefsheim, V,, I„ Karl Wolfstraße 2, Josefsheim, V„ IL, Waldergasse 141, Josefsheim, V., III., Maria Troststr, 5, Josefshöhe, V., III., Reichsstraße 67, Josefsruhe, V,, I„ Habsburgerstr, 14, Juvavia, V,, III., Kronprinz Rudolf straße 4. Kaiser, V., II,, Reichenbachgasse 241. Kaiserbrücke, V., III., Franz Ferdi nandkai

, Landheim, III,, Reichsstr. 61. Kaserne Andreas Hofer, I., Andreas Hof erstraße 11. Kaserne der Alpini, III., Gampenstr. Kaserne Untermais, Greutenstr, 15/16. Katharina, V. r II„ Pradergasse 203. Kathisburg, V., IV „ König Laurinstr, 58. Katzenstein, Schloß, III,, Freiberg 30, Kaufmann, V., III., Kaiserstraße 13, Kaufmannsheim, II., Lange Gasse 42, Kaufmann - Stiftung, P., XI., Planta- straße 194. Keßler, H.-P,, siehe König Laurin, Kiendl, IL, Labers 335, / Kieserhaus, I., Habsburgerstr. 33. Kikomban

, P., III,, Meranerhofallee 2, Kindergarten Fröbelscher, L, Jahn straße 3. Kircher, III,, Pfarrgasse 17. Kircher, R., IV., König Laurinstr, 15. Kirchlechner, V., IL, Elisabethstr, 129. Kirchlechners Gerberei, IV,, König Laurinstraße 33, Kirchner, V,, III,, Harmoniestraße 4, Kirchnerhof, I., Landstraße 18, Kirchsteiger, III., Reichsstraße 35. Kirchsteiger, R., IL, Lange Gasse 54. Kirschner, III., Harmoniestraße 4, Klara, V., III,, Harmoniestraße 13. Klein, aber mein, IL, Pflanzenstein er straße 382

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.11.1940
Physical description: 4
durch lange Zeit gefangen gehalten. » Voll Majestät und ehrwürdig liegt sie vor uns, die alte Burg Foresta, deren Vergangenheit bis in das heidnische Zeit alter zurück reicht. Zu ihren Füßen die edle Rebe, deren Saft wohl oft die Ge müter der Insassen erheiterte, auch heiß erglühen ließ im Kampf und Streit die Ritter von anno dazumal. In der der Tiefe braust und schäumt es. Der blaue Adige grüßt von unten. Es ist Abend ge worden, die ersten Sterne funkeln schon am Himmelszelt und bald gesellt

des deutschen Soldaten Zeugnis ablegen. Zur Eröffnung erschien mit an deren hohen Behörden und Wüxdenträ gern auch Reichsmarschall Hermann Gö Indessen rings der Lenz ergolsenl Ein Wunder nur kann ihn befrei'n; Denn niemals noch, seit sie «Mauden, Ward diese stolze Burg zu Schanden!' Erlöst vom Banne — beginnt es zu rauschen, zu zischeln, zu flüstern in den Zweigen. Hohl und tief bewegt klingen die Töne der ehrwürdigen Zeugen ver gangener Jahrhunderte. „Wohl lange ist es her 'flüstert der der engen

Schußscharte des Burgverließes zunächst stehende Zweig — 'lange ist es her, daß wir die Mauern dieser Veste decken, sie schützen vor Sturm und Hitze. Schöne Zeiten ha ben wir durchlebt, als unsere Schloßfräu lein auf dem Söller oder an einem der Erkerfenster standen und den über die Brücke feurig herabtrabenden, besporn ten Herzliebsten mit ihren Tüchern winkten. »Frau Florida, genannt Siguna, hat jeden Abend zu unseren Füßen auf der Bank gesessen, um ihres vom Schlosse Ti rols heimkehrenden Ehegemahls

glückliche Ehe ward mit fünf Kindern, zwei Söhnen und drei Töchtern, die alle schon verehelicht und mit Kind.ern gesegnet sind, gesegnet. Vor Jahren über gab Herr Margesin den Ladurnerhof sei nem ältesten Sohne und übersiedelte mit einer Gattin auf den Ansitz GoldeKg Leider war es der guten Mutter nicht ge gönnt, lange den Lebensabend zu genie ßen. Sie konnte sich auch nicht darein fin den, die von ihr so sehr geliebte Arbeit zu lassen, und schaffte bis zum letzten Tage wiewohl schon lange leidend

. Vier Ta ge darauf starb seine Gattin Giovanna geb Ebner im Alter von 74 Jahren. So '!nd denn die beiden Ehegatten, wie so lange im Leben, nunmehr auch im Tohe vereint. Dr. Fanti KI rider spezia lisi, via Roma Ar. S. Merano von W-U. 1S-17 Uhr, Tel. 24-22 ?ort1v»70 - korUct 70 Deflaggung. Si landra, 18. — Aus Anlaß desj heutigen fünften Jahrestages der Sank tionen, an die Gedenktafeln in allen Ge meinden erinnern, hatten alle öffentlichen s und viele private Gebäude des Hauptor tes die Fahnen gehißt

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.06.1941
Physical description: 6
des Pfingsttrunkes lange in vielen Teilen des Heeres ge pflegt worden und manch blank geputzter Soldat hat Pfingsten ein feines Liebchen und in ihren Armen den Himmel auf Er den gefunden. ^ Beim ältesten Dragonerregimeyt, das der Große Kurfürst aufgestellt hatte, wur de über ein Jahrhundert lang zu Pfing sten ein mächtiges Kommißbrot gebacken, welches das erst« Feldzeichen des Regi ments — einen Drachen — trug. Am Pfingstmorgen bei Sonnenaufgang ver sammelte sich das ganze Regiment mit seinen Offizieren

Handlung aufbe wahrt. War ein Dragoner verlobt, so mußte seine Braut eine Scheibe vonj Kommißbrot > abschneiden - -und essew - Er stens, weil ihre Gewandtheit beim Schnei den zeigen sollte, daß sie mit allen häus lichen Pflichten vertraut sei, und dann, weil eine Soldatenfrau auch den Geist der Armee in sich tragen muß. Das Brot, zum Psingstsest gebacken, vom Komman deur angeschnitten, mache das Herz mu tig, die Seele soldatisch. So hieß es bei den Dragonern, die jene alte Pfingftsitte lange in Ehren

, schwang der Tamuour die aus oem Brano gerettete Glocke. Von der Husarenkapelle sprach noch lange ganz Ungarn, und ihre Schöpfer erbauten sie noch manches Jahr hindurch, wenn zu Pfingsten einer von ihnen freite. In Paradeuniform, mit der hohen Blechmütze auf dem Kopf, nahmen die G enadiere Friedrichs des Großen am Psingstsest Ausstellung auf dem Exerzier platz ihrer Garnison und erwarteten die Schönen, für die das Soldatenherz höher schlug. Die Demoiselles ließen nicht lange auf sich warten

?'' Allan schaut sie mit seinen gtck- ßen dunklen Augen stumm an. Das tanti ja heißen oder nein, gleichviel. Lange Monate haben sie sich so zusammen tmter- halten und einander ilkmer bestens ver standen. Uebrigens sind die Zwiebeln dies Jahr besonders gut geraten. Die Frali macht sich gleich daran, das Beet wieder umzugraben- Vielleicht sät sie gleich mot- g?n Spinat darauf aus?' ' Mählich kommt der Abend. Einen Au genblick stehen alle Bäume in eitel Gold. Den Korb mit den Zwiebeln traatnd, den Hund

? Schließlich weiß man, daß hier kein verkappter Millionär zu suchen ist. Sene Zeiten, da Reisende in abgelegenen Gasthäusern ermordet wur den, weil man in ihrem Felleisen Reich tümer vermutete did sind wohl schon lange vorüber. Und dann der Wirt, dieser sympathische —' Mit einem Male riß seine Gedanken- kette ab. War dieser Wirt wirtlich so sympathisch? Er versuchte, sich das Gesicht seines Wirtes zu vergegenwärtigen. Ein bräun liches dunkles Antlitz, schwarze Haare, braune, scharfblickende Augen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1923
Physical description: 8
3. Jänner 1923. and Gesundheit rettete. Es handelt sich, um eine Nachträgliche Immunisierung, die deshalb noch nach dem Biß durchführbar ist, weil die Krankheit lange Zeit bis zum Ausbruch braucht, eine lange „In kubationszeit' hat. Während anfänglich derartige Impfungen lediglich im „Institut Pasteur' in Pa ris ausgeführt werden konnten, sind jetzt in fast al- kn Ländern Zentralstellen zur Durchführung der mcht ganz einfach auszuführenden Impfung einge richtet worden. Die Sterblichkeit

zum Neujahrs ing wurde. Das Neujahrsfest seiern jetzt fast alle Volker zu gleicher Zeit, aber es bat lange gedauert, bevor sich nur unter den christlichen Nationen und selbst in den einzelnen Ländern Übereinstimmung in dieser Hinsicht herausbildete. Obgleich das Neujahr ja eigentlich nicht von den so verschiedenartigen An schauungen der Menschen bestimmt wird, sondern seine Festsetzung durch die ewigen Gesetze des Stern- himmÄö erfährt, hat man doch den Anfang des Jahres in sehr mannigfacher Form

noch bis auf den heutigen Tag das Neujahr im Herbst. In Griechenland und Rom blieb man lange Zeit bei dem Frühlinostermin; doch finden wir im römischen Reich schon früh den 1. Jänner als Jahresanfang, der sich aber erst spät in der ganzen Welt als Neu jahrsfest durchgesetzt hat. Die julianische Zeitrech nung erhob in der römischen Kaiserzeit diesen 1. Jänner zum Anfangstag des bürgerlichen Jahres, und sie wurde von dem Christentum übernommen, als es Staats- und Weltreligion wurde. Deshalb haben aber die Völker

, die allmählich zu'n Christen tum bekehrt wurden, noch lange nicht sofort den 1. Jänner als Neujahrsfest mit übernommen, sondern es haben sich noch erstaunlich lange andere Berech nungen und. andere Jabresanfänge erhalten. In Deutschland galt, als das Christentum ein geführt wurde, entweder der Tag der Wintersonnen wende oder auch noch verschiedentlich der Frühlings anfang als Neujahr. Seit dem zehnten JahrhundÄ fetzte sich mehr und mehr die Sitte durch, den Ge burtstag Christi, also den 25. Dezember

das Neue Jahr am 1. Jän ner gefeiert werden müsse. In Spanien selbst war der 25. März bis Z350 begangen worden, in welchem Jahre Alfons II. sür Arragonien den Weihnachts- tag zur Neujabrsseier bestimmte. Die Erinnerungen an das Naturjahr erhielten sich besonders lange in Venedig, wo man noch 1652 den 1. März als Neu- jahrstag beging. In Florenz hob erst 1745 ein Er laß des Kaisers Franz I. den 25. März als Jahres anfang auf und verlegte die Feier auf den 1. Jän ner. Wie die Deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.09.1862
Physical description: 4
— 17. Sept. Die offizielle Zeitung erklärt aus Ver anlassung der Artikel der France, daß die Einheit Italiens kein Gegenstand der Erörterung eines CongresseS sein könnr. Das Königreich Italien würde an einem Kongreß nur Theil nehmen, um die Conseqnenz der Einheit in Anspruch zu nehmen, die nicht vollendet sei, so lange Rom nicht die Hauptstadt. — Nach eben der Regierung zugekommener Nachricht ist die englische Flotte aus dem Golf von Neapel zurück- berufen worden. Graf Stackelberg wurde

hier mit dem Gesandtschaftspersonal in offizieller Weise empfangen und hatte hierauf eine lange Unterredung mir Rattazzi. wonach sofort Ministerrath gehalten wurde. Die Note an Frank reich wurde indessen beseitigt, dagegen beschlossen an alle Negierungen ein Rundschreiben zu richten, worin über die letzten Ereignisse Aufkärungen gegeben werden. Man will wissen, daß Garibaldi die Annahme einer Amnestie ver- weigern werde. — Es ist nicht zu bezweifeln, daß der Ne Gentiihuomo über die Rolle keineswegs erbaut ist. zu welcher ihn die Ereignisse

; man muß sich daher seiner ent ledigen. da. so lange er lebt, uusere Wiedergeburt verhi». dert werden wird. Italiener, führt den Schwur Orsini's aus; gläubige Jünglinge, stärkt eure Liebe und Treue für unser Vaterland und denkt an Brutus und Lorenzino de Medici; liebliche Mädchen, erinnert euch, daß die Zeiten keine Betsabeen, sonderiu. Judiths verlangen, um das ge meinsame Werk der Erlösung zum Ziele zu führen.- Die französische Gesandtschaft ist von zahlreichen Komplotten unter den Flüchtlingen

, so lange gewaschen, bis das Wasser ganz rein abläuft, ist gleichfalls geeignet. Dammerde oder gewöhnlicher Pflanzen» bodcn ist für Wasserpflanzen nicht nöthig und eher noch schlimmer, als nutzlos, da derselbe für einige Zeit das häu fige Wechseln des WasserS erfordert, um die löslichen Pflanzenstosse zu entferne», und das Wachsen von Confer« ven und andern niederen Pstanzeugebilden befördert, welche schädlich sind. Man hat gefunden, daß Wasserpflanzen jeder Art, wenn ihre Wurzeln nur bedeckt

ist auch gut. muß aber einige Tage früher, als man die Fische einsetzt, durch die Pflanzen weicher gemacht werden. — Sonnenschein ist gut für den Teich zu allen Jahreszeiten. Das Frischwasser- Aquarium erfordert ihn mehr, als das Salzwasser-Aqua- rium. Die Menge des von den Pflanzen ausgeathmeten Sauerstoffes. und daher auch das Wachsthum und die Munterkeit der Fische ist weit größer, so lange die Sonne auf sie scheint. Bei Auswahl der Pflanzen für das Aqnarium muß mau auf die Menge Sauerstoff

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.07.1905
Physical description: 8
>n Wie». An-.'ge? lind iin vor hin?,li <u bezahie». Mcliu'?rivte «erden n<ch! zuröckgesandt. MKU « Mit 32 Unterhaltung»-Beilage». AAU » ÄK Nr. «i« Tchnf'-!e:u:z: S^>?nv!a°. DienTtag, den Juli 1905. Zeni!S:tÄj»Kc: iZÄ. Jahrg. Wie lange uch? Wie lange noch soll dieses Zagen und Zuwac- ten gegenüber dein ungarischen Größenwahn dau ern? Will inan denn in den maßgebenden preisen noch nicht sehen, was jeder Blinde schon greise-, tann, daß in Ungarn die Ruhe nicht früher >.i» kehrt, bis es seine Unabhängigkeil

noch nicht fiir gekom men erachtet, um ohne schweren Schaden sür Trans- leithanien den Kaiserschnitt wagen zu tonnen. In dessen verkleinert sich mit jedem Tage das Hänf- lein der Liberalen, welches ans eine teilweise Ver bindung mit Österreich noch Wert legt, und diese altersschwachen Säulen des schon längst geborstenen Dualismus können stürzen- über Nacht. Wie lange noch? Sind es denn der Demüti gungeu noch nicht gennz, die wir von unserer widerspenstigen Ehehälfte erfahren müssen? Sowie der geduldigste

, bis er den Siegellack gefunden-, warum er aber überhaupt den Bries versiegelte, hätte er nicht erklären'können. Es war mir ein Zeichen besonderer Feierlichkeit, die der Situation und seiner Geimitsverfassumz angemessen tvar. Dann setzte er sich nieder und dachte lange und ernsthaft nach. Er prüfte seine Lage von jedem möglichen n-ahre Liebe ist nicht, was heute beiden ReichShälften noch mit einander verknüpft. Alles, was Menschen schaffen, die staatsrechtlichen Per Hältnisse nicht ausgenommen, sind dem Wandel

vorgezogen werden müsse, Tic'e Aeußerung bezieht sich allerdings zunächst nur anf die wirtschaftliche Scheidung. Toch es ist sonnen klar, daß nach der Lage der Dinge mit einein ge trennten Wirtschaftsleben anch die militärische nieinfamkeit hinfällig wird. -Heute sind wir in jeder Beziehung noch kräftiger und stärker a!s der Vrnder Magyar, Noch ist es Zeit, unsere vitalsten Interessen gegen die gänzlich unberechtigten Ber- A'n'altignn.ie» Ungarns ;n schützen. Aler wie lange noch? Wie lange

! Ztnnde Wie lange »och? .v/ P. Gesichtsvnnkt aus un,!» fand, daß es nicht leicht etwas Trostloseres geben könne. Perlobt mit ei nen! Mädchen, das er liebte und verehrte mit allen fasern seines Seins, aber verheiratet mit eine? Person, die er nicht einmal vorgab zu lieben, für die er im besten i^alle nichts als Mitleid harte und im schlimmsten - , Ein dun-kler Argwohn be gann in ihm aufHndämmern. daß er das Ovfer eines Betruges geworden-, aber das machte jetzt keinen großen Unterschied

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1940
Physical description: 8
. Wie ein Ver hungernder nach einem Stücklein Brot, wie ein Kranker nach einem Tröpflein Medizin,, wie ein Sterbender nach einem Zug Luft, wie die ausgetrocknete, sonnenverbrannte,, zerklüftete Erde nach einem Strichlein Re gen, wie die finstere, lange Nacht nach, dem Morgen, wie der kalte starre Winter nach dem Frühling, so sehnte sich alle Welt nach einem Retter und Erlöser. Das auserwählte Volk Israel wußte kraft göttlicher Ver heißung, daß der Erlöser auch bestimmt ein mal kommen werde. Darum rangen

uns, die wir gefangen sind, hinaus aus dem Hause des Kerkers! O Morgenstern, o Glanz des ewigen Lichtes, komm und erleuchte uns, die wir in Finsternis und im Todesschatten sitzen! 0 König der Völker und ihr Er- sehnter, komm und errette den Menschen, den du aus Erdenlehm gebildet bast, komm uns zu helfen, Herr unser Gott!' — Aber Vieltausend lange und bange Jahre mußten sie weinen und beten. Dann erst, als die Not. aufs höchste gestiegen war, kam der HeUand und brachte überreichliche Gnade und Erlösung

. Und alle Frommen waren voll Dank, und niemand sagte, , daß es. zu lange gedauert' h.abe. Was siüd/denn auch Vieltausend Jahre gegen die unendlich lange Ewigkeit? Meine lieben Leser, oft befindet sich die Welt in einer ähnfichen Lage wie die Israe liten des Allen Testamentes, wieder und wieder schwimmt , sie in einem Meer von Jammer, Elend und Not, und trotz allen Betens will das Leiden kein Ende nehmen. Da werden nun manche Seelen kleinmütig und verzagt, ja sie kommen schier aus dem Zirkel.! Biele.haben schon

der Defilierung der Truppen bei. Es' ist ein wahrhaft kriegerifches Vild, als der lange Zug der Soldaten in ehernem, römi-j schein Paradeschritt vorübermarfchiert. Der hohe Herr ist sichtlich beeindruckt von diesem stram men Aufmarsch und spricht dem. Dimstons- kommandanten General Adämo. Markottt feine volle Zufriedenheit/aus. y : - Uin^ 15.30 Uhr fuhr der erlauchte Prinz nach Bolzano, zurück und inspizierte das 23L. Infan terie-Regiment. Auch hier passierte er die- aus gestellten Abteilungen Revue, sprach

» es, schätze ich, ^ auch nicht lange tum Mit Peters Erbe ist sie eine glänzende Par tie und wird bald wieder heiraten.' „Ich begreife auch gär nicht, daß sie so rasch nach ihres Manües Tod es übers Herz bringt, solche.- Dinge zu treiben /. ., d, h'. wenn sie überhaupt ein Herz hatfi' . „Sie wird es nicht haben in unserem Sinn. Auch hat sie Peter. nicht 'geliebt. Aber reden wjr vonaflvetem. Das' Kapitel Jnez ist mir zu ünerqüicklich.' > . Silas Hsmpek, der es dem Obersten am Gesicht ahgelesen hatte/ 'daß.er

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1934
Physical description: 6
und hielt eine kleine Lob rede auf das Rauchen; frommte aber nichts, kein Zündhölzchen wollte brennen. Und jetzt kam die Nacht, die lange Nacht. An fangs dünkte ihnen die Grude ganz behaglich, denn der Wind schob nicht übel darüber hinweg. Sie sprachen manch kräftig Wort und Fischer buk, an, von einem Biwak im Kaukasus zu erzählen und gedachte der großen Pioniere; die einst die Hoch- gebirgsnächte auch nicht in warmen Klubhütten verbrachten. Langsam erstarb das Wort und in die Gruft kroch ein eisiges

Schweigen. Sie waren so müde lind zufrieden da unten, daß sie es kaum mehr achteten, wie Schnee um Schnee hereinfiel und sie zudeckte. Nur War es eine Zeitlang dumpfe Stimme:' „Schla /lang die verneinende ZI chlafen wollten sie nicht, tille, fragte plötzlich eine t Ihr?' und ebenso dumpf ntwort. Dieses Fragen u. Antworten kam und ging alle Viertelstunden und war lange die einzige geistlose und doch so schwere Unterhaltung. Um Mitternacht rief Fischer Jenny laut an: „Wo bist du? Ich sehe

Varietee-Agenten ha ben mich genau so vergessen, wie die Pariser. Das ging so lange, bis ich eines Tages nicht mehr ein noch aus wußte.' Vom Hermelinmantel zum Rummelplatz-Frousrou dauerte es Jahrzehnte. Nun soll ihr noch einmal geholfen werden, indem man sie in einer „altmodischen Revue' spielen läßt, mit dem Namen „1900'. Cine Dschungel-Geschichte Ein fürchterlicher Vorfall hat sich dieser Tage in Rhodos ereignet. Wie durch ein Wunder ist alles noch glimpflich abgelaufen. Ein Kolonist namens

Nationaldruckerei heraus gegeben. Das gefundene Blatt führt auf der Rückseite die Unterschrift des Gouverneurs G. Glaratis und des Postdirektors Apaliras. Ob- zwar man noch nicht genau den Gebrauch dieser Postzeichen kennt, scheint es, daß man sie ziemlich lange Zeit gebraucht hat, da wenigstens drei Typen davon auf Briefen vorgefunden wurden, die den Poststempel mit dem Datum 1840 bis 1848 tragen. « Irrtümer auf Briefmarken 1497 landete der italienische Seefahrer Giov. Ca bot (Eabotto), der im Auftrag

, „so ist diese ohne weiteres verloren, da der Löwe außer ordentlich schnell schwimmt. Aber gerade diese Schnelligkeit beeinträchtigt seine Widerstandsfä higkeit. und wenn es der Antilope gelingt, nur ein paar Minuten Vorsprung zu gewinnen, so ist sie gerettet, weil der Löwe nicht länger als etwa L Kilometer zu schwimmen vermag. Die Annahme, daß Rinder des Schwimmen? unfähig seien, ist falsch. Mit Rücksicht auf das At- mungssystem können sie freilich nicht lange imi Wasser bleiben. Doch hat man beobachtet

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.08.1934
Physical description: 6
be nutzte wohl eilte Fleischgabel/au der große Bra kenstücke über das Feuer gehalten wurden, auch die Heugabel war im Gebrauch, das Gerät der Form nach also nicht mehr unbekannt — doch eine Tisch gabel benutzte man ndch nicht. Die Speisen wurden lange Jahrhunderte hin durch sehr weich gekocht, so daß an der Tafel das Fleisch mit den Fingern aus der Schüssel gelangt werden konnte. In reichen Häusern zog man sich Fingerlinge über, um sich ütt den heißen Speisen nicht zu verbrennen

in Nürnberg, wo sie bei den häufigen Feh len zwischen Adel und Stadt gewöhnlich den Aus- 'chlag gaben. Im 14. Jahrhundert organisierten sie ich in ganz Deutschland zu einer Zunstgenossen- chast, deren Hauptbruderschaften sich in Augsburg, München, Heidelberg und Basel befanden. Auch das Messer war ursprünglich ein seltenes kostbares Gerät; und lange Zeit hindurch führte es an der Tafel allein der Hausherr, der für die an deren die Speisen zerkleinerte und verteilte. Er besaß daher an der Spitze meist

einen Haken, um die Fleischstücke besser packen zu können. Lange ging man mit dem Besteck sehr sparsam um, und wer kein eigenes besaß, konnte an man chen Orten leicht in Verlegenheit kommen. Edelleute und wohlhabende Bürger trugen daher stets ein Messer im Gürtel und noch Goethe konnte in sei nem „Campagne in Frankreich' von einem Besuch im Wirtshaus berichten: „Nun ist aber an solchen Tischen Sitte, daß man wohl Löffel, jedoch weder Messer noch Gabel erhält, .die man daher mitbrin gen muß

seinen Mebtingswindspièl,zurück? erhielt. Es war. von-depi General Nàdasdy seiner Gemahlin geschenkt sMoxden^ und diese Dame sträubte, sich lange, - Häs ì Tier herauszugeben. Schließlich aber wurde.,es doch dem Adjutanten des Königs, General Rothenbürg, ausgeliefert. Fried rich saß gerade am Schreibtisch,-als der General hinter seinem Rücken eintrat und das Tier ins Zimmer ließ. Trotz fast einjähriger Abwesenheit erkannte es seinen Herrn sofort, sprang mit einem Satz auf den Schreibtisch, warf/alle Papiere

Herrn! Als man endlich die Leiche in den Tiber warf, schwamm er nach und versuchte sie über Wasser zu halten. Auch über den Hund als Rächer seines Herrn ist uns schon aus dem Altertum eine Geschichte überkommen. König Pyrrhus von Epirus, der Feind der Römer, fand auf einem Heereszug einen Hund bei der Leiche seines Herrn. Das Tier war von Hunger schon ganz entkräftet. Dem König ge lang es, den Hund an sich zu locken und den Unbe kannten begraben zu lassen. Lange danach hielt er eine Heerschau

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.03.1934
Physical description: 6
verschollenen Offen- bach-Opperette „Passage der Prince., findet sich ein Walzer, der einfach als „Valse de Zimmer' be zeichnet ist. Welche Bewandtnis es mit dem Na men Zimmer hat, verrät weder die Partitur noch das Textbuch. Dieser Walzer hat eine lange, rührende und märchenhafte Geschichte. Offenbach selbst hat sie aufgezeichnet. In Frankreich ist sie völlig unbekannt und wenn nicht alles täuscht, so wird sie hier zum ersten Mal in deutscher Sprache erzählt. Die Geschichte beginnt zur Zeit, als Offenbach

man auch die aus der gleiche» Periode stam mende Laterne Magica und verschiedene andere Zeichenvorrichtungen. Mit Photographie in eigentlichem Sinne haben diese Geräte jedoch nichts zu tun. Die nächste Neu erung ist die schon erwähnte Erfindung von Niepce. Im Jahre 1839 kam der erste sür das Publikum bestimmte Photoapparat in den Handel. Er ist eine Erfindung von Daguerre, nach dem auch die Pho tographie lange Zeit Daguerrotypie hies. Daguerre selbst nannte seinen Apparat „Autograph.' Es ist geradezu ein spannendes

an. Folgendermaßen beschreibt Offenbach die Begegnung: „Ich satz..auf und hatte vor mir einen Greis mit den edelsten Gesichtszügen. Die Not hatte grausam Falten in seine Wangen gezogen. Sein Blick war sanst und resigniert. Lange weiße Haare fielen auf seinen völlig abgeschabten, aber doch peinlich saube ren Rock. Die Erscheinung war in ihrer Gesamtheit unendlich sympathisch. Offenbach stellte Zimmer unoermittelt die Frage: „Wissen Sie, wer ich bin?' — „Ossenbach', antwortete Zimmer. Die beiden Männer sahen

sich jetzt lange in die Augen und be herrschten mühsam tiefe Erregung. „Kollegen', sagte schließlich Ossenbach, um eine Ueberleitiing zu finden. „Kollegen', sagte Zimmer bitter, „Sie sagen das, um mich zu trösten. Ich aber bin nur ein armer Musiklehrer ohne Schüler...' — „Pardon, Sie hatten Ihre Zeit, Sie hatten Talent...' Zim mer hielt das für leere Höflichkeitsprasen und werte ab. Da ging Offenbach ans Klavier und spielte langjam und getragen die acht Takte des Walzers. Bei den ersten Noten erhob der Greis

den Kopf. Das anfängliche Erstaunen wich einer unendlichen Freude. Tränen begannen über seine mageren Wangen zu rinnen. „Ich hatte alle Mühe, zu Ende zu spielen. Die Rührung übermannte mich', berichtet Offenbach. Nach einer Pause sor- derte er Zimmer auf, die lange gesuchte Fortset zung des Walzers zu spiele». Zimmer setzte sich ans Klavier. Er spielte die ersten acht Takte und hielt ein. Seine Finger schienen die Tasten zu suchen. Der Ausdruck seines Gesichts wechselte von Erstau nen zu Schmerz

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